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| Alan Ames, ein Motorrad-Rocker wird Missionar5. August 2004 in Spirituelles, keine Lesermeinung Ein moderner Mystiker und unermüdlicher Verkündiger der Barmherzigkeit Gottes - Von Alexa Gaspari / VISION 2000 + Buchtipps zu Alan Ames Alkoholiker wird Mystiker", "Von der Gewalt zur Mission", "Saulus wirdPaulus" - so und ähnlich die Untertitel von Talkshows, in denen Interviewerin den USA Alan Ames' Vergangenheit sowie seine unglaublichen mystischenErfahrungen zu erkunden versuchen. Alan Ames selbst - ein in Englandgeborener Australier - macht weder ein Geheimnis aus seiner gewalttätigenVergangenheit noch aus seiner gewaltigen Bekehrung. Auch spricht er lockerund natürlich von Begegnungen mit Heiligen, Engeln, mit der Muttergottesoder mit Jesus.Ist Skepsis bei seinen Schilderungen angebracht? Einer Teresa v. Avila,einem hl. Paulus, einem hl. Franziskus glaubt man ihre mystischenBegegnungen. Bei einem heute lebenden 50jährigen Mann - ehemaligerAlkoholiker, der sich früher bei Schlägereien und brutalem Kampfsport amwohlsten gefühlt hat - ist das schon viel schwieriger. Ehrlich gesagt: Auch ich war sehr skeptisch an dem Abend in der StiftskircheHeiligenkreuz, als Alan Ames nach der Hl. Messe aus seinem turbulenten Lebenerzählt hat. Kann das alles wahr sein?, fragte ich mich. Kann ein Menschsich so verändern und dann so viele echte, übersinnliche Begegnungen haben?Nur weil zwei Freundinnen - denen ich heute dafür sehr dankbar bin - michgedrängt hatten, entschloß ich mich, diesen Mann doch um ein Interview zubitten. Und nach dem Gespräch war auch ich überzeugt: Alan Ames ist keinSchwindler - leidet auch nicht an religiösen Wahnvorstellungen.Mit seinem netten schiefen Lächeln und seinem eher schüchternem Charme sitzter mir beim Interview gegenüber. Kleine Lachfältchen um die Augen zeugen vonHumor und froher Lebenseinstellung. Wir verstehen uns gleich prächtig. "GrüßGott", lächelt er mich an. Ich entschuldige mich, daß ich - im Gegensatz zuhunderttausenden Menschen in über 30 Ländern - bis gestern nichts von ihmoder gar seinen Charismen der Heilung und der Erkenntnis gehört hatte. "Ichbin eben ein wohlgehütetes Geheimnis," lacht er verschmitzt. Wie oft er wohl schon, wie eben jetzt, über sein Leben erzählt hat?, denkeich. Mittlerweile reist er nämlich bis zu sieben Monate im Jahr durch dieWelt, um über sein bewegtes Leben vor und nach seiner Bekehrung Zeugnisabzulegen. Als Jünger Christi verbreitet er die Gute Nachricht vomliebenden, barmherzigen dreifaltigen Gott und betet mit und für dieMenschen. Viele Bekehrungen und Heilungen, die im Gefolge seiner Auftrittestattfinden, sind mittlerweile dokumentiert. Wer ist nun Alan Ames? 1953 wird er als Sohn eines englischen Vaters undeiner irischen Mutter geboren. Zusammen mit seinen drei Brüdern wächst er inEdmonton in London auf. Seine Mutter, eine gläubige Katholikin, versucht denSöhnen, den Glauben zu vermitteln. Nur der älteste Bruder ist interessiert,Alan jedoch nicht. Na ja, zu Ostern geht er doch in die Kirche und abendsist ein Sekundengebet als Versicherung gedacht - man kann ja nicht wissen.Vielleicht stirbt er plötzlich und vielleicht gibt es doch einen Himmel.Daß er plötzlich sterben könnte, ist gar nicht so ausgeschlossen, denn derjunge Alan lebt gefährlich. Er orientiert sich am Beispiel des Vaters, dernach einer schweren Kriegsverletzung zum aggressiven Alkoholiker gewordenwar und sich in seiner Umgebung mit Brutalität Respekt verschafft. DieFamilie ist