Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Boris Palmer: „Merkel hat so viel SPD und Grün aufgenommen, dass…“

11. Februar 2020 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bekannter grüner Tübinger OB Palmer: „Die CDU unter Merkel hat ihre politische Rolle nicht mehr wahrgenommen. Es gibt keine konservative Partei mehr in Deutschland.“


Tübingen (kath.net) Den Rückzug der CDU-Parteivorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer halte er für richtig, kommentiert der bekannte Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Bündnis 90/Die Grünen) auf seinem Facebookauftritt und zielt sofort auf die Bundeskanzlerin Angela Merkel ab. Die CDU unter Merkel habe „ihre politische Rolle nicht mehr wahrgenommen“, schrieb er weiter, so dass es „keine konservative Partei mehr in Deutschland“ gebe. Merkel habe „so viel SPD und Grün aufgenommen, dass von Union nicht mehr viel übrig blieb“. Er statuierte weiter, dass dies „auch schlecht für SPD und Grün“ sei. Denn „die einen zehren sich an der Macht aus, den anderen bleibt die Macht verwehrt“.


Es sei begrüßenswert, „wenn die Union nach Merkels Versuch, durch AKK ihre Ära zu verlängern, wieder zu sich selbst findet“ Zwar werde dies dann „von Links als Rechtsruck kritisiert werden“, doch daran sei „nichts schlimm“. Vielmehr müssten Parteien „unterscheidbar sein und rechts hat in der Demokratie die gleiche Berechtigung wie links, solange das Grundgesetz geachtet wird“.

Pressefoto Boris Palmer


Foto (c) Stadt Tübingen/Gudrun de Maddalena


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 maryellen 16. Februar 2020 
 

CDU imploding

Habe ich das recht gelesen? Es gibt keine konservative Partei in Deutschland?
Was ist mit der AFD? Ist die nicht konservativer als alle anderen zusammen?


0
 
 czmy 11. Februar 2020 
 

Mitleid ist ist das Schlimmste

Wenn schon die politischen Konkurrenten Mitleid mit der CDU haben, dann zeigt das eindringlich, wie inhaltsleer diese Partei unter Merkel geworden ist.
Aber recht hat Palmer in seiner Analyse: in DEU fehlt eine bürgerlich-konservative Partei; es können nicht alle Parteien nur noch links der Mitte nach Wählern suchen und die bürgerlich-konservativen Mitbürger vernachlässigen.


5
 
 Winrod 11. Februar 2020 
 

@Herbstlicht

Ich glaube, dass er sich nicht zu Hause fühlt, aber in Tübingen kannst du nur als "Grüner" überleben, zumal als OB.
Es drohte ihm ja schon mal ein Parteiausschlussverfahren, das aber der Bundesvorstand dann zurückgezogen hat, wohl weil Palmer zu populär ist.
Nichtsdestotrotz, seine Ansichten überraschen oft und haben ebenso oft was für sich.
Was ich von ihm aber immer noch nicht weiß, wie er zu Kirche und Religion steht.


5
 
 PerryR 11. Februar 2020 

Als langjähriges CDU-Mitglied

...muss ich sagen, ich weiß, dass viele Frau M. sehr sehr kritisch sehen und ich weiß auch, dass die momentanen CDU-Bundespolitiker eher eine Negativauslese darstellen dessen was die Parteibasis eigentlich bieten würde. Herr Merz hat einen enormen Fankreis hinter sich, ob er das Ruder nochmal rumreißen kann zur alten großen christlich-demokratischen Politik der Adenauer-Ära...ich bete dafür, doch der Zweifel bleibt, zuviel Scherben liegen zerbrochen auf dem Boden. Bis die Familienstrukturen, das Glaubenslleben, die Wirtschaft wieder aufblühen dürfen und die allgemeinen Medien wahrheitsgemäßer berichten...bis dahin muss noch sehr, sehr viel aufgearbeitet werden, leider trät die Kirche in Deutschland (noch) nicht dazu bei, dass es wieder aufwärts gehen kann. Herr stehe uns bei.


12
 
 Hadrianus Antonius 11. Februar 2020 
 

Unsinn

Natürlich gibt es eine konservative Partei in Deutschland.
Wie ich las, besteht ihr Parteivolk zu erheblichen Teilen aus CDU- und FDP- Exmitglieder.
Die Haltung Pro-Life und gegen Abtreibung, und der Einsatz für verfolgte Christen ist übrigens gut bekannt.
Anne Will und Sandra Maischberger werden darüber wohl nicht diskutieren wollen.
Merkwürdigerweise haben sowohl Pres. Trump als Pres.Putin zu diesen beiden Punkten ähnliche Ideen.


8
 
 Chris2 11. Februar 2020 
 

"Pizza Connection" sogar Thema bei "Hart aber Fair".

Die aktuelle Sendung war das perfekte Beispiel für die Selbstbestätigung innerhalb einer gekippten Filter- und Meinungsblase, der man live zusehen kann, wie sie zur Diktatur mutiert. Keine einzige kritische Stimme (wer würde sich auch noch trauen?), stattdessen die übliche Hetze gegen alles, wofür die Union und Deutschland weit über ein halbes Jahrhundert erfolgreich standen. Besonders widerlich war die Vereinnahmung Helmut Kohls für Schwarz-Grün durch Röttgen. Dass sich Kohl als Trauerredner Viktor Orban gewünscht hatte, sagt alles über diese Unverschämtheit (er bekam übrigens Merkel und Macron). Kohl hatte seinen schwersten Fehler erkannt ("Kohls Mädchen" / "Die Rache der Erichs") und offenbar auch geahnt, was uns dadurch noch alles (ver)blühen würde...


8
 
 Herbstlicht 11. Februar 2020 
 

@SpatzInDerHand und @Winrod

Boris Palmer´s Funktion und Stellung in der Partei?:
"Stachel im Fleisch der Grünen"
oder eher als Alibi dienend?

Wir wissen es nicht, möglich ist beides. Boris Palmer teilt sicher grundsätzlich viele "grüne" Anliegen, trotzdem: Wie er sich in dieser Partei wirklich zuhause fühlen kann, ist mir ein Rätsel.


8
 
 Winrod 11. Februar 2020 
 

Niemand hat was davon,

wenn es keine konservative Kraft mehr gibt. Da hat Boris Palmer recht.
Aber das Herr Palmer ein "Stachel im Fleisch der Grünen", lieber SpatzInDerHand, möchte ich bezweifeln.


5
 
 SpatzInDerHand 11. Februar 2020 

Boris Palmer ist der Stachel im Fleisch der Grünen... und oft auch der anderen :)

Wenn es ihn nicht gäbe, müsste man ihn glatt erfinden!

In diesen seinen Bemerkungen finde ich meine eigene Meinung voll wieder!


13
 
 Chris2 11. Februar 2020 
 

Mir wird jetzt erst klar,

Wie sehr uns die Machtbalance zwischen rechts (damals CDU/CSU) und links (SPD, später "Grüne" und SED / Linkspartei) 70 Jahre lang vorangebracht hat. Sorgten die Konservativen vor allem für Sicherheit und Wohlstand, sorgte die SPD dafür, dass das Soziale nicht zu kurz kommt. Alles passée. Und heute?Deutschlamd besteht nur mehr aus unbändigem Hass auf alles vernünftige , nichtlinke oder gar vaterlandsliebende (gell, Herr Habeck?) - ein Selbsthass, der nur noch Selbstzerstörung kennt, die in einer "Fernstenliebe" gipfelt, die selbst Mörder und Dschihadisten schützend umarmt. Und was ist Maria, Mia, Mireille und all den anderen Opfer der Zuwanderungsanarchie? Nur Kollateralschäden auf dem Weg ins multikulturelle Paradies, über die man gefälligst schreiend zu schweigen hat...


15
 
 Chris2 11. Februar 2020 
 

Wie (fast) immer voll ins Schwarze!

Mit wenigen Worten perfekt analysiert. Wobei die meisten anderen "Grünen" sicher nicht unglücklich darüber sind, dass ausgerechnet unter einer "konservativen" Kanzlerin (und einer SPD im aggressiven Todeskampf) praktisch alle ihre Kernziele umgesetzt wurden - bis hin zum Geschenk der Errichtung einer linken Gesinnungsdiktatur, die die Demokratie gerade abschafft. So können Sie später guten Gewissens sagen, "Wir waren es nachweislich nicht, die Deutschland zerstört haben" [nur unsere alten CDU-Freunde aus der "Pizza Connection (Politik)" der 1990er wie Lascher, Röttgen, Gröhe, Altmaier oder Pofalla]. Zum Trost: Die normalen Abgeordneten-"Diäten" sind ja auch nicht von Pappe. Jedenfalls mehr, als man als Studienabbrecher und Taxifahrer hart und gefährlich (und wirklich) verdient hätte.


17
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Politik

  1. Tennessee will Video über Embryonalentwicklung im Lehrplan verankern
  2. Umfrage: 23 Prozent Vorsprung für Trump unter katholischen Wählern in Michigan
  3. US-Amerikaner halten Präsident Biden nicht für sehr religiös
  4. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  5. USA: Linke Christen sind politisch aktiver als konservative Christen
  6. US-Präsident Biden ehrt Frau nach Abtreibung
  7. Trump verspricht Christen Schutz vor Diskriminierung und Verfolgung
  8. ‚Polithetze gegen die einzige Opposition’ – AfD kritisiert Grundsatzpaper der deutschen Bischöfe
  9. Der Unterschied zwischen Trump und Biden in der Abtreibungsfrage
  10. ‚Gratismut’ – Ausgrenzung von AfD-Mitgliedern sollte in der Kirche keinen Platz haben






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz