Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

Umstrittener Videodreh in einer Lutherkirche

1. September 2009 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Rapper "Memo" steht den "Hells Angels" nahe


Hannover (kath.net/idea)
Wegen eines in der Lutherkirche Hannover produzierten Musikvideos ist die dortige Gemeinde in die Kritik geraten. Ein Rapper, der mit der umstrittenen Motorrad- und Rockervereinigung „Hells Angels“ (Höllenengel) in Verbindung steht, hatte vor kurzem in der Kirche das Video zu seinem neuen Titel „Frei wie ein Engel“ aufgenommen. In dem Lied beschreibt „Memo“ (bürgerlich: Mehmet Faydaci) seine Suche nach Gott und die täglichen Probleme, mit denen er zu kämpfen hat. Die Kirchengemeinde behauptet, dass sie nichts von dem Hintergrund des Rappers gewusst und nur aus guter Bekanntschaft zu dem Produzenten die Kirche für Dreharbeiten zur Verfügung gestellt habe.


Memo sagte dazu gegenüber idea: „Ich habe nie verschwiegen, wer mich unterstützt. Das wusste die Videodrehfirma und müsste es im Vorfeld geklärt haben.“ Laut lokalen Medien waren auch Mitglieder der „Hells Angels“ an dem Videodreh beteiligt. Pastor Matthias Grießhammer widersprach jedoch dieser Darstellung gegenüber idea. Allerdings wäre nach seinen Worten die Kirche wohl nicht für Filmaufnahmen zur Verfügung gestellt worden, wenn man mehr über die Hintergründe des Musikers gewusst hätte: „Künftig werden wir vorher schriftlich festhalten, um welche Inhalte es bei einer Filmaufnahme gehen soll.“

Superintendent Christian Sundermann sagte, es sei ein Fehler der Gemeinde gewesen, sich nicht vorab zu informieren. Noch einmal dürfe so etwas nicht passieren, sonst gebe es entsprechende Konsequenzen. Das Lied sei zwar nicht gewaltverherrlichend oder gotteslästerlich, an manchen Stellen werde aber die Grenze des guten Geschmacks überschritten, sagte Sundermann. Der Rapper, der einen türkischen Hintergrund hat, ist Muslim, geht aber nach eigenen Angaben „abwechselnd in die Kirche und Moschee zum Beten“. Seine musikalische Arbeit wird durch die Firma „Original 81“ unterstützt, eine Vertriebsgesellschaft der „Hells Angels“. Die 81 steht dabei für den 8. und 1. Buchstaben des Alphabets (H und A). Wegen der Nähe einzelner Mitglieder zur organisierten Kriminalität sind die „Hells Angels“ eine der weltweit umstrittensten Bikervereinigungen. In Deutschland wurden 1983 die Hamburger und 2001 die Düsseldorfer Gruppe als kriminelle Vereinigungen verboten. Auch der Chef der „Hells Angels“ in Hannover, Frank Hanebuth, ist nicht unumstritten: Wie „die Tageszeitung“ (taz) vor einiger Zeit berichtete, hat er das Rotlicht- und Partyviertel in Hannover im Griff. 2001 sei er wegen Körperverletzung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Aufreger

  1. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  2. ‚Vater, Sohn, Heiliger Geist’: Model löst mit Bikinifoto heftige Gegenreaktion aus
  3. Jane Fonda: Covid-19 ist ‚Gottes Geschenk für die Linken’
  4. USA: Katholiken demonstrieren gegen öffentliche ‚Schwarze Messe’
  5. Fürstin Gloria zieht Unterschrift von Protestschreiben zurück!
  6. #Splashamama -" Warum ich diese Figuren in den Tiber werfen musste!"
  7. Satanist bot angeblich konsekrierte Hostien über Internet an
  8. Vatikanberater Rosica gibt Plagiate zu
  9. Kanadischer Medienpriester wirft Viganó ‚Lügen’ vor
  10. Wie Kardinal Kasper die Leser manipuliert...






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  15. Ein guter Tag für die Demokratie!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz