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| Bischof Huonder: ,Ich will das, was die Kirche will11. September 2007 in Schweiz, keine Lesermeinung Zum geistigen "Stabhochsprung" lud der neue Churer Bischof Vitus Huonder die Jugend nach seiner Weihe in Einsiedeln ein. Ein Bericht von Stefan Bolli. Einsiedeln (www.kath.net) Die Klosterbasilika in Einsiedeln war bis auf den letzten Platz gefüllt, und die Gläubigen begleiteten dadurch mit ihrem Gebet den neuen Bischof. Viele der Weltkirche verbundene Katholiken stellten ihren Glauben infolge eines Aufrufes unter Beweis. Papst Benedikt XVI. hatte am 5. Februar 2007 den Rücktritt von Bischof Grab aus Altersgründen angenommen. Das Domkapitel in Chur wählte in der Folge Generalvikar Huonder zum Bischof von Chur; die Wahl wurde am 7. Juli durch den Heiligen Vater angenommen. Die Bischofsweihe spendeten Bischof Grab, der Apostolische Nuntius in der Schweiz, Erzbischof Francesco Canalini, sowie der Bischof von Basel, Kurt Koch. Instaurare omnia in Christo Alles in Christus erneuern lautete das Wahlmotto von Bischof Huonder. In seiner Predigt betonte Bischof Grab, es sei sicher eine Aufgabe, konservative katholische Schweizer und progressive Schweizer Katholiken (siehe Artikel Das stille Schisma) zusammen zu bringen. Man könne auch an die Liturgie denken, diese solle erneuert werden mit Elementen aus der Tradition. Doch das sei nicht zentral, betonte Grab, denn: Alles erneuern kann nur Heiligkeit. Durch Christi Blut sind wir erlöst worden und durch Christi Blut haben wir die Vergebung der Sünden aus dem Reichtum der Gnade, sagte der Vorgänger von Huonder: Zwar ist Gott nicht darauf angewiesen, aber wir. Grab legte damit das Bistum in die Hände von Vitus Huonder und mit ihm und allen zusammen Maria ans Herz. Was will Bischof Huonder erneuern? Der neu geweihte Bischof erklärte im Anschluss an die Weihe bezüglich seines Mottos: So ruft das Lamm Gottes die Scheidung der Geister hervor, bewirkt die Läuterung der Herzen und führt das Weltgeschehen an jenes Ziel, welches die Erneuerung der Schöpfung Gottes beinhaltet. Alles solle der Verherrlichung unseres Herrn und seiner Kirche dienen und dazu beitragen, dass Christus mehr und mehr bekannt und geliebt werde. Auf die Nachfrage der Medien, ob er das Bistum wie Vorgänger Erzbischof Wolfgang Haas führen wolle, sagte Huonder: Ich stehe auch mit meinem unmittelbaren Vorgänger einfach auf dem Boden der Kirche. Ich will das, was die Kirche will und versuche das zu verwirklichen, was uns die Weltkirche vorgibt. In diesem Sinne gebe es nicht irgendwelche Erneuerungen, sondern einfach das, was die Kirche will und was die Kirche versteht. Ihm gehe es darum, dass die Gläubigen spüren, dass er für sie und ihr Wohl da sein wolle. Zahlreiche Gäste waren zur Bischofsweihe eingeladen, viele Bischöfe aus der Schweiz und dem Ausland angereist. Bundesrätin Doris Leuthard überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Landesregierung. Sie sagte zum Motto des neuen Bischofs: Erneuern kann nur jener, der auch das Alte, das Fundament genau kennt. Erneuern, auch im Sinne von wiederentdecken und wiedererklären, führe einzig über einen intensiven Dialog zum Erfolg. Und so wie Gott damals auf dem Sinai den brennenden Busch nutzte, um zu Moses zu sprechen, so ist heute der Bischof ein Mittler zwischen Gott und den Gläubigen, sagte die katholische Bundesrätin. Haltet an meinem Stab fest! Auf die Frage von KATH.NET, was Bischof Huonder der Jugend als Botschaft zu seiner Weihe mitgebe, sagte dieser: Schaut, ich habe einen Stab. Schaut, dass ihr auch einen geistigen Stab habt! Damit könnt ihr Stabhochsprung machen und dann könnt ihr in die Höhe. Kathpedia: Bischof Vitus Huonder Coming next: KATH.NET-Exklusiv-Interview mit Bischof Vitus Huonder Foto: (c) KATH.NET Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuBischof Huonder
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