Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  2. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  3. Football-Spieler Harrison Butker ermutigt Frauen ihrer Berufung als Mutter zu folgen
  4. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  5. DBK-Vorsitzender Bätzing: „Wir leben in einem Missionsland“
  6. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  7. Kann man "Fiducia Supplicans" jetzt einstampfen?
  8. Gericht urteilt: Glockenschlag ist zumutbar
  9. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  10. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  11. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  12. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  13. Evangelische Theologische Hochschule/Basel ehrt Peter Seewald
  14. Beschleunigen die neuen Vatikan-Normen die offizielle Anerkennung von Medjugorje?
  15. Johannes Hartl wurde in den Deutschen Knigge-Rat berufen

‚Es gibt doch eine Liebe’

15. April 2006 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


P. Cantalamessa im Petersdom: Christus stirbt für die Gottlosen, die Sünder und für seine Feinde - Feier vom Leiden und Sterben Christi in Rom.


Rom (www.kath.net/ Zenit)
In seiner Predigt während der Feier vom Leiden und Sterben Christi, der Papst Benedikt heute Nachmittag im Petersdom vorstand, beleuchtete P. Raniero Cantalamessa OFMCap. die göttliche Liebe, die im Leiden, aber vor allem im Tod des Herrn ihren erhabensten Ausdruck erfährt.

Der Kapuzinerpater begann mit einer scharfen Kritik an gängigen Bestsellern und apokryphen Evangelien wie dem Judasevangelium, die die Wahrheit über Jesus verzerrten und entstellten, um anhand von Zitaten aus der Enzyklika „Deus caritas est“ des Heiligen Vaters schließlich an jenem Punkt anzugelangen, an dem er die Gläubigen im Petersdom angesichts der unfassbaren Liebe Christi aufforderte, mit ihm auszurufen: „Es gibt doch eine Liebe, o Christus, die größer ist, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt. Die Deine! Denn du hast dein Leben nicht für deine Freunde hingegeben, sondern für die Gottlosen, die Sünder, das heißt für deine Feinde!“

Jesus habe selbst Judas seinen „Freund“ genannt – „und zwar nicht, weil Judas ihn liebte, sondern weil er Judas liebte! Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Feinde hingibt, indem er sie als seine Freunde erachtet. Das eben ist die Bedeutung dieses Satzes Jesu. Die Menschen können Gottes Feinde sein oder sich als solche gebärden, aber Gott wird niemals Feind des Menschen sein können. Das ist der schreckliche Vorteil, den die Kinder vor ihren Vätern (und auch vor ihren Müttern) haben.“

In diesem Sinn lud P. Cantalamessa den Papst, die Bischöfe, die Priester und die Ordensleute sowie die Tausenden von Gläubigen ein, innezuhalten und nachzudenken, „wie die Liebe Christi am Kreuz dem heutigen Menschen konkret helfen kann, ‚den Weg seines Lebens und Liebens’ zu finden, wie es in der Enzyklika heißt. Seine Liebe ist die barmherzige Liebe, die entschuldigt und vergibt; die nicht den Feind, sondern die Feindschaft töten will.“



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jesus Christus

  1. 1.167 Beichten in 65 Stunden
  2. Jesus first! - 'Gott kann nur bis 1 zählen'
  3. "Jesus ist der gute Hirt - nicht ich"
  4. Kardinal in Fastenpredigt an Kurie: Konzentriert euch auf Jesus
  5. Jesus. Eine Weltgeschichte
  6. Die göttliche Dreifaltigkeit nämlich nimmt in uns Wohnstatt am Tag der Taufe
  7. Man kann auch sagen, dass niemand außer Christus in den Himmel aufsteigt
  8. Englischer Priester: Jesus, nicht der NHS, ist Herzstück des Landes
  9. Johannes erzählt: Das Lamm Gottes
  10. Viele Gebetsaufrufe, aber kaum Aufrufe zur Umkehr






Top-15

meist-gelesen

  1. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  2. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  3. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  4. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  5. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  6. Kann man "Fiducia Supplicans" jetzt einstampfen?
  7. P. Karl Wallner: „Es gibt keine Pflicht, immer zu Kommunion zu gehen bei der Hl. Messe“
  8. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  9. Johannes Hartl wurde in den Deutschen Knigge-Rat berufen
  10. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  11. Football-Spieler Harrison Butker ermutigt Frauen ihrer Berufung als Mutter zu folgen
  12. Vatikan veröffentlicht die Normen zur Beurteilung mutmaßlicher übernatürlicher Phänomene
  13. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  14. Beschleunigen die neuen Vatikan-Normen die offizielle Anerkennung von Medjugorje?
  15. Evangelische Theologische Hochschule/Basel ehrt Peter Seewald

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz