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"Wie kann man das Allerheiligste nur so bloßstellen?"

17. Juni 2020 in Deutschland, 31 Lesermeinungen
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Liturgiemissbrauch - Das Erzbistum München hat sich mit einer "ungewöhnlichen Aktion" von zwei Pastoralreferenten ein gewaltiges "Fronleichnams-Eigentor" geschossen. Kardinal Marx selbst verbot die Prozession in München


München (kath.net)

"Schrecklich.....Was ist nur aus dem Erzbistum München und Freising geworden?" "Wie kann man das Allerheiligste nur so bloßstellen??" , "Was hier soll eine gute Idee sein?! Das ist der allerheiligste und lebendige Jesus - Gott. Er ist kein Objekt, das nach Belieben verschoben werden kann.". Mit überaus klaren Worten haben die Facebook-Fans des Erzbistums München vor einigen Tagen eine umstrittene Aktion des Erzbistums München im Vorfeld von Fronleichnam kritisiert. Das Erzbistum verkaufte auf der FB-Page eine "ungewöhnliche Idee" der Pastoralreferenten Michael Raz und Johannes van Kruijsberge. Sie fotografierten die Monstranz (die Hostie war nicht konsekriert) an verschiedenen Orten des Alltags. "An Fronleichnam geht es darum, den Menschen zu zeigen, dass Gott mitten unter uns ist, mitten in der Welt, zu jeder Zeit." Besonders bizarr ist die Aktion aus der Sicht von vielen Katholiken auch deswegen, weil Kardinal Marx die Fronleichnamsprozession in München absagte, im Münchner Dom selbst durften nur 70 Personen an der Heiligen Messe teilnehmen.


 

Foto: (c) Erzbistum München / Facebook

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Lesermeinungen

 Mangold 21. Juni 2020 

Erst denken, dann .....!!!

Das ist wie ein Arzt, der bei der OP keine Handschuhe trägt, keinen OP-Saal sondern es einfach irgendwo vorzieht, Parkbank, Sperrmüllplatz zu operieren. Keine Ehrfurcht, kein Feingefühl. Gleichgültigkeit, nur um Aufmerksamkeit zu erregen. Wie tief muß man fallen, um Gott so derart zu beleidigen.


4
 
 lakota 18. Juni 2020 
 

@SalvatoreMio

Ich spinne auch :-)
Ich habe einmal gelernt, daß man sich nach dem Empfang der Kommunion in der Bank hinkniet, sich mit Jesus vereint und betet, so lange, bis der Tabernakel wieder gechlossen ist.
Das macht bei uns ausser mir nur noch eine Frau (auch beim Schlusssegen) und ich mache es bewußt noch länger "für die, die knien können und nicht wollen". - Viele tun es ja nicht mal mehr bei der Wandlung.

@Rolando - Danke, das ist gut!
"Wenn jemand zu dir sagt, du spinnst, dann freu dich, spinne für den Herrn."


11
 
 Rolando 18. Juni 2020 
 

SalvatoreMio

Mir sagte mal ein Priester, wenn jemand zu dir sagt, du spinnst, dann freu dich, spinne für den Herrn.


10
 
 SalvatoreMio 18. Juni 2020 
 

Wer sich niederkniet, ist ein Spinner ...

@ Danke, Rolando! Schon lange empfinde ich mich als "Spinner" bei der Kniebeuge vor dem Tabernakel, beim ehrfürchtigen Innehalten und einer leichten Verneigung, wenn ich das Gotteshaus betrete, wo kein Tabernakel in der Nähe ist. - Warum dieses Gefühl? Weil es sonst praktisch NIEMAND tut! - Als ich einst zum ersten Mal kath. Kirchen betrat und mich wunderte, warum die Katholiken alle eine Kniebeuge machen, kostete es mich eine Menge Überwindung, das auch zu tun. Dann aber wusste ich: die Kniebeuge ist EIN CREDO - NUR OHNE WORTE! - Was ist nur aus uns Katholiken geworden? Es ist zum Weinen!


9
 
 SalvatoreMio 18. Juni 2020 
 

... nur ein Gegenstand aus Gold

@ChemMJW - Es ist gut, dass Sie beruhigend sagen, es sei keine konsekrierte Hostie enthalten gewesen. Dennoch ist die Monstranz mehr als "nur ein Gegenstand". Es ist ein kostbares Gefäß, konzipiert und verwendet, um dem Leib des Herrn ein würdiger Ort zu sein. - Wir müssen wieder lernen zu unterscheiden. Kirchen und sakrale Gegenstände sind dem Herrn geweiht, um darin oder damit ihm Ehre zu erweisen. Was man aber vielerorts erlebt: ob Kino, Dönerbude oder Kirche: wenig Unterschiede: es wird gequatscht, mit Handies hantiert usw. Man kann nicht mehr unterscheiden! Dinge, die dem Herrn geweiht sind, sollen wir mit Ehrfurcht begegnen. --- Hätte man die Gelegenheit gehabt, ein wertvolles Gemälde von Picasso auf einer Münchner Parkbank zur Schau zu stellen: das wäre ein unendlicher Skandal geworden! Die Presse hätte satt zu tun gehabt ... aber eine Monstranz - was ist das schon!


9
 
 Rolando 18. Juni 2020 
 

ChemMJW

So einfach ist es nicht, denn die Ehrfurchtslosigkeit, die „diesem Gegenstand aus Gold“ entgegengebracht wird, wird dann auch so sein, wenn Jesus wirklich in der Monstranz ist. So geschieht folgendes, da Jesus meist eh schon nur als geweihtes Brot oder Hl. Brot gesehen wird, vor dem man sich nicht niederkniet, werden auch noch die, die sich niederknieen und IHN anbeten als Spinner angesehen, ja diese Ansicht verfestigt sich somit immer mehr.


10
 
 AngelView 18. Juni 2020 
 

@ChemMJW

Das Problem ist der Anschein, der beim Betrachter erweckt wird und erweckt werden soll. Es soll ja gerade vermittelt werden, dass es sich um das Allerheiligste handelt. Wenn man das nicht gewollt hätte, hätte man einfach eine leere Monstranz verwenden können. Hat man aber bewußt nicht!

Das weitere Problem ist, dass man sich fragen muss, welchen Respekt die "Künstler" vor der "Materie" haben, wenn sie diesen Anschein vermitteln (wollen). Wäre es jetzt ein "normaler Fotograf" gewesen, wäre das schon fraglich, aber bei kirchlichen Mitarbeitern sehe ich das schon als gewaltiges Defizit an Respekt. Hätte man da nicht vielleicht ein anderes "Objekt" nehmen können, eine Figur z. B.?

Was lernen diese Leute heute in der Ausbildung bzw. an den Unis? Und von welchen Le(e)hrern? Vielleicht sollte man dan mit der Reform der Inhalte beginnen?


8
 
 ChemMJW 18. Juni 2020 
 

Die Aufregung ...

... kann ich nicht nachvollziehen.

Im Artikel steht, dass die Hostie NICHT konsekriert war. Also haben die 2 Pastoralreferenten lediglich einen Gegenstand aus Gold herumgetragen und fotografiert.


1
 
 AngelView 17. Juni 2020 
 

Wen wundert DAS noch wirklich?

Zur Mch und Fronleichnam:
Wenn das "große Schaulaufen" mit Medien und Zuschauern nicht stattfinden kann, ist das für KM nichts, was ihn interessiert. Außerdem: In der Kirche hatte er 70 Leute, laut staatlicher Verordnung hätte er draußen nur 50 "Zuschauer", äh, ich meine natürlich Mitfeiernde gehabt. 20 Mehr, das ist doch ein tiefreifendes Argument, um eine öffentliche Glaubensbekundung abzusagen! Eine Genehmigung für mehr Teilnehmer zu beantragen,hätte ja Arbeit gemacht...

Na ja, und die andere Aktion: Paßt doch zu den letzten Wochen!
Gott war bei den Leuten - seine (offiz.) Mitarbeiter waren zu Hause oder im Livestream.
Sinngemäß ist die Aktion doch das Gleiche. "Gott" findet man auf Bildern u. an Orten, wo sonst Leute wären/bei Leuten. Nur die Hirten fehlen ... Irgendwie hat man "ihn" dort genau so alleine gelassen und vergessen wie die Gläubigen in den letzten Wochen. Wenigstens behandelt man Gott u die Gläubigen seitens der Oberen gleich. Sollten wir darüber nicht glücklich sein?


3
 
 stephanus2 17. Juni 2020 
 

Ich habe mittendrinworld (danke, @Zeitzeuge) gegoogled und empfinde puren Abscheu und Verletzung unseres Herrn jesus Christus. Mehr als zwei Fotos konnte ich nicht ansehen, und dazu gibts noch hohle Sprüche (Zur Parkbank mit der Monstranz :Entspannen und Gott einen guten Mann sein lassen) .Mein Gott, der Abfallbehälter ist auch noch mitfotografiert!!Wie kann einem so eine kranke Idee kommen ?. diese geisteskranken antikirchlichen, antichristlichen Inhalte und Vorgänge sickern seit Jahrzehnten in die Kirche und die Gesellschaft ein, fast kann man dem Einzelnen sein blindes Mitagieren schon nicht mehr vorwerfen. Alles summiert sich, wird immer häßlicher. Es wird auf den Endkampf zwischen Gut und Böse (nicht, dass ich behaupten würde, gut zu sein) zulaufen. Das einzig Gute im Schrecklichen: der Himmel wird siegen.


6
 
 Diadochus 17. Juni 2020 
 

Abstellgleis

Jesus Christus ist auf dem Foto nicht mitten im Leben, sondern auf einer Parkbank, bestellt und nicht abgeholt, bzw. auf dem Abstellgleis. Das ist typisch für das Erzbistum München und Freising. Das ist geisteskrank. Jetzt muss ich aufhören, sonst werde ich noch ausfallend.


11
 
 Lämmchen 17. Juni 2020 
 

@Leo Christi

nach meiner persönlichen Erfahrung gehören Sie da in Ihrem Berufsstand zu den löblichen Ausnahmen. Unter den ca. 30 Pastoralreferenten, die ich persönlich kenne, sind nur 2, die zu Glaubensverkündern gehören.
Ich bin vor Jahren in meinem Urlaub auf eine Gruppe dieser Theologen getroffen, die mit ihren Familien gemeinsam Urlaub machten. Was die bei Tisch gegen die Kirche und ihre Amtsträger abgeledert haben, Tischgebet gab es selbstverständlich keines, dafür pikierte Blicke an die Nachbartische während deren Tischgebet. Dass diese am Sonntag während dem Gottesdienst ins Schwimmbad mussten, brauch ich vielleicht nicht extra erwähnen.


8
 
 nada te turbe 17. Juni 2020 
 

Zuviel Geld - kein Glaube

Eine Sekte,
die sich selbst und den eigenen flachen Ideechen huldigt.


8
 
 SanctissimumSacramentum 17. Juni 2020 
 

Petition gegen die Aktion "Gott - mitten in der Welt"

Am Sonntag wurde hierzu eine Petition veröffentlicht, die sich an S. E. Kardinal Marx, den Apostolischen Nuntius in Berlin und an die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung richtet:
https://www.openpetition.de/petition/online/petition-gegen-die-aktion-gott-mitten-in-der-welt-profanierung-des-allerhlst-sakramentes

www.openpetition.de/petition/online/petition-gegen-die-aktion-gott-mitten-in-der-welt-profanierung-des-allerhlst-sakramentes


10
 
 martin fohl 17. Juni 2020 
 

And the lamp lies down on broadway

Vielleicht wollten die zwei Pastoralreferenten den Titel eines Genesisalbums neu interpretieren?
Einfach unglaublich diese Herzlosigkeit dem Allerheiligsten gegenüber.
Kaum zu glauben ...


8
 
 ottokar 17. Juni 2020 
 

Merke:Der Mensch steht im Vordergrund nicht Jesus Christus,

so wie es sich eben der synodale Weg unter Marx und Bänzig vorstellt und wünscht. Das Allerheiligste und der Geist der Heiligen Schrift wird gefälligst dem Zeitgeist unterworfen bzw. angepasst.Der Mensch (auch Staat) bestimmt die Moral.
Welche unglaubliche Überheblichkeit gegenüber unserem Schöpfer kommt in solchen Handlungen und Plänen zum Ausdruck! Was muss in den Köpfen , die sicher einmal dem wahren Glauben verpflichtet waren, vorgehen, wenn sie die Monstranz zum Spielball ihrer Wertvorstellungen machen.


13
 
 lesa 17. Juni 2020 

Mehr beten und auf das Wirken Gottes bauen

@Leo Christi: Es gibt gewiss Pastoralreferenten, die es so halten, wie es im Schott zur heutigen Tagesliturgie steht: "Der Mensch kann Gott ehren, indem er sich, empfangend und schenkend, in den Kreislauf göttlicher Güte hineinziehen lässt, Gottes Liebe den Menschen erfahrbar macht und ihnen Grund gibt, Gott zu loben und ihm zu danken." Das sind betende Menschen, die wissen, dass die Kirche "das Werk Jesu Christi" ist (vgl Eph 2)und sie seine Mitarbeiter sind. Es gibt aber in der Kirche auch viele Menschen - vielleicht auch einige in Ihrem Berufsstand - die vom "Machergeist" unseres Zeitalters dominiert sind und die erst wieder lernen müssen, dass eine Stunde Gebet und Anbetung den Mitmenschen mitunter besser hilft und Gott näher bringt als eigenes Basteln und Machen, das völlig daneben gehen kann. Gott kann mehr wirken als wir selber erdenken und erbitten können.(vgl Phil)


14
 
 Zeitzeuge 17. Juni 2020 
 

Werter Leo Christi, danke für Ihr Zeugnis,

ich wollte ja kein Pauschalurteil über Ihren

Berufsstand abgeben, sicher gibt es da auch

eine "sana pars", die hoffentlich keine

"minor pars" ist, vgl. Link aus kath.net.


Die akademische Ausbildung

spielt sicher eine Rolle bzgl. des Berufs-

verständnisses, es ist schon ein Unterschied,

ob man ein Wollbold oder Zulehner-Schüler ist.

Wie für alle Katholiken gilt natürlich auch

für die Pastoralreferenten das Bekenntnis zur

überlieferten, unverkürzten und unverfälschten

katholischen Glaubens- und Sittenlehre!

kath.net/news/50442


8
 
 topi 17. Juni 2020 

Strafbare Tat nach Kirchenrecht?

Gotteslästerung
Can. 1369 — Wer in einer öffentlichen Aufführung [...]oder sonst unter Benutzung von sozialen Kommunikationsmitteln eine Gotteslästerung zum Ausdruck bringt, die guten Sitten schwer verletzt, [...], soll mit einer gerechten Strafe belegt werden.


7
 
 bücherwurm 17. Juni 2020 

@Leo Christi: DANKE, lieber "Löwe Christi", für Ihren Post!


10
 
 Leo Christi 17. Juni 2020 

Pastoralreferenten

An: Zsupan
Ich bedaure es sehr, dass hinter dieser Aktion Pastoralreferenten stehen sollen. Ich selbst bin (katholischer! Das betone ich ausdrücklich) Pastoralreferent und kann gerne sagen, dass es unendlich viel Arbeit für unsere Berufsgruppe gibt, von der Schule bis zur Katechese, Aufgaben, für die es kompetente Leute, aber nicht den geweihten Priester braucht. Wenn solche schrecklichen Aktionen passieren, muss man sich natürlich nicht wundern, dass man sich fragt, wozu man Pastoralreferenten braucht. Dafür sicherlich nicht!


18
 
 Zeitzeuge 17. Juni 2020 
 

Die beiden PR haben eine eigene Internetpräsentation,

mittendrinworld, ich möchte das aber nicht

verlinken.

Meiner Meinung nach ist auch die Erklärung

des Fronleichnamsfestes der beiden nicht

eindeutig, sie sollten ein klares Bekenntnis

zur Wesensverwandlung ablegen, Monstranzen

mit nicht verwandelten Oblaten sind auf

jeden Fall kein Spielzeug!

Ich hoffe, daß die beiden sich doktrinär korrekt

erklären und das nicht das Zitat von

Niolás Gómez Dávila auf sie zutrifft:

"Die Argumente, mit denen wir unser Verhalten
rechtfertigen, sind normalerweise dümmer als
unser Verhalten selbst."

Mehr über das Selbstverständnis synodalbewegter

PR im Link!

Das soll kein Pauschalurteil sein, aber hier
bei uns ist leider ebenfalls ein "progressiver"
Pastoralreferent als Krankenhaus-"Seelsorger"
tätig!

www.bvpr-deutschland.de/2020/01/07/esther-g%C3%B6bel-geht-mit-auf-dem-synodalen-weg/


8
 
 Zsupan 17. Juni 2020 
 

Ich habe sowieso noch nie...

... verstanden, wofür man Pastoralreferenten eigentlich braucht.


19
 
 Herbstlicht 17. Juni 2020 
 

Die 7 Gaben des Heiligen Geistes

Es sind dies bekanntlich die Gaben
der Weisheit,
der Einsicht,
des Rates,
der Erkenntnis,
der Stärke,
der Frömmigkeit und
der Gottesfurcht.

Welche dieser sieben Gaben nehmen wohl die Initiatoren dieser Aktion für sich in Anspruch?

Es ist schockierend zu erleben, wie ohne jedes Feingefühl -selbst wenn gut gemeint- Heiliges banalisiert wird und dies nur um des Effektes willen.


12
 
 lesa 17. Juni 2020 

Ehrfurchtslose Entgleisung

"Anfang der Weisheit ist die Gottesfurcht". (Jes Sir 1)Bei dieser dummen und erschreckenden Entgleisung ist von Ehrfurcht nichts mehr da.
Diese Leute wissen nicht, mit wem sie es zu tun haben - und "sie wissen nicht, was sie tun". Da wird der Herr zum Objekt "interessanter Pastoralaktionen". Die das getan haben, mögen sich besinnen, indem sie sich eine Weile still verhalten, beten und in Zukunft auf derlei "action" verzichten.


13
 
 Chris2 17. Juni 2020 
 

@Stefan Fleischer

Davila? Oder eher nicht, denn Davila hätte sich nicht so zurückhakltend ausgedrückt...


1
 
 Chris2 17. Juni 2020 
 

Korrektur:

Eine Monstranz zwischen lauter Pokale (Fußball? Tennis? Schützenverein?) zu stellen, mag zwar originell sein, lässt aber auch Rückschlüsse darauf zu, was der "Job" bei der Kirche den dafür Verantwortlichen bedeutet - und was nicht. Passt aber sehr gut zur Webseite des Erzbistums, bei der man immer denkt, man sei versehentlich bei der der Allianz gelandet.


14
 
 Stefan Fleischer 17. Juni 2020 

Oder wie ein Aphoristiker schrieb:

Je mehr das Sakrale der Liturgie verloren geht,
desto theatralischer wird sie.


12
 
 Chris2 17. Juni 2020 
 

Wo jedes Gespür für das (Aller-) Heilig(st)e

verlorengegangen ist, wird selbst eine an sich gutgemeinte Initiative nur zum Lackmustest für die Gretchenfrage: "Wie hältst Du's mit der Religion?"...


12
 
 SpatzInDerHand 17. Juni 2020 

Erstens ist das per se ein riesiges Ärgernis!! Und zweitens ist es völlig daneben,

eine Monstranz mit einer ungeweihten Hostie auszustatten und damit eine Simulation zu begehen und uns Gläubige an der Nase herumzuführen! Pfui über sämtliche Verantwortliche!


20
 
 laudeturJC 17. Juni 2020 

Eine PR-Aktion

...nach weltlichem Vorbild, die eklatante Defizite an Glaubenswissen und -geist entlarvt, auch wenn man den Verantwortlichen gute Absichten zubilligt. Sie wissen es einfach nicht besser - wie sollen sie auch? Wer unterrichtet sie in der Ausbildung? Welche Bücher und Texte? Welche Prägung der Spiritualität? Das gleiche gilt für die Priesterseminare und Universitäten...


18
 

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