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Die ERKLÄRUNG zur ERKLÄRUNG!

4. Jänner 2024 in Aktuelles, 65 Lesermeinungen
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Vatikan veröffentlicht weitere Erläuterungen zur Segens-Erlaubnis für irreguläre Paare im Schreiben "Fiducia supplicans" des Glaubensdikasteriums - WORTLAUT auf kath.net


Vatikan (kath.net/Vatikan) Der Vatikan hat heute eine Erklärung zum jüngsten Vatikanschreiben "Fiducia supplicans" veröffentlicht. Im WORTLAUT die neue Stellungnahme des Dikasterium für die Glaubenslehre:

Wir veröffentlichen diese Pressemitteilung, um zur Klärung der Annahme der Erklärung Fiducia supplicans beizutragen, und empfehlen gleichzeitig eine vollständige und sorgfältige Lektüre dieser Erklärung, um die Bedeutung ihrer Handlungsempfehlung besser zu verstehen.


1. Lehre

Die nachvollziehbaren Antworten einiger Bischofskonferenzen auf die Erklärung unterstreichen die Notwendigkeit einer längeren Zeit pastoraler Reflexion. Was von diesen Bischofskonferenzen zum Ausdruck gebracht wurde, kann nicht als lehrmäßige Opposition interpretiert werden, denn das Dokument ist klar und drückt sich in klassischer Weise zu Ehe und Sexualität aus. Die Erklärung Fiducia supplicans enthält mehrere starke Formulierungen, die daran keinen Zweifel lassen:

Die vorliegende „Erklärung bleibt fest bei der überlieferten Lehre der Kirche über die Ehe stehen und lässt keine Art von liturgischem Ritus oder diesem ähnliche Segnungen zu, die Verwirrung stiften könnten“. Es geht darum, gegenüber Paaren in irregulären Beziehungen zu handeln, „ohne deren Status offiziell zu konvalidieren oder die beständige Lehre der Kirche über die Ehe in irgendeiner Weise zu verändern“ (Präsentation).

„Daher sind Riten und Gebete, die Verwirrung stiften könnten zwischen dem, was für die Ehe konstitutiv ist, nämlich die ,ausschließliche, dauerhafte und unauflösliche Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau, die von Natur aus offen ist für die Zeugung von Kindern’, und dem, was dem widerspricht, unzulässig. Diese Überzeugung gründet sich auf die beständige katholische Lehre von der Ehe. Nur in diesem Zusammenhang finden die sexuellen Beziehungen ihren natürlichen, angemessenen und vollständig menschlichen Sinn. Die Lehre der Kirche hält an diesem Punkt unverändert fest“ (4).

„Dies ist auch der Sinn des Responsums der vormaligen Glaubenskongregation, in dem es heißt, dass die Kirche nicht befugt ist, gleichgeschlechtlichen Verbindungen den Segen zu erteilen“ (5).

„Da die Kirche seit jeher nur solche sexuellen Beziehungen als sittlich erlaubt ansieht, die innerhalb der Ehe gelebt werden, ist sie nicht befugt, ihren liturgischen Segen zu erteilen, wenn dieser in irgendeiner Weise einer Verbindung, die sich als Ehe oder außereheliche sexuelle Praxis ausgibt, eine Form der sittlichen Legitimität verleihen könnte“ (11).

Von daher bietet die Erklärung keinen Rahmen, um ihr gegenüber lehrmäßig in Distanz zu gehen oder sie als häretisch, der kirchlichen Tradition zuwiderlaufend oder blasphemisch zu betrachten.


2. Rezipierung in der Praxis

Einige Bischöfe haben sich jedoch besonders zu einem praktischen Aspekt geäußert, nämlich die möglichen Segnungen von Paaren in irregulären Beziehungen. Die Erklärung enthält den Vorschlag einer kurzen Segnung im Sinne pastoraler Annahme (weder liturgisch noch rituell) von Paaren in irregulären Situation (nicht Verbindungen), wobei betont wird, dass es sich um Segnungen außerhalb liturgischer Formen handelt, die die Situation, in der sich diese Menschen befinden, weder billigen noch rechtfertigen.

Die Dokumente des Dikasteriums für die Glaubenslehre, so Fiducia supplicans, können unter praktischen Aspekten mehr oder weniger Zeit für ihre Anwendung, je nach den örtlichen Gegebenheiten und dem Urteil des jeweiligen Diözesanbischofs in seiner Diözese, benötigen. An einigen Orten steht einer sofortigen Anwendung nichts im Wege, während es an anderen notwendig erscheint, nichts zu erneuern und sich so viel Zeit wie nötig für die Lektüre und Auslegung der Erklärung zu nehmen.


So haben einige Bischöfe zum Beispiel entschieden, dass jeder Priester einen Unterscheidungsprozess vornehmen muss und dass er diese Segnungen nur im privaten Rahmen vornehmen kann. All dies stellt keine Schwierigkeit dar, wenn es mit dem gebührenden Respekt vor einem vom Papst abgezeichneten und approbierten Text geäußert wird, der versucht, die darin enthaltenen Überlegungen in irgendeiner Weise zu berücksichtigen.

Jeder Ortsbischof hat kraft seines Amtes immer die Entscheidungsbefugnis vor Ort, d.h. an dem konkreten Ort, den er besser kennt als andere, weil es sich um seine ihm anvertraute Herde handelt. Umsicht und Aufmerksamkeit für den kirchlichen Kontext und die örtliche Kultur können verschiedene Wege der Anwendung erlauben, aber nicht eine totale oder endgültige Verweigerung dieses Weges, der den Priestern vorgelegt wird.


3. Die schwierige Situation in einigen Ländern

Die Situation einiger Bischofskonferenzen muss im jeweils eigenen Kontext verstanden werden. In mehreren Ländern gibt es starke kulturelle und sogar rechtliche Schwierigkeiten, die Zeit und pastorale Strategien erfordern, die über das Kurzfristige hinausgehen.

Dort, wo es Gesetzgebungen gibt, die die bloße Tatsache, sich als homosexuell zu bekennen, mit Gefängnis und in einigen Fällen mit Folter und sogar mit dem Tod bestrafen, versteht es sich von selbst, dass eine Segnung nicht angezeigt wäre. Es liegt auf der Hand, dass die Bischöfe homosexuelle Menschen nicht der Gewalt aussetzen wollen. Es bleibt weiterhin wichtig, dass diese Bischofskonferenzen nicht für eine andere Lehre als die vom Papst unterzeichnete Erklärung eintreten, da diese die Lehre aller Zeiten ist, sondern dass sie die Notwendigkeit von weiteren Studien und weiteren Unterscheidungen in den Blick nehmen, um in einem solchen Kontext mit pastoraler Klugheit handeln zu können.

Es gibt tatsächlich nicht wenige Länder, die Homosexualität in unterschiedlichem Maße verurteilen, verbieten und kriminalisieren. In diesen Fällen stellt sich über die Frage der Segnungen hinaus ein großer und weitreichender pastoraler Auftrag, der die Ausbildung, die Verteidigung der Menschenwürde, das Lehren der Soziallehre der Kirche und verschiedene Strategien umfasst, die ihrerseits keine Eile zulassen.

4. Das eigentliche Neue des Dokumentes

Das eigentliche Neue dieser Erklärung, das ein großherziges Bemühen der Rezepierung erfordert und von der sich niemand ausschließen sollte, ist nicht die Möglichkeit der Segnung Paare in irregulären Beziehungen. Es ist die Aufforderung, zwischen zwei verschiedenen Formen von Segnung zu unterscheiden, nämlich der „liturgischen oder rituellen“ und der eher „spontanen oder seelsorgerisch motivierten“. In der Präsentation der Erklärung wird deutlich erklärt, dass die eigentliche Bedeutung des Dokumentes darin besteht, „einen spezifischen und innovativen Beitrag zur pastoralen Bedeutung von Segnungen zu bieten, der es in enger Verbindung mit einer liturgischen Perspektive ermöglicht, das klassische Verständnis von Segnungen zu erweitern und zu bereichern. Diese theologische Reflexion, die sich auf die pastorale Vision von Papst Franziskus stützt, beinhaltet eine wirkliche Weiterentwicklung über das hinaus, was vom Lehramt und in den offiziellen Texten der Kirche über die Segnungen gesagt wurde”

Dies geschieht vor dem Hintergrund der positiven Bewertung der „volksnahen Pastoral“, die in vielen Texten des Heiligen Vaters aufscheint. In diesem Zusammenhang lädt der Heilige Vater zu einer Wertschätzung des einfachen Glaubens des Volkes Gottes ein, das selbst inmitten seiner Sünden aus der Immanenz hervortritt und sein Herz öffnet, um die Hilfe Gottes zu erbitten.

Aus diesem Grund hat der Text des Dikasteriums, mehr als bezüglich der Segnung von Paaren in irregulären Beziehungen, das hohe Profil einer „Erklärung“ angenommen, die weit mehr darstellt als ein Responsum oder ein Schreiben. Das zentrale Thema, das uns zu einer Vertiefung und einer Bereicherung unseres pastoralen Handelns einlädt, ist das umfassendere Verständnis von Segnungen und der Vorschlag, vermehrt solche Segnungen im Sinne pastoraler Fürsorge vorzunehmen, die nicht dieselben Bedingungen erfordern wie Segnungen in einem liturgischen oder rituellen Kontext. Jenseits der Polemik ruft der Text daher zu einer gelassenen Reflexion mit dem Herzen eines Seelsorgers auf, die frei von jeder Ideologie ist.

Auch wenn einige Bischöfe es für klug erachten, diese Segnungen vorläufig nicht zu erteilen, so müssen wir doch alle in der Überzeugung wachsen, dass nicht ritualisierte Segnungen keine Weihe der sie empfangenden Personen oder des Paares sind, und dass sie keine Rechtfertigung für alle ihre Handlungen sind und sie keine Bestätigung für das von ihm geführte Leben darstellen. Als der Papst uns aufforderte, ein umfassenderes Verständnis des pastoralen Segens zu entwickeln, schlug er uns vor, über eine Art des Segnens nachzudenken, die nicht so viele Bedingungen für diese einfache Geste pastoraler Nähe fordert, die vielmehr ein Mittel ist, um die Offenheit für Gott inmitten der unterschiedlichsten Umstände zu fördern.

5. Wie sehen diese “Segnungen aus pastoraler Fürsorge” konkret aus?

In deutlicher Unterscheidung zu liturgischen bzw. rituellen Segnungen sollen „Segnungen aus pastoraler Fürsorge“ vor allem sehr kurz sein (vgl. Nr. 28). Es handelt sich um Segnungen von einer Dauer weniger Sekunden, ohne Ritual und ohne Benediktionale. Wenn zwei Personen gemeinsam herantreten, um einen Segen zu erbitten, bittet man einfach den Herrn um Frieden, Gesundheit und andere Güter für diese beiden Personen, die ihn erbitten. Gleichzeitig bittet man darum, dass sie das Evangelium Christi in voller Treue leben mögen und dass der Heilige Geist diese beiden Personen von allem befreien möge, was nicht seinem göttlichen Willen entspricht und alles, was der Reinigung bedarf.

Diese nicht ritualisierte Form der Segnung erhebt in ihrer Einfachheit und Kürze nicht den Anspruch das zu rechtfertigen, was moralisch nicht vertretbar ist. Ganz offensichtlich handelt es sich nicht um eine Eheschließung, aber auch nicht um eine „Approbation“ oder Ratifizierung von irgendetwas. Es geht lediglich um die Antwort eines Hirten auf die Bitte zweier Menschen um Gottes Hilfe. Deshalb stellt der Priester in diesem Fall keine Bedingungen und will auch nichts über das Intimleben dieser Menschen erfahren.

Da einige die Frage aufgeworfen haben, wie ein solcher Segen aussehen könnte, wollen wir ein konkretes Beispiel betrachten: Stellen wir uns vor, dass inmitten einer großen Wallfahrt ein geschiedenes Ehepaar in einer neuen Verbindung zum Priester kommt: „Bitte gib uns einen Segen, wir finden keine Arbeit, er ist sehr krank, wir haben kein Haus, das Leben wird sehr beschwerlich: Gott möge uns beistehen!“.

In diesem Fall kann der Priester ein einfaches Gebet wie das folgende sprechen: „Herr, schau auf diese deine Kinder, gib ihnen Gesundheit, Arbeit, Frieden und gegenseitige Hilfe. Befreie sie von allem, was deinem Evangelium widerspricht, und gib ihnen, dass sie nach deinem Willen leben. Amen“. Und er schließt mit dem Kreuzzeichen über einen jeden von ihnen.

Es ist eine Angelegenheit von 10 oder 15 Sekunden. Ist es sinnvoll, diesen beiden Menschen, die darum bitten, diese Art von Segen zu verweigern? Sollten wir nicht ihren Glauben unterstützen, sei es im Kleinen oder im Großen, ihren Schwächen mit göttlichem Segen helfen und dieser Offenheit für die Transzendenz einen Zugang zu geben, der sie dazu bringen könnte, dem Evangelium treuer zu sein?

Um Missverständnissen vorzubeugen, fügt die Erklärung hinzu, dass, wenn der Segen von einem Paar in einer irregulären Situation erbeten wird „und dies außerhalb der von den liturgischen Büchern vorgeschriebenen Formulare geschieht, wird ein solcher Segen niemals im direkten Zusammenhang mit einer standesamtlichen Feier, oder sonst in irgendeiner Verbindung damit, erteilt werden können. Dies gilt auch für die Kleidung, die Gesten und die Worte, die Ausdruck für eine Ehe sind. Dasselbe gilt, wenn die Segnung von einem gleichgeschlechtlichen Paar erbeten wird” (39). Es ist daher klar, dass sie nicht an einem wichtigen Platz im Kirchengebäude oder vor dem Altar stattfinden sollte, denn auch dies würde Verwirrung stiften.

Aus diesem Grund ist jeder Bischof in seiner Diözese durch die Erklärung Fiducia supplicans ermächtigt, diese Art von einfachem Segen zu erteilen, verbunden mit allen Empfehlungen zur Vorsicht und Sorgfalt, aber keinesfalls ist er befugt, Segnungen vorzuschlagen oder zu erteilen, die einer liturgischen Feier ähneln könnten.


6. Katechese

An manchen Orten scheint eine Katechese erforderlich dahin gerichtet, allen klar zu machen, dass diese Art von Segnungen keine Bestätigung der Lebensführung derjenigen darstellt, die einen solchen Segen erbitten. Noch weniger bedeutet ein solcher Segen eine Absolution, denn diese Segenshandlungen sind weit davon entfernt, ein Sakrament oder ein Ritus zu sein. Sie sind einfache Ausdrucksformen pastoraler Nähe, die nicht die gleichen Anforderungen stellen wie ein Sakrament oder ein formeller Ritus. Wir werden uns alle daran gewöhnen müssen, die Tatsache zu akzeptieren, dass ein Priester, der diese Art von einfachen Segnungen erteilt, kein Häretiker ist, nichts ratifiziert und die katholische Lehre nicht leugnet.

Wir können dem Volk Gottes helfen zu entdecken, dass diese Art von Segnungen nur einfache pastorale Mittel sind, die den Menschen helfen, ihren Glauben zu manifestieren, auch wenn sie große Sünder sind. Wenn wir also zwei Menschen segnen, die sich spontan zusammenfinden, um den Segen zu erbitten, bedeutet das keinen Weiheakt oder dass wir sie beglückwünschen oder diese Art der Verbindung gutheißen. Das Gleiche geschieht, wenn wir Einzelpersonen segnen, denn derjenige, der um den Segen – nicht um die Absolution – bittet, mag ein großer Sünder sein, aber wir verweigern ihm nicht diese väterliche Geste inmitten seines Mühens um das Überleben.

Wenn dies durch eine gute Katechese deutlich gemacht wird, können wir uns von der Angst befreien, dass unsere Segnungen etwas Unzulängliches ausdrücken könnten. Wir können freiere und vielleicht fruchtbarere Diener in größerer Nähe sein mit einem Dienst, gezeichnet durch väterliche Gesten seelsorgerlicher Nähe und ohne Angst, missverstanden zu werden.

Erbitten wir vom neugeborenen Herrn seinen großzügigen und reichen Segen für alle, um ein heiliges und glückliches Jahr 2024 erleben zu dürfen.

Víctor Manuel Kard. FERNÁNDEZ
Präfekt

Msgr. Armando MATTEO
Sekretär für die doktrinäre Sektion


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Lesermeinungen

 Wilolf 11. Jänner 2024 
 

Haben sich wirklich einige Kommentatoren im Ton vergriffen?

@pjk, @heikostir: Gerade habe ich nochmal alle 64 Kommentare durchgelesen. Nur einer davon ist überhaupt kritisch gegenüber Papst Franziskus. Im Ton hat sich kein einziger vergriffen. Offenbar haben Sie etwas anderes gelesen als was geschrieben wurde.


0
 
 heikostir 10. Jänner 2024 
 

@pjk Vielen Dank für Ihre klugen Worte!


0
 
 lesa 8. Jänner 2024 

Der Mensch kann sich Verdrehtes einreden anstatt die Wahrheit anzunehmen

JP2B16: Danke für Ihren Kommentar zu @Kant 3" Zu Kard. Müllers Text könne man keine Antworten finden, weil "viel zu kompliziert":
Das ist die perfekte Verdrehung. Sich steigernde Undurchsichtigkeit der "Erklärung"en. Der Kommentar von K. Müller hingegen sonnenklar. Aber: "Der menschliche Verstand ist sowohl wegen des Antriebes de Sinne und der Einbildung als auch wegen der verkehrten Begierden, die aus der Ursünde herrühren, beim Verständnis für die christlichen Glaubensgeheimnisse Schwierigkeiten unterworfen. So kommt es, dass die Menschen sich in solchen Dingen oft einreden, sie seien falsch oder wenigstens zweifelhaft, von denen sie selbst nicht wollen, dass sie wahr seien. Der Mensch kann nämlich – sowohl verleitet durch vorgefasste Meinungen als auch angestachelt von Begierden und einem bösen Willen – nicht nur die vor Augen liegende Wahrheit äußerer Zeichen, sondern auch den Eingebungen von oben, die Gott in unsere Herzen gießt, widersprechen und widerstreiten. (Pius XII., HG)


2
 
 SalvatoreMio 8. Jänner 2024 
 

"Zur Sünde Nein zu sagen, ist Segen!"

Danke@mrx! Diese Aussage des Thomas Morus, welch krasser Unterschied zu obigem Versuch, sündige Formeln in Segen Gottes umwandeln zu wollen
Ich sehe förmlich vor Augen, den "Baum der Erkenntnis von Gut und Böse" und wie die schil
lernde Schlange sich mit falschen Deklarationen hochwindet, von links nach rechts und wieder nach links. Antwort darauf: Pfui!


2
 
 JP2B16 8. Jänner 2024 
 

@kant3, Klar und kompliziert !? zu "Erklärung zur Erklärung sei nicht unlogisch" ...

Approbierte Verlautbarungen jeder amtlichen Autorität sollten stets stringent, d.h. insbesondere widerspruchsfrei und  vollumfänglich sein, d.h. den aktuellen Wissensstand abbilden. Die erforderliche Zeit dafür steht vor(!) der Veröffentlichung zur Verfügung, deren Zeitpunkt ja allein die Autorität festlegt. Wenn sich später neue Erkenntnisse oder anderweitig relevante, neue Umstände ergeben, können Revisionen erforderlich werden, die dann die entsprechenden Ergänzungen oder Korrekturen in das Dokument einpflegen. Rechtfertigungen, die schnell nachgeschobene Erklärungen zur Erklärung letztlich sind, schwächen die ursprüngliche Fassung, machen sie wenig glaubwürdig, entlarven ihre Angreifbarkeit. Gerade dem bedeutensten und öffentlichkeitswirksamsten aller Dikasterien in der Kath. Kirche sollte das niemals passieren.

Zu Kard. Müllers Text könne man keine Antworten finden, weil "viel zu kompliziert":
Nein, jene, deren Kapazitäten ausreichen, finden hier sehr wohl Antworten.


2
 
 mrx 7. Jänner 2024 
 

Thomas Morus u.a. Märtyrer

Zur Sünde Nein zu sagen, ist Segen.


6
 
 Zeitzeuge 7. Jänner 2024 
 

Werte @Rosenzweig, gerne schliesse ich mich den guten Wünschen und

Gebeten für Sie an. "Rosenzweig" erinnert an eine
Stelle zum hl. Pfingstfest aus den Hymnen an die Kirche von Gertrud von Le Fort:


"Er ist über mich gekommen, wie das Knospen über den Strauch kommt, er ist
in mir aufgebrochen wie Rosen an den Hecken!
Ich blühe im Rotdorn seiner Liebe, ich blühe an allen meinen Zweigen im
Purpur seiner Gaben!
Ich blühe mit feurigen Zungen, ich blühe mit flammendem Vollbringen: ich
blühe aus dem heil' gen Geist des Herrn!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und allen hier
einen gesegneten Sonntag!


4
 
 Paddel 6. Jänner 2024 

zwei Menschen segnen, die sich spontan zusammenfinden,

ach so... "spontan". Meine Güte, das kann man doch nicht ernst nehmen.


2
 
 lesa 6. Jänner 2024 

Liebe@Rosenzweig: Es ist jedesmal schön, wenn Sie sich wieder einmal hier melden. Über diesen Kommentar freue ich mich ganz besonders. Vielen Dank für das Mitbeten dieses Gebetes! Möchten möglichst viele Menschen es beten. "Lasset die Kinder zu mir kommen", sagt der Herr. Er und seine Mutter haben dann eine Möglichkeit, dass sie "zum Licht zu führen."
Von Herzen ein gesegnetes, Neues Jahr im Vertrauen, dass der Herr letztlich alles in der Hand hält! Im Gebet verbunden Ihre @lesa!


4
 
 Rosenzweig 6. Jänner 2024 

DANKE - liebe @ lesa..

beim Lesen der zahlreichen Kommentare hier- möchte ich mich dem werten @ physicus gerne anschließen
und
DANKEN für das hilfreiche Gebet, ja als zunehmender Gebets-Bittruf in dem Wir/ Alle u.ALLES eingeschlossen sein möge..!
-
So vertrauend dankb. verbunden..
(Ps.- werde es mir kopieren)


4
 
 Richelius 5. Jänner 2024 
 

Was für ein Chaos! Der Kardinal ist komplett überfordert.

@ Joachim Heimerl:
Er ist zumindest nicht der erte Chef des Hl. Offiziums, der unter Häresieverdacht stand…


3
 
 pjk 5. Jänner 2024 
 

Kommentare hier !

Auch ich bin kein begeisterter Anhänger von Papst Franziskus und auch nicht der schwammigen Veröffentlichungen wo es klarer Kante bedürfte. Aber einige Kommentatoren scheinen ihr Christ-Sein zu vergessen und vergreifen sich im Ton. Papst sein ist ein harter Job (vgl. Gänswein) ohne Privatleben; ein einziges Opfer. Da hat auch er ein Mindestmaß an Respekt sowie unser wohlwollendes Gebet verdient.


7
 
 physicus 5. Jänner 2024 
 

@lesa Herzlichen Dank für das hilfreiche Gebet!


4
 
 Seeker2000 5. Jänner 2024 
 

Nomen est omen: FS/FS+

Also das Vertrauen - sofern es je da war - in die Arbeit und Kompetenz im Vatikan dürfte wohl dahin sein ....


5
 
 Gandalf 5. Jänner 2024 

Ich freu mich auf die Erklärung zur Erklärung zur Erklärung..

Die dürfte dann kurz vor der Fastenzeit kommen, ansonsten kann man nur mehr mit Asterix sagen "Die spinnen, die Römer" ;-)


7
 
 chriseeb74 5. Jänner 2024 
 

@kant3

Wofür dann FS und die Erklärung dazu??
Es ändert sich doch nichts, oder? vielleicht? doch? oder so??!!
Fakt ist: Ich kann mich nicht erinnern, dass so ein "Pamphlet" innerhalb der Kirche für soviel Furore gesorgt hat.
Es wird hier für viel Verwirrung gesorgt...bewusst oder unbewusst...darüber möge jeder sich selbst seine Meinung bilden.
Für mich ist FS ein großes Ärgernis!


5
 
 kant3 5. Jänner 2024 
 

Klar und kompliziert!?

Wenn eine Erklärung noch nicht verstanden wird, dann erklärt man sie u.U. noch einmal ... Und herauskommt eine Erklärung der Erklärung. Daran ist nichts „unlogisch“. Und die hier vorliegende Erklärung sollte eigentlich jeder verstehen, außer seine Kapazitäten reichen einfach nicht aus, oder er hat sich festgebissen

Zur Güte in Kurzfassung hier eine Erklärung der Erklärung der Erklärung:
1. keine Änderung in der Ehe- und Sexuallehre der Kirche trotz Erlaubnis von Segen von Paaren in irregulären Beziehungen (SPIB)
2. Ausscluß jeden Anlasses zur Verwechslung mit Ehe beim SPIB
3. keine Konvalidierung beim SPIB
3. keine Segensformulare oder –feiern bei SPIB
4. Segen für jeden einzelnen beim SPIB
(Der 4. Punkt ist übrigens eine Präzisierung.)

Wer trotzdem noch eine Erklärung braucht, bitte einfach fragen. Apropos ... in K. Müllers Text kann man keine Antworten finden. Der ist nämlich viel zu kompliziert.


0
 
 SCHLEGL 5. Jänner 2024 
 

Erklärung

Eine Erklärung, die selbst eine Erklärung braucht, ist in sich unlogisch und daher problematisch!


11
 
 JP2B16 5. Jänner 2024 
 

Eine alltägliche, typische Geschichte opportunistisch eingesetzten Führungspersonals ...

Franziskus belässt den höchstkompetenten Kard. Müller nicht im Amt, weil mit ihm keine Pferde zu stehlen sind (und Benedikt ihn eingesetzt hat). Ebenso sein Nachfolger Ladaria. Als die Zeit da ist, wird er schnell fündig in seinem jungen Landsmann, der ihm untertänigst ergeben ist, von dem keine unbequemen Fragen zu erwarten sind (Fernández wird nicht müde, Franziskus zu überhöhen). Tatsächliche Eignung ist zweitrangig. Nun ist Franziskus am Ziel. Fernández erkennt in seiner Eitelkeit seine Limitierung für dieses Amt nicht und glaubt Gehorsam allein befähigt dazu. Ergebnis: ein höchst dilettantischer und durchschaubarer Versuch einer Täuschung einer eindeutigen lehramtlichen Sache und eine noch desaströsere, nachgeschobene "Rechtfertigung", die so verzweifelt ist, dass sie mangels Argumente allein an das Mitgefühl seiner Leser appellieren muss.
Ist Franziskus wirklich so unsensibel (oder Idee- besessen) nicht zu ahnen, wie sehr er damit Fernández ins offene Messer laufen lassen würde?


6
 
 Jörgen 4. Jänner 2024 
 

Die linke Fraktion freut sich

Gelesen in einer linken Kirchenzeitung (Linz), in Reaktion auf FS:
"Auf einen ausgeprägten Weihnachtsfrieden 2024 innerhalb der Kirche sollte man besser nicht hoffen, denn in den kommenden Tagen wird an manchen Orten „Heulen und Zähneknirschen“ ausbrechen.
Der Reihe nach werden die Gegner des Papstes, die sich schon bisher kaum ein Blatt vor den Mund genommen haben, mit ihrem Protest auftreten."


2
 
 mrx 4. Jänner 2024 
 

Ein Segen wie ein Stoßgebet ...

... schwebt den beiden offenbar vor. Bei allem guten Willen: Das kann man einfach nicht kodifizieren.


4
 
 lesa 4. Jänner 2024 

Allen den Betern kann es gelingen ...

Gebet für Kinder und Jugendliche

Herr Jesus Christus!
Durch die Hände Deiner heiligen Mutter
weihen wir Dir unsere Kinder und unsere Jugend.
Auf die Fürbitte Mariens hilf ihnen!
Öffne ihre Herzen für das Wirken
des Heiligen Geistes. Führe sie zum Glauben an dich.
Lass sie Orientierung, Halt und Sinn finden.
Leite sie an zu einer Lebensgestaltung,
die sie schützt vor Irrwegen und seelischem Zerbruch.
Bewahre sie vor Schaden an Leib und Seele.
Schütze sie vor den Verführern unserer Zeit.
Heile die Wunden, die ihnen
durch die Gesellschaft geschlagen wurden.
Sende allen Eltern und Erziehern Orientierung,
Weisheit und Kraft für ihre Aufgabe..
Gib, dass die ganze Gesellschaft
sie dabei unterstützt und falsche, ideologische,
das Menschsein aushöhlende Leitbilder
nicht länger propagiert.
Schenke allen die Hoffnung, dass Deine Liebe stärker ist
als jede Ausweglosigkeit und Verzweiflung
und die Kraft, zu dir und deinen Geboten
zurückzukehren. Amen.

Vater unser, Gegrüßet seist du Maria


5
 
 lesa 4. Jänner 2024 

Der Mühlstein für die Verführer von Kleinen, sagt Jesus (vgl Mt 18, 6)

@Dolomiti: Danke für das Zitat aus der heutigen Lesung! "Meine Kinder, lasst euch von niemandem in die Irre führen!" (1 Joh 3, 7)@physikus: Mit Ihrer Vermutung haben Sie vermutlich recht. Es besteht keine Bereitschaft, das Dokument zurückzuziehen, was die einzige Lösung wäre. Denn, wie @ Maran atha sagt: "Alles eine Täuschung des Teufels!" Verblendete Hirten! Diese künstliche Hofierung und Hätschelung der Hs. hilft ihnen nicht, sondern schadet ihnen massiv. Viel beten für sie - aber dafür wird man nicht beklatscht. Ihre Hoffnung: "Dass Gott auf krummen Zeilen gerade schreiben kann" - ja, auch nach viel Leid, das nicht sein müsste. Aber wir können Gott sei Dank beten für die Kinder und Jugendlichen, denen die Kirchenführung selber das Licht des Wortes Gottes raubt, das noch der einzige Anker wäre, ein Lichtpunkt in dieser dekadenten Welt, auch wenn es bekämpft wird. In welcher nihilistischen Vernebelung muss ein Großteil von ihnen aufwachsen!


8
 
 Gotteskind29 4. Jänner 2024 
 

Euer Ja sei ein Ja, euer Nein sei ein Nein

Alles Andere kommt vom Bösen.
Wenn das Dokument mit Klarheit geschrieben worden wäre bräuchte es nicht 50 Erklärungen dazu. Jeder liest das heraus was er sehen möchte und handelt danach.
Der große Wurf ist da wohl nicht gelungen, HERR steh uns in dieser Zeit der Verwirrung bei!


6
 
 Fides Mariae 1 4. Jänner 2024 
 

Und welche Entscheidungsbefugnis...

"kraft seines Amtes vor Ort" hatte Bischof Strickland? (Aber das nur nebenbei.)

Heute in der örtlichen Regionalzeitung gelesen: Die Kirche erlaubt jetzt Segnungen von homosexuellen Paaren, Priester können das nicht mehr verweigern. (Meldung auf dem Titelblatt mit Verweis auf längeren Artikel.)
Es war immer klar, dass die Erklärung auf diese Weise missverstanden und der Druck auf unsere Kirche erhöht wird. Präfekt Fernandez kann nicht alle , die davon hören, wie ein Oberlehrer dazu verdonnern, seine Erklärung besser zu lesen. Sondern er muss davon ausgehen, dass diese Erlaubnis rausgelesen wird. Das sagt die Erfahrung. Sein Rechtfertigungsversuch ist zwar besser als gar nichts, aber dennoch kindisch.

Inhaltlich stimme ich ihm nach wie vor nicht zu: Über einen Segen, der nicht die Beziehung betrifft, braucht man nicht zu reden, das geht immer. Aber wenn zwei erklärte Homosexuelle oder Geschiedene gemeinsam um den Segen bitten, wird nicht das Haus oder die Gesundheit gesegnet...


6
 
 antony 4. Jänner 2024 

Wenn ich mir das Beispiel durchlese: Was ise jetzt eigentlich neu an FS?

Im Beispiel tritt ein Paar in einer irregulären Situation vor den Priester und bittet um Gebet und Segen für eine schwierige Situation. Der Priester betet für sie, für die schwierige Situation, aber zugleich de facto auch um einen Geist der Buße ("Befreie sie von allem, was deinem Evangelium widerspricht, und gib ihnen, dass sie nach deinem Willen leben."). Dann macht er nacheinander über beiden das Kreuzzeichen.

Hat man doch vorher auch schon so tun können.

Segensfeiern für irreguläre Situationen sind auch weiterhin verboten. Da hat er zumindest nochmal eine klare Ansage gemacht (als Deutscher danke ich dafür ausdrücklich).

Aussagen wie "...wie ein solcher Segen aussehen könnte" tragen allerdings nicht gerade zur Klarheit bei.

Was die Wirkung der Erklärung angeht: Mal schauen, wie er die Zahnpasta wieder in die Tube bekommt...


6
 
 Joachim Heimerl 4. Jänner 2024 
 

Bitte nicht vergessen: Fernandez stand unter Benedikt XVI. unter Häresie-

Verdacht und das sicher nicht unbegründet. Dass er jetzt Glaubenspräfekt ist, ist vor diesem Hintergrund befremdlich genug. Niemand wird ernsthaft annehmen, dass er mit dem neuen Amt ins "orthodoxe" Lager gewechselt ist, auch wenn er beständig betont, die Lehre der Kirche würde sich nicht ändern. Doch, das tut sie schon! Zur Lehre der Kirche gehört es ja auch, Lehre und Pastoral übereinstimmen müssen. Was auch sonst! Unter Benedikt XVI. wäre derlei undenkbar gewesen und unter allen anderen Päpsten auch. Und unter diesem Gesichtspunkt ergibt sich ein ganz klare Urteil über das Dokument, seine Zielsetzung - und seine Macher.


9
 
 Jaques 4. Jänner 2024 
 

Schillerlocke schillerte

"Meiner Auffassung nach war bereits "Fiducia supplicans" ohnehin nicht anders zu verstehen als in obigem Erklärungsschreiben dazu."

Und wie kommt es dann Ihrer geschätzten Auffassung nach dazu, daß so viele - und beileibe nicht nur die Häuper der ebenfalls geschätzten Deutschen Bischofskonferenz - es so grundlegend anders verstanden haben?

Vielleicht sollten Sie an Ihren Auffassungen gelegentlich ein wenig arbeiten - Richtung Realitätsanpassung.


3
 
 Jaques 4. Jänner 2024 
 

Schillerlocke schillerte:


0
 
 apostolisch 4. Jänner 2024 
 

Wie sehr hier die Begriffe durcheinander gehen

sieht man daran, dass zwischendurch auch von Weihe die Rede ist. Was hat die Segnung denn mit einer Weihe zu tun? Wozu glaubt Fernández diesen 10-Sek-Torso von einer Weihe unterscheiden zu müssen?
So ist das Dokument nur ein weiterer Beweis der mangelhaften Ausbildung und theologischen Qualifikation des Autors.
Ich wage zu bezweifeln, dass es die letzte „Klarstellung“ war, die aus Rom kommt. Allein der Hinweis in FS, dass weitere Klärungen gar nicht erst erwartet werden dürften, bestätigt, dass man eben diese befürchtete - zurecht! Stattdessen kam einfach die glatte Ablehnung. So kann es gehen…


7
 
 modernchrist 4. Jänner 2024 
 

Ich finde, der Präfekt hat schon

dazugelernt! Dass er so schnell eine Zusatzerklärung verfasst hat - das ist ja eine riesige Arbeit - das ist ihm sicher hart angekommen, nachdem er vorher in FS relativ arrogant davon sprach, dass es keine weiteren Erklärungen geben wird. Man sollte wirklich auch ihm echt und dialogbereit zuhören und alles genau und wohlwollend lesen! Nur so kommen wir weiter. Wenn solche Paare im privatesten Raum, ohne Öffentlichkeit und Fotos, unter klaren Vorgaben und Erläuterungen, mit den vom Präfekten vorgeschlagenen Worten den segnenden Zuspruch Gottes erhalten, dann gibt es keine Verwirrung oder Einsegnung von Sünde. Aber es ist eine offensichtlich für PF so wichtige Art, an die Ränder zu gehen und auch sie trotz Sünde mit Liebe anzusprechen. Das tat auch Jesus.


3
 
 Zeitzeuge 4. Jänner 2024 
 

Über die theologische Qualifikation von Kardinal F. vgl. kath.net 82018;

im Link eine theologische Analyse aus Italien über
"FS", die neueste Wortmeldung aus Rom ändert nichts
an dieser kritischen Betrachtung!

beiboot-petri.blogspot.com/2024/01/fiducia-supplicans-tauschungen-und.html


6
 
 Peter2021 4. Jänner 2024 
 

Die Gebrauchsanleitung zur Gebrauchsanleitung - irre

Das Youtube unten ist deutlich klarer.

Wenn man heilig werden - also in den Himmel kommen - möchte, muss man eigentlich nur von ganzem Herzen bereuen und zur Beichte gehen. Jesus wird garantiert nicht nur die Sünden vergeben, sondern auch die Gnade zur Umkehr / Besserung. Die hl. Maria Magdalena, die Apostelin der Apostel, ist von 7 Dämonen befreit worden.

www.youtube.com/watch?v=5FRajYRmG84


8
 
 Marcus, der mit dem C 4. Jänner 2024 
 

Tja...

semel stultus, semper stultus!

Da der "Präfekt des Glaubensdikasteriums" nicht in der Lage ist, theologisch korrekt zu argumentieren, sondern nur mit päpstlicher Authorität Unsinn zu verkünden, lesen wir hoffentlich bald von seinem Rücktritt!


8
 
 Joachim Heimerl 4. Jänner 2024 
 

Der Kardinal kann offensichtlich zwischen einer Segensbitte und einem

Bittgebet nicht unterscheiden, was schon ziemlich peinlich ist. Oder: Er möchte es (im Auftrag des Papstes) gar nicht unterscheiden, weil um jeden Preis ein Segen gegeben werden soll. Entweder ist das alles theologisch sehr stümperhaft oder es ist rein politisch motiviert und entsprechend durchsichtig begründet. Um ehrlich zu sein: ich vermute beides. Klar ist: Sünde wird von Gott nicht gesegnet und daran müssen wir uns alle halten, ganz gleich, was der Präfekt noch von sich gibt. Dass das Dokument vom Papst ratifiziert ist, ändert daran nichts. Der Papst hat nicht die geringste Macht, die Lehre der Kirche zu ändern - auch nicht aus "pastoralen" Gründen; und wenn man dem Dokument Glauben schenken darf, soll das ja auch nicht der Fall sein. Logik sieht zweifellos anders aus - und Theologie aus. Wir erinnern uns: "Euer Ja, sein ein Ja, Euer Nein ein Nein" - oder gilt das jetzt auch nicht (mehr) (ganz)? - Es wäre besser gewesen, das Dokument zurückzuziehen.


11
 
 ThomasR 4. Jänner 2024 
 

eine LGBT Kirche (alle LGBT Teile der Kirche)

werden untergehen, wie Sodom und Kloster von Loudun


8
 
 maran atha 4. Jänner 2024 
 

Alles nur Täuschung, die vom Teufel kommt.

Die Kirche beschäftigt sich viel zu viel mit dem Thema Homosexuelle und Paare in irregulären Beziehungen. Dieses Dokument gehört zurückgezogen. Einzelsegnung ist bereits möglich.
Hier hatte man wohl angenommen und gehofft, dass es kaum Widerstand zu diesem Dokument geben würde, da es der Papst selbst abgesegnet hat, aber nun versucht man mit Erklärungen die Leute zu beschwichtigen und in der Praxis Homosexuelle zu trauen. Das ist eine hinterlistige Täuschung.
Gott selbst verurteilt homosexuelle Aktivitäten (Lev 18,22). Mörder, Diebe, Drogendealer, Ehebrecher, Prostituierte, Homosexuelle sind alle zur Reue, Umkehr und Buße aufgerufen. Kein Segen für deren Taten oder Beziehung/Verbindung!


8
 
 Callixtus 4. Jänner 2024 
 

...wir müssen in der Überzeugung wachsen...??? Müssen wir das?

"Auch wenn einige Bischöfe es für klug erachten, diese Segnungen vorläufig nicht zu erteilen, so müssen wir doch alle in der Überzeugung wachsen, dass nicht ritualisierte Segnungen keine Weihe der sie empfangenden Personen oder des Paares sind, und dass sie keine Rechtfertigung für alle ihre Handlungen sind und sie keine Bestätigung für das von ihm geführte Leben darstellen." Die pastorale Sorge sollte aber auch alle Beobachter mit einschließen. Insbesondere Kinder, die bei solchen "nichtliturgischen" Segnungen Zeugen werden, sehen eine positive Zuwendung. Wenn wir lernen sollen den äußeren Eindruck von der inneren Wirklichkeit zu trennen, ist das nichts weniger als ein bewusstes Inkaufnehmen einer Irreführung. Die ermahnenden Worte "wir müssen in der Überzeugung wachsen..." dass Ja und Nein das Selbe ist, kann nicht von der großen Mehrheit erwartet werden, die keine Theologen sind. Die große Mehrheit wird es sehen und als bedeutende Änderung der katholischen Sexualmoral verstehen.


4
 
 Cosmas 4. Jänner 2024 
 

DIFFICILE EST, SATIRAM NON SCRIVERE


6
 
 wundsalbe 4. Jänner 2024 
 

Ein Verwirrung stiftendes Dokument. Kein guter Zug des Argentiniers.
Wie war doch der Name des "Verwirrers" noch einmal?


5
 
 Thomasus 4. Jänner 2024 
 

Irreguläre Beziehungen

Wenn Paare in einer irregulären Beziehung um einen Segen bitten, möchten sie eigentlich um Anerkennung ihrer neuen Beziehung von der Kirche bitten .
Es mag vielleicht hart erscheinen aber die Kirche kann diese Beziehung nicht unter einen Segen stellen . Dann verliert sie die Aufgabe des Lehrens und der Unterweisung.
Wenn man alle Gebote wachsweich auslegen wollte entsteht ein heilloses Durcheinander . Das müßte studierten Theologen auch einleuchten.
Komm Hl Geist !


9
 
 ThomasR 4. Jänner 2024 
 

LGBT Ideologie töttet die Kirche vom Innen

es ist tatsächlich wie Implementierung der Sodom in die Wunde Jesu


5
 
 Schillerlocke 4. Jänner 2024 
 

Seltsam

Meiner Auffassung nach war bereits "Fiducia supplicans" ohnehin nicht anders zu verstehen als in obigem Erklärungsschreiben dazu. Deshalb hielt ich die Aufregung über das Schreiben von Anfang an für übertrieben. M. E. gleicht der Vorgang insgesamt einem Sturm im Wasserglas.


2
 
 physicus 4. Jänner 2024 
 

@lesa

Vielen Dank!

Meine Vermutung: In der aktuellen Konstellation (insb. Kardinal Fernandez) ist man weder willens noch in der Lage, FS zurückzuziehen oder hinreichend zu klären.

Meine Hoffnung: Gott schreibt auch auf krummen Zeilen gerade.

Vielleicht lässt man nach diesem Desaster die Finger von weiteren Versuchen, "innovative" lehrmäßige Aussagen zu treffen? Und die hinreichende Klärung von FS kommt auf die To-Do-Liste für's nächste Pontifikat. Wer weiß ...

Alles Gute!


4
 
 Freude an der Kirche 4. Jänner 2024 
 

Verwirrung pur - Öffnung hin zur Anerkennung

Letztlich zeigt mir das Dokument aus Rom, dass es eine Vorstufe ist zur Anerkennung der Ehe von homosexuellen Paaren. Segnen kann ich einen einzelnen Menschen, nicht die Beziehung. Hier kann der Glaubenspräfekt erklären, was er will.

Beispiel: fährt ein Mensch über eine rote Ampel, ändert das zuerst einmal noch nichts an der StVO. Ein weiterer Fahrer sieht das und fährt auch drüber. Irgendwann wird die Lehre verändert, weil keiner mehr an der Ampel warten will. Praxis verändert sehr wohl oft das Gesetz/die Lehre.

Der Glaube drückt sich im Tun aus - das Tun orientiert sich am Glauben. Das weiß der Glaubenspräfekt haargenau!!!


10
 
 Dolomiti 4. Jänner 2024 
 

Die erste Lesung der heutigen Messe ist ein wahrer Leuchtturm - 1 Joh 3,7–10

hier der Text:

Lesung: 1 Joh 3,7–10

Meine Kinder, lasst euch von niemandem in die Irre führen!
Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, wie Er (Gott) gerecht ist.
Wer die Sünde tut, stammt vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an.
Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören.
Jeder, der von Gott stammt, tut keine Sünde, weil Gottes Same in ihm bleibt, und er kann nicht sündigen, weil er von Gott stammt.
Daran kann man die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennen:
Jeder, der die Gerechtigkeit nicht tut und seinen Bruder nicht liebt, ist nicht aus Gott.

======================

Nun kann man fragen "Was bedeutet es den Bruder bzw. die Schwester zu lieben?" und dies ausgehend von Gott. M.E. bedeutet es den Bruder bzw. die Schwester mit den Augen Jesu Christi zu betrachten. Dafür brauche ich die Gnadengabe Gottes der Demut, jedoch Demut ohne Wahrheit ist keine Demut und somit auch keine Liebe.


8
 
 borromeo 4. Jänner 2024 

Und noch etwas:

Merkt denn Kardinal Fernandez nicht, wie er sich selbst hier in höchstem Maße lächerlich macht:

"Wenn wir also zwei Menschen segnen, die sich spontan zusammenfinden, um den Segen zu erbitten,..."

Da treffen sich also ganz spontan zwei Männer oder zwei Frauen auf der Straße, oder meinetwegen auch andere ganz zufällige "Paare", gehen ganz spontan zum nächsten Pfarrhaus, klingeln ganz spontan den Pfarrer heraus und bitten ihn ganz spontan um seinen nicht-liturgischen Segen für die beiden als "Paar", aber bloß nicht für ihre ganz spontane Verbindung oder ihre ganz spontane Situation, in der sie sich gerade befinden?

Ganz ehrlich, veräppeln kann ich mich alleine. Und den Segensbegriff so zu mißbrauchen ist eines Katholiken unwürdig, geschweige eines formal hochrangigen Bischofs und Kardinals der Kirche.


10
 
 borromeo 4. Jänner 2024 

Nihil novi sub sole

Die wortschwallige Ergänzung von Tucho Fernandez zeigt lediglich die Hilflosigkeit gegenüber den zahlreichen berechtigten Kritiken an, bringt aber keinerlei neue Erkenntnisse, die nicht schon aus FS entnommen werden konnten.

Allerdings ist dies ein nochmaliger Höhepunkt gekonnter Sophisterei und damit der gewollten Irreführung der Gläubigen!


9
 
 Cejazar 4. Jänner 2024 
 

Das Dokument hebt die Widersprüche nicht auf.

Das wird im vorgeschlagenen Segnungsgebet deutlich. Dies lautet:

„ Herr, schau auf diese deine Kinder, gib ihnen Gesundheit, Arbeit, Frieden und gegenseitige Hilfe. Befreie sie von allem, was deinem Evangelium widerspricht, und gib ihnen, dass sie nach deinem Willen leben. Amen“

Wenn man davon ausgeht, dass eine homosexuelle Beziehung nicht gottgewollt ist, was ja der Kardinal explizit bestätigt, wundert es mich, dass hier für die gegenseitige Hilfe des Paares gebetet wird. Weiterhin würde ja mit „Befreie sie von allem, was deinem Evangelium widerspricht“ für die Auflösung der Beziehung gebetet werden.

Das gibt alles so keinen Sinn


7
 
 lesa 4. Jänner 2024 

Nur eine Erklärung könnte helfen: FS entspricht nicht dem Willen Gottes.

@physikus: Wie @kleingläubiger sagt: "das Kind liegt längst im Brunnen." Die einzige Rettungsmaßnahme wäre die Zurückziehung des Schreibens mit der einzigen Erklärung: FS entspricht nicht dem Willen Gottes und führt die Menschen in die Irre. Als Orientierung gilt, was die Kirche immer gelehrt hat. RESPONSUM AD DUBIUM der Glaubenskongregation vom 22.2.2021 gibt die maßgebliche Orientierung bezüglich dieser Segnungen.
Alles andere hält das Desaster nicht mehr auf, sondern vergrößert es. Man mag gar nicht an die Folgen denken ...


7
 
 AlbMag 4. Jänner 2024 
 

Die Ehe ist und bleibt ein Sakrament: Die Standesunterweisung

21 Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi, 22 die Frauen ihren Männern wie dem Herrn. 23 Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie Christus das Haupt der Kirche ist, er, der Retter des Leibes. 24 Doch wie die Kirche sich Christus unterordnet, so auch die Frauen den Männern in allem. 25 Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat, 26 um sie zu heiligen, indem er sie reinigte im Wasserbad durch das Wort. 27 Er wollte sich selbst die Kirche herrlich zuführen, ohne Flecken oder Runzeln oder dergleichen, sondern heilig und makellos. 28 So sind auch die Männer verpflichtet, ihre Frauen zu lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst. 29 Es hat ja noch nie einer sein eigenes Fleisch gehaßt, sondern er hegt und pflegt es wie auch Christus die Kirche. 30 Denn wir sind Glieder seines Leibes... Fortsetzung und Exegese von P. Hans Buob siehe Link

www.ifit.li/?p=11935


3
 
 physicus 4. Jänner 2024 
 

Also ein "Klärungsbeitrag" zur "Erklärung"

... immerhin interessant, dass man gemerkt hat, dass dieses "Geschenk" klärungsbedürftig war. Vielleicht bewirkt es, in Zukunft lehrmäßige Schnellschüsse zu vermeiden? Da wäre ein positiver Nebeneffekt.

Die Klärung geht m.E. in die richtige Richtung. Der Begriff des "Paares" scheint mir immer noch etwas unscharf: Lediglich zwei Personen? Oder doch auch ein Beziehungsraum zwischen ihnen? Zumal in anderen Sprachen der Begriff näher mit Beziehung assoziiert sein mag, z.B. "couple" im Englischen.

Vielleicht folgt also nochmal eine Präzisierung zum Klärungsbeitrag zur Erklärung ...


5
 
 Zeitzeuge 4. Jänner 2024 
 

Der Wortschwall dieses notorisch-rabulistischen Kardinals bringt nichts

Neues (daher notorisch!), im übrigen schliesse ich
mich den gläubigen Kritikern dieses Kardinals an.

Im Link ein Artikel aus CNA über die rabulistische
Beantwortung der Dubia von 2023 durch Kardinal Fernandez, diese
"Antwort" hat lt. den Dubia-Verfassern die Zweifel
nicht ausgeräumt sondern eher vertieft!

Allein den Betern kann es noch gelingen!
Täter werden n i e den Himmel zwingen!

de.catholicnewsagency.com/news/14143/kardinale-schicken-papst-franziskus-vor-der-synode-dubia-zur-synodalitat#:~:text=Vatikanstadt%20%2D%20Montag%2C%2


8
 
 lesa 4. Jänner 2024 

Gebet um Befreiung aus dem Kerker des Relativismus und der Situationsethik

Welches Geschenk ist die Offenbarung, und wie pastoral! Der Glaube vertraut, dass unser Schöpfer seine geliebten Geschöpfe durch SEIN Wort, wie es in der Überlieferung von Anfang an weitergegeben wurde, schützt.
Wer statt dem Wort Gottes hunderttausend Befindlichkeiten als Richtschnur hat, denen er durch Winkelzüge, die von der Wahrheit wegführen, gerechtwerden muss, ist arm dran richtet Chaos, Verhau und Irreführung an. Der Herr Glaubenspräfekt scheint eingeschlossen im Gefängnis des Relativismus und der Situationsethik - wie in einem Kerker, in den das Licht der Wahrheit nicht gelangen kann. Da hilft nur viel Gebet.


6
 
 lesa 4. Jänner 2024 

genötigt, euch zu schreiben und zu ermahnen, für den ein für alle Mal den Heiligen überlieferten Gla

Die Stellungnahmen, die die theologische Unhaltbarkeit von FS unwiderlegbar aufzeigen u. das Schreiben als Gefahr für die Gläubigen ablehnen, reflektieren - nicht FS selber! Sonst könnten die verwirrenden Begriffsmanipulationen zum Fallstrick werden.
Zudem ist es nötig, den Judasbrief zu meditieren statt diese verschlungenen irreführenden Sophistereien. Schade um die Zeit! Besser für Eb. Fernandez und den Papst beten!
Die Einleitung des Judasbriefs: "Geliebte, da ich allen Fleiß anwandte, euch über unser gemeinsames Heil zu schreiben, war ich genötigt, euch zu schreiben und zu ermahnen, für den ein für alle Mal den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen."
Eine Wahrheit ohne Stachel verkündet der sympathisch, gebildet und human wirkende Antichrist bei Solowjew.
"Grausame Wölfe werden bei euch eindringen, die die Herde nicht schonen. Und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden um die Jünger abzuziehen hinter sich her." (Apg 20, 29f)


7
 
 kleingläubiger 4. Jänner 2024 
 

Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen. Sogar unser Pfarrer meinte letzten Sonntag, dass er nun auch ENDLICH offiziell „Menschen, die sich lieben“ segnen darf.


3
 
 lakota 4. Jänner 2024 
 

Herr Präfekt

Sie können ruhig noch mehr solcher Erklärungen abgeben und Menschen, die nicht fest im Glauben stehen, verwirren.
Aber viele hören und lesen:

"Die Erklärung enthält den Vorschlag einer kurzen Segnung im Sinne pastoraler Annahme (weder liturgisch noch rituell) von Paaren in irregulären Situation (nicht Verbindungen)."

Sie können weder Ehebruch noch praktizierte Homosexualität segnen - egal auf welche Weise.
Was Gott verurteilt, können Sie nicht segnen!


10
 
 CusanusG 4. Jänner 2024 
 

Vom Segen bleibt nicht mehr viel übrig

Offenbar ist der hier angedachte Segen eine Art Fast Act, ein Happen zwischendurch, der die akute Not stillen soll. Diesen "quicky" spendiert PF jetzt also den Gläubigen in Notlagen. Ich glaube nicht, dass sich die Homosexuellen damit zufrieden geben werden.

Anasonsten ist die Erklärung und sein Autor schon zu bemitleiden. Offenbar hat man doch nicht so gründlich nachgeacht als man das HAuptwerk ersann. Es werden weitere verschlimmbesterte Nachfolgewerke folgen.


6
 
 Smaragdos 4. Jänner 2024 
 

Also zwischen der Erklärung von Kardinal Müller zu FS und jener von Kardinal Fernandez ist die Wahl schnell getroffen, welcher ich glaube.


9
 
 doda 4. Jänner 2024 

Was ist bloß mit diesem " erweiterten Segen" los, dass er so vieler Erklärungen und Besichtigungen b

Ganz harmlos soll die Aufforderung zu seiner Spendung erscheinen- jedoch darf so vieles nicht gegeben sein, nicht scheinen als, nicht wirken wie, nicht erwartet werden, nicht bewirkt werden ...
Und dabei soll er "ganz spontan" gespendet werden.
Verwirrung.


6
 
 Jothekieker 4. Jänner 2024 
 

Ich habe mir das jetzt nicht durchgelesen

Ich finde es aber schon ein wenig merkwürdig, daß Fernandez nun meint, er müsse seiner Fiducia supplicans nun eine Klarstellung hinterherschieben.
Seine Vorgänger konnten sich immer gleich im ersten Anlauf hinreichend präzise ausdrücken.


5
 
 bernhard_k 4. Jänner 2024 
 

Wenn die Erklärung Klarheit schaffen soll ...

... warum kommen dann nicht die Worte "praktizierte Homosexualität",Sünde, Keuschheit,Enthaltsamkeit etc. vor?


6
 
 gebsy 4. Jänner 2024 

WER wird das dem Heiligen Geist erklären?

"Als der Papst uns aufforderte, ein umfassenderes Verständnis des pastoralen Segens zu entwickeln, schlug er uns vor, über eine Art des Segnens nachzudenken, die nicht so viele Bedingungen für diese einfache Geste pastoraler Nähe fordert, die vielmehr ein Mittel ist, um die Offenheit für Gott inmitten der unterschiedlichsten Umstände zu fördern."


3
 
 chriseeb74 4. Jänner 2024 
 

Also wirklich....

ich drücke es jetzt einmal drastisch aus:

Was dieser Herr von sich gibt oder in China fällt ein Sack Reis um...tja, da würde ich von der Bedeutung her sagen, ist das Umfallen des Sackes ein wesentlich wichtigeres Ereignis!


5
 
 Smaragdos 4. Jänner 2024 
 

Augenwischerei

Was lehrmässig nicht erlaubt ist, ist auch pastoral nicht erlaubt! Punkt. Versuchen Sie nicht, die Kirche weiter zu verwirren, Kardinal Fernandez!

Das einzig Richgite wäre, die Erklärung zurückzunehmen und demütig zuzugeben: es war ein Fehler, dieses Dokument herauszugeben. Homosexuelle Paare können unter keinen Umständen gesegnet werden, sonst entsteht Verwirrung. Allein das ist die Wahrheit.


12
 

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