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| ![]() 'Ansonsten muss ich dies als Verleumdung betrachten'14. April 2010 in Deutschland, 53 Lesermeinungen Kölner Theologe David Berger nimmt zu den schweren Anschuldigungen von Prof. Manfred Hauke Stellung und meint: "Ich habe allerdings einen anderen Begriff von homosexuellem Milieu und in dem bin ich nicht verwurzelt!" Köln (kath.net) Der Kölner Theologe meint jetzt dazu: Was ist ein kirchlicher Lebenswandel? Brevierbeten? Talartragen? Gemeinsames Abendessen mit anderen Klerikerkollegen? Als Laie unterliege ich diesen Vorschriften nicht. Ich bitte Herrn Prof. Hauke doch darum, mir kurz mitzuteilen, wo er einen Anhaltspunkt dafür findet, dass ich gegen die Gebote des Christentums bzw. der katholischen Kirche für Laien in meinem Lebenswandel verstoßen habe? Ansonsten muss ich dies als Verleumdung betrachten Berger wirft Hauke dann vor, dass dieser ungeprüft die Einschätzungen einer rechtsradikalen und verfassungsfeindlichen Seite übernehme. Angesprochen auf die Kritik an einem Artikel Berger drückte gegenüber kath.net sein Bedauern aus, dass er die umstrittene Petition Vaticanum II unterschrieben hatte. Ich habe im Gespräch ausdrücklich betont, dass ich die Entscheidung des Papstes einen Holocaustleugner wie Williamson öffentlich zu rehabilitieren, nach wie vor für einen großen Fehler halte, die Wortwahl der Petition jedoch zum Teil unglücklich finde. Hinzu kamen persönliche Rücksichtsnahmen auf Verwandte, die mich zu diesem aus der Retrospektive heute bedauerten, inkonsequenten - Schritt verleitet haben. Berger wird dann gegenüber Hauke sehr persönlich: Lieber Manfred, da wir uns schon lange kennen und uns seit vielen Jahren eine Dutzfreundschaft verbindet, frage ich dich: kannst du dich nicht mehr an die letzte Sitzung der Fördergemeinschaft erinnern, als ich bereits mit Nachdruck meinen Rücktritt angeboten habe, aber von euch mehr oder weniger bekniet wurde, das Amt weiter zu machen? (vgl. die Protokollaufzeichungen) Wenn die Sache mit meinem homosexuellen Verwurzeltsein zu dieser Zeit angeblich schon so klar war, warum dann das? Weitere Einmischungen im vorangegangenen Stil (Vorladungen als Angeklagter, für den im Zweifel zu plädieren sei, wie du schön formuliert hast) sollten unterbleiben Warum dann diese stillose Vorladung durch Pfarrer Freyaldenhoven? Warum nicht einfach ein klärender Anruf von dir bei mir mit der ganz einfachen Frage: Hältst du dich bezüglich deines Privatlebens an die kirchlichen Vorschriften? Oder noch einfacher die kommentarlose Annahme meiner vielen Rücktrittsangebote (zuletzt im Herbst 2009)? Was hätte wohl Theologisches weniger geschadet? Liege ich völlig falsch mit der Annahme, dass es angesichts der derzeitigen Lage der katholischen Kirche in der uns die Medien jeden Tag neu das Bild von prügelnden Bischöfen und nach Ministranten grabschenden Priestern vor Augen stellen die pure Angst war, die dich zu diesem Schritt getrieben hat, die (natürlich von der Sache her völlig unbegründete) Angst selber in Verdacht zu geraten? Am Schluss übt Berger Kritik an der Ausführung von Manfred Hauke, in dem dieser am Dienstag meinte: Wir hätten ihm sonst die Chance gegeben, nach einem Rücktritt diskret von dem Milieu Abstand zu nehmen, von dem sein Auftritt bei Facebook ein trauriges Zeugnis ablegt und sich auf seinen verantwortungsvollen Stand als habilitierter Theologe neu zu besinnen. Berger meint dazu: Dies ist die unglückliche Taktik, die offensichtlich viele Verantwortliche in der katholischen Kirche jahrelang im Hinblick auf den Missbrauch von Kindern angewandt haben. Sie wurde mir bereits mehrmals in anderen Zusammenhängen von Mitgliedern der FG nahegelegt Ein nicht ganz unbedeutender Unterscheid besteht allerdings: ich habe niemals mir anvertraute Kinder geschlagen und wäre niemals auf die Idee gekommen, mich in irgendeiner Weise Minderjährigen sexuell zu nähern. Böse Zungen würden jetzt vielleicht hinzufügen: Vielleicht besteht darin ja die unkirchliche Haltung KATH.NET: Schwerer Vorwurf: 'Liebäugeln mit dem homosexuellen Milieu' Foto: David Berger; (c) David Berger Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuAufreger
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