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Erzbischof Koch bei DBK: „Geben wir Gott bewusst in allem, was wir tun, die Ehre?“

28. September 2023 in Spirituelles, 16 Lesermeinungen
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Berliner Erzbischof in Morgenpredigt: „Oder verschweigen wir diese tiefste Dimension und Begründung unseres Handelns, weil Gott in dieser Gesellschaft nicht konsensfähig ist?“


Wiesbaden (kath.net/DBK) kath.net dokumentiert die Predigt von Erzbischof Dr. Heiner Koch (Berlin) im Gedächtnisgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz zur Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz am 28. September 2023 in Wiesbaden-Naurod in voller Länge – Es gilt das gesprochene Wort

Herodes, den wir schnell mit allem Bösen identifizieren, lässt uns über ihn staunen in diesem kurzen Abschnitt aus dem Lukas-Evangelium (Lk 9, 6–10), den wir eben hörten. Die Zwölf machten sich auf den Weg, wie Jesus es ihnen aufgetragen hatte, und verkündeten das Evangelium. Auf diese Verkündigung reagiert Herodes. Und wie er reagiert, das würde ich mir auch von vielen unserer Zeitgenossen wünschen: Er fragt nach, wer dieser Jesus sei. Er weiß nicht, was er von ihm und von den Dingen, die über ihn erzählt werden, halten soll und beginnt zu überlegen. Er hat den Wunsch, Jesus einmal zu sehen und ihn zu erleben. Bei aller Ambivalenz: Welches Interesse bei Herodes!

Die Haltung des Herodes ist sehr nahe bei der vieler unserer Mitmenschen heute, wenn für ihn später in der Schilderung der Leidensgeschichte Jesu offensichtlich auf keinen Fall in Frage kommt, dass Jesus der Erlöser der Welt und der Heiland aller Menschen sein könnte, Gottes Sohn, der mit Vollmacht auftritt. Haben wir als Kirche den Mut, Jesus mit diesem seinem Anspruch heute zu verkündigen, oder scheuen wir aus Angst vor Ablehnung davor zurück? Als Vorbild, als Bruder der Menschen, als glaubwürdiger Zeuge des Evangeliums, als einer, der die Botschaft der Liebe konsequent gelebt hat, als Freund aller Religionen – all das ließe sich ja noch gut an die Zeitgenossen bringen. Aber Jesus als Gottes Sohn verkünden, etwa in einer Stadt Berlin mit ihren 250 Religionen und den 75 Prozent Nichtchristen und den 65 Prozent Bürgerinnen und Bürgern, die sich als religiös ungebunden sehen und es bleiben wollen?

Es ist ja evident, dass das derzeitige Erscheinungsbild der Kirche uns vorsichtiger in unseren Forderungen und Erwartungen macht. Das Dauerthema unserer Skandale und das Bewusstsein unseres oftmals nicht sehr überzeugenden Lebens, auch als Einzelne, hält uns zurück, mit großen Ansprüchen aufzutreten, auch mit den Ansprüchen Jesu.


Aber neu ist das alles nicht. Denn spätestens seit den 60er-Jahren haben die Menschen begonnen, in einer mächtigen Welle der Individualisierung und Pluralisierung sich von den großen Systemen der Weltdeutung abzuwenden: Ich lege selbst fest, was ich wann und wie lange und in welcher Intensität glaube und lasse mir von niemandem eine Vorschrift machen. Ich will mich nicht verbindlich an eine Gemeinschaft oder eine Institution binden mit ihren Inhalten, weder an eine Partei noch an eine Gewerkschaft oder eine Kirche. Ich bleibe frei und wähle selbst aus, erst recht was und wem ich glaube. Sollten wir da nicht lieber Kirche als ein großes Warenhaus aufstellen, in dem sich jede und jeder in religiöser, vielleicht auch in kultureller und sozialer Hinsicht aussuchen kann, was er oder sie möchte? Und sollten wir nicht all die hohen Ansprüche, auch die Ansprüche unseres Glaubens im Hinblick auf Jesus Christus, lieber aufgeben oder vertuschen?

Der Prophet Haggai, von dem wir heute in der Lesung hören, würde da entschieden Protest einlegen. So wie er es gegenüber seinen Zeitgenossen in den Jahren etwa um 520 v. Chr. Getan hat. Der Perserkönig Kyrus hatte den Judäern die Erlaubnis zur Heimkehr aus Babylon gegeben. Diese war verbunden mit dem Zweck, den Tempel von Jerusalem wieder aufzubauen, dafür wurden sogar Details, etwa seine konkreten Maße, festgelegt. Der persische Kommissar für Jerusalem hatte zudem angeordnet, die goldenen und silbernen Geräte, die nach Babel verschleppt worden waren, für den neuen Tempel auszuhändigen.

Doch trotz der zusätzlichen Zuwendung aus der persischen Staatskasse kam die Wiederaufbauarbeit des Tempels nicht in Gang. Die Menschen des Volkes Gottes kümmerten sich zunächst lieber mehr um die eigenen Häuser, so hieß es eben in der Lesung. Später wolle man sich dann vielleicht an die Renovierung des Hauses des Herrn, des Tempels, machen.

Für Haggai steht da ein gefährliches Denken hinter allem. Der Tempel ist für ihn Ort des Wohnens Gottes mitten unter seinem Volk und damit Ort der Begegnung der Menschen mit dem Gott, der mit ihnen einen Bund geschlossen hat. Er ist der Ort, an dem die Menschen leibhaftig und zeichenhaft erfahren und gemeinsam im Gottesdienst feiern, dass Gott sie nicht alleine läßt, und sie lernen, aus der Gnade Gottes zu leben. Ohne diesen Gott würden sie ihre Identität, ihre Mitte, ja ihr Leben verlieren. Nach Haggais Überzeugung ist es von daher das Wichtigste und die Kernaufgabe für sein Volk, dass es Gott die Ehre gibt. Ehre sei Gott in der Höhe! Gott „vor allem“ und Gott „in allem“. Wer aber dieses „vor allem“ und damit die persönliche Beziehung zu seinem Gott aufgibt, der verliert auch die Fähigkeit, Gott „in allem“ zu erkennen. Haggai hat es mit seinem Volk erlebt und erlitten, dass es in all seiner Geschäftigkeit Gott immer mehr aus den Augen verliert und damit seine Vitalität, seine Energie und seine Leuchtkraft.

Davon können wir als Kirche ja zweifelsohne auch heute ein Lied singen in all unseren Geschäftigkeiten im pastoralen, im sozialen, im kulturellen Bereich, in der Sorge um den Frieden und die Gerechtigkeit, im Engagement für die Menschen. In all dem stehen wir doch zweifelsohne in der Gefahr, bei aller sinnvollen Aktivität oft Schritt für Schritt Gott zu vergessen, zu vergessen, dass wir in allem von seiner Gnade abhängen und dass wir unsere Kraft auch für die Menschen nur behalten werden, wenn wir alles zu seiner, zu Gottes Ehre tun.

Von hier aber auch eine Anfrage an unser öffentliches Wirken: Legen wir in der Öffentlichkeit auch offen, dass wir all dies etwa in unserem persönlichen Leben, in unseren Gemeinden und Einrichtungen wesentlich tun, um Gott die Ehre zu geben, aus der Hochachtung, die ihm allein gebührt? Oder verschweigen wir diese tiefste Dimension und Begründung unseres Handelns, weil Gott in dieser Gesellschaft nicht konsensfähig ist? Tragen wir durch dieses Verschweigen nicht mit dazu bei, dass Gott aus den Bereichen unserer Politik und Gesellschaft immer mehr herausgenommen wird, dass er keinen Raum mehr findet in den Zeichen und Ritualen, in den Argumentationen und Erklärungen unserer Gesellschaft? Fördern wir so nicht den faktischen gesellschaftlichen Atheismus statt die auch im Grundgesetz vorgesehene wesentliche Bedeutung der Religionen in unserer Gesellschaft? In Berlin bin ich von führenden Vertretern anderer Religionen inzwischen mehrfach gebeten worden – auch aus aktuellen Anlässen –, dass wir gemeinsam dafür eintreten, die Stimme Gottes in dieser Gesellschaft und in ihren Vollzügen nicht verstummen zu lassen.

„Alles zur Ehre Gottes“ ist das Leitwort, das uns die Lesung aus dem Buch Haggai heute vorgibt. Geben wir Gott bewusst in allem, was wir tun, die Ehre? Dazu zählt für uns ganz wesentlich der Dienst am Menschen, in dem uns Gott begegnet. Aber sehen wir in diesem Dienst konkret und nicht nur allgemein einen Gottesdienst? Sehen wir in unserem Bemühen etwa um die Kirche einen Versuch, Gott die Ehre zu geben? Oder ist es doch nur der Versuch, unseren Einrichtungen und Institutionen wieder zu altem Glanz zu verhelfen, falls es den je gegeben hat?  

„Alles meinem Gott zu ehren“: Das muss der Mittelpunkt unseres geistlichen, ja unseres ganzheitlichen Lebens sein. Dann, so der Prophet Haggai, werdet ihr aufblühen, werdet ihr Kraft finden, werdet ihr auch in schweren Zeiten durchhalten. Haggai will nicht den Tempel aufbauen, um ein kulturelles Erbe zu wahren oder um eine seiner Zeit entsprechende Glaubenshaltung zu präsentieren. Der Aufbau des Tempels ist für ihn Ausdruck dessen, worauf es seinem Volk und jedem Einzelnen ankommen soll: Ehre sei Gott in der Höhe! Alles meinem Gott zu ehren. Diese Forderung hat Haggai auch in seinem Volk sehr viel Ablehnung und Ärger gebracht. Damals.


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Lesermeinungen

 lesa 29. September 2023 

Sentimentalität ist nicht Liebe. Lebt nicht mit LÜGEN!!

"Die WAHRHEIT sollt ihr in Liebe sagen." (Hl. Paulus) Wer aber Menschen einlullt und in ihren Irrtümern, auf die die Gesellschaft sie gelotst hat, belässt, ist ein falscher Prophet, der ruft "Heil, Hei", wo keines ist. ein schlechter Hirt, dem der Herr in Bibel ganz ordentlich Tacheles ankündigt. "Wo wäre ein Vater, der seine Kinder nicht erzieht? Keine Erziehung ist im Moment angenehm. Wer sie sich gefallen kässt, dem erwächst daraus die friedvolle Frucht der Gerechtigkeit." (Hebräerbrief). Und wenn Sie schon die Mütterlicheit bemühen: Lesen Sie einmal, wie sich die Mutter der Makkabäerbrüder verhalten hat. Die wusste, dass es darum geht, dass ihre Söhne es wert sind, dass sie auf ihre sentimentalen Emotiönchen verzichtet, weil sie für das EWIGE LEBEN gemacht sind nicht für ein paar vergängliche Annehmlichkeiten. Das ist Liebe.


1
 
 Zeitzeuge 29. September 2023 
 

Werter Martin H.; danke für Ihre Replik,

als Ergänzung Ihrer Ausführungen verlinke ich
unten einen wichtigen Text bzgl. "Humanismus
ohne GOTT" (so ein Buch von de Lubac).

Gesegneter Tag!

www.kath-info.de/humanismus.html


1
 
 Martin H. 29. September 2023 
 

Danke für die Ergänzung zu SGD

werter Zeitzeuge.
Ich wusste das nicht. Es wundert mich aber überhaupt nicht. Alle Versuche/Ideologien der Menschheit sich selbst zu "erlösen" sind in der Vergangenheit früher oder später auf eine schrecklich schiefe Bahn geraten.


2
 
 Zeitzeuge 28. September 2023 
 

Vor kurzer Zeit teilte ich mit, daß ich mich über Politik hier nur noch äußern

werde, wenn moraltheologische Fragen anstehen;
daher ganz kurz:

"SDG 3" und 5 der UNO ist für gläubige Katholiken
untragbar.

Aus "SGD 3":
Allen Mädchen und Frauen soll das Recht auf Selbstbestimmung in der Familienplanung zuteilwerden. Ihr Zugang zu Verhütungsmitteln soll gesichert sein.

Ich zitiere aus dgvn.de (UNO-Sprachrohr):
"Mit dem Sustainable Development Goal (SDG) 5 zielen die UN darauf, bis zum Jahr 2030 weltweit Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen. Sexuelle Rechte, Abtreibung und eine umfassende Sexualerziehung seien wichtig, um die Erreichung von sowohl SDG 5 als auch SDG 3 „Gesundheit und Wohlergehen“ zu unterstützen."

"Humanae vitae" wird kein einziger deutscher
Politiker öffentlich zustimmend erwähnen.

Auch ein AFD-Politiker fordert noch mehr
"Verhütungsmittel" für Afrika.....!


3
 
 Martin H. 28. September 2023 
 

S.D.G.

Erzbischof Koch konstatiert einen strukturellen Atheismus, "das Schweigen über Gott" in der Gesellschaft.
Ich finde das wird am Beispiel S.D.G. offenbar.
Die Abkürzug S.D.G. hieß einmal "Soli Deo gloria" (Gott allein die Ehre).
Zugegeben eher im protestatischen Kontext (Johann Sebastian Bach etc).
Wenn wir heute S.D.G. bei Google eingeben finden wir die "Sustainable Development Goals"
(Ziele für nachhaltige Entwicklung) der vereinten Nationen, mit ihren 17 Zielen (Geboten?).
Gegen die Ziele habe ich nichts, aber es wird deutlich, dass wir in einer Welt leben,
in der Gott marginalisiert wird.


1
 
 Martin H. 28. September 2023 
 

Wehrt euch dagegen, dass die Kreuze aus der Stadt verschwinden

Wir müssen Gott die Ehre geben.
"Deshalb wehrt euch dagegen, dass die Kreuze aus der Stadt verschwinden."
Ich fand es bemerkenswert, dass Erzbischof Koch das in Anwesenheit von Kardinal Marx ausgesprochen hat.
Gut so!
OK, er hat noch "Diskussion ums Schlosskreuz." nachgeschoben.

Aber wir erinnern uns:
-> Kardinal Marx hat 2016 sein Kreuz an der Klagemauer abgelegt.
-> Kardinal Marx hat 2018 Söder dafür KRITISIERT, dass Kreuze in Behörden AUFGEHÄNGT werden sollen.

Den Ausspruch von Erzbischof Koch finden wir bezeichnenderweise nur im "gesprochenen Wort" der offenbar frei gehaltenen Predigt.
vgl. Link.

www.youtube.com/watch?v=iTwQ0x67b2k


1
 
 SalvatoreMio 28. September 2023 
 

Mit dem Beispiel von Johannes dem Täufer hat EB Koch ins Schwarze getroffen!

Herodes Antipas kannte die Glaubensvorschriften seines Volkes, hatte aber eine Ehefrau nach der anderen. Dennoch hörte er dem Propheten gerne zu, der bekannt war für seine strengen Predigten und Aufrufe, zu Gott umzukehren. Dann tauchte das Problem auf: bei einer Festveranstaltung warf Johannes dem Herodes Antipas Ehebruch mit seiner Schwägerin Herodias vor. Diese schäumte vor Wut. Ihre Tochter Salome hatte dem König zu Ehren vor den Gästen getanzt und dieser wollte ihr dafür jedweden Wunsch erfüllen. Herodias machte der Tochter den satanischen Vorschlag, den Kopf des Johannes zu fordern. - Wie sich nun entscheiden? Herodes schätzte den Johannes, doch seine eigene Ehre war ihm dann doch wichtiger, und so wurde das Haupt des Johannes vor aller Augen auf einer silbernen Schüssel dargebracht. - Wie können unsere Kirchenhirten eigentlich am 29. August seine Enthauptung ehren, die die Folge seiner Gottestreue und der Achtung vor Gottes Geboten war?


2
 
 lamwool 28. September 2023 
 

Und wo ist die Liebe??

@SalvatoreMio:
"Eine Mutter ist zum Lehren und Erziehen da, nicht aber dazu, von der "Welt" Applaus einzuheimsen."
schreiben Sie und Ihnen wird hier 'applaudiert'....
Wie war das denn in Ihrer Kinderzeit? Waren Sie nicht manchmal froh, dass die Mutter sie tröstete oder Verständnis für Ihre Fragen und Nöte hatte? Wo sollen ganz gewöhnliche Menschen, Männer UND Frauen Trost und Hilfe finden. Ist offenbar nicht gefragt. Liebe? Verständnis? Fehlanzeige.
Und diese Menschen leben nun mal in der heutigen Zeit und sollten nicht so 'lieblos' abgefertigt werden.


0
 
 Zeitzeuge 28. September 2023 
 

Liebe lesa, SalvatoreMio und Lakota,

ich schließe mich Ihren Ausführungen an und
verlinke unten die Website von Bischof Strickland
mit seinem neuesten Hirtenbrief.

Gesegneter Tag!

www.bishopstrickland.com/


1
 
 lesa 28. September 2023 

Zeigt Taten, die eure Umkehr beweisen und die nicht eure Worte Lügen strafen

Liebe@salvatoreMio: Volle Zustimmung. Hohle Worte, die anwidern, so lange soche Bischöfe Gott ins Angesicht ungehorsam sind und tun, was er selber um des Heiles seiner Geschöpfe willen streng verboten hat, z.B. Homosegnungen propagieren und fördern. "Was sagt ihr Herr, Herr und tut nicht, was ich euch sage? Ihr Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr ladet den Menschen schwere Lasten auf und rührt keinen Finger!" sagt Jesus zu Euch. Ihr führt sie immer tiefer ins Elend, auf belastende Irrwege, weil ihr zu träge und zu feige seid, um dem Mainstream zu widersprechen. Es ist Euch wichtiger, den LGBT`s zu flattieren und gute Presse zu haben.


2
 
 Freundin 28. September 2023 
 

Fromme Worte?

2019 verglich Heiner Koch die Aktivitäten der Greta Thunberg mit Jesu Einzug in Jerusalem. War er sich damals auch bewusst, damit Gott die Ehre zu geben?


2
 
 lakota 28. September 2023 
 

@SalvatoreMio

Sie sagen es!
Worte und Taten von Bischof Koch klaffen hier sehr weit auseinander. Etwas segnen, was Gott Sünde nennt?
Wie heißt es doch: "An ihren Früchten wird man sie erkennen."


3
 
 Martin H. 28. September 2023 
 

Danke fürs Veröffentlichen!

Ich habe die Predigt heute morgen im Radio gehört und war sehr angetan. Im Original war sie sogar noch stärker. Wir sollten als die erkennbar sein, von denen man sagen kann, dass sie versuchen Gott die Ehre zu geben. Wir sollten in der Öffentlichkeit nicht die Kreuze ablegen.


1
 
 SalvatoreMio 28. September 2023 
 

Gott wird auch den EB Koch nach seinen Taten messen, nicht nach frommen Worten!

Ja, mit diesem Gedanken sollten wir in jeden Tag gehen und jeden Tag beenden. Wir müssen bei allem, was wir tun, an Gottes Ehre und das Wohl des Nächsten denken und danach handeln. - Doch was nützt es, wenn dabei Gottes Schöpfungsordnung nicht mehr geehrt wird? Verwalter der Geheimnisse Gottes stellen sich über Gott! Das Wissen um den Grundbaustein für das Leben, dass wir als Mann oder Frau geschaffen wurden, wird ausgehebelt und geändert! Die Verantwortung, die beide Geschlechter als Eheleute und Eltern füreinander und für evtl. Nachwuchs haben, wird von Dienern der Kirche einer "Regenbogen-Ideologie" praktisch gleichgestellt. Das ist schlechtweg eine Schande. Wir sprechen von "Mutter Kirche"! Eine Mutter ist zum Lehren und Erziehen da, nicht aber dazu, von der "Welt" Applaus einzuheimsen. Die schöne Predigt des EB Koch aus Berlin ist für mich deshalb nichts als Geschwätz, denn er prescht mit seinem Bistum in dieser gottlosen Haltung mächtig voran.


3
 
 Stefan Fleischer 28. September 2023 

"Alles meinem Gott zu Ehren!"

Hier noch das Gebet, das lied, das wir früher oft und gerne gesungen haben. Ich glaube, man sollte es wieder aus der Schublade holen:

stefanfleischer.ch/GEBETE/gottzuehren.html


5
 
 heikostir 28. September 2023 
 

Diese Predigt hat viele Anregungen zum Weiterdenken. Danke dafür!


2
 

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