Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  4. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  5. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  6. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  7. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  8. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  9. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  10. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  11. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  12. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  13. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  14. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  15. Meinungsfreiheit in Gefahr

Maria 2.0 repräsentiert mich und viele andere katholische Frauen nicht

23. Mai 2019 in Kommentar, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Als Studentin der kath. Theologie habe ich im Gespräch mit anderen Kommilitoninnen ebenfalls nur Zuspruch erhalten – wir sind nicht Maria 2.0.“ Gastkommentar von Teresa Emanuel


Linz (kath.net) Ich sehe eine starke Frau. Eine Frau, die ganz Ja zu Gott gesagt hat. Zu ihm, zu seinem Plan. Eine Frau, die ihr ganzes Vertrauen, ihre ganzen Wünsche und Hoffnungen in Gott gesetzt hat. Man kann heute kaum erahnen, wie viel Mut und Stärke dieses Ja erfordert hat, sind wir doch heute Menschen, die sich Sicherheit durch Versicherungen erkaufen wollen.

Menschen, die in der Illusion leben, ihr ganzes Leben planen zu können und dadurch in einer falschen Sicherheit leben, in der man scheinbar kein Vertrauen mehr braucht. Umso schwerer fällt es oft, nachzuvollziehen, wenn Menschen dies nicht so tun und stattdessen ihr Leben im Vertrauen auf Gott nur auf ihn ausrichten, allen voran Maria.


Nur aus diesem Unverständnis bzw. Unvermögen unserer Zeit ist es mir begreiflich, wie man überhaupt auf die Vorstellung einer Maria 2.0 kommen kann. 2.0 steht in der Regel für eine verbesserte Version, in diesem Fall ‚einen Neuanfang‘, wie es heißt.

Ist es eine Verbesserung, gegen Gott zu rebellieren?

Denn nur so kann ein Aufruf zum Verweigern des Gottesdienstes verstanden werden. Es ist ein Abwenden von Gott, genau das Gegenteil von dem, was Maria getan hat.

Hier kann man nicht von Verbesserung oder Neuanfang sprechen. Es ist ein fast schon kindisches Durchsetzen-Wollen der eigenen Vorstellungen, wie Kirche sein soll, auf Kosten der Gemeinschaft, auf Kosten von Tätigkeiten der Liebe und Sorge.

Maria 2.0 repräsentiert mich und viele andere Frauen aus der Kirche nicht. Als Studentin der katholischen Theologie habe ich im Gespräch mit anderen Kommilitoninnen ebenfalls nur Zuspruch erhalten – wir sind nicht Maria 2.0. Als zukünftige Pastoralreferentinnen werden wir durch unseren Beruf die Kirche mitgestalten. Wir möchten dies jedoch nicht durch eine Verweigerung des Kerns unseres Glaubens, der Eucharistie, erreichen oder sogar mit dem Risiko einer Spaltung. Nein, dies steht der Botschaft Jesu entgegen. Wir werden dies im Dialog, im Gebet und in der Gemeinschaft tun; im Vertrauen auf Gott und darauf, dass er trotz zahlreicher menschlicher Verfehlungen seine Kirche nicht im Stich lässt und uns weiter lenkt und leitet.

Anmerkung: Diese Kritik an der Aktion Maria 2.0 richtet sich nicht gegen deren Forderung, den Missbrauch angemessen aufzuarbeiten, sondern gegen ihre Forderung, die Kirche Christi nach ihren Maßstäben verändern zu wollen und ein Frauenpriestertum durchzusetzen.

Symbolbild



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  2. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  3. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  4. "Die Christen und Lebensschützer trauern um Martin Lohmann"
  5. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  6. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  7. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  8. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  9. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  10. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Bischof sein in Opferperspektive
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  7. O Adonai, et Dux domus Israel
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  12. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  13. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  14. Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte
  15. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz