Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  4. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  11. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Erneut Tote bei Angriff auf katholische Kirche in Burkina Faso

28. Mai 2019 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Angreifer eröffneten Feuer auf Besucher von Sonntagsgottesdienst - Serie blutiger Attacken auf Christen in westafrikanischem Land


Ouagadougou (kath.net/KAP) Im westafrikanischen Burkina Faso sind erneut vier Menschen bei einem Angriff Bewaffneter auf eine katholische Kirche ermordet worden. Die Attacke ereignete sich am Sonntag im Dorf Toulfe im Norden des Landes unweit der Grenze zu Mali. Die acht Angreifer eröffneten das Feuer auf die Gläubigen, die Messe feierten, sagte der burkinische Minister für territoriale Administration, Simeon Sawadogo, der BBC. "Die christliche Gemeinschaft von Toulfe war das Ziel eines Terroranschlags", bestätigte auch der Diözesanbischof von Ouahigouya, Justin Kientega, die Ereignisse.

"Die Angreifer holten die Gläubigen aus der Kirche. Dann eröffneten sie dann das Feuer", zitierte "BBC Africa" (Montag) einen Bewohner von Toulfe nach einem Telefoninterview. "Jeder hat Angst", fügte der Mann hinzu.


In Burkina Faso gab es zuletzt immer mehr Angriffe mutmaßlich islamistischer Milizen auf christliche Kirchen und Ordensleute. Am 13. Mai wurden vier Katholiken bei einer Marienprozession in Singa erschossen. Tags zuvor ermordeten Bewaffnete bei einem Gottesdienst in einer katholischen Kirche in Dablo, ebenfalls im Norden des Landes, sechs Menschen, darunter den örtlichen Priester. Am 29. April wurden bei einem Angriff auf die evangelische Kirche in Silgadji in der Region Kaya der Pastor und fünf Gläubige getötet.

Erst vor einer Woche wurde zudem in der Stadt Bobo Dioulasso im Südwesten des Landes ein Ordensmann erstochen. Der Salesianer-Pater starb, als ein ehemaliger Koch im Ordenshaus der Salesianer Don Boscos von Bobo-Dioulasso mehrere Geistliche attackierte.

In Burkina Faso breiteten sich in den vergangenen Jahren terroristische Gewalt, ethnische Spannungen auf lokaler Ebene und bewaffnete Banden aus. Hinter den militanten Angriffen stehen hauptsächlich dschihadistische Gruppen, die mit den Terrorgruppen Al-Kaida und "Islamischer Staat" (IS) verbündet sind. In dem Land bekennt sich mehr als die Hälfte der Bevölkerung zum Islam. Etwa 30 Prozent der Einwohner sind Christen, die meisten davon Katholiken.

Vor allem im Norden des Landes an den Grenzen zu Mali und dem Niger gab es in jüngster Zeit mitunter mehrmals pro Woche blutige Angriffe und Entführungen. Ziele der Attacken waren neben Schulen, Regierungseinrichtungen und Polizeistationen immer wieder auch muslimische Geistliche, die den Dschihadisten nicht radikal genug sind, sowie christliche Gläubige und Geistliche. Insgesamt starben bei den Attacken nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP seit 2015 mehr als 400 Menschen.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert
  2. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  3. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  4. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  5. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
  6. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  7. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
  8. "Wenn die Demokraten die Macht haben, schauen sie bei der Ermordung der Christen in Nigeria weg"
  9. Iran: Für eine Verhaftung reicht es ein Christ zu sein
  10. "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Taylor sei mit Euch
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz