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Muslimisches Gebet im Kölner Dom? „Ein dem dreifaltigen Gott geweihter Raum“

20. März 2024 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Kölner Dompropst Guido Assman: „Es würde daher Muslimen heute auch schwerfallen, in einem solchen Raum zu beten. Ich glaube, da gibt es auch im katholischen Eigentum viele andere Räume, wo wir gute Begegnungen machen könnten.“


Köln (kath.net) „Eine katholische Kirche ist ein dem dreifaltigen Gott geweihter Raum und nicht nur eine Versammlungsfläche.“ Darauf mach der Kölner Dompropst Guido Assman im Interview mit Tobias Fricke für das Kölner „Domradio“ aufmerksam. Schon als Gebäude und als geweihter Raum sei eine Kirche „ein Bekenntnis für den dreifaltigen Gott.“ Doch hätte ein Mensch „muslimischer Überzeugung“, hätte damit „ein Problem, dass es einen Gott gibt, der mit Jesus Christus einen Sohn hat, der uns Menschen im Heiligen Geist bekräftigt und bestärkt. Auch damit, dass er selbstverständlich in einer christlichen Kirche wie auch dem Kölner Dom Kreuze sieht, in dem Jesus Christus als Sohn Gottes verehrt wird.“ Deshalb würde es heutzutage Muslimen „schwerfallen, in einem solchen Raum zu beten“. Der Dompropst wies darauf hin, dass es „auch im katholischen Eigentum viele andere Räume, wo wir gute Begegnungen machen könnten“.


Einer heutigen Anfrage nach einem muslimischen Gebet würde er auch aus christlicher Sicht nicht zustimmen. Denn es sei zwar „eine Gemeinsamkeit, dass wir einen Gott verehren und nicht mehrere Götter“. Doch verehren Christen „den dreifaltigen Gott“. „Muslime lehnen aber aus ihrem Selbstverständnis ab, dass sich Gott uns in Jesus Christus, seinem Sohn, geoffenbart hat“. Es sei unpassend, den Kölner Dom einer „Religionsgemeinschaft zur Verfügung zu stellen, die den Kern unseres Glaubens“ nicht mittrage, ja ablehne.

Im Kölner Dom sei „jeder“ herzlich willkommen – Assmann schließt da offenbar auch die Muslime mit ein - Und „wer ein persönliches Gebet sprechen wolle, dem wird das nicht verweigert.“ Aber „wir laden ein, den dreifaltigen Gott zu verehren, der uns in Jesus Christus begegnet ist, Mensch geworden ist und damit ein persönlicher Gott ist, den wir wirklich ansprechen können“.

Assmann äußerte sich im Interview dazu, dass es vor 59 Jahren im Kölner Dom ein muslimisches Gebet mit vermutlich ca. 2.000 Teilnehmern gegeben habe, dazu floss auch eine Frage danach ein, was er von der Kölner Ramadan-Beleuchtung halte. Er betonte die Wichtigkeit von interreligiösen Gesprächen und stellte abschließend fest: „Wie können wir uns für ein gutes Zusammenleben aller Menschen einsetzen und auch dafür einsetzen, dass Religionsfreiheit in unserem Land geschützt wird? Es ist auch wichtig zu überlegen, wie wir mit dazu beitragen können, dass Religionsfreiheit auch in anderen Ländern gelebt werden kann.“

Link zum Interview im Kölner Domradio in voller Länge: Kölner Dompropst sieht Ramadangebet-Idee im Dom kritisch – "Ich würde dem nicht zustimmen"


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Lesermeinungen

 golden 20. März 2024 
 

Gottvergessenheit und Vergleichgültigung durch Ignoranten

sind nichts,worauf man etwas geben sollte.
Gepriesen sei der Dreieinige Gott !
Es geht in dieser Wirr-Zeit nicht um Meinungen, sondern um das Heil der Seele jedes Einzelnen.


1
 
 Zeitzeuge 20. März 2024 
 

Im Link mehr über den Kölner Skandal von 1965 (!);

hoffen wir alle, daß Koh 1,9-10 auch in einem
solchen Zusammenhang niemals zitiert werden muß!

www.geo.de/wissen/weltgeschichte/ramadan-1965--als-muslime-im-koelner-dom-beteten-34535372.html


1
 
 Jothekieker 20. März 2024 
 

Nur eine Frage der Zeit

Früher oder später werden die Mohammedaner den Dom genauso für sich beanspruchen wie die Hagia Sophia.


3
 
 Thorfinn 20. März 2024 
 

Ein Aliud

Eine insgesamt zutreffende Stellungnahme des Probstes.Peter Seewald schreibt in seiner Jesus-Biografie: Auf dem Bogen des Säulenumgangs der Al-Aksa-Moschee (Felsendom) befindet sich eine Inschrift, zitiert aus dem Koran (Sure Nisâ, 4:171-172), die sich an die Christen wendet: O ihr Völker der Schrift, sprecht über Allah die Wahrheit! Der Messias Jesus, der Sohn der Maria, ist der Gesandte Allahs. So glaubt an Allah und seinen Gesandten und sagt nicht „drei“, denn Allah ist nur ein einziger Gott! Der Evangelist Johannes stellt aber klar (1. Joh. 2,22): Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, daß Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Es gibt keine Gemeinsamkeiten. Alle Versuche, sie zu finden, scheitern an Jesus Christus. Der Gott des Islam ist ein Aliud zum Dreieinigen Gott. Das Bedürfnis nach interreligiösen Gesprächen habe ich nie verstanden.

kath.net/news/84129


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