Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  8. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Fällt die CDU erneut um?
  13. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  14. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Israel: Höchstgericht beendet Streit um Kirchenimmobilien-Verkauf

14. Juni 2019 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Berufungsantrag des griechisch-orthodoxen Patriarchats wurde abgewiesen - Rechtsstreit dauerte mehr als 14 Jahre - Der undurchsichtige Verkauf der drei Immobilien hatte 2005 zur Absetzung des damaligen Patriarchen Irinaios I. geführt


Jerusalem (kath.net/KAP) Der Oberste Gerichtshof Israels hat einen Berufungsantrag des griechisch-orthodoxen Patriarchats von Jerusalem zurückgewiesen, mit dem der Verkauf von drei Gebäuden in der Jerusalemer Altstadt rückgängig gemacht werden sollte. Die drei Gebäude waren von der jüdischen Organisation "Ateret Cohanim" erworben worden. Nach dem Urteil des Gerichtshofs vom 10. Juni gelten die Grundstücke des griechisch-orthodoxen Patriarchats als rechtmäßig durch "Ateret Cohanim" erworben. Eine bereits vor zwei Jahren vom Bezirksgericht Jerusalem getroffene Entscheidung im gleichen Sinn wurde damit bestätigt. Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs beendet einen Rechtsstreit, der mehr als 14 Jahre gedauert hat.


Zwei der drei umstrittenen Gebäude befinden sich am Jaffa-Tor im christlichen Viertel der Altstadt und werden als Hotels genutzt ("Petra"-Hotel und "Imperial"-Hotel). Der Verkauf hatte bereits im Jahr 2004 stattgefunden, die Nachricht darüber löste damals heftige Proteste orthodoxer Christen aus. Die Proteste führten letztlich zur Absetzung des griechisch-orthodoxen Jerusalemer Patriarchen Irenaios I. durch den Heiligen Synod im Jahr 2005. Irenaios I. hatte zunächst erklärt, er habe von den Immobilien-Transaktionen nichts gewusst; später stellte er fest, es habe sich um eigenmächtige Verkäufe des damaligen Finanzdirektors des Patriarchats, Nicholas Papadimas, gehandelt. Papadimas sei bestochen worden und habe die Immobilien weit unter ihrem Marktwert verkauft.

Nach dem Urteil des Bezirksgerichts Jerusalem, das den legitimen Erwerb der umstrittenen Gebäude durch "Ateret Cohanim" anerkannte, hatten die Patriarchen und Bischöfe Jerusalems im Jahr 2017 ein gemeinsames Dokument unterzeichnet, das den "systematischen Versuch" anprangerte, "die Integrität der Heiligen Stadt zu untergraben" und "die christliche Präsenz im Heiligen Land zu schwächen". Dieser Versuch manifestiere sich auch in "Verstößen gegen den Status Quo" der Heiligen Stätten, hieß es in dem gemeinsamen Dokument, das auch von Theophilos III, dem griechisch-orthodoxen Patriarchen von Jerusalem, und von Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, dem Apostolischen Administrator des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem, unterzeichnet wurde. Die Patriarchen und Bischöfe wandten sich gegen alle Initiativen, die dazu führen könnten, "Gesetze, Vereinbarungen und Vorschriften" zu untergraben, die das Zusammenleben in Jerusalem seit Jahrhunderten regeln.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Israel

  1. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  2. Geschwister der Gaza-Geiseln: "Wir geben nicht auf"
  3. 'Antisemitisch, verwerflich und völlig lächerlich'
  4. Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
  5. Papst will Angehörige der Hamas-Geiseln treffen
  6. Gaza-Fotografen waren über Anschläge auf Israel vorab informiert
  7. 'Bring Him Home'
  8. Als die Hamas-Lüge aufflog
  9. Israels Gesundheitsminister: ‚Grüner Pass’ soll Menschen zur Impfung bewegen
  10. Bistum Trier ordnet an: Pfarrer muss Israel-Flagge entfernen






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Allgemeine Ratlosigkeit
  13. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  14. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  15. Fällt die CDU erneut um?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz