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"Es geht immer um die Frage: Was ist der Mensch?"

27. Oktober 2022 in Kommentar, 15 Lesermeinungen
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"Darf ich noch mit Akzeptanz meiner Mitmenschen rechnen, wenn ich festhalte, daß ich Weißer, Deutscher, bekennender Katholik, Mann, der auch als Mann empfindet und sogar freiwillig zölibatär lebender Priester bin?" - Kommentar von P. Robert Jauch OFM


Köln (kath.net)

Darf ich heute noch mit Akzeptanz und Wertschätzung meiner Mitmenschen rechnen, wenn ich schlicht festhalte, daß ich Weißer, Deutscher, bekennender Katholik, Mann, der auch als Mann empfindet, Diener der Kirche und sogar freiwillig zölibatär lebender Priester bin? Diese Frage ist ernst gemeint.

Wer die diesjährige Verleihung des Deutschen Buchpreises 2022 an Kim de l’Horizon für sein Werk „Blutbuch“ miterlebt hat, gewinnt doch einmal mehr den Eindruck, daß Extravaganz, nicht nur sprachliche, Erfolg garantiert. Normalität und Natürlichkeit interessieren nicht. Knallig muß  man auftreten und sich als non-binär geben; dann kann man sich in diesen Tagen des Lobes der Fachjournalisten aller großen Zeitungen sicher sein. Die fundamentale Einsicht der Menschen-Wissenschaft, daß es nur zwei Geschlechter gibt, ist, so scheint  es, erfolgreich zerredet worden. Die Kirche, die schon vor jeder Wissenschaft im Schöpfungsbericht der Bibel um den Menschen als Mann bzw. als Frau weiß, muß das heute wieder und vernehmlich sagen!


Bei 0,02 % der Menschen gibt es körperliche Anzeichen dafür, daß äußerlich die Bestimmung als Mann oder Frau nicht sofort eindeutig gegeben ist, wobei das Genom immer unveränderlich bleibt. Wer hat ein Interesse daran, daß diese Unbezweifelbarkeit scheinbar nicht mehr gilt? Die zunehmende Verunsicherung von jungen Menschen, die sich in ihrem Körper nicht mehr zuhause fühlen und bereits vor der Pubertät eine Geschlechtsumwandlung anstreben, ist alarmierend. Spätfolgen sind absehbar und vor allem irreversibel.

Ist es nicht naheliegend, diese Zeiterscheinung als diabolisch einzustufen! Erst wird versucht, die Kirche und ihren Glauben aus den Angeln zu heben, dann steht das Menschenbild zur Disposition. Übrig bliebe das Chaos. Wann steht die überwiegende Mehrheit der Menschheit auf und bekennt sich zu dem, was in ihr ist und was sie denkt, ohne Furcht? Das Urteil steht bei Gott, nicht bei einer – mal so, mal anders – veröffentlichten Meinung.


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Lesermeinungen

 Christ22 28. Oktober 2022 
 

Liebe Administratoren

Irgendwie fehlt die zweite Hälfte meines Kommentars noch
Kann man das vielleicht noch einstellen
Danke


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 Christ22 28. Oktober 2022 
 

Frauen und Männer


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 Heinz1 28. Oktober 2022 
 

(Teil 2)

Unter diesen falschen Darstellungen und Zugängen bzw. damit verbundenen Minderwertigkeitsgefühlen leiden dann beide Geschlechter. Den Egoschub, der einsetzt wenn eine Frau im Alltagsleben ein kurzes Gefühl der Macht bekommt nennt man dann "Empowerment".

Das Gefühl währt jedoch nur kurz aber der Minderwertigkeitskomplex bleibt. Ein äußerst ungesundes und falsches Bild der Geschlechter also.


0
 
 Heinz1 28. Oktober 2022 
 

SalvatoreMio da haben Sie recht

(Teil 1)

Vor allem betreffend "Stolz auf das eigene Geschlecht zu sein". Besonders hier setzt nämlich bereits das nächste Problem an, das vor allem auch normale heterosexuelle Menschen betrifft.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die traditionellen Geschlechterrollen ideal sind und echte Chancengleichheit bieten. Alle, die sich damit nicht anfreunden wollen sollen natürlich die Freiheit der eigenen Gestaltung haben.

Wenn man heutzutage aber Medien wie zb den Spiegel liest wird bei jeder Gelegenheit hervorgehoben was Frauen alles schaffen können und wie schwach Männer eigentlich sind. Tatsächlich wird hier beiden Geschlechtern ein Minderwertigkeitskomplex eingeredet, da auch die Frau bevor sie Feministin sein kann die falsche historische Darstellung akzeptieren muss nach der Frauen immer in finsterer Unterdrückung gelebt haben.


0
 
 SalvatoreMio 28. Oktober 2022 
 

Sich im eigenen Körper zuhause fühlen ...

@Heinz1: Danke für Ihre Worte. Die wichtige Phase des körperlichen Umbruchs vom Kind zu Frau der Mann ist für jeden eine große Herausforderung, die mit großen seelischen Schwankungen einhergeht. Wer könnte diese Zeit der eigenen Erfahrungen je vergessen? - Ich finde es völlig verantwortungslos, dass junge Menschen heute nicht mehr seelisch gestärkt und auf das eigene Geschlecht hin zu einem "gewissen Stolz" erzogen, sondern doppelt verunsichert werden. Das wird nicht Probleme lösen, sondern viele Katastrophen auslösen - wie Sie auch schreiben.


1
 
 Ulrich Motte 28. Oktober 2022 
 

Freie Gemeinden gibt es in jeder Art, auch sterbende,

und vor allem mit jeder Art von Mangel und Sünde!
Jede Art von Hochmut ist unberechtigt! Nicht Kirchen (Gemeinden) sind groß, sondern allein Christus! Die "Kirche" (auf Deutsch: die dem Herrn gehören) aller Konfessionen ist die "Braut Christi", weil der sie unverdientermaßen liebt!


0
 
 Heinz1 27. Oktober 2022 
 

Es ist nicht so, dass sich die jungen Leute in ihrem Körper nicht zuhause fühlen würden.

Es wird ihnen nur durch Videos auf TikTok, Facebook und anderen definitiv zu meidenden sozialen Medien eine gewaltige Kampagne vorgesetzt. Dort wird ihnen versprochen, dass die Homosexualität oder gar eine Umoperation alle ihre Probleme lösen würden.

Nun hat jeder Jugendliche bzw. jedes Kind eine gewisse Anzahl von Problemen, das Alter ist nicht immer leicht.

Diese Werbung bewirkt jedoch, dass sich mittlerweile jedes fünfte Kind der Generation Z als in irgend einer Weise homosexuell bezeichnet. Vor 80 Jahren waren es noch weniger als 0,1% der Bevölkerung.

Psychische Störungen und Suizidrate ist im homosexuellen Bereich enorm. Zu jedem Zeitpunkt in jeder Kultur des Planeten wurde Homosexualität ja auch als psychisches/seelisches Problem eingestuft.


1
 
 jabberwocky 27. Oktober 2022 

@Ulrich Motte

Von Weihbischof Athanasius Schneider habe ich folgendes Zitat gelesen:

"Ich will von Gott anerkannt werden, nicht von den Bischöfen, den Medien und nicht einmal vom Papst. Mit meinem Gewissen und meinem Versprechen in der Taufe und in der Bischofsweihe habe ich Christus versprochen, die Wahrheit rein und vollständig zu bewahren und sogar bereit zu sein, mein Leben dafür zu geben. Das ist mein Wunsch und mein Ziel. Es interessiert mich nicht, was die Leute denken. Es ist absurd, die menschliche Meinung zu fürchten, weil die sich morgen schon ändert. Ich muß nur das fürchten, was Gott denkt. Das Denken der Menschen geht schnell vorbei, das Denken Gottes bleibt. Ich bin vor allem darum besorgt, Gott wohlgefällig zu sein."


2
 
 lesa 27. Oktober 2022 

Bäume wachsen nicht in den Himmel - erst recht nicht ideologische Konstrukte

Danke für den Artikel! D. Engels hält für diesen Buchpreis allein die Tatsache ausschlaggebend, dass es sich um eine Art Manifest "nonbinärer" sexueller Identität handle, eine Art "Befreiungsschlag", gegen eine imaginäre "Oppression" Dass nur das zähle, hält er für eine bedrohliche Botschaft, nicht nur an die Künstlerwelt..
"Es wird eine Zeit kommen, an dem es notwendig sein wird, ein Schwert zu zücken, um zu sagen, dass das Gras grün ist." (Chesterton, zit. in TP Pressestimmen"
Ganz so schlimm wird es nicht werden. Denn dass Menschen normal genug denken und fühlen, um sich nicht von jedem Quatsch bevormunden zu lassen, beweist gerade Italien. Österreich allerdings hinkt da altmodisch ideologisch dümmlich gendernd hinterher. Wegen 0,02 % Betroffener setzt man (zur Verunsicherung der Jugend) und zur Fortsetzung der Gendergehirnwäsche den Bürgern Formulare vor mit -zig Geschlechtern zur Auswahl - eine Zumutung für jeden des vernünftigen Denkens noch fähigen Bürgers.


3
 
 Uwe Lay 27. Oktober 2022 
 

Inakzeptabel, es sei denn...

Wenn eine Person so sehr gegen die Politische Korrektheit verstößt, daß er "weiß", "deutsch", "katholisch" und "zöibatär lebender Priester und "männlich" ist, dann muß er bereuen und Besserung versprechen, sonst ist er inakzeptabel. Sobald er sich aber zur Homosexualität bekennt, ist ihm alles vergeben!
Uwe Lay


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 Christ22 27. Oktober 2022 
 

Nur mal schnell.. falls falsche Rubrik bitte gern schieben

Interessanterweise sind die Evangelikalen Freikirchen hier Sonntags stets übervoll! Auffallend viele junge Leute. Durch einen Kollegen habe ich einige Regeln erklärt bekommen und die haben sich gewaschen! Aber die Kinder werden auch viel mehr in die Religion mit eingebunden. Kollege hatte u.a. Keinen Fernseher. Abends sitzt die Familie zusammen spricht über Glauben. Ich war einen Tag Gast und überrascht wie gerade auch die älteren Kinder Ganz selbstverständlich mit 18 / 19 am Samstagabend zu Hause waren und mit der Familie in der Bibel gelesen oder musiziert haben. So wird der Glaube geprägt. Für mich ein sehr interessantes Erlebnis, das zeigt, dass mit etwas Wille und Zusammenhalt vieles möglich ist. Ich würde zwar nicht alles übernehmen, aber zumindest EIN gemeinsamer Fernsehfreier Abend kommt bei uns auch
Dann können wir als Familie mal unsere Standpunkte vortragen.


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 SalvatoreMio 27. Oktober 2022 
 

Was ist der Mensch?

Ja, was ist er in den Augen der Regierung, in den Augen der Medien usw. Man achte z. B. auf die TV-Nachrichten: es kommt vor, dass in wenigen Sätzen ca. 10 x das Wort "Mensch" auftaucht: "10 Menschen rauchten Haschisch; 3 Menschen sprangen aus dem Zug; 4 Menschen gerieten in Streit" usw. - Was fast immer fehlt ist der Begriff: "Person". Als wenn das Wort nicht mehr passt, nicht mehr aktuell ist oder so. Anscheinend gibt es dazu eine neue Philosophie! Ich las darüber dieser Tage etwas, doch es war mir zu komisch, direkt "unheimlich".


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 Ulrich Motte 27. Oktober 2022 
 

Coburger- Danke für Korrektur

Ich frage mich das nicht, weil ich die Antwort weiß!

Jesus war als Mensch auch Gott, wußte also alles. Ob seine Frage rhetorisch war?


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 Coburger 27. Oktober 2022 
 

@Ulrich Motte

Jesus sagte auch, d.h. er fragte die Jünger: was halten die Leute vom Menschensohn?
Als Gottmensch war er auch Mensch und wollte wissen, was andere über ihn sagen und denken. Keiner lebt doch für sich allein.


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 Ulrich Motte 27. Oktober 2022 
 

Ein kleiner Unterschied

Als konservativer Protestant habe ich mich noch nie gefragt, ob mein Glauben und meine Lebensweise auf Akzeptanz meiner Mitmenschen (wie vieler ?) stoßen. Wie sagte Jesus in der Bergpredigt: Nur wenige erfassen die Wahrheit. Man könnte auch sagen: Volkskirche schließt Bekenntniskirche (zumindest heute) fast aus. Wir (elenden Sünder und von Irrlehren geplagt) können viel von den Großkirchen lernen, die von uns vielleicht, "Kleinkirche" zu akzeptieren.


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