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Papstgesandter für die Ukraine verurteilt Russenangriff auf Kinderklinik: Das ist inakzeptabel!

10. März 2022 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Der Papstgesandte Kardinal Michael Czerny ist schockiert von dem Anschlag auf ein ukrainisches Kinderkrankenhaus - Wir müssen diese Angriffe auf die Zivilbevölkerung stoppen


Kiew  (kath.net/KAP) Der Papstgesandte Kardinal Michael Czerny ist schockiert von dem Anschlag auf ein ukrainisches Kinderkrankenhaus. "Bombenanschlag und Krankenhaus, diese beiden Worte im selben Satz lassen einen bereits erschaudern. Wenn Sie dann noch lesen, dass es um Kindermedizin geht - das ist inakzeptabel! Wir müssen diese Angriffe auf die Zivilbevölkerung stoppen", sagte Czerny während seiner Ukraine-Reise, wie Vatican News (Donnerstag) berichtete. Dort hatte der Kardinal von dem russischen Angriff auf eine Entbindungsklinik im ukrainischen Mariupol erfahren.

Czerny, Interimsleiter der vatikanischen Entwicklungsbehörde, ist auf Geheiß des Papstes in die Ukraine gereist. Am Mittwoch besuchte er zunächst Flüchtlinge im westukrainischen Berehowe; sprach mit Menschen in einem zur Notunterkunft umfunktionierten Studentenwohnheim und im örtlichen Zentrum der Caritas. Zudem traf sich Czerny mit Vertretern verschiedener christlicher Konfessionen sowie der örtlichen jüdischen Gemeinde. "Wir sind alle schwach im Angesicht des Krieges", so Czerny zu den Anwesenden.


Dennoch bekräftigte er noch einmal die Bereitschaft des Papstes, alles für den Frieden zu tun: "Wenn Sie eine Idee haben, was getan werden kann, zögern Sie nicht, einen Vorschlag zu machen", bat Czerny. Der gebürtige Tscheche war über Ungarn in die Ukraine gereist. In Budapest traf er freiwillige Helfer der Caritas und Malteser. Diese kümmern sich am Bahnhof Keleti täglich um etwa 2.500 Menschen auf der Flucht aus der Ukraine. Am Nachmittag besuchte der Kardinal dort die Kirche Sankt Peter Canisius, in der die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio ihre Flüchtlingshilfe organisiert.

Und er traf Ungarns stellvertretenden Ministerpräsidenten Zsolt Semjen. Ihn habe Czerny gebeten, die Willkommenskultur für ukrainische Flüchtlinge beizubehalten und auf andere Notleidende auszudehnen. Der Bombenangriff auf die Kinderklinik in Mariupol löste weltweit Entsetzen aus. Sie fühle sich machtlos, sagte die Präsidentin des päpstlichen Kinderkrankenhause Bambino Gesu, Mariella Enoc, dem italienischen TV-Sender Rai1. "Diese Kinder haben Namen, Gesichter. Sie sind keine Kategorie, sie sind Menschen", so Enoc.

1924 durch eine Schenkung an den Heiligen Stuhl übergegangen, zählt Bambino Gesu mit seiner Forschungseinrichtung heute zu den führenden Kinderkliniken Europas. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs wurden einige Kinder zur weiteren Behandlung in die Klinik gebracht. Am Mittwoch hatte bereits Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin den Angriff als "nicht hinnehmbar" verurteilt, es gebe keinen Grund, keine Motivation, so etwas zu tun. 

 

VIDEO - Mariopul - nach einer Woche "russischen Entnazifizierung"

 

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Lesermeinungen

 modernchrist 11. März 2022 
 

modernchrist

Der Heilige Ignatius, der ja auch in einer entsetzlichen Zeit lebte und ein Zeitgenosse Luthers war, sah den Schlüssel für Rettung in der heiligen Eucharistie. Suchen wir uns für jeden Tag eine Kirche aus, in welcher Messe gefeiert wird; gehen wir die nächsten Wochen jeden Tag in einen Gottesdienst! Tun wir es stellvertretend für die Vielen, die dies nicht tun können - oder keinen Bezug dazu haben. Jesus hat stellvertretend für uns und für die milliardengroßen Untaten der Menschheitsgeschichte sein Sühnopfer dargebracht. Beten wir ab heute täglich und ohne Unterlass stellvertretend für unsere Brüder und Schwestern.


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 Derfromme 10. März 2022 
 

Hier ist die Einheit der Christen gefragt

egal welchen Ritus man bevorzugt, egal ob man sich liberal oder der Tradition verpflichtet verortet, der furchtbare Angriff auf die Kinderklinik sollte für jeden Getauften ein Anlass sein im Gebet unseren Herrgott, die Gottesmutter und jeden Heiligen zu bestürmen diesem Frevel an der Schöpfung ein Ende zu bereiten.


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 ottokar 10. März 2022 
 

Wo ist Gott? (3)

Bei grossen, schlimmen Unglücken, beim Tod des Vaters, der Mutter, der Eltern, der Kinder bei einem Autounfall, bei Bergunfällen,beim Tod kranken Kindes usw.hören wir die Frage, wo war unser Gott, warum lässt er das zu?. Aber wir denken nicht darüber nach, wie oft uns der Vater und seine Engel in so vielen brenzlichen Lebenssituationen schon geholfen haben, ohne dass wir es realisieren wollen: im Strassenverkehr, bei unvorsichtigem Überholen, beim Ausrutschen im Hochgebirge,beim gimpflichen Überleben eines Verkehrsunfalles, durch rechtzeitige Erkennung einer gefährlichen Erkrankung usw. Wir sagen: habe Glück gehabt und nicht, da hat unser aber der liebe Gott geholfen.Aber geführt und bewahrt hat uns in der Tat unser gütiger Vater. Darüber sollten wir gerade jetzt häufiger nachdenken.


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 ottokar 10. März 2022 
 

Was muss noch geschehen? (2)

Wie kann unser Gott soetwas zulassen? Zunächst einmal hat unser Vater im Himmel, unser Schöpfer, uns die absolute Freiheit gegeben unser Leben so zu führen , wie wir es wollen. Allerdings hat er uns über seinen Sohne Jesus Christus dazu genaue Handlungsempfehlungen mitgegeben, wie wir diese Freiheit zu unserem Heil nutzen sollen.Wenn nun in einem Konflikt ein Partner sich nicht an diese Handlungsempfehlungen hält, muss der andere mit gleichen Methoden widerhandeln oder zum Leiden berreit sein.Die Frage des Leidenden ist, wo ist jetzt mein Gott, den ich um Hilfe anrief? Dieser Gott ist bei dir, er leidet mit dir, er weint mit dir. Aber er wird, zumindest nicht erkennbar, dem Peiniger nicht in die Arme fallen; denn täte er das, dann müsste er in gleichen Situationen immer eingreifen. Und damit wäre die Freiheit des Menschen beschnitte.Aber vielleicht beschützt er jetzt gerade dich vor dem Tod, hilft dir bei der Flucht oder lässt dich die Liebe von helfenden Mitmenschen spüren.


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