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Eucharistischer Segen für ungeborene Kinder?

23. August 2019 in Spirituelles, 24 Lesermeinungen
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Ja, auch mir fallen jede Menge Kritikpunkte ein, wenn ich die Videoaufnahmen sehe! Und dennoch: Die Aufnahmen berühren mich überraschend stark. Pro und Kontra. Von Petra Lorleberg


Stuttgart (kath.net/pl) Ja, auch mir fallen jede Menge Kritikpunkte ein, wenn ich die Videoaufnahmen sehe, wie ein Priester den gewölbten Schwangerschaftsbauch junger Mütter mit dem Allerheiligsten in der Monstranz direkt berührt und segnet. Ist das aus liturgischer Sicht verantwortbar oder wird die Gegenwart Jesu Christi im Allerheiligsten Sakrament hier zum „Glücksbringer“ oder „Schutzamulett“ herabgewürdigt? Auch mutet mich sehr befremdend an: Es waren gleichzeitig MEHRERE Priester jeweils mit einer Monstranz zum Segnen bereitgestanden - mindestens vier. Und nicht zuletzt möchte ich fragen: Ist das gegenüber den jeweiligen Frauen eigentlich distanzlos, übergriffig, gerade in Zeiten, wo unsere Sensibilität durch die erheblichen sexuellen Missbrauchs- und Vertuschungsvorfälle in unserer Kirche empfindlichst geschärft worden ist? Ja, diese Praxis des derart unmittelbaren Eucharistischen Segen löst bei mir eine Vielzahl von Fragezeichen aus … und dennoch berühren mich die beiden Videos überraschend stark und positiv. Die Videos (siehe unten) entstanden übrigens vor wenigen Tagen in der Pfarrei San Ramon im mittelamerikanischen Costa Rica. Spanischsprachigen Presseberichten habe ich entnommen, dass in der Kirche San Ramon etwa 250 Frauen mit ihren Familien die Gelegenheit zur Segnung ihrer noch ungeborenen Kinder wahrgenommen haben... wow!


Neben meiner Kritik möchte ich aber auch das Positive auflisten:

Ich sehe, wie sich die Aufmerksamkeit unserer Kirche dem ungeborenen Kind zuwendet und ihm das Wertvollste anbietet, was wir bringen können: Den Segen seines Schöpfers, die Gegenwart unseres Erlösers Jesus Christus.

Ich sehe, wie unsere Kirche das noch im Mutterleib „verhüllte“ Kind bereits als Person anspricht und ernstnimmt.

Und ich sehe Mütter in der Haltung des tiefsten Gebets, darunter auch Mütter, denen man Erfahrung im Beten ansieht und anspürt. Teilweise waren die Frauen den Tränen nahe. Ich sehe Väter, die sich mit ihrer Frau und ihrer wachsenden Familie tiefbewegt vor dem Herrn versammeln und – regelrecht wie in biblischen Zeiten – um seine Berührung und seine kraftvolle Gegenwart bitten.

Fast meine ich, dem Herrn bei seinem Wirken „auf Seine Hände“ sehen zu können.

Man kann begründet darüber streiten, ob diese Form liturgisch sinnvoll ist – vorsichtig gesagt: Zumindest wir nüchternen Mitteleuropäer tun uns sicher schwer damit. Und ich warte gespannt auf die Pro- und Kontraargumente unserer Leser in der Kommentarfunkion.

Doch gleichzeitig lade ich dazu ein, die Filmaufnahmen als einen Anlass zu nehmen, den Segen direkt für ungeborene Kinder auch bei uns stärker zu betonen. Warum nicht zu einem Segnungsgottesdienst für Schwangere, ihre Familien (auch ihre Kinder und die Großeltern) in die Pfarrei einladen? Oder auch die Einzelfamilie könnte einen Priester zum Segen für das ungeborene Kind zu sich nach Hause bitten … vielleicht finden sich noch weitere „schwangere Familien“, die Interesse haben und dazukommen möchten? Bei einer zwanglosen Unterhaltung während einem nachfolgenden Imbiss mag auch die eine odere andere Glaubensfrage angesprochen werden können.

Übrigens segnet auch Papst Franziskus gelegentlich die ungeborenen Babys noch im Bauch ihrer Mutter, bereits vor einigen Jahren bat das frühere US-Topmodel Ali Landry um diesen Segen.

Bendición.

Bendición a las Embarazadas.

Gepostet von Parroquia de San Ramón am Donnerstag, 15. August 2019

Bendición.

Bendición.

Gepostet von Parroquia de San Ramón am Donnerstag, 15. August 2019

Unter Handauflegung auf den Bauch der Miss USA des Jahres 1996, Aly Landry, segnete Papst Franziskus ihr ungeborenes Kind



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Lesermeinungen

 lakota 24. August 2019 
 

@ragnar

ich habe nichts von "seltsamen" Dingen geschrieben, nur von der Selbstverständlichkeit, mit der Südländer das tun. Genauso, wie bei einer Fronleichnamsprozession die an der Straße Stehenden, den Hut abnehmen und eine Kniebeuge machen. So etwas sehe ich bei uns hier schon lange nicht mehr.


10
 
 Rolando 24. August 2019 
 

Das Beste,

was man für das Kind im Mutterschoß machen kann, den Eucharistischen Einzelsegen. Evtl. Einwände dagegen kommen aus einem Unverständnis zur eucharistischen Gegenwart des Herrn.


10
 
 marguerite 24. August 2019 

lasset die kindlein zu mir kommen...


10
 
 ThomasR 24. August 2019 
 

eine breite Einführung der Segnung von schwangeren Frauen

in jeder Pfarre (durch Priester oder Diakon) kann nur gute Früchte bringen und zur Glaubenserneuerung beitragen


10
 
 horologius 23. August 2019 
 

Wir Mitteleuropäer

sind einfach viel zu verkopft. Gerade das Christentum ist eine Sache für alle Sinne. Ich kenne noch die Reliquienverehrung mit anschließendem Kuss des Reliquiars. Wenn das nicht persönlich ist. Übrigens veranstaltet die Schönstattbewegung regelmäßig den Eltern-Kind-Segen gerade für die Mama und ihr ungeborenes Kind.


6
 
 Diadochus 23. August 2019 
 

@Ragnar

Danke für Ihren Einwand. Ihre Widerrede hilft, den Segen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Ich gestehe, Ihre Sichtweise hat ebenso eine Berechtigung. Wie sollte es nun geschehen? Was wir im Video sehen, ist ein spezieller Einzelsegen und kein allgemeiner Segen für alle, den Sie favorisieren. Eine Grenze sehe ich da nicht überschritten. Ein Einzelsegen ist auch hier nicht ungewöhnlich. Denken Sie an den Primiz-Segen, der einzeln gespendet wird. Denken Sie an den Blasius-Segen, der ebenfalls einzeln gespendet wird. In heutiger Zeit, in der weltweit viele Kinder abgetrieben werden, können Christen dadurch ein besonderes Zeichen setzen. Liebes Kind, Du bist willkommen. Das muss nicht bedeuten, dass diese Segensform gleich überall so gehandhabt werden soll. Partikular, so wie in der Pfarrei San Ramon, finde ich das voll in Ordnung, wenn auch ungewöhnlich, und so noch nie gesehen.


7
 
 Selene 23. August 2019 
 

Berührend

Mich haben die Videos sehr berührt, u.a. auch die gläubige Haltung der begleitenden Väter.


7
 
 Ragnar 23. August 2019 
 

@Stefan Fleischer

Ich stimme Ihnen zu. Das Grundproblem ist wohl eine Gottvergessenheit, die sich wie Sie sagen in einer Menschzentriertheit zeigt.

Aber genau davon handelt der Artikel und einige Kommentare dazu ja auch. Verschiedene Handlungen und Haltungen in denen sich diese Menschzentriertheit zeigt: Emotionalisieren sakraler Dinge und Handlungen (ja die Emotion hat ihren Platz, aber ein "ergriffen werden auf dem Seelengrund", wenn Gott mich "berührt" ... ist eben gerade kein Gefühl)... die Handkommunion ;) ... das Bedürfnis nach Multi-Monstranz-Kontaktsegnung... die Überbetonung von Mentalitäten und kulturell bedingten Unterschieden, wenn es eigentlich um die Art geht wie, ER angebetet werden möchte. Sie schreiben "Ich bin noch mit der Mundkommunion gross geworden und habe dann die Umstellung auf Handkommunion bewusst miterlebt." "Umstellung", seltsames Wort an dieser Stelle. Ich bin mit der Handkommunion groß geworden... und es war ein langer Weg von dort bis ich Gott ins Zentrum gelassen habe.


1
 
 Ragnar 23. August 2019 
 

Einfach mal entspannt katholisch sein

@lakota: Ich denke es liegt nicht an der Mentalität, das ihre spanischen Freunde so "seltsame" Dinge tun - die sind einfach katholisch. Sie schreiben "...einem großen Kruzifix ganz selbstverständlich die Füsse streicheln und küssen oder sich gegenseitig mit Weihwasser besprengen - das wäre bei uns auch nicht denkbar." Ich denke es ist nicht nur denkbar, sondern es passiert. Ich "besprenge" täglich meine Frau und Kinder mit Weihwasser und mindestens an Karfreitag küsse ich sogar die Füsse an einem großen Kruzifix. Meiner Meinung nach ist es keine Frage der Mentalität, sonder die verlorene, zugeschüttete katholische Identität unsererseits. Das ändert nichts daran, das sich in den Videos hinter dem oberflächlichen "oh, seht! Junge Menschen, die glauben, und Babies, die schon im Mutterleib gesegnet werden" und dem "überraschend stark berührt sein", ein seltsames Mißverständnis dem Allerheiligsten gegenüber zeigt, dass wie @praemohlar meint vielleicht sogar eine Grenze überschreitet.


2
 
 Ragnar 23. August 2019 
 

Nicht Emotion, nicht subjektives Erleben - objektive Wahrheit

@Diadochus:"Wie halten Sie es denn mit der Hl. Kommunion, bei der wir das Allerheiligste in uns aufnehmen dürfen?"... genauso wie Sie, auf den Knien, in den Mund. :-)
----
"...Schöpfer aller Dinge. Vielen ist das Bewusstsein dafür abhanden gekommen. Sie können den Wert des eucharistischen Segens gar nicht mehr ermessen." ... Genau das meine ich. Wenn mir der Wert und die objektive Wirklichkeit des Segens bewußt ist, dann muss mir niemand die Monstranz mit dem Allerheiligsten auf den Bauch drücken. Dann finde ich es eher hochgradig irritierend, wenn mehrere Monstranzen durch die Kirche getragen werden. Ich könnte nämlich einfach auf meinen Knien bleiben und mich mit allen Anwesenden (inkl. Babies in Bäuchen) vom Priester der mit dem Allerheiligsten am Altar steht segnen lassen... gerade weil mir der Wert bewußt ist. Wenn das Bewußtsein jedoch fehlt, meine ich aber, dass es nötig ist das Allerheiligste zu berühren oder ähnliches...


3
 
 Sebi1983 23. August 2019 
 

Ein sehr schönes Zeichen

Ein wunderbares Zeichen, das ernst nimmt, dass auch ein ungeborenes Kind ein vollständiger und vollwertiger Mensch ist.

Durch die Menschwerdung des Sohnes hat sich Gott erfahrbar, ja berührbar und anfassbar gemacht. Warum also nicht auch seine bleibende Gegenwart berührbar machen?


9
 
 Stefan Fleischer 23. August 2019 

@ Diadochus

Ich bin noch mit der Mundkommunion gross geworden und habe dann die Umstellung auf Handkommunion bewusst miterlebt. Wenn man mich heute fragen würde, was zuerst war, die Handkommunion oder der Verlust der Ehrfurcht, so würde ich sagen, der Verlust der Ehrfurcht, und zwar nicht nur vor dem Allerheiligsten, sondern vor allem Heiligen generell. Und das war die Folge des Paradigmenwechsels von gottzentriert zu menschzentriert, welcher schon vor dem Konzil begann. Diese Gottzentriertheit ist in der ausserodentlichen Form noch viel stärker erhalten geblieben als in der ordentlichen (besonders dort wo "unordentlich" zelebriert wird). Deshalb ist m.E. entscheidend, ob es uns gelingt, diesen Paradigmenwechsel rückgängig zu machen. Alles andere würde uns dann hinzu gegeben werden. (Mt 6,33)


5
 
 Diadochus 23. August 2019 
 

@Stefan Fleischer

Ja, genau so ist es. Sie schildern ein rein persönlich subjektives Erlebnis. Ich denke, es ist so einfach. Ich denke aber auch erst so, seitdem ich bei der Priesterbruderschaft St. Petrus die Mundkommunion empfange. Da habe ich erst gelernt, was Ehrfurcht bedeutet. Seitdem habe ich auch das Bewusstsein, dass Er wirklich gegenwärtig ist, dass Er da ist. Das spüre ich auch. Das ist gewaltig. Vielleicht ist das der Grund, weshalb in Costa Rica möglich ist, worüber wir hier erst umständlich hin und her diskutieren müssen.


5
 
 Herbstlicht 23. August 2019 
 

Andere Länder - andere Kultur!

Dass noch nicht geborene Kinder gesegnet werden, finde ich schön und für die Eltern ganz bestimmt aufbauend, ermutigend und erfüllend.

Jedoch: Würde die Monstranz unmittelbar die Stirn der werdenden Mutter berühren, so fände der Segen Gottes bestimmt seinen Weg zum Kind und wäre genauso wirkmächtig.
Wichtiger als die betreffende Körperpartie ist doch sicher die innere Haltung zum Segen - freudig und aufnahmebereit!
Was in Costa Rica möglich ist, muss es nicht auch zwingend bei uns sein, denn: andere Länder = andere Gebräuche, andere Kultur!


2
 
 lakota 23. August 2019 
 

Ich möchte Stefan Fleischer zustimmen,

es liegt auch an der Mentalität, die in Costa Rica eine andere ist wie bei uns. Wenn ich an meine spanischen Freunde denke, die in der Kirche dem Heiland an einem großen Kruzifix ganz selbstverständlich die Füsse streicheln und küssen oder sich gegenseitig mit Weihwasser besprengen - das wäre bei uns auch nicht denkbar.
"Lasst die Kindlein zu mir kommen"...vielleicht auch die im Mutterleib.


8
 
 praemohlar 23. August 2019 
 

Sehr geehrte Frau Lorleberg,
ich teile Ihre Bedenken gegen eine solche Praktik voll und ganz und mehr noch, ich sehe darin dir Grenze zur Magie schon überschritten.

Das, was Sie als positive Empfindungen beschreiben ist sehr wichtig und ich denke, dass das in einer anderen geeigneteren Form möglich sein sollte.


4
 
 Stefan Fleischer 23. August 2019 

Wir dürfen nicht vergessen

dass das nicht hier bei uns, sondern in Costa Rica gemacht wurde, also in einer ganz anderen, wahrscheinlich noch lange nicht so verkopften Mentalität wie bei uns. Das Gleiche hier bei uns einzuführen würde ich (vorläufig) nicht empfehlen. Ob es dort richtig ist, kann ich nicht beurteilen. Aber solche unterschiedlichen Ausdrucksweisen der jeweiligen Spiritualität sollten m.E. eigentlich möglich sein. Sie müssten nur von den zuständigen Instanzen geprüft und (für das entsprechenden Gebiet) approbiert sein. Wichtig jedoch scheint mir, dass wir hier daraus wieder lernen, wie wichtig Segnungen sind, nicht zuletzt auch um uns daran zu erinnern: «An Gottes Segen ist alles gelegen!»


9
 
 Ragnar 23. August 2019 
 

Muttersegen in der Zeit der Erwartung

"[...] der Du Johannes den Täufer mit dem Heiligen Geist erfüllt hast und im Schoß seiner Mutter frohlocken ließest; nimm an das Opfer des zerknirschten Herzens und das brennende Verlangen deiner Magd N., die demütig um den Schutz ihres Kindes bittet, daß Du sie empfangen ließest: Behüte was dein ist, und bewahre es vor aller List und Gewalt des bösen Feindes, auf daß mit Hilfe deiner barmherzigen Hand ihr Kind glücklich ans Licht gelange, für die Taufe erhalten bleibe, dir in allem beständig diene und das ewige Leben erlange. [...]" ging bei uns ganz ohne Allerheiligstes. Priester reichte.
------
@Diadochus: Niemand enthält den Kindern den Segen vor, wenn wir die Monstranz nicht alle antatschen oder an Bäuche drücken. Oder ist der Segen ein "Kontaktsegen", der nur wirkt, wenn ich das Allerheiligste berühre?
Diese Rhetorik vom "Vorenthalten" geht passt sehr gut zu den Bildern... emotionalisieren - gefährlicher Weg. ...mehrere Monstranzen? O_o


3
 
 Ragnar 23. August 2019 
 

Emotionalisierend ... nicht gut

"Ist das aus liturgischer Sicht verantwortbar oder wird die Gegenwart Jesu Christi im Allerheiligsten Sakrament hier zum „Glücksbringer“ oder „Schutzamulett“ herabgewürdigt?"
... Nein. Ja. ... Mehrer Monstranzen? Natürlich kann man auch die Ungeborenen Segnen. Auch eucharistisch. Aber dazu muss ich nicht das Allerheiligste auf den Babybauch drücken... reine Show. Mehrere Monstranzen? ... o_O


3
 
 Diadochus 23. August 2019 
 

Wenn der Herr kommt

Im ersten Moment dachte ich auch, ob das nicht zu viel der Nähe ist. Ist das zeitgemäß? Ja ist es. Lassen wir uns vom Herrn berühren. Lassen wir diese Nähe zu. Es wird ihnen so ergehen wie Elisabeth, die mit Johannes schwanger war: "Und es geschah, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Schoße, und Elisabeth ward erfüllt mit heiligem Geiste und rief mit lauter Stimme: 'Du bst gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes! Woher kommt mir dies, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, als der Klang deines Grußes in mein Ohr drang, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Schoße. Selig, die geglaubt hat, dass Erfüllung finden wird, was ihr vom Herrn gesagt wurde.'" (Lk. 1, 41-45) Jesus begegnet Johannes, Johannes hüpfte vor Freude. Dürfen wir den ungeborenen Kindern den Herrn vorenthalten, ihnen diese Freude verwehren? Die Priester in San Ramon in Costa Rica und die 250 Frauen mit ihren Familien glauben daran.


8
 
 Mariat 23. August 2019 

Bereits vor der Geburt, den Segen durch das Allerheiligste Altarsakrament

zu empfangen - ist ein großes Geschenk für das Kind im Mutterleib - auch für die Mutter.
Die Eltern, Mütter, die dies wünschen, wissen um diese Gnade.
Vergelt`s Gott an die Priester, die segnen.
Wir alle sind ja gerufen, andere zu segnen. Anderen zum Segen zu werden.
Danke Frau Lorleberg


11
 
 griasdigott 23. August 2019 

Sehr berührend !

Als ich mit meinen Kindern schwanger war, stand es für mich nie in Frage, ob mein Kind im Bauch mitgesegnet wird im Gottesdienst. Selbstverständlich!
Wenn ich die Eucharistie empfange, ist Jesus meinem Kind noch näher ( falls das überhaupt geht), als im eucharistischen Segen. Am wichtigsten ist das Gebet für das eigene Kind, die größtmögliche Liebe.

Diese Videos berühren sehr. Man sieht dort wirklich, wie die jungen Eltern beten, glauben. Auch die Priester strahlen Glauben aus. Ich würde bestimmt auch hingehen.

In Deutschland ist Elternschaft mittlerweile sehr herabgewürdigt.

Diese Videos zeigen, dass es auch anders geht.


14
 
 Chris2 23. August 2019 
 

...

als in der Kirche diskutiert wurde, ob Eltern für ihre Kinder mit abstimmen dürfen. Jemand schlug sogar vor, dass sie für Ungeborene ebenfalls eine Stimme erhalten sollten. Ungewöhnlich, aber es ware ein sehr starkes Zeichen für das Lebensrecht gewesen. "Argumente" dagegen waren u.a., so etwas gebe es im staatlichen Bereich nicht. Ja und?


6
 
 Chris2 23. August 2019 
 

Erinnert mich an das Familiienwahlrecht,


2
 

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