arm und Alan leidet sehr darunter. So stiehlt er schon als Kind,wo er kann und macht auch vor Opferstöcken der Pfarrkirche erst halt, alsihn eines Tages zwei Polizisten aus einem Beichtstuhl heraus auf frischerTat ertappen. Das stoppt seine kriminelle Laufbahn jedoch nicht auf Dauer:Am Kommissariat ist er bald gut bekannt. Meist trifft sich seine Motorrad-Gang in einem Pub: da wird Bier getrunken,Karten gespielt und dann, vom Alkohol angeheizt, kommt es oft zuSchlägereien. Bei einem Gefecht wird einem Gegner ein Auge ausgestochen undAlans Freund Steve dafür hinterrücks ermordet. Ein anderer Freund - er hatte den kleineren Alan ein wenig unter seine Fittiche genommen - landet wegenMord im Gefängnis. Verunsichert beginnt Alan mit Aikido, einen Kampfsportzur Selbstverteidigung. Bald weiß er, wie man andere am besten verletzt, wie man ihnen Schmerzzufügen kann. Das macht Spaß. Der Gewalt freien Lauf zu lassen, kann wohlebenso zur Sucht werden wie der Alkoholgenuß, dem er immer mehr verfällt."Mich amüsieren, meine Gewaltbereitschaft ausleben, Angst und Schreckenverbreiten, meine verschiedenen Süchte befriedigen, trinken und stehlen -daraus bestand mein Leben", bedauert Alan heute. "Außer Mord gab es kaumeine Sünde, die ich nicht begangen habe, allerdings habe ich zwei Menschenfast umgebracht. Auf der Suche nach dem immer größeren Kick habe ich vieleMenschen verletzt. Erst viel später habe ich erkannt, daß dieses Leben vongroßer Trostlosigkeit und Leere begleitet war." "Wie war das mit der Schule?", frage ich. Soweit er überhaupt in die Schulegegangen sei, habe er auch dort gestohlen. Kein Wunder, daß keine Schule denjungen Tunichtgut behalten möchte. Mit 15 fliegt er wieder einmal von einerAnstalt. Da er nicht mehr schulpflichtig ist, beendet er seineSchulkarriere.1972 - er ist jetzt 18 - betritt die 16jährige Kathryn, eine jungeAustralierin zu Besuch in London, ausgerechnet das Pub, in dem Alanregelmäßig verkehrt. Es funkt zwischen den beiden, und Alan kann zunächstsein wahres Ich recht gut verbergen. Zwei Jahre später heiratet das jungePaar ausgerechnet in St. Edmunds, wo Ames beim Opferstock-Stehlen erwischtworden war. Alan erinnert sich: "Meine Mutter hatte uns eines tiefeingeimpft: Wer heiratet, tut dies für sein ganzes Leben. Das übernahm ichganz selbstverständlich." Da Alan wegen seiner mangelnden Ausbildung in London nur schlecht bezahlteArbeit bekommt, beschließt das Paar 1976, nach der Geburt ihrer Tochter,nach Australien zu übersiedeln, in der Hoffnung, dort das große Glück zufinden. Der berufliche Start erweist sich auch wirklich als unkompliziert.Trotz mangelnder Qualifikation bekommt er einen guten Job in derPharmaindustrie, arbeitet hart und steigt zum Verkaufsleiter auf.Um seinen Job nicht zu gefährden, beginnt Alan - mittlerweile auch Vatereines Sohnes - mit dem Trinken erst nach der Arbeit und an den Wochenenden.In den Kneipen fühlt er sich zu Hause. Er findet hier - durch den Alkoholgepusht - auch reichlich Gelegenheit, Aggressionen in Schlägereienauszuleben. Seinem Kampfsport bleibt er in Australien treu, ja betreibt ihnimmer intensiver. 1992 nimmt er sogar als Kapitän der Aikido-Mannschaft ander Weltmeisterschaft teil. Das alltägliche Familienleben gestaltet sich - wie man sich vorstellenkann - sehr schwierig. Heute ist Alan unendlich traurig über das, was erseiner Frau alles angetan hat: "Sie war immer eine gute Frau, nur ich warein schlechter Ehemann. Ich bin froh über die Gnade, die meine Frau bekam,trotz allem bei mir auszuhalten. Es gab unentwegt Streit. Mit mir ging eslaufend bergab. Zu den Dingen, die ich in meinem Leben am meisten bedaure,gehört, daß ich zu meinen Kindern, als sie klein waren, nie von Gottgesprochen habe, weil ich ja auch nicht an Gott glaubte." In seinem 40. Lebensjahr hat er eines Tages eine ganz unfaßbare Erfahrung,die alles radikal von Grund auf verändern wird: Alan ist in Adelaide aufGeschäftsreise. Um ungefähr neun Uhr abends sitzt er ausnahmsweise imHotelzimmer vor dem Fernsehen, um sich die Nachrichten anzuschauen. Dastürzt plötzlich ein grauenhafter Mann aus dem Nichts auf ihn zu und beginntihn zu würgen. "Ich versuchte ihn abzuwehren, wie ich es ja gelernt hatte.Aber meine Hände griffen ins Leere. Ich konnte einfach nichts tun, spürteschon die Venen an meinem Hals fast platzen. Mein Brustkorb drohte zuzerspringen. Jetzt stirbst du, schoß es mir durch den Kopf. Da hörte ich inmeinem Inneren eine Stimme: ,Bete ein Vaterunser!' Das war wirklich dasLetzte, woran ich gedacht hätte. Aber in der Not begann ich zu beten - unddas Würgen hörte auf!" Sofort hört Alan auch zu beten auf - und das Würgen beginnt wieder. Alsobetet er wieder - und neuerlich hört auch das Würgen auf. So geht es dieganze Nacht. Bei Tagesanbruch, kommt ihm der Gedanke, das sei eine Folgeseiner Alkoholsucht gewesen. Die roten und blauen Striemen an seinem Halssprechen aber eine andere Sprache. Das waren die ersten dämonischen Attacken, die Alan erlebt. Weitere werdenfolgen. Besonders schlimm sind die nächsten zwei-drei Monate. Kein Wunder,daß Alan kein Wort über diese Erfahrungen verliert: Man könnte ihn ja trotzder sichtbaren Zeichen der Gewalt an seinem Körper für verrückt erklären. Erst danach - vielleicht war er ausreichend "weichgeklopft"? - hört er dieStimme eines Engels, dieselbe Stimme, die ihm geraten hatte zu beten, als ergewürgt worden war: "Der Engel sagte mir, daß Gott mich liebe, meine Liebewolle. Es erschien mir absurd: Sollte es Gott wirklich geben, warum sollteEr gerade mich lieben? Niemand sei von Gottes Liebe ausgeschlossen, erklärtemir der Engel. Gottes Liebe sei stets da, sie werde auch dem bösestenMenschen angeboten. Ich liebte mich ja selbst nicht, warum also sollte Gottmich lieben?" Der Engel wird nicht müde, Alan auf Gottes Liebe hinzuweisen, doch dieserkann es einfach nicht glauben. Eines Tages verstummt der Engel und Alanvernimmt die Stimme einer energischen Frau, die sich als die heilige Teresav. Avila zu erkennen gibt. Er hat zwar noch nie etwas von ihr gehört, dafürscheint sie alles über ihn zu wissen. Wenn er sich nicht ändere und seinsündiges Leben aufgebe, würde er eine Ewigkeit im Leiden verbringen. Gottaber biete ihm die Chance der Rettung. Die Voraussetzung: statt zu hassenmüsse er beginnen, Gott und die Mitmenschen zu lieben.Als die Heilige ihm nahelegt, den Rosenkranz zu beten, lehnt er das zunächstab. Die tiefe Liebe und große Überzeugungskraft, die er hinter den strengenWorten spürt, überzeugen ihn aber nach einiger Zeit davon, doch mit einemGesätzchen zu beginnen. Der Vorschlag lautet: Sich beim Beten einfach nebenJesus zu stellen und mit Ihm durch Sein Leben zu gehen. Jesu Gnade werde ihndann im Innersten berühren. Im Gefolge dieser Entscheidung zum Gebet macht Alan eine überwältigendeErfahrung: Er erlebt Frieden, ein tiefes Glücksgefühl, eine große Freude -einfach wunderbar. Je mehr er betet und sich führen läßt, desto stärker wirddieses Gefühl der Nähe Gottes. Hatte er sich nicht schon lange danachgesehnt?Alans Frau merkt nun auch, wie sich ihr Mann positiv verändert. Durch einebesondere Gnade ist er von einem Moment zum anderen von seinerAlkoholabhängigkeit geheilt - und er spricht ihr von Liebe. Die Ängste, diesie bis dahin in ihrer Ehe begleitet hatten, beginnen sich zu verflüchtigen.1993 beginnt Alan öfter in die Kirche zu gehen. Die wunderbaren Ereignisseund Begegnungen mehren sich. Als er seine Mutter in London besucht - sie hatwohl 30 Jahre für seine Bekehrung gebetet - pilgert er nach St. Edmund, woer beim Diebstahl erwischt worden war. Dort beginnt die Herz-Jesu-Statueweiß zu leuchten und "vor mir stand unsere heilige Mutter. So wunderschönund voller Liebe. Zuerst war ich verwirrt, weil ich ihr Herz sehen konnte,rundum mit weißen Rosen. Erst Monate später sah ich erstmals eineGebetskarte vom Unbefleckten Herzen Mariens. Da erkannte ich, daß ich sie sogesehen hatte. Ich dankte Gott dafür, denn ich verstand, daß ich dasunbefleckte Herz Mariens im heiligsten Herzen Jesu gesehen hatte - beideHerzen als eines," schildert Alan diese erste Begegnung mit der Muttergottesin seinem Buch "Leben aus Gnade". Ihr Anliegen sei es, ihn immer näher zuGott zu führen. Er sollte noch mehr beten, ja jede Sekunde des Tages Gottals Gebet der Liebe schenken. Alan fährt fort: "Als ich nach Australien zurückgekehrt war, sprach Jesus1994 zu mir: "Geh' zur katholischen Kirche und tu, was sie dir sagen. Ichmöchte, daß du für mich arbeitest, aber nur, wenn du die Erlaubnis derKirche dazu bekommst. Du mußt ihnen in jedem Fall folgen."Alan kann sich zunächst nicht vorstellen, daß der Erzbischof irgendeinInteresse an ihm haben könnte, hat dann aber einmal ein sehr langes Gesprächmit ihm - und der Erzbischof gibt ihm die Erlaubnis, zu den Menschen zusprechen und mit ihnen zu beten. Allerdings gibt er ihm einen geistlichenFührer, der Alan anfangs äußerst skeptisch gegenübersteht: PfarrerDickinson.Das sei ein guter Schachzug gewesen, erklärt mir Alan. "Er sollte michstreng im Auge behalten, über alles berichten, was so geschah. Das war undist auch für mich sehr wichtig. Denn nur die Kirche hat die Möglichkeit zuunterscheiden, was wahr und was falsch ist." Immer wieder betont Alan Ames:"Wenn die Kirche mir sagt, ich solle etwas nicht tun, tu ich es nicht, ohneweiter zu fragen ." Pfarrer Dickinson gibt seine änfängliche Skepsisjedenfalls bald auf. Er erkennt, daß Alan ein Werkzeug Gottes ist. Bis heute treten außergewöhnliche Phänomene in Alans Leben auf: Jesus, dieGottesmutter, Engeln unterweisen ihn. Nicht nur in Kirchen beleben sichHeiligenfiguren, um ihn zu belehren für Alan ein deutliches Zeichen, daß wiruns viel mehr an den Heiligen orientieren, sie viel häufiger um ihreFürsprache bitten sollten. Denn sie haben ein großes Interesse an uns.Ganz klar hört er es immer wieder: Wer nach der vollen Wahrheit strebt, mußauf die Katholische Kirche hören. In ihr sei die Fülle der Liebe Gottes zufinden. Immer wieder weist Alan Ames in seinen Büchern - einige wurden zuBestsellern - darauf hin.Zu jedem Buch, das Ames veröffentlicht, muß übrigens sein Seelenführer dieZustimmung geben und auch andere Theologen klopfen die Bücher danach ab, obihr Inhalt der katholischen Lehre entspricht. Damit sei er sehreinverstanden, betont mein Gegenüber: "Wer Botschaften vom Herrn erhält, istverpflichtet, der Kirche - die Sein Leib und von Seinem Geist erfüllt ist -zu gehorchen. Wenn irgendetwas der Heiligen Schrift oder der Lehre derKirche widerspricht, muß es falsch sein. Auch wenn es Botschaften seinsollten, die ich bekomme, sollte man ihnen dann keine Beachtung schenken."Es tut gut, das so klar gesagt zu bekommen. Die kirchlichen Autorität, der Erzbischof von Perth, unterstützt und fördertAmes, weil es so viele Früchte auf seinem Weg gibt. Dazu zählen nicht nurseine tiefgreifende Bekehrung, sein unermüdlicher Einsatz in der Kirche,sein absoluter Gehorsam gegenüber den kirchlichen Vorgesetzten. Auchunzählige Bekehrungen und die über 1.000 dokumentierten Heilungen sprecheneine deutliche Sprache. Für diesen modernen Mystiker sind jedenfalls Umkehr,Beichte Vergebung, Eucharistie die Grundvoraussetzungen für geistige oderphysische Heilung. Daher wird überall dort, wo Alan Zeugnis gibt, zunächsteine Hl. Messe gefeiert. Erst im Anschluß daran findet ein Heilungsgebetstatt. Während diesem Gebet ist stets das Allerheiligste ausgesetzt: Dasdokumentiert, daß es Jesus ist, der heilt.Daß Gott unendlich barmherzig ist und jederzeit bereit, auch dem größtenSünder zu vergeben, weiß Alan aus eigener Erfahrung. Auf die Frage, die wohlviele bewegt: warum gerade er solche Erfahrungen habe, antwortet er daherauch: "Weil ich so schlecht war und trotzdem umkehren konnte. Das ist derBeweis, daß die Gnade der Umkehr jederzeit jedem offensteht und daß Gottwirklich jeden liebt und unendlich barmherzig ist."Gott wartet nur darauf, daß sich der Mensch öffnet. So ermutigt Ames dieMenschen: Geht in die Kirche und bleibt dort still sitzen. Schließt dieAugen und laßt euch vom Herrn berühren, führen und leiten: "Er wird uns zudem bringen, was für uns am Besten ist."Um zu den Menschen zu sprechen, ist Alan kein Gebiet zu weit entfernt,keines zu gefährlich. Realistisch stellt er fest: "Niemand kann mir etwastun, wenn Gott es nicht zuläßt. Von der hl. Teresa habe ich gelernt, mandürfe der Angst nie erlauben, von einem Besitz zu ergreifen. Die Angst kommtvom Bösen und treibt uns immer von Gott weg. Also fahre ich gern in dieDritte Welt Länder, um mit den Menschen zu beten. Wie wunderbar, wenn dortMenschen geheilt werden, die sich ja oft keine Medizin leisten können." Und Alan Ames erzählt von dem 12jährigen Buben in Kenia, der seit seinerGeburt taub war und vollständig geheilt wurde. Oder von dem dreijährigenaidskranken Buben in Südafrika, der im Sterben lag. Er habe den Knaben indie Arme genommen und für ihn gebetet. Und auf wunderbare Weise sei derKleine geheilt worden. In Ghana geschieht, wie um seine Worte über dieEucharistie zu bestätigen, ein Sonnenwunder. Die Sonne pulsiert, kommt undgeht... Eines des schönsten Wunder für Alan ist allerdings, daß sein Vatersich kurz vor seinem Tod bekehrt und im Sterben voll Sehnsucht die Begegnungmit Gott erwartet hat. Einfache, klare Worte kennzeichnen nicht nur sein Zeugnis, wenn er über ewiggültige Wahrheiten unseres Glaubens spricht, verständlich, profund und tiefsind auch die Antworten, die er auf die vielen Fragen, die ihm gestelltwerden, in seinen Büchern gibt. Das sei nicht sein Verdienst betont AlanAmes: "Ich habe ja keinerlei theologische Ausbildung, all meine Kenntnissehabe ich von Gott. Ich habe große Demut vor dem, was Gott mir gibt. InSeiner Liebe habe ich einen so tiefen Frieden gefunden, wie ich ihn vorhernie gekannt habe."Mit Bedauern und seinem schiefen Lächeln fügt er hinzu: "Das Traurige ist,daß ich Ihn trotzdem immer noch verletze und sündige." Daher feiert er auchdie Eucharistie - sie ist zum Mittelpunkt seines Lebens geworden - undbeichtet auch so oft wie möglich.Beim Weggehen überlege ich, was mich besonders beeindruckt hat: Alan AmesNatürlichkeit, die Tatsache, daß er keinen Zweifel daran läßt, daß nicht er,sondern Gott durch seine Schwäche wirkt, und schließlich, daß durch ihnwunder geschehen, er aber den Herrn nie um Heilung seiner schweren Diabetesgebeten hat... Quelle: VISION2000 Buchtipps: Leben aus der Gnade
Eine Biographie, die Alans bemerkenswerte Umkehr und viele persönliche Details enthält. Hier sind viele seiner vom Heiligen Geist inspirierten Vorträge zusammengefaßt, mit einem Interview, das Alans Aussagen zu brandaktuellen Themen beinhaltet. U.a. Was sagt Gott zum Krieg?, Was bedeutet "Ewigkeit"?, Ist dies die Zeit der Gnade? Was ist Wahrheit Diese kleine Schrift greift die Frage auf, die Pontius Pilatus dem Herrn stellte, bevor Jesus gekreuzigt wurde. Dieselbe Frage hat die Menschen von Beginn der Kirchengeschichte an nicht losgelassen, bis heute, wo der christliche Glaube in unzählige Splittergruppen zerfallen ist. Auf die Unterschiede dieser Glaubensrichtungen wird hier eingegangen. Anhand der von Gott geschenkten Lehren an Alan Ames und gestützt auf die in der Heiligen Schrift überlieferten Wahrheiten erklärt dieses Buch die Strukturen der Kirche, die Sakramente und Traditionen. Schlicht, fundiert und auf den Punkt gebracht werden aktuelle Fragen dieser Zeit beantwortet, u.a. zu Homosexualität, Frauenpriestertum, Kirche und Krieg, Endzeit und Antichrist, Toleranz zwischen Religionen, Fegefeuer, Zeichen und Wunder, Mini-Gericht u.v.m. Hier sind die Antworten für alle, die Fragen haben nicht nur für Katholiken. Worte Mariens Bis heute ist die Gottesmutter Alans tägliche Begleiterin, die ihm mit Rat und Tat zur Seite steht, gerade auch in schweren Lagen. Diese Worte der Mutter Gottes wurden zusammgestellt für dieses Buch, das in kleinen Schritten den Weg der Tugend zeigt und mitgeht. Illustriert wird es durch einige Rückblicke der Gottesmutter auf Situationen, die sie mit dem kleinen Jesus und mit Josef erlebte. Die Sammlung dieser täglichen kurzen Worte ist ein Angebot, Marias Wesen und die Tiefe ihrer Zuneigung zu jedem einzelnen von uns selbst zu erleben. Die von ihr angesprochenen Themen umfassen spirituelle Aspekte wie Gebetsleben, Sakramente, Himmel, aber auch Worte zum Umgang mit Angst, Tod, Leiden, ebenso Ratschläge zu Themen wie Geld, Kindererziehung, Sexualität, New Age, Theologie, Wissenschaft, Zukunft, Kriege, Tierliebe u.v.m. Ein Buch für jeden, der praktisch umsetzbare Worte der Weisheit von der Frau sucht, die Jesus Christus erzogen hat. Geschichten von der Liebe Diese hier enthaltenen Geschichten und Gleichnisse stammen von Jesus, von Maria und den Heiligen. Alan Ames sah die Geschichten in Visionen. Sie sind ein Geschenk aus der Fülle der Liebe Gottes und möchten uns einladen, aus unserem Leben eine Geschichte der Liebe zu Gott zu machen. Die Geschichten und Gleichnisse machen Mut, Gott entgegenzugehen und erlauben uns, einen kleinen Blick in Sein Herz zu werfen, das am Kreuz aus Liebe zu uns geöffnet wurde. Alle Bücher können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit derBuchhandlungCHRIST-MEDIA (Auslieferung Österreich und Deutschland) und der BuchhandlungImmanuel (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligenPortokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligenLändern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch nur Inlandportokosten. Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: Für Bestellungen aus der Schweiz: Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuMystik
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