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Das Kreuz, das jeden WJT begleitet, ist das Wahrzeichen dieses Weges

4. August 2023 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Franziskus: Bringen wir ihm die gequälten Schreie unserer lechzenden, nach Frieden dürstenden Menschheit!


Lissabon (kath.net) Heute Nachmittag verließ Papst Franziskus die Apostolische Nuntiatur und fährt mit dem Auto zum Parque Eduardo VII, wo er nach einigen Runden im Papamobil unter den Jugendlichen um 18.00 Uhr (19.00 Uhr römischer Zeit) dem Kreuzweg mit den Jugendlichen vorstand.

Nach den Einführungsriten und dem Gebet hielt der Papst seine Ansprache.

Nach dem Kreuzweg, dem Gebet, dem Schlusssegen und der Darbietung eines Liedes kehrte Papst Franziskus in die Apostolische Nuntiatur in Lissabon zurück.

„Dies ist der Kreuzweg: Er »geht unbedeckten Hauptes. Der Tod, der Wind, die Schmähungen: Es schlägt ihm alles ins Antlitz, ohne dass er jemals den Schritt verlangsamt. Man könnte sagen, dass das, was ihn quält, nichts ist im Vergleich zu dem, worauf er hofft« (C. Bobin, L’uomo che cammina, Magnano 1998, 11).

Worauf hofft Jesus? Darauf, die Fenster deiner Seele für die Fülle seines Lebens und seiner Liebe zu öffnen; deine verborgenen Tränen mit seiner Zuneigung zu trocknen; deine Einsamkeit mit seiner Nähe zu füllen, deine Angst mit seinem Trost; dich von den inneren Lasten zu befreien, die dich bedrücken; die Wunden deiner Sünden zu heilen; dich aus der Lähmung der Traurigkeit, der Resignation und jener Trägheit der Seele zu befreien, die deinen Enthusiasmus auslöscht; dich zu drängen, das Risiko der Liebe einzugehen, damit du ein Meister der Selbstlosigkeit wirst, voller Aufmerksamkeit für diejenigen, die ärmer sind, verantwortungsvoll deiner Zeit, der Gesellschaft und der Schöpfung gegenüber. Das ist es, worauf Jesus hofft: Er, der »deine Wunden an jenem Kreuz geheilt hat, an dem er die seinigen so lange ertragen hat«; er, der »dich vom ewigen Tod an jenem Kreuz gerettet hat, wo er zeitlich zu sterben sich würdigte« (Hl. Augustinus, In Ioan., III, 3); er kämpft und gibt nicht auf, damit dein Leben nicht von der Dunkelheit des Todes verschluckt wird. Und für jeden „Tod“, den du erlebst, steigt er in deine Tiefen hinab und richtet dich zum Leben auf, zu seinem Leben. Und am Ende dieses Weges hat er für dich seinen eigenen Zielort vorbereitet, den Himmel: Er wird den Endpunkt deiner Existenz in einen neuen Anfang verwandeln, in eine immerwährende Auferstehung, in ein Leben ewiger Freude und ewigen Friedens, ohne Trauer und Tränen, ohne Schmerz und Kummer.


Freunde, das ist es, was Jesus will, und deshalb geht er, der »das Geheimnis der Geschichte ist, [...] der Schlüssel zu unserem Schicksal« (Paul VI., Predigt in Manila, 29. November 1970), bis nach Golgata und steigt für uns ans Kreuz. Er möchte in uns das Licht der Schönheit neu entfachen und uns zu Wächtern der Hoffnung machen, die fähig sind, in der Dunkelheit der Nacht neue Schritte zu wagen, sich nicht in der Vergangenheit zu verstecken, uns nicht von der Zukunft einschüchtern zu lassen. Bleiben wir also mit Christus verbunden, indem wir ihm, unserem Erlöser, nachfolgen. Wenn wir mit ihm auf den Kalvarienberg hinaufsteigen, bringen wir ihm unsere Träume, Wünsche und Freuden dar, zusammen mit den Leiden, Ängsten und Situationen, in denen wir den Mut sinken lassen. Verbinden wir unsere bitterste Einsamkeit mit seiner Verlassenheit und das Unrecht, das wir erlitten haben, mit der Zurückweisung, die er erfahren hat. Bringen wir ihm die Erwartungen an eine Kirche, die in einem höheren Maß die seine sein möge, und an eine Welt, die gerechter, gastfreundlicher und geschwisterlicher sein möge. Bitten wir ihn, die Ungerechtigkeiten, die Gewalt, die Diskriminierung, die Schrecken des Krieges und all das, was die Armen verletzt und die Schöpfung verwüstet, noch einmal auf sich zu nehmen.“

Der Papst verkürzte seine geplante Ansprache und konzentrierte sich in freier Rede auf das Wesen des Weges mit Christus, der die Liebe ist.

 

 


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Lesermeinungen

 Chris2 5. August 2023 
 

Sagen wir also ja zu unserer Erlösung,

damit dieses großartigste und wichtigste Ereignis der Menschheitsgeschichte, das Opfer unendlicher Liebe des allmächtigen Gottes für uns schwache Sünder, auch für uns Frucht trägt. Denn Gott hat uns einen freien Willen gegeben, mit dem wir uns für ihn und die unendliche Herrlichkeit des Himmels entscheiden können - oder für den Ort, wo "Heulen und Zähneknirschen" herrscht. Und Er hat uns die Mittel gegeben, den ewigen Sieg davonzutragen: Die heiligen Sakramente, insbesondere natürlich die Beichte, das befreiende Sakrament der Versöhnung mit Gott, und die Eucharistie (seien wir also seines Leibes möglichst würdig!). Dass wir auch unseren Nächsten lieben und gute Werke tun sollen, hat Christus uns auch aufgetragen, aber das ergibt sich aus all dem sowieso von selbst...


1
 
 Stefan Fleischer 4. August 2023 

Und bedenken wir auch

"Wir sind also Gesandte an Christi statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!" (2.Kor 5,20)


2
 

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