Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  7. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  8. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  15. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“

10 Staaten unterstützen US-Protest gegen UNO-Konferenz

20. November 2019 in Prolife, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Bevölkerungskonferenz von Nairobi sei bereits im Vorfeld manipuliert worden. Ihre Beschlüsse hätten keine internationale Gültigkeit, heißt es in einer Stellungnahme.


Nairobi (kath.net/lifesitenews/jg)
Zehn Staaten haben eine Erklärung der US-Regierung unterzeichnet, das die Agenda der Bevölkerungskonferenz in Nairobi von 12. bis 14. November kritisiert. Erklärungen die von der Konferenz verabschiedet werden, haben keine normative Bedeutung, betonen die Unterzeichner.

Die Erklärung, die von Ägypten, Belarus, Brasilien, Haiti, Libyen, Polen, Senegal, St. Lucia, Uganda und Ungarn unterzeichnet wurde, stellt darüber hinaus fest, dass es kein Recht auf Abtreibung gibt. Das internationale Recht lege fest, dass jeder das Recht auf Leben habe, heißt es in der Erklärung mit Bezug auf Artikel 3 der Allgemeinen Menschenrechtserklärung. Die Erklärung wurde am 14. November auf der Konferenz präsentiert.


Die Konferenz wurde vom Weltbevölkerungsfonds der UNO (UNFPA) und der Regierung Dänemarks als Folgekonferenz zum Bevölkerungsgipfel in Kairo vor 25 Jahren organisiert. An der Vorbereitung waren Regierungen anderer Länder beteiligt, die sich ebenfalls für liberale Abtreibungsregelungen einsetzen, darunter Kanada, Island, Finnland, Irland, Australien und Italien. Unternehmen wie Bayer und General Electric und Stiftungen wie die Ford Foundation waren ebenfalls Partner der Konferenz.

Schon im Vorfeld hat die Konferenz für Kritik gesorgt. Die Auswahl der Regierungen, welche die Konferenz vorbereiteten, sei sehr äußerst selektiv erfolgt, sagte Stefano Gennarini vom Center for Family and Human Rights (C-FAM). Lebensschutzorganisationen seien von Anfang an ausgeschlossen gewesen, sogar jene, die bei den Vereinten Nationen akkreditiert seien, kritisierte er.

Die Erklärung der US-Regierung brachte diese Einwände auf das Podium der Konferenz. Sie hätten sich „mehr Transparenz und Inklusivität“ bei der Vorbereitung gewünscht sowie klare Kriterien für den Zugang zivilgesellschaftlicher Organisationen, heißt es in dem Dokument.

Die Ergebnisse des Gipfels hätten keine normative Wirkung, weil sie weder zwischen den Regierungen verhandelt noch Ergebnis eines Prozesses zur Konsensfindung seien. Sie sollten daher in zukünftigen Dokumenten nicht zitiert oder vorausgesetzt werden.

Die Unterzeichnerstaaten kritisieren die einseitige Fokussierung auf bestimmte Aspekte des Aktionsprogramms der Bevölkerungskonferenz von Kairo, die nicht den Intentionen aller Mitgliedsstaaten entsprechen würden. Sie werfen den Organisatoren der Konferenz vor, mehrdeutige Formulierungen und Ausdrücke zu verwenden, deren Inhalt international nicht einheitlich verstanden werde und Vorbehalte und Rücksichten missachte, die in der Konferenz von Kairo festgelegt worden seien. Dazu zählen sie in erster Linie den Begriff „sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte“. Unter dieser Bezeichnung könne auch Abtreibung aktiv beworben werden, stellen die Unterzeichner fest.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

UNO

  1. Vatikan setzt sich für Erneuerung der UN ein
  2. China attackiert Lebensschutz-Maßnahmen der US-Regierung bei den Vereinten Nationen
  3. UN-Sonderberichterstatterin: Leihmutterschaft ist Gewalt gegen Frauen und Kinder
  4. US-Regierung will Gender-Ideologie aus dem Programm der UNICEF streichen
  5. US-Regierung gegen Abtreibungs-Agenda der Vereinten Nationen
  6. ‚Keinen Cent mehr für Judenhass!’
  7. GfbV kritisiert Wiederwahl von China in den UN-Menschenrechtsrat scharf
  8. Katholische Eltern gegen UN-Agenda 2030 auf dem Weltjugendtag
  9. Philippinen lehnen UN-Forderung nach Legalisierung der Abtreibung ab
  10. US-Regierung fördert Zugang zur Abtreibung ‚um Rassismus zu bekämpfen’






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. ‚Per aspera ad astra‘. Bildung, Heiligkeit und das ‚freundliche Licht’ John Henry Newmans

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz