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Erzbischof Koch und die Segnung von LGBT-Paaren. Die Moraltheologie der Kirche liegt in Trümmern

4. September 2023 in Kommentar, 40 Lesermeinungen
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Der Berliner Erzbischof Koch hat angekündigt, dass in seinem Erzbistum Priester und Laienseelsorger homosexuelle Paare, zivilrechtlich wiederverheiratete Geschiedene oder unverheiratete Paare segnen dürfen. Gastkommentar von Paweł Chmielewski


Berlin-Warschau (kath.net/Polonia Christiana 24) Papst Franziskus' Amoris laetitia ist das Dokument, auf dem die neue pastorale Praxis in Berlin von A bis Z basiert, in der homosexuelle Paare, Geschiedene und außereheliche Paare gesegnet werden sollen. Erzbischof Heiner Koch ist überzeugt, dass seine Entscheidung die Unterstützung des Vatikans finden wird. Wahrscheinlich hat er Recht, und die Segnung von LGBT-Paaren ist keineswegs das End – sie ist erst der Anfang.

Der Metropolit von Berlin, Erzbischof Heiner Koch, hat angekündigt, dass in seinem Erzbistum Priester – aber auch Laienseelsorger und Laienseelsorgerinnen – homosexuelle Paare, zivilrechtlich wiederverheiratete Geschiedene oder unverheiratete Paare segnen dürfen. Er begründete dies allein mit der Lehre von Papst Franziskus, vor allem mit seinem Schreiben Amoris laetitia. Als Franziskus dieses Dokument 2016 veröffentlichte, sprach der liberale Kardinal Walter Kasper schmeichelnd von einem großen „Paradigmenwechsel”, und der konservative österreichische Philosoph Josef Seifert warnte vor einer „theologischen Atombombe”, die die gesamte bisherige Morallehre der Kirche umstürzen könnte. Die polnischen kirchlichen Mainstream-Medien sahen zwar ein Problem in einer der Fußnoten, kühlten aber die Stimmung mit dem Argument ab, es handele sich nur um eine kleine Fußnote und sei nicht von großer Bedeutung.

Doch Amoris laetitia war nie nur „eine Fußnote”. Das Schreiben von Franziskus ist voll von Passagen, die Seiferts „Sprengstoff“ ausmachen. Ich habe darüber ausführlich in meinem Buch „Die Deutsche Revolution” (polnischer Titel: „Niemiecka rewolucja”), das 2019 von der Piotr-Skarga-Gesellschaft veröffentlicht wurde. Das päpstliche Dokument schlägt der Kirche eine Situationsethik und eine Abkehr von der Lehre der objektiven Normen vor, die niemals verletzt werden dürfen. Es steht in direktem Widerspruch zur Tradition der Kirche; es nimmt genau jene Ansichten für bare Münze, die Johannes Paul II. erst 1993 in der Enzyklika Veritatis splendor als irrig verworfen hat.

Gerade deshalb konnte Erzbischof Heiner Koch Amoris laetitia nutzen, um die Segnung sündiger Lebensgemeinschaften zu rechtfertigen. Nicht nur und nicht einmal in erster Linie Geschiedene; schließlich geht es in dem Schreiben, das auf den 21. August dieses Jahres datiert ist, vor allem um homosexuelle Paare. Als Amoris laetitia 2016 veröffentlicht wurde, warnten nur wenige Kreise, dass die Frage der Geschiedenen erst der Anfang sei. Dies ist tatsächlich geschehen.

Die wichtigste Passage von Amoris laetitia ist der Paragraph 301, den Erzbischof Heiner Koch in dem Schreiben auszugsweise zitiert. Die Schlüsselsätze lauten: „Daher ist es nicht mehr möglich zu behaupten, dass alle, die in irgendeiner sogenannten irregulären Situation leben, sich in einem Zustand der Todsünde befinden und die heiligmachende Gnade verloren haben. Die Einschränkungen haben nicht nur mit einer eventuellen Unkenntnis der Norm zu tun. Ein Mensch kann, obwohl er die Norm genau kennt, große Schwierigkeiten haben »im Verstehen der Werte, um die es in der sittlichen Norm geht«, oder er kann sich in einer konkreten Lage befinden, die ihm nicht erlaubt, anders zu handeln und andere Entscheidungen zu treffen, ohne eine neue Schuld auf sich zu laden”.


Mit anderen Worten: Ein geschiedenes Paar in einer neuen Beziehung/ein homosexuelles Paar/ein zusammenlebendes Paar weiß sehr wohl, dass seine Situation objektiv sündhaft ist. Sie glauben jedoch, dass es keinen „Wert“ in der Norm gibt, den sie anstreben sollten. Außerdem glauben sie, dass in ihrer besonderen Lebenssituation die Aufgabe des Partners oder die Beibehaltung der Keuschheit eine „neue Schuld” hervorrufen würde. Was sollen sie tun?

Das Wichtigste ist, sie in die Kirche „einzubeziehen“, schreibt Erzbischof Heiner Koch und zitiert aus Paragraph 297 von Amoris laetitia: „Es geht darum, alle einzugliedern; man muss jedem Einzelnen helfen, seinen eigenen Weg zu finden, an der kirchlichen Gemeinschaft teilzuhaben, damit er sich als Empfänger einer »unverdienten, bedingungslosen und gegenleistungsfreien« Barmherzigkeit empfindet”.

Um das Ziel der „Inklusion“ von Paaren „in einer irregulären Situation“ zu verwirklichen, muss man von der Verfolgung einer „allgemeinen Norm“ abrücken. Man müsse erkennen, dass diese Norm diese besondere Lebenssituation einfach nicht umfasse. Heiner Koch zitierte erneut Amoris laetitia, Absatz 304: „Es ist wahr, dass die allgemeinen Normen ein Gut darstellen, das man niemals außer Acht lassen oder vernachlässigen darf, doch in ihren Formulierungen können sie unmöglich alle Sondersituationen umfassen”.

Die endgültige Entscheidung muss von der betroffenen Person im Einzelfall getroffen werden. Wie Erzbischof Koch schreibt – er zitiert aus Amoris laetitia 37: „Wir sind berufen, die Gewissen zu bilden, nicht aber dazu, den Anspruch zu erheben, sie zu ersetzen”.

Aus all dem leitet der Metropolit die potenzielle Möglichkeit ab, homosexuelle Paare zu segnen. Dabei beruft er sich auch auf eine andere Ermahnung von Franziskus, Evangelii gaudium aus dem Jahr 2013, wo es heißt: „Die Eucharistie ist, obwohl sie die Fülle des sakramentalen Lebens darstellt, nicht eine Belohnung für die Vollkommenen, sondern ein großzügiges Heilmittel und eine Nahrung für die Schwachen”. Wenn die Eucharistie keine Belohnung für die Vollkommenen, sondern eine Nahrung für die Schwachen ist, dann gilt das auch für die anderen Sakramente und damit für den Segen, so Erzbischof Koch. Daher stehe nichts im Wege, homosexuellen Paaren, geschieden/wiederverheirateten oder unverheirateten Paaren den Segen zu erteilen.

Hätte Erzbischof Heiner Koch seine Argumentation noch stärker untermauern wollen, hätte er aus dem Paragraphen 303 von Amoris laetitia zitieren können, in dem Franziskus noch einmal die Idee äußert, die allgemeine Norm durch Berufung auf „besondere Umstände“ zu umgehen. Der Papst schrieb dort: „Doch dieses Gewissen kann nicht nur erkennen, dass eine Situation objektiv nicht den generellen Anforderungen des Evangeliums entspricht. Es kann auch aufrichtig und ehrlich das erkennen, was vorerst die großherzige Antwort ist, die man Gott geben kann, und mit einer gewissen moralischen Sicherheit entdecken, dass dies die Hingabe ist, die Gott selbst inmitten der konkreten Vielschichtigkeit der Begrenzungen fordert, auch wenn sie noch nicht völlig dem objektiven Ideal entspricht”.

In Anbetracht all dessen hat der Metropolit von Berlin wie folgt entschieden: Wenn Pfarrer und pastorale Mitarbeiter in seinem Erzbistum homosexuelle Paare, Geschiedene oder Konkubinatspaare segnen, steht es ihnen frei, dies zu tun – er wird keine disziplinarischen Maßnahmen gegen sie ergreifen. Wichtig ist nur, dass die Segnung nach einem vorherigen Gespräch mit dem Paar erfolgt, das auf eine Gewissensentscheidung abzielt und diese dann akzeptiert.

Wird der Heilige Stuhl auf die Entscheidung von Erzbischof Heiner Koch reagieren? Im September 2022 veröffentlichten die Bischöfe von Belgisch-Flandern ein Dokument, in dem sie eine besondere Liturgie in Verbindung mit einem Segen für LGBT-Paare vorschlugen. Die Bischöfe reisten im November zu einem Besuch Ad limina Apostolorum, bei dem sie ihre Lösung mit Vertretern der römischen Kurie und dem Papst selbst erörterten. Bischof Johan Bonny von Antwerpen erklärte später, dass der Papst ihr Dokument akzeptiert habe. Und warum? Laut Bonny, weil die Belgier mit einer Stimme sprachen und keiner von ihnen Einwände hatte. Aber es gibt noch ein weiteres Element: Das Dokument der Flamen, wie auch der Brief von Erzbischof Koch, basierte auf der Ermahnung Amoris laetitia. Die Belgier zitierten die entsprechenden Passagen des päpstlichen Textes und rechtfertigten damit ihre „pastorale Lösung“. Hätte der Papst sie verurteilt, hätte er feststellen müssen, dass ihre Lesart von Amoris laetitia falsch war. Sie war aber doch richtig: Obwohl Amoris laetitia der Lehre der Kirche der vergangenen Jahrhunderte und Jahre widerspricht, legitimiert der Text selbst die Segnung von LGBT-Paaren. Das Gleiche gilt für den Metropoliten von Berlin. Wenn der Vatikan dazu „nein” sagt, wird er auch zum Dokument von Franziskus „nein” sagen. Das wäre absurd.

In der Zwischenzeit hat Erzbischof Heiner Koch genau das getan, was der Heilige Vater erwartet hat: Er hat einen Hirtenbrief veröffentlicht, der sich auf seine, Franziskus', Lehre stützt. Am 1. Juli dieses Jahres schickte der Papst einen Brief an den neuen Präfekten des Dikasteriums für die Glaubenslehre, Erzbischof Victor Manuel Fernández. Darin schrieb er u.a.: „[...] Ihre Aufgabe ist es auch, besonders darauf zu achten, dass die Dokumente Ihres eigenen Dikasteriums und der anderen einen ausreichenden theologischen Hintergrund haben, dass sie mit dem reichen Hintergrund der ewigen Lehre der Kirche übereinstimmen und gleichzeitig das jüngste Lehramt berücksichtigen”. Mit anderen Worten: Alles, was aus der Kurie kommt, muss mit dem „Duft des Franziskus” versehen sein. Erzbischof Fernández kündigte in einem Interview mit der Presse an, nachdem der Papst ihn zum Präfekten des Glaubensdikasteriums ernannt hatte, dass er dem vatikanischen Dokument von 2021, das die Segnung von LGBT-Paaren verbietet, einen solchen „Duft“ verleihen werde. „Ich denke, es ist immer noch möglich, diese Aussagen zu klären, zu vervollständigen und zu verbessern – um sie besser mit der Lehre von Papst Franziskus zu beleuchten“, sagte er. Zur Begründung seiner Offenheit für solche Segnungen verwies Erzbischof Heiner Koch auf die „Ankündigungen“ von Erzbischof Fernández und deutete an, dass er den Pfarrern und pastoralen Mitarbeitern die Freiheit zum Handeln lassen könnte – weil die betreffende Angelegenheit ohnehin bald zugunsten der deutschen Vision entschieden würde.

Das Verhalten von Erzbischof Heiner Koch steht im Übrigen ganz im Einklang mit einem weiteren Grundsatz, den Erzbischof Fernández nach der Weisung von Franziskus als Präfekt des Glaubensdikasteriums befolgen soll. Der Papst hat ihn angewiesen, dafür zu sorgen, dass sich in der Kirche „verschiedene Denkströmungen in Philosophie, Theologie und pastoraler Praxis“ entwickeln, die, sofern sie „vom Geist in Respekt und Liebe versöhnt“ werden, „der Kirche zum Wachstum verhelfen“. Die Entscheidung des Metropoliten von Berlin erfüllt zweifellos alle notwendigen Kriterien: Sie ist pastoral, sie stützt sich auf Amoris laetitia, sie bringt die Vielfalt der Denkströmungen zum Ausdruck, sie appelliert an den Primat der Barmherzigkeit... Es ist nicht vorstellbar, dass der Vatikan sie aufhalten könnte, es sei denn, andere Kreise in der römischen Kurie würden plötzlich in den Vordergrund treten und Fernández würde plötzlich in Ungnade fallen.

Die Segnung von LGBT-Beziehungen ist natürlich nicht das Ende der Revolution von Amoris laetitia, genauso wenig wie die Genehmigung der Austeilung der Heiligen Kommunion an Geschiedene das Ende war. Auf der Grundlage der in diesem Schreiben dargelegten Grundsätze kann sehr, sehr viel geändert werden. Es geht zum Beispiel um die Empfängnisverhütung – wohl nichts eignet sich besser, um zu einer Plattform für die Anwendung der „Umgehung allgemeiner Normen“ zu werden. Es geht auch um den Umgang mit Nichtkatholiken – warum sollte man sie nicht in der Seelsorge zulassen, warum ihnen die Sakramente verweigern? Eine allgemeine Norm, ja, aber in dieser Situation... Die verschiedenen Anwendungen können endlos vervielfältigt werden. Letztlich handelt es sich, wie Seifert schrieb, um eine theologische Bombe. Diese Bombe ist bereits explodiert – und nun beobachten wir die weitere „Zerstörung“, die sie angerichtet hat.

Ob es uns nun gefällt oder nicht – das sind die Tatsachen; die Moraltheologie der Kirche liegt einfach in Trümmern.


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Lesermeinungen

 lesa 5. September 2023 

Glaube ist keine Strategie, sondern Teilhabe an der göttlichen Wahrheit.

Liebe Brüder im priesterlichen Dienst, die Verkündigung der Frohen Botschaft ist unsere Pflicht als Väter, Leiter und Hirten! Unser Schweigen, unsere Unsicherheit oder unsere Zweideutigkeit verdecken die christliche Wahrheit über die Menschen und enthält sie den Menschen vor. Aus väterlicher Liebe zu ihnen dürfen wir keine Angst haben, ihnen die frohe Botschaft zu verkünden. Unser Schweigen macht uns zu Komplizen und Tätern. Überlassen wir die Christen nicht den irreführenden Verlockungen. Wenn wir selbst wahrhaftig die Freude eines Lebens ausstrahlen, das sich um des Himmelreiches willen verschenkt, dann können wir die Freude eines anspruchsvollen christlichen Lebens auch verkündigen. Und je nachdrücklicher wir die Wahrheit lehren, desto besser können wir die Menschen mit Güte und Geduld begleiten, wie unser Herr es getan hat. Glaube ist kein politischer Akt, keine Kommunikationsstrategie der Medien. Glaube ist Teilhabe an der göttlichen Wahrheit selbst.(Kardinal Sarah)


7
 
 Tante Ottilie 5. September 2023 
 

Aaron und Moses

Wir haben das Vorbild für das heutige Verhalten mancher gottvergessener Priester und gar Bischöfe bereits im alten Testament vor Augen gestellt bekommen:

Der Oberpriester Aaron gibt in Folge der langen Abwesenheit des Propheten Moses dem Drängen des Volkes nach und bastelt einen Götzen - das Goldene Kalb, um das herum dann die Leute selbst- und gottvergessen tanzen und sich vergnügen.

Bis der Prophet Moses mit Gottes Wort und Geboten erscheint!


5
 
 SalvatoreMio 5. September 2023 
 

Eine moralische Norm, fußend auf Gottes Gebot , kann nicht aufgehoben werden!

Danke @ lesa, für die weisen Worte. Und bei Kardinal Sarah ist man gut aufgehoben!


6
 
 lesa 5. September 2023 

Es gibt keinen Umstand, der eine moralische Norm aufhebt.

Wie kann man nur behaupten, dass eine Tat, die einer tiefen Wahrheit über den Menschen widerspricht, in gewissen Situationen gut oder notwendig sein kann? Das ist unmöglich! Die Umstände oder die Absicht können niemals einen bereits in sich durch sein Objekt sittenlosen Akt einen subjektiv sittlichen oder als Wahl vertretbaren AKt verwandeln. Folglich gibt es keinen Umstand, der eine moralische Norm aufhebt. Dies würde ja heißen, dass der Schöpfer sich selbst widerspricht und uns auffordert, gegen seine weise Ordnung zu handeln, die Er selbst in die Schöpfung eingeschrieben hat. Hierin liegt eine große pastorale Herausforderung. Es ist nicht richtig, die Wahrheit eines Gesetzes einer konträren Umsetzung in der Praxis gegenüberzustellen. Die konkrete Pastoral sucht immer nach möglichst geeigneten Wegen, um die universale Lehre umzusetzen, jedoch niemals, um gegen sie zu verstoßen." (Kardinal Sarah)


6
 
 golden 5. September 2023 
 

Gestern auf 2 Kanälen Keine grüne Lehrsendung

,ich musste intensiv suchen, um im TV etwas besseres zu finden.So heissen: @dalex liegt richtig:Alles, aber auch alles wird civil-rot-religiös umgebogen,die schiere Quantität des nicht mehr christlichen "Christentums" wächst.DA STÖRT die Hl. Schrift,welche unverfälscht lehrt, was Gott von menschlicher Fälschung der Wahrheit hält.Jesus Christus herrscht als König !!!


1
 
 Paddel 4. September 2023 

Dürfen, müssen aber nicht...

so wird sich die Spreu vom Weizen trennen...

Das eigene Verhältnis zur Sexualtiät wird hier offenbar und das ist gleichzeitig das Verhältnis zur heiligen Eucharistie.

Immerhin, man weiß dadurch wo man bei wem dran ist.


3
 
 dalex 4. September 2023 
 

Der inklusive Egalitarismus ist die neue Religion

In Deutschland ist man der festen Überzeugung, nun endlich eine Moral gefunden zu haben, die Jesus immer haben wollte. Der inklusive Egalitarismus (Gender, Wokeness, Feminismus etc.) bricht sich seine Bahn. Klar, der Egalitarismus definiert sich über Gerechtigkeiten und auch die Bibel erwähnt das Wort häufig. Nur meinen beide etwas grundlegend anderes damit. Allmählich wird auch immer deutlicher, dass die Hl. Schrift und die neue Moral nicht mehr zusammengehen, weswegen die Hl. Schrift vermutlich demnächst mit einem Warnhinweis versehen wird. Wenn wir die Religion retten wollen, müssen wir uns - wie die bibeltreuen Christen - wieder hinter das Wort Gottes stellen (das Copyright liegt ja auch bei uns).


6
 
 SalvatoreMio 4. September 2023 
 

Verantwortung tragen für alle Verführung!

Genauso ist es, @lakota! Und diese Verantwortung wird schwer wiegen für alle, die die Macht haben, dagegen vorzugehen, es aber nicht tun, sondern die eigenen Auswucherungen sogar für rechtens erklären gegen das göttlichen Gebot! In Wirklichkeit sind dies krebsartige Hirngespinste. EB Koch stellt sich mit seinen Ideen über Christus! Das ist Hochmut pur! Und zu diesem Gefolge der Hochmütigen zählen weitere Bischöfe, Priester, Diakone, Laien.


4
 
 lakota 4. September 2023 
 

@anjali

So sehe ich das auch, und deshalb hat P.Franziskus auch die Dubia der Kardinäle nicht beantwortet.
Er hat in AL das Schlupfloch geschaffen für all das Übel jetzt.
Er wird aber dafür auch einmal die Verantwortung tragen müssen - und für jede verführte Seele.


6
 
 Joachim Heimerl 4. September 2023 
 

Borromeo hat völlig recht! Es geht um die Kontinuität des Papstamtes und der Lehre

und eben nicht um die privaten, abweichenden Ansichten des jetzigen Papstes. Vielleicht ist das eine Lektion, die wir jetzt eben begreifen müssen und die den bisherigen Papalismus wieder ins Lot bringt. Der Papst ist nichts aus sich selbst und er ist auch nicht der Herrgott, wie manche Katholiken irrtümlich glauben. Wo Franziskus der bisherigen Lehre widerspricht, darf man ihm nicht folgen, und offensichtlich begreifen das immer mehr. In den USA hat es sich Franziskus jetzt wohl endgültig verscherzt, und das scheint noch nicht das Ende der Fahnenstange zu sein...letztlich sabotiert ein sein eigenes Pontifikat. Und "Tucho" erschüttert es als "Glaubenspräfekt" nun endgültig. Wer kann all das eigentlich noch ernst nehmen? Mir kommt der Vatikan inzwischen wie eine Posse vor, in der es drunter und drüber geht. Absurdes Theater, wenn man so will.


5
 
 Smaragdos 4. September 2023 
 

"Duft des Franziskus"

Der "Duft des Franziskus" riecht immer mehr nach Rauch und beisst in den Augen der Gläubigen...


5
 
 borromeo 4. September 2023 

"Duft des Franziskus": Es ist schon auffällig, daß Papst Franziskus

in seinen Schreiben, Ansprachen und Katechesen vorwiegend und immer wieder einen bestimmten Papst zitiert – sich selber. Nicht ausschließlich, aber weit überwiegend. Und daraus zimmern andere, auch Tucho Fernández, das neue "Lehramt des Franziskus".

Das päpstliche Lehramt gibt es natürlich, ganz ohne Frage. Und es ist von Katholioken zu respektieren und in aller Regel zu akzeptieren. ABER: Das päpstliche Lehramt kann nie auf die Lehraussagen des gerade amtierenden Nachfolgers Petri reduziert werden! Das päpstliche Lehramt, richtig verstanden und ausgeübt, bezieht immer das Lehramt aller Päpste ein und kann diesem nicht widersprechen (Ausnahme: Festgestellte frühere Irrlehren).

Und hier liegt die Crux:
Der "Duft des Franziskus" soll alles bisher Dagewesene überlagern, es schlimmstenfalls ungültig machen. Ubi Petrus ibi Ecclesia? Ja! Aber richtig verstanden: Das Petrusamt durch alle Zeiten ist maßgebend, nicht jedoch ausschließlich die (persönliche?) Lehre des amtierenden Nachfolgers.


6
 
 Chris2 4. September 2023 
 

@kleingläubiger

Wobei sie wohl kaum geahnt hatte, wie vielfach zutreffend der Begriff sein würde...


3
 
 mrx 4. September 2023 
 

Falsche Theologie

Christus hat uns erlöst, er hat nicht die Sünde abgeschafft. Moderne Hybris - und sei sie noch so versteckt - erträgt die Erlösungsbedürftigkeit allerdings nicht und schafft sich deshalb eine eigene Theologie. Das ist Seelenverführung par excellence.


8
 
 Smaragdos 4. September 2023 
 

Büchse der Pandora schon geöffnet

Die Büchse der Pandora wird leider nicht erst in der kommendne Weltsynode geöffnet werden, wie Kardinal Burke sagte, sondern sie wurde haargenau mit der Veröffentlichung von Amoris Laetitia geöffnet. Was EB Koch hier von sich gibt, ist ja schon eine reife Frucht von AL, "gut zu essen (...) und lieblich anzusehen und begehrenswert" (Gen 3, 6).

Wie gesagt: Amoris laetitia oder Confusionis laetitia - das Gleiche.


7
 
 Elija-Paul 4. September 2023 
 

Klarer Text, Danke!

Es verwundert nur, daß manche immer noch meinen Rom könnte eingreifen! Warum sollten sie es tun? Es liegt doch auf der Linie dieses Pontifikats. Es ist in Deutschland vielleicht nur manchmal ein bißchen forsch und ein wirkt etwas unabhängig. Doch das ist zu verschmerzen in der Kirche, die sich dem Abgrund nähert. Hoffentlich verstehen die Gläubigen, daß die treue Kirche in die Wüste zu gehen hat! Der Drache wird sie zwar verfolgen, aber der Glaube ist wichtiger als jede Art von Kooperation mit dem Übel!


9
 
 Peter2021 4. September 2023 
 

„der Kirche zum Wachstum verhelfen“

In 2022 wurden in Deutschland 390743 Ehen geschlossen, davon waren 35467, d. h. 9%, katholische Ehen. Grob 2% aller Ehen waren in 2021 gleichgeschlechtliche Ehen. Wer aus diesen Zahlen das oben genannte Potential für Wachstum in der katholischen Kirche ableitet, hat mehr als ein Problem.

Von 20,9 Millionen Katholiken gehen in Deutschland grob 3% jeden Sonntag zur heiligen Messe. Da ist viel mehr Potential für Neuevangelisierung.


6
 
 lesa 4. September 2023 

Das Licht des Glaubens vermitteln anstelle der Irrlichter trüber Zeitgeistfunzeln

@stephaninus: Da haben Sie einen Hauptgrund trefflich formuliert, danke! "Mehrdeutige Aussagen" bieten Schlupflöcher. Schon vor Jahrzehnten begannen diese "Schlupflöcher" sich zu vermehren, hauptsächlich gefördert durch ungläubige Theologie. So entstand das "neue, innerkirchliche Heidentum", von dem J. Ratzinger schon 1958 sprach. Und Paul VI. musste konstatierte entsetzt, "der Rauch Satans" sei in die Kirche eingedrungen.
Das Denken muss gereinigt werden, wie Don. Dav. Pagliarani darlegte. Dazu muss das Wort der Verkündigung das Licht des Glaubens vermitteln, nicht Zwielichtiges, Zeitgeistiges. "Im Anfang war das Wort". (vgl Joh 1) Nur so kommen die Menschen wieder zum Glauben an Gott und zu innerer Kraft.


7
 
 SalvatoreMio 4. September 2023 
 

Es geht wirklich restlos den Bach runter ...

Berlin, eine bedeutender Name in aller Welt. Berlin, eine große Stadt! Was hier geschieht, kann überhaupt nicht verborgen bleiben. Der EB zertrampelt nicht nur die Moraltheologie. Er schlägt den Propheten des AT ins Gesicht, auch der Heiligen Familie Jesus, Maria und Josef; er schlägt dem menschgewordenen Gottessohn selber ins Gesicht! - Die Bibel spricht von der Treue Gottes zu seiner Braut. Mose "meißelte" das Gebot Gottes in Stein: "Du sollst nicht die Ehe brechen". Die Treue bis zum Tod zwischen einem Mann und einer Frau ist so heilig vor Gott, dass es das Sakrament der Ehe gibt. Das alles wird unbedeutend! - Die sündhafte Wirklichkeit gilt bei EB Koch mehr: man verliebt sich im Büro, und schon kann man den Ehepartner links liegen lassen und sich von der Kirche einen Segen holen usw. - Mit dieser Haltung bricht viel mehr zusammen als die Moraltheologie. Die ganze Kirche gibt sich vor aller Welt der Lächerlichkeit preis - selbst vor vielen Heiden und Andersgläubigen.


11
 
 kleingläubiger 4. September 2023 
 

Die dunkle Afterkirche (vgl. die heilige Anna Katharina Emmerick) nimmt vor unser aller Augen Gestalt an.


10
 
 Herbstlicht 4. September 2023 
 

Aus obiger Titel-Überschrift:
Die Moraltheologie der Kirche liegt in Trümmern.

So ähnlich empfinde ich es auch, deshalb meine Überlegung:
Könnte es sein, dass generell ein Bruch mit der Tradition beabsichtigt ist?


10
 
 SalvatoreMio 4. September 2023 
 

Der Dammbruch vor unser aller Augen!


9
 
 Herbstlicht 4. September 2023 
 

ein Trauerspiel!

Das ist nur der Anfang!
Dessen bin ich mir ziemlich sicher.
Progressive werden diese Entwicklung begrüßen,
Angepasste werden sie hinnehmen,
Gläubige werden mehr und mehr darunter leiden.

Nicht mehr Jesus Christus ist unser Herr und Meister, sondern die moderne Welt mit ihren Ansprüchen und Forderungen.


9
 
 anjali 4. September 2023 
 

@Seeker2000

Ich denke dass es gerade ist was Papst Franziskus will.Er hat das so geplant.


9
 
 Cosmas 4. September 2023 
 

Die Sünde kann man nicht segnen!

Aus. Ende. "Segnungen" dieser Art sind ein blödes wirkungsloses Getue. Erschütternd ist, dass dieser Bischof theologisch offenbar eine Null ist! Und auch alle anderen sind es, die diese "Segnungen" fordern, praktizieren, oder einführen werden.


9
 
 Joachim Heimerl 4. September 2023 
 

Im Grunde ist es doch so: Wir müssen uns voll dem distanzieren, was nicht

dem katholischen Glauben entspricht. "Amoris laetitia" inklusive, Papst hin oder her. Dieser ständige Eiertanz führt zu überhaupt nichts anderem als zur Verwirrung, wie Erzb. Koch zeigt. Niemand hat die Vollmacht aus sich heraus einen Segen zu spenden und Segensfeiern dieser Art sind ein Sakrileg. Sich auf "Amoris laetitia" zu berufen hilft hier auch nichts, denn hier hat der Papst die Grenzen seines Amtes klar überschritten - so wie Erzbischof Koch die seinen.


9
 
 Seeker2000 4. September 2023 
 

... und Rom schaut zu

soziales Engagement und Umwelt sind doch viiiel wichtiger.
Man muss halt Prioritäten setzen.


7
 
 Stephaninus 4. September 2023 
 

@Chris2

Ich widerspreche Ihnen nicht. Dennoch: Es ist ganz wichtig, dass die Katze aus dem Sack raus ist. Derzeit bieten mehrdeutige Äusserungen Schlupflöcher. Eure Rede sei aber ein klares ja oder nein. Darauf habe ich als einfacher Gläubiger ein recht. Sonst ist Orientierung überhaupt nicht mehr möglich.


7
 
 golden 4. September 2023 
 

Gebote werden nicht "praktiziert",Ersatzreligion

wie o brien schreibt,ist das nicht mehr christlich,was linksrotgrün"Katholisch" daherkommt.
Man hat eine laxe Moral-Praxis schion lange geduldet; wir Gläubigen wundern uns also nicht,wenn Nichtchristen jetzt bis "nach oben" in Funktionen ALLER Kirchen/Konfessionen gelangen konnten (auch bei d en Evangelikalen !).o Briens Buch, das @lesa anführt , ist ein MUST-Have,meines Erachtens.
Lest die Predigten von Hw. Georg May zum Thema !glaubenswahrheit.org


8
 
 Vox coelestis 4. September 2023 
 

Der Druck nimmt zu

Der Dammbruch geht auf breiter Front weiter, und für alle Bischöfe, welche sich an diesem Werk der Zerstörung nicht beteiligen wollen, wird der Druck ins Unermessliche steigen.
Früher hatten diese dann immerhin noch den Rückhalt aus Rom, aber auch von dort aus läßt man sie inzwischen im Regen stehen. Traurig.


10
 
 Chris2 4. September 2023 
 

Manche "Bischöfe" sind da schon weiter

Bonnemain (und offenbar auch Bätzing) haben alle ihre Mitarbeiter gezwungen, eine "Missbrauchsprävention" zu unterschreiben, mit der sie sich ganz nebenbei auch zu LGBT bekennen müssen. Sie dürfen also nicht mehr nur, sie MÜSSEN diese Ideologie im Rahmen der Kirche tolerieren oder sogar zwangsweise akzeptieren. Und das ausgerechnet unter Berufung auf den Missbrauchsskandal, der zu 80-90% auf homosexuellen Delikten beruhte! "Aber ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode"


10
 
 lesa 4. September 2023 

Viele gerissene Schafe. Wölfe werden eher geschützt als Schafe.

"Machen wir uns nichts vor: Der zunehmende Glaubensverlust in unserer Zeit kann nur zum Teil der beispiellosen Macht der säkularen Kräfte zugeschrieben werden. Die eigentliche Ursache sind die Häresien, die in der Kirche um sich greifen, eine neue Art von Pharisäertum, das den Glauben entleert und ihm die Kraft und die Sinnerfüllung nimmt. So entsteht ein psychologisches/spirituelles Milieu, in dem de r Geist des Antichrist zunehmend Kontrolle über die Wahrnehmung, die Gedanken und das emotionale eben der Menschen erlangt. Hier liegt die Ursache, warum es jetzt möglich wird, dass der Mensch der „Gesetzwidrigkeit“, der Antichrist, tatsächlich auf den Plan tritt."

Den Nächsten wirklich zu lieben beruht auf der vorbehaltlosen Treue zu den göttlichen Geboten. Wenn das nicht gegeben ist, verkommt die angebliche Gerechtigkeit des alten Pharisäers zur Gesetzlichkeit ohne Liebe … zu oberflächlicher Freundlichkeit, die langfristig zu Grausamkeit führt. (O`Brien")


9
 
 Zeitzeuge 4. September 2023 
 

Der Niedergang der kath. Moraltheologie begann mit der unkirchlichen

"situationsethischen" Königsteiner Erklärung 1968.

Dann eroberten "Unmoraltheologen" die Uni-Lehrstühle.

Warum wurde vom Vatikan nicht konsequent am
Anfang der Krise gegen Lehrabweichlern wie
z.B. Häring, Böckle, Fuchs SJ, Gründel & Co.
vorgegangen?

Warum wurden warnende Stimmen wie z.B. von
Günthör OSB oder Ermecke, vgl. Link, "überhört"?

Die bereits 1956 als unkatholisch vom Vatikan
verurteilte "Situationsethik" hat sich mittler-
weile unter dem Deckmantel der "Pastoral" in
den Vatikan eingeschlichen, die bevorstehende
Synode im Vatikan wird die Scheidung der Geister
offenlegen;

allein den Betern kann es noch gelingen,
Täter werden n i e den Himmel zwingen!

mthz.ub.uni-muenchen.de/MThZ/article/view/1977H1S47-54/3998


10
 
 Chris2 4. September 2023 
 

@Stephaninus

Und was, wenn Rom offiziell zustimmt? Sehen wir uns dann alle bei der Piusbruderschaft wieder (wogegen ja nichts spräche, wäre es doch eine Gewissensentscheidung, die klar auf Bibel und 2000-jährigem Lehramt bauen würde)? Aber geht nicht schon jetzt klar seinen Texten hervor, dass Franziskus nur noch seine eigenen Lehren gelten lassen will? Gott? Dogmen? Pah!
Zuerst hat man die Gewissensbildung praktisch abgeschafft - und jetzt erhebt man jedes (auch noch so gravierend irrende) Gewissen zum Dogma.
Ein Aspekt noch: Es ist für jeden offensichtlich, dass Franziskus trotz des weltweiten Missbrauchsskandals gegen v.a. Buben eine besonderen Bezug zu den Homo-Netzwerken in der Kirche hat. Dass diese Netzwerke ein enormes Erpressungspotential haben, hat z.B. die zweite Münchener Missbrsuchsstudie erwähnt. Mein Gott, was für eine Prüfung! Oremus!


9
 
 lesa 4. September 2023 

Sie kommen in Schafskleidern, inwendig aber sind sie reißende Wölfe (Mt 7, 15)

"Das vorherrschende Problem der Kirche des Westens in diesem geschichtlichen Augenblick ist ein Pharisäertum, das mit korrumpierter Moraltheologie und ungeordneter Ekklesiologie einhergeht. Falsche Lehrer machen die Menschen glauben oder lehren, sie wären die Rechtgläubigen, auch wenn sie selber im Bereich der Sexualmoral und anderer gravierender Gebote in Sünde leben oder lehren, dass solche Sünden keine Todsünden wären und kein Hinderungsgrund für den Empfang der Sakramente.
Sie fühlen sich gerechtfertigt durch ihren Glauben an ein neues Evangelium der sozialen Gerechtigkeit … das die Fülle des Evangeliums auf eine falsche Entweder/Oder-Wahl reduziert: Du bist entweder ein liberaler Dissident („liebevoll und barmherzig“), oder du bist ein „Pharisäer“, ein griesgrämiger Legalist. Die neuen Pharisäer machen Frieden mit ... der Sünde, indem sie sich einreden, sie würden die Forderungen des Evangeliums dadurch erfüllen, dass sie den Armen helfen. " (O´Brien, Apokalypse)


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 Alecos 4. September 2023 
 

". Mit anderen Worten: Alles, was aus der Kurie kommt, muss mit dem „Duft des Franziskus" versehen sein...."

So, so? Alles soll also nach Franziskus duften und nichts nach Christus. Auf jeden Fall erleben wir, dass sich in der Kirche ein zunehmender und stärkerer Geruch nach Zersetzung und Verfall ausbreitet. Gemäß Erzbischof Fernández soll jedoch die Segnung von homosexuellen Paaren „der Kirche zum Wachstum verhelfen“. Tut es aber nicht, weil kein Gottes-Segen darauf liegt.

Überdies hat die Anglikanische Homosexuellen-Segnung die Kirche gespaltet, geschwächt und lächerlich gemacht. Traurig, aber wahr: Die Saat geht auf und der Franziskus-Effekt zerlegt das Erbe von Benedikt und JP II.


7
 
 Zeitzeuge 4. September 2023 
 

Wahre Pastoral ist echte Seelsorge und soll dem Seelenheil der

Menschen dienen, diese Pseudo-Pastoral, bei der
die Bekehrung der Sünder keine Rolle mehr spielt,
bestärkt die Sünder darin in der Sünde zu verharren,
das ist Mitwirkung an der schweren Sünde, die,
falls keine Bekehrung erfolgt, zum ewigen Heils-
verlust führt.

Die nicht mögliche Segnung von etwas der
Schöpfungsordnung GOTTES Widersprechendem
ist objektiv Blasphemie.

Im Link nochmals der moraltheologisch wichtige
Aufsatz des Philosophen Josef Seifert über "AL"!

www.aemaet.de/wp-content/uploads/2018/09/Die-Freude-der-Liebe.pdf


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 Alecos 4. September 2023 
 

So erklärt man den Totalausverkauf der Kirche und des Glaubens.

”. Mit anderen Worten: Alles, was aus der Kurie kommt, muss mit dem „Duft des Franziskus” versehen sein.... Zur Begründung seiner Offenheit für solche Segnungen verwies Erzbischof Heiner Koch auf die „Ankündigungen“ von Erzbischof Fernández und deutete an, dass er den Pfarrern und pastoralen Mitarbeitern die Freiheit zum Handeln lassen könnte – weil die betreffende Angelegenheit ohnehin bald zugunsten der deutschen Vision entschieden würde...

Das Verhalten von Erzbischof Heiner Koch steht im Übrigen ganz im Einklang mit einem weiteren Grundsatz, den Erzbischof Fernández nach der Weisung von Franziskus als Präfekt des Glaubensdikasteriums befolgen soll. Der Papst hat ihn angewiesen, dafür zu sorgen, dass sich in der Kirche „verschiedene Denkströmungen in Philosophie, Theologie und pastoraler Praxis“ entwickeln, die, sofern sie „vom Geist in Respekt und Liebe versöhnt“ werden, „der Kirche zum Wachstum verhelfen“.

Ohne Worte.


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 Stephaninus 4. September 2023 
 

Rom muss entscheiden

Es gilt, von Rom einen formellen Entscheid über das Vorgehen Berlins zu fordern. Dann wissen wir wenigstens ganz klar, wo Rom steht.


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 Alecos 4. September 2023 
 

Das ist ein Skandal und ein Schismatiker Akt von Koch. Wo bleibt die Apostolische Visitation?


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