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,Manche denken, das ist mein Halloween-Kostüm‘

1. Dezember 2023 in Jugend, 4 Lesermeinungen
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Mit einem Kreuz zieht Aaron Wade durch alle 50 US-Bundesstaaten, spricht Menschen an und betet für sie. Von Petra Knapp.


Linz (kath.net) Boston, Massachusetts. Die verschmutzten Straßen glänzen im Regen. Es ist der Vorabend von Allerheiligen 2023. „Manchen werden denken, dass das mein Halloween-Kostüm ist“, sagt Wade Aaron.

Er schraubt gerade zwei hölzerne Pfosten zusammen, einen langen schmalen, drei Meter langen, und einen kurzen hölzernen. Ein Kreuz. Es wird seine blaue Regenjacke an den Schultern durchgescheuert haben, am Ende der Reise, nach hunderten Meilen durch alle 50 US-amerikanischen Bundesstaaten.

Einige Gläubige hätten ihn vor der dunklen Präsenz an diesem Abend gewarnt, erzählt er und hievt das Kreuz auf die rechte Schulter. „Ich weiß, dass das Licht in der Finsternis scheinen wird…“ Einige Freunde begleiten Aaron auf seiner abenteuerlichen Reise.


„Ich weiß nicht, was genau passieren wird“, verrät der junge Mann. Vor Halloween gäbe es viele Leute auf der Straße, welche einfach nur Spaß haben wollen, aber auch Satanisten und Hexen. „Sie werden ganz genau wissen, wer wir sind“, erklärt er. „Das wird heute sehr interessant.“

Ein maskierter Mann quert die Straße. Satanistische Symbole sind auf seinem Kostüm und er trägt eine schwarze Maske. „Brauchst du Gebet?“, ruft Aaron ihm zu. Der Mann versteht nicht, zieht die Maske ab und fragt „Wie bitte?“. Aaron wiederholt „Brauchst du Gebet?“ Er schüttelt den Kopf, nuschelt etwas Unverständliches und läuft eilig weiter. „Was hat er gesagt?“, fragt einer von Aarons Freunden. „Satan ist mein Gott“, hat er gesagt, meint Aaron und blickt ihm nach.  

Die Missionare verteilen auch Süßigkeiten. Nicht „trick or treat“ sondern „Trivia for Treat?“ haben sie auf ein Schild geschrieben: Wer eine biblische Frage richtig beantwortet, bekommt etwas Süßes. „Wer hat Himmel und Erde geschaffen?“, fragt Aaron einen jungen Mann mit Baseballmütze. Ein Gespräch ergibt sich. „Ich bin eigentlich keine sehr religiöse Person“, bekennt der Mann.

Die Begegnungen sind eine bunte Mischung aus lockerem Gespräch, Spaß, Freundschaft, Gebet und Lachen. „Kann ich für dich beten?“, ist eine der Standardfragen von Aaron und seinen Freunden. Sehr oft ist die Antwort „Ja“, denn jeder hat irgendein Problem. Die kranke Mutter, Frieden auf der Welt, die schwierige Ehe. Eine Frau spricht offen darüber, dass sie nie das Gefühl hat, sich frei für den Glauben zu entscheiden, sondern es eher als Zwang empfindet.

Das Grüppchen zieht weiter. Die Männer beten laut für die Stadt, durch die sie marschieren, sprechen immer wieder Menschen an, manche wenden sich auch direkt an sie, wenn sie das Kreuz sehen, und bitten um Gebet. Dokumentiert ist seine Reise auf seinem You-Tube-Kanal „Christ’s Reward“.

 


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Lesermeinungen

 heikostir 1. Dezember 2023 
 

@FranzVA

Das ist sehr traurig, was Sie da zu berichten wissen. Schade, dass Kindern, die die Weihnachtsbotschaft verkünden und für andere Kinder in Not Spenden sammeln so unfair angegegangen werden.
Ich begleite seit Jahren Sternsingergruppen als Betreuer (bei uns ist immer ein Erwachsener dabei); an aggressive Kommentare kann ich mich nicht erinnern. Die Zahl der Haustüren, die zu bleiben, obwohl im Haus Licht brennt, wird aber größer. Schade!

Ich kann Sie nur bestärken. Laden Sie auch dieses Mal die Kinder auf einen Kakao ein. Sie werden sich freuen. Und sie haben es verdient!!!!


1
 
 FranzVA 1. Dezember 2023 
 

heikostir Ich befürchte das würde man hier

auch denken. Unsere älteste Enkelin war im vergangenen Jahr als Begleitperson einer Sternsingergruppe unterwegs. Was sie anschließend berichtete, brachte uns nur zum Kopfschütteln und uns taten die kleinen Kinder leid. Es waren teilweise Kommentare dabei, dass Fasching doch noch gar nicht sei bis zu extrem aggressiven Kommentaren zu Kirche etc. Früher als unsere Kinder loszogen waren die Sternsinger hoch geschätzt und so manche Familien haben ungeduldig auf der Hotline angerufen weil die Sternsinger noch nicht da waren. Da hat kaum jemand gefragt was es bedeutet und wenn, dann stets höflich gefragt und höflich geantwortet. Wir laden heute noch die klingelnden Sternsinger kurz auf einen Kakao zum Aufwärmen auf und dann erzählen sie so manche Geschichte ähnlich des Halloween Ereignisses.


2
 
 FranzVA 1. Dezember 2023 
 

heikostir Ich befürchte das würde man


0
 
 heikostir 1. Dezember 2023 
 

Schön!

Die einen werden denken, dass er ein Spinner ist. Aber so ist es auch unserem Herrn ergangen. Andere aber werden ins Nachdenken kommen. Und so soll es sein!


3
 

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