SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
- DILEXI TE!
- Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
- „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
- Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
- Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
- "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
- Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
- Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
- Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
- Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
- Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
- Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
- Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
- Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
| 
Bistum Münster: Priester stellt nach langem Zögern Strafanzeige gegen einen Priester20. August 2020 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bistum: „Der Priester hatte sich Ende 2018 über das Verhalten des leitenden Pfarrers beim Bistum beschwert. Das Bistum hatte den Priester mehrfach ausdrücklich ermutigt, Strafanzeige zu erstatten, was erst vor Kurzem geschehen ist.“
Münster (kath.net) „Gegen einen früheren leitenden Pfarrer des Bistums Münster im Kreis Steinfurt hat ein ehemals dort tätiger Priester Strafanzeige gestellt. Der Priester hat das Bistum Münster über diese Anzeige am 4. August informiert.“ Das gibt das Bistum Münster in einer Presseaussendung bekannt. „Der Priester hatte sich Ende 2018 über das Verhalten des leitenden Pfarrers beim Bistum beschwert. Das Bistum hatte den Priester mehrfach ausdrücklich ermutigt, Strafanzeige zu erstatten, was erst vor Kurzem geschehen ist. Insoweit konnte das Bistum auch nicht reagieren. Der frühere leitende Pfarrer ist derzeit auf eigenen Wunsch beurlaubt und bezieht aktuell kein Gehalt vom Bistum Münster. Der Wunsch nach Beurlaubung steht nicht im Zusammenhang mit der Strafanzeige. Wegen der derzeit laufenden Ermittlungen kann das Bistum zurzeit keine weiteren Erklärungen in der Angelegenheit abgeben.“ 
Inzwischen hat sich eine zweite mutmaßlich betroffene Person gemeldet. „Das berichtete der Interventionsbeauftragte des Bistums, Peter Frings, am 12. August bei einem Treffen von Kirchenvorstand, Pfarreirat und Mitarbeitenden der Pfarrei. Die betroffene Person beabsichtige, sich anwaltlich beraten zu lassen“, informiert das Bistum einige Tage später in einer weiteren Presseaussendung. „Neben Frings nahm der Verantwortliche für das Seelsorge-Personal, Karl Render, an dem Treffen teil. Beide Bistumsvertreter stellten den Gremien die Chronologie des Falles vor. Von Seiten der Bistumsleitung habe man sich kontinuierlich um den ersten mutmaßlich Betroffenen, einen Priester, gekümmert. Dieser hatte sich Ende 2018 beim Bistum gemeldet und Mitte Juli dieses Jahres Strafanzeige gegen den früheren leitenden Pfarrer gestellt. Wieder-holt habe auch Münsters Bischof Dr. Felix Genn Kontakt zu dem Betroffenen in Form von Telefonaten, einem persönlichen Gespräch und per Briefwechsel gesucht und ihn ermutigt, eine Strafanzeige zu erstatten. „Wir haben ihm immer wieder Hilfsangebote gemacht und unsere Unterstützung zugesagt“, erklärten Render und Frings. Letztendlich müsse aber der Betroffene selbst entscheiden, ob und wann er seinen Fall öffentlich machen wolle. Ein solcher Schritt stelle immer eine starke emotionale Belastung dar. Dies gelte es zu respektieren. Die Vorwürfe gegen den ehemaligen leitenden Pfarrer nehme das Bistum ernst. Für diesen habe sich inzwischen ein Rechtsanwalt beim Bistum gemeldet. Zunächst müsse jetzt abgewartet werden, was die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen ergeben würden. Bis dahin könne man keine weiteren Angaben zu der Angelegenheit machen. Mit den Gremien werde man überlegen, ob und was die Pfarrei in dieser Zeit an begleitender Unterstützung bräuchte.“ Das Bistum gibt im Anschluss an die Pressemeldung die Bistumskontaktmöglichkeit „für mögliche weitere Betroffene“ bekannt, die Bistumskontaktmöglichkeit für mögliche weitere Betroffene bekannt, siehe Link.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | Lilia 22. August 2020 | | | @SalvatoreMio Bei der ganzen Misere darf man aber auch nicht vergessen, dass der Teufel umgeht wie ein brüllender Löwe und es besonders auf die Priester abgesehen hat. Bringt er diese zu Fall, hat er gewonnen.
Deshalb ist es das Gebot der Stunde, viel für die Priester zu beten, besonders in unserer so hart umkämpften Zeit, wo der Versucher reiche Ernte einfährt. |  2
| | | Andrzej123 20. August 2020 | | | @SalvadoreMio "frage ich mich, wieso intelligente Menschen es nicht "hinkriegen", sich im Zaume zu halten, sich zu beherrschen."
Darüber hat sich die Theologie (als sie diesen Namen noch zu recht besaß) seit Beginn den Kopf zerbrochen,vgl die Kontroverse Augustinus /Pelagius.
Desweiteren kann auch hier Ansprache hilfreich sein... nur welcher Prediger stellt sich heutzutage dieser wichtigen Frage? |  6
| | | SalvatoreMio 20. August 2020 | | | Bei all dem, was so los ist auf dem Sektor "Sexualität" - frage ich mich, wieso intelligente Menschen es nicht "hinkriegen", sich im Zaume zu halten, sich zu beherrschen. |  9
| | | Andrzej123 20. August 2020 | | | Die Tagespost bedauert: "Warum nennt Essen (Pfeffer) just d. Priesteramt und nicht d. statistisch erwiesenermaßen von Missbräuchen viel gefährdeteren Raum d. Ehe und Familie?"
Abgesehen, dass "statistisch erwiesenermaßen" nur durch Statistik erfolgen kann und nicht durch penetrante und niemals belegte Behauptung einer solchen (dass unter Familienvätern ein höherer Anteil entsprechender Täter sein soll als im weit homosexualisierten Klerus, glaubt d. Autorin wohl selber nicht) kann getröstet werden:
Tatsächlich ist d. "Generalverdacht" d. Hr. Pfeffer umfassend:
"Mit sexuellem Missbrauch sei daher „jederzeit und überall zu rechnen. Jede und jeder einzelne könnte Täterin oder Täter sein – oder durch Mitwisserschaft und Wegsehen mitbeteiligt sein“,
"Gerade weil sex. Gewalt überall gegenwärtig ist u. sich geschickt verbergen kann, braucht es eine ,Kultur d. Achtsamkeit‘, d. potentiellen Tätern unmissverständlich signalisiert: ‚Ihr habt keine Chance bei uns!‘"
Alles klar,danke!
(Bzgl Praxis,vgl Münster.) |  4
| | | Chris2 20. August 2020 | | | Möge wenigstens der nächste Papst das Problem endlich beherzt anpacken... |  7
| | | girsberg74 20. August 2020 | | | Sofern Ihr Post ungefähr stimmt, bin ich Ihnen, sehr geehrter Andrzej123, für Ihre "Information" dankbar.
Damit lässt sich schon mal weiter denken, Unpassendes ausschließen |  6
| | | Andrzej123 20. August 2020 | | | Ein ehemals "leitender Pfarrer"... Der Anzeigeerstatter hatte zuvor einen Brief geschrieben:
"Sein Lebensstil“, wie der 44-Jährige schreibt, sei beim Bistum schon länger bekannt gewesen. Aber auch nach eineinhalb Jahren habe es keine Reaktionen des Bistums gegeben. Darum habe er „nach langem Ringen“ selbst Anzeige gegen seinen ehemaligen Vorgesetzten in Steinfurt erstattet. "
Sofern dies zutrifft, muss Bf Genn zurücktreten !
Der Beschuldigte, der gegenüber erwachsenen Männern "übergriffig" und deshalb in Verbindung mit dem Bistum erfolglos "in Therapie" gewesen sein soll, tut mir (trotz aller "Homophobie" in mir) leid:
Ausgestattet anscheinend mit einem schlimmen Hang, wenig Verstand, einem scharlatanistischen "Therapie Umfeld" und einem lösungsfeindlichen Verwaltungsumfeld, das die Dinge offenbar zum Zwecke der Neuerfindung der Kirche brodeln läßt.
Man sollte für ihn beten.
Ich hoffe, er wird besucht. |  6
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zu | 





Top-15meist-gelesen- Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
- Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
- DILEXI TE!
- Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
- Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
- Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
- Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
- Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
- Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
- Spanischer Priester wegen Kritik am radikalen Islam verurteilt
- "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
- Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
- Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
- Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
- Was macht die Menschenwürde unantastbar?
|