Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  14. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

BDKJ-Neuss-Präses zur BDKJ-Köln-Aktion: Es geht um „Häresie“

9. Dezember 2019 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Grundsatzkritik kommt von Pfarrer Norbert Fink


Köln (kath.net) „Hier gehts nicht um Geschmäcker, sondern Häresie. Und nur weil ich Teil vom BDKJ bin, heißt das nicht das ich allem, was der BDKJ zustimmt, auch zustimme. Sowie der BDKJ Teil von kath. Kirche ist, aber auch vielem nicht zustimmt, was kirchliche Lehre ist. Und ich wusste bis vor zwei Tagen nichts von der Kampagne und hätte ihr nie im Leben zugestimmt.“ Das erläutert Pfarrer Norbert Fink, BDKJ-Präses der Stadt Neuss (Erzbistum Köln), auf Facebook zur umstrittenen Werbeaktion des BDKJ des Erzbistums Köln. Mit Sprüchen wie „und sie folgten einem leuchtenden genderstar“ – „Wenn ich groß bin, werde ich Papst…“ hatte der BDKJ eine erhebliche Kontroverse ausgelöst. kath.net hat über die Aktion bereits ausführlich berichtet. Fink machte seine Äußerungen auf der eigenen FB-Seite unter der einführenden Bemerkung: „Die Einen folgen dem Gender-Stern, die andern dem Sowjet-Stern, manche auch dem Todes-Stern, ich bin Christ und folge nur dem Stern von Bethlehem, denn nur ER führt zu Jesus.“


Im Interview mit „CNA Deutsch“ stellte Fink zu der BDKJ-Aktion die Frage, welche Glaube denn dadurch attraktiver gemacht werden solle, „einen subjektiven Glauben, der sich der jeweiligen Zeit anpasst, der sich nur das aus dem Glaubensschatz aussucht, was ihm passt? Oder den Glauben der Kirche, der auch mal unbequem sein kann und mich zur ständigen Umkehr aufruft?“ Seiner Einschätzung nach spiele „die Neuevangelisierung“ dabei „keine Rolle, viel mehr soll jeder nach seiner eigenen Fasson selig werden, ganz gleich woran jemand glaubt“.

Außerdem kritisierte der den Spruch „Ausschlafen ist meine Sonntagspflicht“. Dieser sei „sehr unglücklich gewählt“, denn er suggeriere, „dass das Ausschlafen wichtiger ist als sonntags in die Kirche zu gehen und somit das Schwänzen der Heiligen Messe quasi legitimiert“. Auch verstehe er die „Polarisierung zwischen Gottesdienstbesuch versus Ausschlafen nicht ganz“, erläuterte er gegenüber „CNA Deutsch“. Ein katholischer Christ könne „doch beides haben: Samstags in eine Vorabendmesse gehen oder Sonntagabends eine besuchen und dafür Sonntagmorgens mal ausschlafen, wenn man das Bedürfnis danach hat“.

Zur Dokumentation - Postkarten- und Plakataktion des BDKJ Köln


Foto (c) BDKJ Köln/Screenshot


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzbistum Köln

  1. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  2. Erzbistum Köln wehrt sich gegen DDR-Vergleich von ‚Maria 2.0’
  3. Kita des Erzbistums Köln – Kritik an ‚geschütztem Raum’ für Masturbation
  4. Kölner Erzbistum streicht Dom aus dem Logo
  5. Angriffe auf Kardinal Woelki aus den eigenen Reihen
  6. Kardinal Woelki gewinnt erneut gegen BILD vor Gericht
  7. "Anbetung ist unser Dienst"
  8. Kölner Theologie-Hochschule weist FAZ-Behauptungen zurück!
  9. Deutsche Medien verbreiten nach Kleriker-Hetze Fake-News über Kardinal Woelki
  10. Kardinal Woelki obsiegt vor Gericht






Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  9. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  10. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  11. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  12. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  13. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  14. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  15. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz