Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  5. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  6. Stille Nacht, Heilige Nacht
  7. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  10. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  11. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  12. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  15. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“

„Es brauchte eine katholische Mission“

16. Juni 2019 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Beim Kongress „Freude am Glauben“ wurde gefragt, wie in einer sich permanent wandelnden Arbeitswelt Christen eine menschliche Arbeitswelt gestalten können. kath.net-Bericht von Susanne Wenzel


Ingolstadt (kath.net) Der zweite Tag des Kongresses "Freude am Glauben" begann mit einer Podiumsdiskussion zum Thema "Mensch bleiben in der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts". Die Teilnehmer beschäftigten sich mit der Frage, wie in einer sich permanent wandelnden Arbeitswelt und steigender Unzufriedenheit mit der eigenen Arbeitssituation, gerade auch vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung von Arbeitsprozessen, Christen eine menschliche Arbeitswelt gestalten können. Während große Unternehmen häufig lediglich in Kategorien von Profit und kurzfristigen Börsenerfolgen denken würden, sei die große Stärke von Familienunternehmen gerade, dass sie sich um ihre Mitarbeiter kümmerten und sie in ihrer Entwicklung förderten. Positiv wurde festgestellt, dass Arbeitswelt und Gesellschaft wieder nach Wertorientierung suchten. In einer Zeit, in der die Nachfrage nach Arbeitskräften höher sei als das Angebot, müssten Unternehmen um Mitarbeiter werben. Das biete selbstverständlich die Chance für zufriedenstellendere Arbeitsbedingungen. Dabei müsse dann aber auch bedacht werden, dass die Arbeit nicht alles absorbieren dürfte.


Pfarrer Erich Maria Fink erinnerte in seinem Vortrag "Wir brauchen einen missionarischen Aufbruch, aber eine katholische Mission - Was können wir von religiösen Mega-Events erhoffen?" an die Evangelisierungsbemühungen der Päpste seit Paul VI., der den gewaltigen Glaubensabfall unserer Zeit vorausgesehen und die Notwendigkeit der Evangelisierung zu einer der vordringlichsten Aufgaben der Kirche erklärt hatte. Auch Johannes Paul II. hatte diesen Auftrag zum Programm seines Pontifikates gemacht und sei durch seinen unermüdlichen Einsatz als Völkerapostel selbst zum Vorbild und Pionier der Neuevangelisierung geworden. Die Weltjugendtage sollten der Kirche zeigen, wie Glauben und Beheimatung in der Kirche vermittelt werden können. Es brauchte aber eine katholische Mission, die den unverkürzten Christus der apostolischen Überlieferung verkündet.

Der Publizist Stefan Meetschen beleuchtete in seinem Vortrag "Fluch oder Segen? Was die Neuen Medien mit den Menschen und der Kirche machen", wie sehr Social Media den privaten und professionellen Tagesablauf und die Gestaltung des spirituellen Lebens prägen. Auch für die Einrichtungen der Kirche sind die virtuellen Kanäle immer wichtiger, da sie eine große Reichweite aufwiesen. Eine kritische Distanz sei bei den Lesern auch offizieller Webseiten kirchlicher Organisationen aber wichtig. So sei es von Bedeutung, ob ein bestimmtes kirchenpolitisches Bild oder eine Tendenz vermittelt werden sollte. Im Umgang untereinander etwa in Diskussionen auf Facebook stellte Meetschen fest, dass häufig nur "über Gott, aber nicht von Gott" gesprochen werde. Auch der Ton sei vielfach scharf. In diesem Zusammenhang zitierte Meetschen Papst Benedikt XVI., der einen christlichen Stil in der Präsenz der digitalen Welt angemahnt hatte. Dieser äußere sich vor allem in einer aufrichtigen, offenen und respektvollen Kommunikation. So könne jeder Christ im eigenen digitalen Profil konsequent Zeugnis ablegen.

Josef Kraus beschäftigte sich in seinem Vortrag mit der Frage, wie objektiv die Medien uns informieren und fragte, welche Verantwortung Medien in der digitalen Welt haben.

Den Abschluss des Haupttages bildete die Prozession durch die Ingolstädter Innenstadt mit anschließender Marienweihe.

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 18. Juni 2019 
 

Epidemie von Alzheimer?

Bei der Lektüre dieses Artikels, des Vortrags und die 2 (zwei!) Kommentare frage ich mich ab:
Gibt es in diesen Ländern hier einen kollektiven Erinnerungsverlust?
In 2001 wurde in Wien (Österreich) von einem gewissen Kard. Schönborn, zusammen mit Kard. Danneels (EB Mecheln-Brüssel, Belgien), Kard. Lustiger (Paris, Frankreich) und Kard. Policarpo (Lissabon, Portugal) die Großoffensive für "die Neuevangelisierung in den Großstädten des Westens (Europa)" vor großem Publikum, mit gewaltigen finanziellen Anstrengungen und medialem Heisa gestartet und jedes Jahr weitergeführt.

Auf früher urkatholischem Gebiet, ca. 30 Millionen Bewohnern, zehntausenden Katechisten...
Das war nichts mit verwelkten und ungedüngten Pflanzen.
Das war ganz einfach Kursk; und die Superstrategen regieren bis jetzt noch :-(


2
 
 Adamo 16. Juni 2019 
 

Wir brauchen einen missionarischen Aufbruch,

eine katholische Mission, so sagt es sehr richtig Pfr.Erich Maria Fink.

Leider wurde diese früher praktizierte Mission als nicht mehr zeitgemäß abgeschafft.

Damit ist auch der Glaube unserer Christen verwelkt und ist vielfach auch eingegangen wie ungedüngte unbewässerte Pflanzen.


2
 
 Stefan Fleischer 16. Juni 2019 

Es brauchte aber eine katholische Mission, die den unverkürzten Christus der apostolischen Überliefe

Wenn sich aber die Verkündigung allzu sehr bemüht, das zu sagen, was die Menschen hören wollen, ihnen jene «Events» zu bieten, welche sie begeistern, dann bleibt von der katholischen, allumfassenden Lehre oft nicht mehr viel übrig. Wenn wir uns viel zu wenig bemühen, den Glauben alltagstauglich zu machen, dann sähen wir unter die Dornen und/oder auf felsigen Grund.
Bei den Laudes heute früh ist mir aufgefallen, wie oft unsere Verkündigung – aus falscher Rücksicht, unter dem Titel einer zeitgemässen Sprache – sich bemüht all dem auszuweichen, was wir Menschen nicht wirklich verstehen, was wir zuerst einmal glauben müssen (z.B. die Trinität). Das Stundengebet ist – vorläufig noch – vor all den «Textverbesserungen» (Textverwässerungen) verschont geblieben, welche «innovative» Geistliche z.B. in die liturgischen Texte des Heiligen Messopfers glauben einbringen zu müssen. Würden diese ihr Brevier wirklich beten, sie müssten eigentlich merken, dass sie so nicht glaubwürdig sind.


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Forum Deutscher Kath

  1. Papst kann die Lehre nicht ändern
  2. Sonst kann jeder tun, was ihm entspricht
  3. Gibt es einen Gott? Die nicht enden wollende Frage der Theodizee
  4. Forum Deutscher Katholiken: Die Römische Instruktion „hat unsere volle Unterstützung!“
  5. Was sie anprangert, möchte sie selber: Macht!
  6. Der Startschuss muss kein lauter Knall sein
  7. „Eine herbe Enttäuschung“
  8. „In Kirche erleben wir einen seit Jahren gewachsenen Glaubensabfall“
  9. Gott will mit uns leben in allen Dingen
  10. Derzeitige Wirren erinnern an Arianische Wirren des 4. Jahrhunderts






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  4. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  5. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  6. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  7. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr
  8. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  9. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  10. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  11. Der heilige Josef und die Schwestern von Goldenstein
  12. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  13. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  14. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  15. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz