Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  10. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  11. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  12. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  13. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  14. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  15. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden

'Ich muss nicht auf jede Dummheit eine Antwort geben'

7. Juli 2012 in Deutschland, 39 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der neue Präfekt der Römischen Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, hat mit Blick auf wiederverheiratete Geschiedene die Lehre der katholischen Kirche bekräftigt und weist absurde Vorwürfe der Piusbruderschaft zurück.


Passau (kath.net/KNA) Der neue Präfekt der Römischen Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, hat mit Blick auf wiederverheiratete Geschiedene die Lehre der katholischen Kirche bekräftigt. «Eine gültig geschlossene Ehe unter Christen ist unauflöslich und umfasst das Versprechen der lebenslangen Treue», sagte der Erzbischof und frühere Regensburger Oberhirte der «Passauer Neuen Presse» und der «Mittelbayerischen Zeitung» .

«Wir sehen aber auch die schwierige Situation der betroffenen Eheleute in einer Gemengelage von Schuld, die nicht immer gleich verteilt ist», beteuerte er. So könne der Ortspfarrer «in der Beurteilung der einzelnen Situation Gründe sehen, darauf einzugehen». Doch sollten sich Betroffene nicht auf den Empfang der Kommunion allein konzentrieren». «Es gibt zu Unrecht die Einschätzung: Wenn ich nicht zur Kommunion gehen kann, bin ich umsonst in der Kirche», betonte der Präfekt der Glaubenskongregation. «Das ist nicht der ganze katholische Glaube. Der zentrale Teil der Messe ist das Hochgebet mit der Vergegenwärtigung Christi, die Kommunion gehört wesentlich dazu, aber nicht jedes Mal.»


Müller verwies auch auf das Los der Kinder bei einer Trennung. Man müsse auch «die Verletzungen bei Kindern aus geschiedenen Ehen sehen». Es gebe «viele Tragödien», wenn Kinder in die Frontlinien» gerieten, und wenn sie beobachten müssten, «dass aus Liebe Hass wird». Aus diesem Grund müsse die Kirche «eine Mentalität hinterfragen, die das Versprechen der Familiengründung zu locker sieht».

Der Erzbischof erwartet eine rasche Entscheidung über die Wiederbesetzung des Regensburger Bischofsstuhls. Nach den Sommerferien werde «das Prozedere voll in die Gänge kommen». Schon wegen der Vorbereitungen für den Katholikentag 2014 in Regensburg gehe er davon aus, dass «so schnell wie möglich» entschieden wird: «Ich hoffe, noch in diesem Jahr.» Seiner Einschätzung nach werde es keinen komplizierten, sondern einen eher «leichteren» Entscheidungsprozess geben.

Ähnlich schätzte er die Situation für Passau ein, wenn einmal die Nachfolge von Bischof Wilhelm Schraml ansteht.

Zu den absurden Vorwürfe der Piusbruderschaft, die Erzbischof Müller als Häretiker hinstellen möchten, meint der Präfekt der Glaubenskongregation nur: "Ich muss nicht auf jede Dummheit eine Antwort geben". Noch ein interessantes Detail teilte Müller in dem Interview mit. So wurde jetzt bekannt, dass Papst Benedikt XVI. ihm seine frühere Wohnung in Rom überlässt. Auf die Frage, ob der Papst ihn in seiner alten Wohnung besuchen dürfe, erwiderte Müller: "Ich bitte darum."

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  11. Juli 2012 
 

In der Kirche herrschen

weithin Neid und Mißgunst. Priester, Theologieprofessoren und Bischöfe ziehen ja nicht zusammen am selben Strang, sondern mißtrauen sich. Öffentlich aber müssen sie ein Schokoladegesicht zeigen. Wie bitter muß das sein! Und wie unehrlich ist es.
Ich würde mindestens mal 50% der Genannten die Lizenz entziehen, denn sie sind nur und eigentlich Pharisäer (einschließlich Teilen der Piusbruderschaft).
Heute ist Benedikt von Nursia. Der Priester brachte es heute morgen in der hl.Messe fertig nichts von unserem Papst zu sagen, also nicht mal eine Fürbitte für ihn. Aber für anderes sollte/mußte gebetet werden.


2
 
 Martyria 9. Juli 2012 

@ מיכאל

Wenn es Ihnen um Begrifflichkeiten geht, dann sind wir näher beieinander als Sie denken – ich mag das \"Gerahnere\" auch nicht, weil es in der Tat manches Mal mehr neue Probleme bereitet, als dass alte geklärt werden und nicht unbedingt zwar Aporien schafft, aber einfach ins Nichts führt. Wenn sich daran Ihre Kritik knüpft, kann ich auch nachvollziehen, dass Sie Sorge um \"einfache\" Gläubige haben, die Begriffe eben gern aus dem Zusammenhang reißen und missverstehen. Aber darin sind wir oft nicht anders.

Aber: Warum sagen Sie das nicht gleich so? Sind Sie damit nicht auch einer Rahner\'schen Diktion auf den Leim gegangen? Schauen Sie sich an, wie lange wir um des Kaisers Bart tippen müssen, um fest zu stellen, dass wir im Grunde auf einer Linie sind. Denken wir \"nicht Ungebildeten\", wenn ich kasalla abweichend zitieren darf, mal eingehend darüber nach. EB Müller wird sich dennoch und also erst recht nicht korrigieren (müssen). Guten Abend.


0
 
 מיכאל 9. Juli 2012 

Lieben & Leiden an & mit der Kirche

Nein, @Martyria, die Sedisvakanz endet ebenso in der Aporie, wie die Piusse, wenn sie nicht zur Einheit zurückfinden. Man kann sehr wohl an der Kirche leiden, ohne in der Liebe zu ihr nachzulassen. Darum ist rosarotes Brilletragen genauso schädlich wie WiSiKi-Autokephalie.

Nicht alles, was Rahner theologisiert hat, war verdorben, aber vieles. Vor allem das irreführende Füllen fester theologischer Begriffe mit neuem zweideutigen Inhalt und den gefährlichen Halbwahrheiten. Darum geht´s. Bitte versuchen Sie mal die angegebenen Fehlformulierungen rational und ehrlich aufzuklären. M.E. führt eben kein Weg an einer klaren Berichtigung vorbei. Wenn es zufällig die FSSPX war, die darauf hinwies, mag das an gegenseitigen Animositäten liegen, was aber an der berechtigten Kritik sachlich nichts ändert.

Bsp. @Kasalla zeigt, wohin die Zweideutigkeiten führen...:-(


3
 
 Martyria 9. Juli 2012 

Repliken

@ Wieso sollten \"Unstudierte\" hier nichts sagen dürfen? Das wäre ja noch schöner. Wir kennen beide sicher etliche Heilige, auf die das auch zutrifft ... :-)

@ מיכאל
Liefern Sie jetzt ein Rückzugsgefecht? Müller ist also nur mittelbar schuldig, eigtl ist es Rahner - ja, dann ist ja eigtl die SJ schuld, die den Päpsten verantwortlich sind. Hm, dann sind\'s ja eigtl die Päpste, die den Modernismus gefördert haben. Soso, dann sind also alle seit Pius X. Häretiker - am besten befinden wir uns in der Sedisvakanz. Ach, DAHER weht der Wind. Danke für Ihre entlarvende Antwort. Dann können wir uns die Rosinenklauberei sparen.


2
 
 kasalla 9. Juli 2012 

Dürfen auch \"Unstudierte\" was sagen? noch dazu \"Sünderinnen\"...

Also, ich finde EB Müller hat vollkommen Recht mit seinen Äußerungen.
Als ebenfalls Wiederverheiratete und zum Glauben zurückgekehrte Frau bin ich dankbar für solche Gottesmänner. Er möge lange und gut wirken können damit ich nicht ganz den Glauben an \"das Gute in der Kirche\" verliere.
Wir, die einfachen und \"kleinen\" Gläubigen, die vor Ort in den kleinen Gemeinden mitwirken und die vom Priester tatsächlich die Kommunion erhalten sind vielleicht manchmal intensiver und inniger gläubig, als so manch einer von allen, die hier rauf- und runter-\"predigen\". Mich macht dieses Auseinanderpflücken von Äußerungen fast krank und ich kann s.E. EB Müller nur von Herzen Glück und gutes Gelingen wünschen. Und dass er wirklich nicht auf jede Dummheit etwas sagt; er soll sich nicht wie ein Fähnchen im Wind drehen, sobald irgendjemand meint \"rum-pusten\" zu müssen.


3
 
 מיכאל 9. Juli 2012 

Problem ist nicht Müller sondern die unselige, alles durchdringende Rahnertheologie...

@Martyria –
1 Joh 4,2: „Jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist, der ist aus Gott“.

Die (sicher weniger reflektierte ) V.I.P. ganz von physiologischen Aspekten loslösen zu wollen, entspricht nicht genuin kath. Denkens, sondern verkürzter neuzeitlichen Wundertheologie, welche materielle Aspekte gern ideologisch generell wegdeutet (siehe Kasper, Jesus der Christus) . Woher bezieht Exz. Müller bspw. seine eigentümlich-traditionslose V.I.P. Lehre? Von einem ebenso „hochdekorierten und -renommierten Dogmatikprofessor mit internationaler Reputation“ nämlich Karl Rahner (Lehmann sein Assistent!) mit seiner Schrift „Virginitas in partu – ein Beitrag zum Problem der Dogmenentwicklung und Überlieferung (1960)“ in „ Kirche und Überlieferung“, S. 52-80 nachzulesen.
Es bewahrheitet sich wieder einmal „Irrlehren … brauchen 50 Jahre, bis sie durch neue Erkenntnisse abgelöst werden, weil nicht nur die alten Professoren, sondern auch deren Schüler ausster


3
 
 Fred Frosch 9. Juli 2012 

\'Ich muss nicht auf jede Dummheit eine Antwort geben\'

„Der zentrale Teil der Messe ist das Hochgebet mit der Vergegenwärtigung Christi, die Kommunion gehört wesentlich dazu, aber nicht jedes Mal.“

Da bin ich jetzt aber, schwupps, vor Schreck untergetaucht.


2
 
 Akolythle 9. Juli 2012 

Wer Dummheit denkt, darf Dummheit sagen!

Alles andere ist scheinheilig oder Diplomatie...
Wenn die Piusse sich z.ZT. mit dem Präfekten der Glaubenskongregation anlegen, dann stimmen beide Definitionen von Dummheit: geistige Beschränktheit wie Spitzbuberei!
Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich die Herabsetzung und der Rufmord an unseren verdienten Bischöfen stört. Es ist an der Zeit, daß Menschen dagegen aufstehen!
Lehmannkirche, Kasperle, Häretiker: ich KANN es nicht mehr hören!


5
 
 SCV 8. Juli 2012 
 

Piusbrüderpropaganda

@מיכאל
Sie betreiben echte Piusbrüderpropaganda, die im Schisma endet.


6
 
  8. Juli 2012 
 

@ \"MICHAEL\" ---- Ich bin völlig Ihrer Meinung!


3
 
 Bene16 8. Juli 2012 
 

@Trierer

@Trierer
Ihre (einmal mehr) gespielte Fassungslosigkeit in Ehren…
Auch einem „hochverdienstvollen Bischof und Wissenschaftler von Weltruf“, wie EB Müller es zweifellos ist, kann und darf es passieren, dass er einmal eine Glaubenswahrheit schlecht oder zumindest ungeschickt formuliert.
Natürlich wäre es mir lieber, die Piusbruderschaft würde sich nicht gleich auf solche Fehler stürzen. Ihr Anliegen als „Dummheit“ abzutun, finde ich allerdings auch nicht eben hilfreich.
Die in letzter Zeit übliche Entschuldigungs-Manie in unserer Kirche lehne ich ab – aber eine missverständliche Aussage darf man (ganz ohne Gesichtsverlust!) auch mal zurechtrücken.


5
 
 מיכאל 8. Juli 2012 

Demut ist die höchste Zier :-) (mea culpa, mea culpa)

@Trierer & Martyria, die Freude über die Ernennung des hochgeschätzten Kämpferbischofs wird durch diese kleinen, aber sehr bedeutsamen Fehl-Formulierungen getrübt.
-
Es würde Exz. Müller hingegen sehr ehren und seinem neuen Amt vortrefflich entsprechen, selbst erstmal eigene theologisch unbedachte Formulierungen zu präzisieren/revidieren, vor allem weil sie ihm öffentlich(!) vorgelegt und -gehalten werden.
-
Die Anfrage jedoch als Dummheit herabzuspielen entspricht nicht der sensibel-zentralen Materie von der sie handeln, nämlich dem Kerngeheimnis & Höhepunkt unseres christlichen Lebens!
-

Müller: „Leib und Blut bedeuten hier vielmehr Gegenwart Christi im Zeichen des Mediums von Brot und Wein.“ Ist eine doppelt unglückliche Formulierung:

1. Nicht „Medium“, weil es ein Weiterbestehen der Brotsubstanz nahezulegen scheint.
2. Nicht „Zeichen“, sondern Realpräsenz (Transsubstantiation statt Transsignifikation)


6
 
 מיכאל 8. Juli 2012 

Dogmatisch makellos formuliert Ziegenaus: (keine Rahner/Lehmannschule!)

„Christus ist nämlich nicht in Leib und Blut zertrennbar und ebenso wenig diese von der Gottheit: Nach seiner Auferstehung ist Christus nicht mehr teilbar, er stirbt nicht mehr. Seine Seele bleibt mit dem Leib geeint, ebenso die Menschheit mit der Gottheit…Wie nämlich bei der Konsekration die Substanz des Brotes aufhört, aber die räumliche Ausdehnung (des früheren Brotes), ein Akzidenz, zurückbleibt, so zielt auch die Wandlung auf die „Substanz des Leibes Christi und nicht auf dessen Raummaßen. Deshalb berührt eine Teilung der Gestalten, d.h. der Akzidenzien, nicht die Substanz und nicht die Anwesenheit Christi in jeder konsekrierten Gestalt. Wo Brot war, ist nach der Konsekration die Substanz des Leibes Christi,... Der Leib Christi ist also nicht in der Weise der ortshaften Ausdehnung da, sondern per modum substantiae. Weil Christus nicht corporaliter, sondern substantialiter anwesend ist, kann er auch gleichzeitig an verschiedenen Orten sein.\" (Dogmatik Scheffczyck/Ziegenaus BD VII


5
 
 willibald reichert 8. Juli 2012 
 

Johnboy

Geht mir genau so! Warum kann man in der Messe
während der Kommunionausteilung nicht einmal
ein paar Minuten der Stille einlegen? Oder soll die
Feier des Gottesdienstes sich nicht mehr von dem
Dauerstreß des Alltags unterscheiden? In der Kirche
geht es um die Verherrlichung und Anbetung unseres Erlösers anstelle irgendeines weltlichen
Events. Deshalb sollten diese Minuten des Schwei-
gens wieder praktiziert werden.


4
 
 Trierer 8. Juli 2012 

@Revision erforderlich

Ich bin fassungslos.Unser Hl.Vater hat einen hochverdienstvollen Bischof und Wissenschaftler von Weltruf für d a s zentrale Amt der Weltkirche ausgewählt. Er kennt und schätzt ihn seit vielen Jahren und schenkt ihm m.E. zu Recht volles Vertrauen.
Und Sie kommen daher und belehren unseren großartigen, theologisch über jeden Zweifel erhabenen Papst, unter welchen Bedingungen der neue Präfekt geeignet oder nicht geeignet ist. Formulierungen zu hinterfragen ist gewiss zulässig. Apodiktische Urteile daraus abzuleiten allerdings, grenzt an Anmaßung, und zeugt von mangelnder Demut sowohl gegenüber dem derzeitigen Petrusnachfolger als auch gegenüber dem von ihm bestellten, neuen Präfekten der Glaubenskongregation. Für mich sind beide gute und getreue Hirten und gerade auch Erzbischof Müller hat unser Vertrauen gewiss verdient.


6
 
 johnboy 8. Juli 2012 
 

Heute bei Sonntagmesse habe ich die Bedürfniss Gott bei der Gabenvorbereitung anzubeten und nach der Kommunion eine Weile mit Ihm zuverweilen leider werde ich immer wieder durch das gesänge gestört. Bin ich selber schuld?


5
 
 Bene16 8. Juli 2012 
 

@johnboy – mir geht es auch so

„Wir haben „jetzt Gemeinschaft mit Jesus Christus, vermittelt durch das Essen und Trinken des Brotes und des Weines.“ Einem solchen Eucharistieverständnis hat Pater Deneke von der Petrusbruderschaft einmal deutlich entgegengehalten, dass nach der Wandlung weder Brot noch Wein da sind.

Im Übrigen fände ich es traurig, falls der neue Präfekt der Römischen Glaubenskongregation die Piusbruderschaft tatsächlich in einem derart lieblosen Ton abgekanzelt haben sollte.
Ich hoffe nach wie vor auf eine Einigung und würde dann (nur dann!) gerne bei der FSSPX Sakramente empfangen.


6
 
 Martyria 8. Juli 2012 

@ Michael / LAcHIM

EB Müller wendet sich sich in dem von Ihnen zitierten Passus doch nur gegen Kapharnaumismus und den Vorwurf des rituellen Kannibalismus wenden. Das heißt ja beileibe nicht, dass der HErr nicht ganz gegenwärtig, nicht real präsent wäre.
Sein Anliegen ist also mehr als legitim und einen Symbolismus - wie es die Piusse versuchen - bei der Eucharistie werden Sie ihm schwerlich vorwerfen können.


5
 
 Langmut 8. Juli 2012 
 

Priesterweihe

Die jungen Deutschen, die in Deutschland aufgrund ihrer Frömmigkeit abgelehnt werden, gehen an die päpstlicheh Hochschule Benedikt XVI Heiligenkreuz in Österreich.


3
 
 Don Quichotte 8. Juli 2012 

Die schwachen im Glauben (FSSPX) stärken nicht schimpfen!

Vorweg - ich wünsche dem neuen Präfekten alles Gute und Gottes Segen bei seiner schwierigen Aufgabe in Rom .

Es ist aber nicht angebracht hier von DUMMHEIT zu sprechen, dies zeugt von einer gewissen Überheblichkeit den Glaubensschwachen gegenüber - eventuell sogar mit (sündhaftem) Kalkül: diese Leute werden in der Öffentlichkeit ohnehin niedergemacht, da muß ich mich als zukünftiger Präfekt nicht um die richtige Wortwahl bemühen ...!?

Ich hätte mir so eine Reaktion von EM Müller gewünscht:

... wir haben die ganze Glaubenskrise in Europa großteils selbst herbeigeführt, weil wir in den letzten 40 Jahren die Botschaft Jesu Christi verwässert haben ... viele haben das rettende Boot verlassen ... viele wurden in die Irre geführt ... wir wollen alleine schon im Sinne wahrer Ökumene auf alle Andersdenkenden zugehen und für sie beten ...


8
 
 Siebtel 8. Juli 2012 
 

\'Ich muss nicht auf jede Dummheit eine Antwort geben\'

Heisst das, dass sich Herr Müller nicht zu Herrn Schüller äußern wird?


3
 
 Hingerl 8. Juli 2012 

Der Mann spricht Klartext. Und er hat recht.
Weiter so!


7
 
 Grazerin 8. Juli 2012 

Gott und dem Hl. Pater Pio

sei Dank:
http://www.kathtube.com/player.php?id=11732
Im Zweifel gilt immer: Geistige Kommunion ist immer richtig und fruchtbar ...


2
 
 Rolando 8. Juli 2012 
 

Der gute Hirte

Bischof Müller will die Herde führen, wird sie wohl hören ( Tageslesung u.Evangelium ) ? Es wird Zeit das nicht mehr der Hirt der Herde nachlâuft ( in vielen Pfarreien ) sondern die Herde den guten Hirten folgt .


3
 
 מיכאל 8. Juli 2012 

Revision erforderlich

Wenn Bf. Müller in „Die Messe – Quelle christlichen Lebens“, Seite 139f schreibt :

„In Wirklichkeit bedeuten Leib und Blut Christi nicht die materiellen Bestandteile des Menschen Jesus während seiner Lebenszeit oder in der verklärten Leiblichkeit. Leib und Blut bedeuten hier vielmehr Gegenwart Christi im Zeichen des Mediums von Brot und Wein.“

...Wir haben „jetzt Gemeinschaft mit Jesus Christus, vermittelt durch das Essen und Trinken des Brotes und des Weines. Schon allein im zwischenmenschlichen Bereich vermag etwa ein Brief die Freundschaft zwischen Menschen darzustellen und beim Empfänger sozusagen die Zuneigung des Adressaten zu veranschaulichen und zu verleiblichen.“

...dann erfordert das sehrwohl eine Klarstellung/Rücknahme um des katholischen Glaubens willen - ansonsten ist er, um es in aller Härte zu sagen, nicht geeignet für dieses zentrale Amt. Dogmatisch unpräzise Formulierungen im Zentrum des Glaubens sind nicht hinzunehmen (Rahnerschule=Grundproblem)!


7
 
 Anfaenger 8. Juli 2012 

Barmherzigkeit

Ich glaube, wir müssen wieder ganz klar unterscheiden lernen und dann auch wieder offen verkünden:
- Jede Ehe kann scheitern. Das liegt in der menschlichen Schwäche.
- Unser Mitleid und Erbarmen gilt jedem, dessen Ehe gescheitert ist, insbesondere natürlich dem unschuldigen Teil.
- Katholiken, die in einer gescheiterten Ehe leben, sind nicht von den Sakramenten ausgeschlossen.
- Dieser Ausschluss erfolgt erst, wenn eine weitere Ehe gerschlossen wird, während die erste noch besteht.
- Wer diesen Schritt tut, der tut ihn freiwillig, und muss sich der Konsequenzen bewusst sein, die er zur Folge hat.
- Ein solcher Schritt ist zudem das bewusste und definitive Nein zu einer ev. doch noch möglichen Rettung der Ehe.
- Beides ist die öffentlich bekundete Ablehnung des göttlichen Willens bezüglich der Unauflösbarkeit der Ehe.


3
 
  8. Juli 2012 
 

@Dismas

Jeder Versuch von Geistlichen (vor allem der \"neuen\") wieder Ehrfurcht vor der Eucharistie zu bringen oder ein Wort zu sagen zum Kommunionempfang, selbst das Verlesen offizieller Dokumente, hat nur zur Folge, dass der neue Geistliche sich danach für sein schlechtes Benehmen und \"mangelndes Einfühlungsgefühl\" entschuldigen muss.
Kein Witz - anstatt jedoch dabei zu bleiben hat er sich natürlich, so wie die hohen Herren verlangten, entschuldigt und mea culpa geschrien. Ist ja auch kein Wunder junge Menschen in Deutschland die zu ihrem Wort stehen und die Lehre der Kirche auch verkünden wenn sie nicht gehört werden will, die werden ja auch nicht zu Priestern geweiht, sondern werden teilweise ohne Angabe von Gründen abgelehnt.

Die \"Ortspfarrer\" gehören in Deutschland bereits zum Problem. Eine Veränderung sehe ich auch für die nächsten Jahre nicht, die Geistlichen mit ihren antirömischen Tendenzen sorgen hervorragend dafür, dass nur Ihre Leute in Positionen oder ü


5
 
  8. Juli 2012 
 

Gut gesprochen, Eure Eminenz!

Erzbischof Müller war ein Lichtblick in der verzöllitschten deutschen Kirchenlandschaft. Ich freue mich von Herzen für ihn und wünsche ihm nur das Beste in seiner neuen Aufgabe.

Hoffentlich tritt ein ähnlich fähiger Mann an seine bisherige Stelle. Der Kirche wäre es zu wünschen.


8
 
  7. Juli 2012 
 

Wieder katholisch werden

Tief blicken lässt der Halbsatz \"wenn man wieder katholisch werden möchte\" den er in Bezug auf die Piusbruderschaft.im Interview mit der Mittelbayerischen Zeitung sagte. Habe ich das jetzt richtig verstanden ? Man behauptet jetzt gegenseitig über den anderen, daß er nicht katholisch sei ? Wissen diese Leute eigentlich, was sie tun ?


3
 
 Dolfi 7. Juli 2012 
 

zu \"wiederverh. Geschiedene\"

Gleich vorneweg: Zur Kommunion wird man nicht zugelassen - zur Kommunmion geht man; Komuion empfägt man. Die Kommunion ist auch niemandem und NIEMALS verboten - es sei denn, es besteht eine Unfähigkeit, die hl. Kommunion zu empfangen. Dann aber muss man die Unfähigkeit beim Namen nennen!!!

Ich habe den Eindruck, dass die Medien immer dasselbe kopflos und sinnlos dahertrommeln.
Es geht schlicht und ergreifend NICHT um die Verweigerung der hl. Kommunion, ja, es geht ÜBERHAUPT NICHT UM DIE KOMMUNION, vielmehr müsste es heissen: Erzbischof Müller hat bekräftigt, dass geschiedene Wiederverheiratete nicht zur hl. Beichte aus Gründen des Dauerzustabnds der schweren Sünde gehen können (Ehebruch). Dass man ohne Beichte NICHT ZUR KOMMUNION gehen kann, sollte für einen Katholiken mehr als bekannt sein!
Ich finde das Geplänkel mit der \"Zulassung\" oder \"Verweigerung\" hochgradig ignorant, pauschal, populistisch und dumm. Es geht um die Voraussetzung und nciht um die Zulassun


5
 
 Claudia Caecilia 7. Juli 2012 
 

@Dismas

Geht es uns etwas an, was andere Menschen tun? Nein! Können wir beurteilen ob sie würdig die Hl. Kommunion empfangen? Nein!
Solange einer nicht offensichtlich unwürdig kommuniziert, haben wir darüber kein Urteil zu fällen. Gott kann immer die Herzen berühren und ER ist für alle Menschen gestorben.
Wollen Sie mir jetzt wieder unterstellen das ich ein \"Gutmensch\" bin? Auch dazu: Nein! Aber vielleicht sollten wir die Worte Jesu ernst nehmen. ER sagt:\"Du folge mir nach.\" Es geht um unser Leben vor Gott, um unseren Balken im Auge und wenn wir den wirklich erkennen, können wir uns mit dem Splitter im Auge unseres Bruders anfangen zu beschäftigen.
Ich bin sehr froh über die Äußerungen EB Müllers.
Er wird die Lehre der Kirche nicht verändern und läßt sich offensichtlich auch nicht von den P. provozieren. Warum sollte er zu so einem Unsinn auch Stellung nehmen.


7
 
 Dismas 7. Juli 2012 

Er hat gut gesprochen!!

Jedoch Vorsicht mit dem \"Ortspfarrer\", da haben wir es schon. Wie soll der es dann richten? Mit \"Schwamm drüber\"?? Aber ich nehme mal an das EBF MÜller das nicht \"augenzwinkernd\" gemeint hat. RIchtig gesprochen hat der zum hohen Wert der Feier des Hl.Messopfers! Auch wenn man nicht zur Hl.Kommunion geht, so kann man stets die geistige Hl.Kommunion nehmen! Überhaupt finde ich es sehr bedenklich, dass alles losrennt i.d.R den HERRN in die linke Hand empfängt um ihn eigenhändig sich in den Mund zu befördern(wobei die Hände mit den echten \"GOTTESTEilchen\" daran nie purifiziert werden können). Also beim Kommunionempfang die Bänke fast durchgehend leer, aber andereseits die Beichtstühle u -zimmer fast ebenfalls immer leerstehen. - Das passt doch nicht zusammen.- DIES wäre ein weites Feld für den Ortspfarrer!!


6
 
 kreuz 7. Juli 2012 

das gefällt mir am EB Müller,

daß er klar spricht, mit Humor, aber auch ernst, vor allem: erhobenen Hauptes.
inzwischen leider selten.


8
 
 Marie Madeleine 7. Juli 2012 
 

\"Ich muss nicht auf jede Dummheit eine Antwort geben\"

Den Satz hätte er sich aber auch sparen können. Der ehem. Präfekt Ratzinger hätte sich nicht so leicht zu so etwas hinreißen lassen.
Man sollte persönliche Abneigungen aus \"Bistumszeiten\" nicht im neuen Amt integrieren.
Bitte nicht \"Aug um Aug\" und \"Zah und Zahn\"!!!!
Der Gute Hirte geht dem verlorenen Schaf nach, auch wenn es bockig ist.


10
 
  7. Juli 2012 
 

...Ja, ja der Chiantiwein!...

...\"So könne der ORTSPFARRER (!!!) in der Beurteilung der einzelen Situation Gründe sehen,darauf einzugehen\" ---- Und nicht zu lange danach folgt auch der Sinn:\"Gute Nacht,HEILIGES EHESAKRAMENT, schön ,daß Du mal da warst!.\"...


5
 
  7. Juli 2012 
 

der Hw H Erzbischof

wird mit einer solchen Äusserung sicher die laufebnden Gespräche mit der FSSPX fördern , was aber sicher der Fall ist er erspart der FSSPX sicher Konflickte beim morgen beginnenden Generalkapitel
man sollte das Interview mit der mittelbayrischen Zeitung am beginn der Beratungen verlesen ich denke danit iist alles gesagt


4
 
 Noemi 7. Juli 2012 
 

@backinchurch

ja bitte !


8
 
 backinchurch 7. Juli 2012 
 

zu wiederverh. Geschiedene:

Da hat EB Müller nach meiner Meinung eine tolle Kurz-Katechese gehalten.
Möge man sie den WiSiKis und Konsorten um die Ohren hauen!


10
 
 SierraVictor 7. Juli 2012 

Ich finde...

...das klingt richtig gut!


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Müller

  1. Kardinal Müller: "Wenn Bischöfe Menschen prinzipiell von den Sakramenten fernhalten…"
  2. Kardinal Müller: Priester sind die letzte Berufsgruppe wo man Kollektivurteile fällt
  3. Kardinal Müller: Ziel der Geschichte ist nicht Klassenkampf, sondern die Gemeinschaft der Heiligen
  4. „Rassismus ist ein direkter Widerspruch zu Gott“
  5. Kardinal Müller warnt vor Unterdrückung der katholischen Kirche
  6. Kardinal Müller: Bischöfe dürfen öffentliche Messen nicht verbieten
  7. Müller: „Der Souverän der Kirche ist nicht das Volk, sondern Gott“
  8. Kardinal Müller würdigt NS-Widerstandskämpfer Bonhoeffer
  9. Hl. Josef, Bräutigam der Gottesmutter Maria
  10. Querida Amazonia – Papst dankt Kardinal Müller







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  5. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  8. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  11. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  12. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  13. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  14. O radix Jesse
  15. O clavis David

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz