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„Ich bin nun seit fast 39 Jahren Priester. Aber ich hätte NIE gedacht…“

8. Februar 2022 in Kommentar, 14 Lesermeinungen
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„…aber ich hätte NIE gedacht, dass ich einmal die Katholizität der Kirche verteidigen müsste“. Gastkommentar zum Synodalen Weg von Msgr. Joachim Schroedel, katholischer Seelsorger in Ägypten


Kairo (kath.net/pl) Ich wurde unter Pius XII. geboren und getauft.

Unter Johannes XXIII. empfing ich die Erste Heilige Kommunion.

Unter Paul VI. trat ich 1974 ins Seminar ein. Es änderte sich sehr viel… aber mein Bischof war Hermann Volk. Klar, katholisch.
1983 wurde ich zum Priester geweiht. Noch, bevor Karl Lehmann mein Bischof wurde, in der Vakanz, durch Weihbischof Rolly.

Ich bin nun seit fast 39 Jahren Priester. Aber ich hätte NIE gedacht, dass ich einmal die Katholizität der Kirche verteidigen müsste.


Die „Würzburger Synode” (vor meiner Abiturzeit) war sehr herausfordernd und Wollte Reformen. Aber heute [Anm.d.Red.: mit der aktuellen Versammlung des Synodalen Weges] erlebe ich eine Versammlung theologisch völlig unbelichteter Menschen, die in totaler Selbstüberschätzung Forderungen stellen, die der große Theologe Karl Kardinal Lehmann mit Sicherheit nie so gestellt hätte.

Eine Mehrheit von Bischöfen huldigt der Forderung der Welt. Ich schäme mich für sie. Viele sind wesentlich jünger als ich. Sie laufen dennoch in den Irrtum und letztlich in die Bedeutungslosigkeit einer Sekte.

Seit fast 27 Jahren lebe ich nicht mehr in Deutschland, sondern in einem Land mit etwa 90% Nicht-christlicher Bevölkerung. Man sieht sehr wohl, was in Deutschland geschieht… und die Christen Ägyptens fühlen sich hintergangen; zugleich sagen mir die Nichtchristen, dass Europa ohnedies das Christentum aufgegeben habe oder es aufgeben werde. Der Sieg einer anderen Religion ist dann in greifbarer Nähe.

In Summa: ich bin zutiefst entsetzt über den Zustand und das Auftreten meiner Kirche in Deutschland und zugleich froh, dass die katholische Kirche weltweit wächst. Der Herr möge den deutschen Katholiken Einsicht und Weisheit schenken – und den Bischöfen endlich Mut zur Wahrheit!

Archivfoto Msgr. Schroedel (c) Joachim Schroedel

 


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Lesermeinungen

 Krysia 8. Februar 2022 
 

Robensl

Ich bin 2017 über 800 km in Spanien den Jacobsweg gelaufen und war erschüttert über den Zustand der katholischen Kirche in diesem Land. Leere Gottesdienste überall....


3
 
 Adamo 8. Februar 2022 
 

Das Christentum in Europa existiert noch.

Es lebt von der bisher erworbenen Substanz!

Dies nur weil viele heutige Bischöfe Dinge verkünden, die mit dem Willen Gottes absolut nichts mehr zu tun haben.

Sie lehren die ZEHN GEBOTE GOTTES nicht mehr, wie es ihre Pflicht wäre und stellen sie sogar noch infrage.

Lieber Msgr. Joachim Schroedel Ihnen zum Trost:
Jesus hat uns versprochen, dass die Kräfte der Unterwelt seine Kirche nicht überwältigen werden!

Das sollte unser aller Trost sein.


8
 
 Wolfgang13121924 8. Februar 2022 
 

Deutschland

Der Zustand der katholischen Kirche in Deutschland
entspricht ihrem derzeitigen Bundeskanzler.


6
 
 golden 8. Februar 2022 
 

Die auf Bibelverächter hören, sollten sich klarmachen:

wenn sie ihr Gewissen durch solche Irrlehrer einschläfern lassen,werden sie unter einem ungnädigen Gesetz erwachen !


6
 
 Robensl 8. Februar 2022 
 

@mimamo: ja, absterbende EU

nicht nur D verliert. Man darf z.B. gar nicht nach F oder auch IT oder AT schauen. Ist ja nicht nur Corona. Kultur des Todes. Boshaftigkeit und Unbarmherzigkeit ("keine roten Linie"). Unglauben. Orientierungslosigkeit bzw. Anbetung falscher Götter. Irrenanstalten. Und schlicht auch Inkompetenz.


7
 
 mimamo 8. Februar 2022 
 

Leider


1
 
 girsberg74 8. Februar 2022 
 

Es tut weh,

Msgr. Joachim Schroedel so sprechen zu hören.


2
 
 martin fohl 8. Februar 2022 
 

Die Entwicklung war abzusehen..

Schon seit Jahrzehnten geht es in der Theologie um diese Themen. Katholische Theologen und Bischöfe werden marginalisiert und bedrängt wieder ein Scheibchen ihres Glaubens aufzugeben; nach dem Motto: Sonst ist ja noch alles in Ordnung! Naiver geht es nicht mehr. Die besonders den Konservativen allseits auferlegt ja geradezu verpflichtende Demut hat es den Progressiven leicht gemacht, die Kirche in Deutschland zu spalten!


7
 
 Rolando 8. Februar 2022 
 

Was können wir tun?

Mir kommt da eine Predigt von P. Dominik Chmielewski in den Sinn, u. a. ab Min 20 über die starke Fürbittkraft ungeborener Kinder, sei es durch Abgang oder Abtreibung geschehen. Bitten wir sie um ihre Fürsprache, es ist ein großes Heer.
https://youtu.be/lSAijijo2Ic
Natürlich zusätzlich, zum Rosenkranz und Sakramentenempfang, sowie Fasten und Opfer.


3
 
 SalvatoreMio 8. Februar 2022 
 

Beten ist angesagt: "Wolken, regnet ihn herab ..."

@mimamo: das Ältersein hat seine guten Seiten. Man ist ungebundener, von ketzerischen Vorgesetzten nicht abhängig und kann noch mehr beten. Selbst manche Achtzigjährige - vor allem "besser" Gebildete - laufen im Mainstream mit, weil sie verblendet sind. OREMUS!


6
 
 Lämmchen 8. Februar 2022 
 

@cyberoma

zumindest sonntags feiern sie die hl. Messe, ohne besonderen Anlass (inkl. die 1x wöchentliche Kapitelsmesse) bin ich mir da nicht so sicher, dass die Bischöfe noch täglich zelebrieren, bei dem ein oder anderen Domkapitular bin ich mir sogar ziemlich sicher, dass sie es nicht tun....


5
 
 SalvatoreMio 8. Februar 2022 
 

Wir versacken im Morrast und merken es nicht!

Sehr geehrter Monsignore Schroedel! Herzlichen Dank!Ihr außerhalb Europas seid unsere Hoffnung, denn wir hier sind am Ertrinken. Wir brauchen Eure starken Stimmen, bevor wir noch mehr im Morrast versacken! Werdet lauter, denn hier ist Taubheit verbreitet. Eure Mahnungen müssen Deutschland aber auch vor allem Rom erreichen. Ihnen und den Christen Ägyptens reichen Segen!


11
 
 cyberoma 8. Februar 2022 
 

Klares Statement - volle Zustimmung

So was hätte ich auch nie gedacht.
So viele Bischöfe verraten Ihren Gott, brechen ihr Weihegelöbnis, feiern aber noch heilige Messe. Schmähen übelst ihre noch treuen Mitbrüder.Führen so viele Getaufte auf den Irrweg.


11
 
 mimamo 8. Februar 2022 
 

Deutschland

verliert auf allen Ebenen ... politisch und glaubenstechnisch und vielleicht ist das wirklich gut so, dass dieses: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen man wieder einen ordentlich Dämpfer bekommt.

Ach, so schade, dass ichnicht mehr jung bin und auch keine gscheite Ausbildung habe, ich würde sofort in den Missionsdienst nach Afrika gehen, oder sonstwohin.
Die haben zwar weniger Geld ... aber sind viel fröhlicher und haben auch weniger Probleme damit, Gott gehorsam zu sein ... und meinen nicht, sie wüssten alles besser.

Auch ein interessantes kleines Video:
Mit welcher Geschwindigkeit könnte die deutsche Kirchen-Revolution voranschreiten?

www.youtube.com/watch?v=UpFEVameFVU


9
 

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