Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  7. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  8. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  11. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  12. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  13. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  14. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  15. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln

Rom: Ad-limina-Besuch der Bischöfe endet mit Messe in St. Paul

17. Dezember 2022 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Franz Lackner unterstrich die Worte von Papst Franziskus vom Freitagvormittag, der die Bischöfe daran erinnert hatte, dass es ihre erste Aufgabe sei zu beten.


Rom (kath.net/KAP-ÖBK) Mit einer Messe in der Patriarchalbasilika Sankt Paul vor den Mauern in Rom ist der Ad-limina-Besuch der Österreichischen Bischofskonferenz am Freitagnachmittag offiziell zu Ende gegangen. Am Beginn der Messe beteten die Bischöfe gemeinsam am Grab des Apostels Paulus und am Ende des Gottesdienstes unterstrich Erzbischof Franz Lackner die Worte von Papst Franziskus vom Freitagvormittag, der die Bischöfe daran erinnert hatte, dass es ihre erste Aufgabe sei zu beten.

Die Predigt hielt der St. Pöltner Bischof Alois Schwarz, der die Lebensgeschichte des Apostels Paulus in das Zentrum seiner Gedanken stellte. Der "Apostel der Heiden" habe sich in der Verkündigung des Evangeliums vor allem an jene Heiden gewandt, die bereits im räumlichen und geistigen Umfeld jüdischer Synagogen-Gemeinden lebten und als "Gottesfürchtige" bezeichnet wurden. Dies sei auch der Grund dafür, dass Paulus sehr rasch viele Gemeinden gründen konnte. Dabei sei es Paulus nicht um eine flächendeckende Verkündigung gegangen, sondern darum, "Kristallisationspunkte des Evangeliums" zu schaffen, die er in christlichen Hausgemeinschaften fand. Gerade in den Häusern der ersten Bekehrten hätten sich dann meist auch alle anderen Gemeindemitglieder versammelt.


Dieses missionarische Handeln des Paulus sei auch heute für die Kirche maßgeblich, so Bischof Schwarz, der zudem auf ein Zitat des Joseph Ratzingers verwies: "Gott hat seine Kirche nicht auf Prinzipien, sondern auf Menschen gebaut."

Ein Blick auf die Missionsgeschichte des Paulus zeige weiters, so Schwarz, dass Konflikte auch schon damals eine Realität in den jungen christlichen Gemeinden waren. Man sollte sich daher auch heute innerhalb der Kirche nicht von Konflikten abschrecken lassen. Trotz aller Konflikte habe Paulus die Gemeinden als "die von Gott Geliebten", als "Versammlung Gottes" oder schlicht als "die Heiligen" bezeichnet.

Mit Blick auf die vielen Gespräche und Begegnungen beim Ad-limina-Besuch betonte Bischof Schwarz: "Es geht nicht um ein Durchsetzen von Positionen, sondern um einen Austausch der Bischöfe, die die Weltkirche in sich tragen. Entscheidend ist die Art des Gesprächs."

Letztlich sei für die Weitergabe des Glaubens entscheidend, "ob christliche Gemeinden so leben, dass von ihnen eine Faszination ausgeht, die Menschen anzieht", betonte der St. Pöltner Bischof abschließend.

Der Freitag war der letzte Tag des fünftägigen Ad-limina-Besuchs der österreichischen Bischöfe in Rom. Neben der Audienz bei Papst Franziskus standen auch Gespräche im vatikanischen Staatssekretariat auf dem Programm. Mit der Eucharistiefeier in St. Paul vor den Mauern endete das offizielle Programm des Besuchs der österreichischen Bischöfe. Einige Bischöfe werden am Freitagabend noch zu einem Gebet mit der Gemeinschaft Sant'Egidio in der Kirche San Bartolomeo in Rom zusammentreffen.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Foto: Messfeier der österreichischen Bischöfe in St. Paul vor den Mauern (c) kathpress/Paul Wuthe


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  6. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  7. Taylor sei mit Euch
  8. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  9. 'Gott kann in die Geschichte eingreifen, wenn wir beten!'
  10. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  11. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  12. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  15. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz