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| ![]() 'Ich muss nicht auf jede Dummheit eine Antwort geben'7. Juli 2012 in Deutschland, 39 Lesermeinungen Der neue Präfekt der Römischen Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, hat mit Blick auf wiederverheiratete Geschiedene die Lehre der katholischen Kirche bekräftigt und weist absurde Vorwürfe der Piusbruderschaft zurück. Passau (kath.net/KNA) Der neue Präfekt der Römischen Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, hat mit Blick auf wiederverheiratete Geschiedene die Lehre der katholischen Kirche bekräftigt. «Eine gültig geschlossene Ehe unter Christen ist unauflöslich und umfasst das Versprechen der lebenslangen Treue», sagte der Erzbischof und frühere Regensburger Oberhirte der «Passauer Neuen Presse» und der «Mittelbayerischen Zeitung» . «Wir sehen aber auch die schwierige Situation der betroffenen Eheleute in einer Gemengelage von Schuld, die nicht immer gleich verteilt ist», beteuerte er. So könne der Ortspfarrer «in der Beurteilung der einzelnen Situation Gründe sehen, darauf einzugehen». Doch sollten sich Betroffene nicht auf den Empfang der Kommunion allein konzentrieren». «Es gibt zu Unrecht die Einschätzung: Wenn ich nicht zur Kommunion gehen kann, bin ich umsonst in der Kirche», betonte der Präfekt der Glaubenskongregation. «Das ist nicht der ganze katholische Glaube. Der zentrale Teil der Messe ist das Hochgebet mit der Vergegenwärtigung Christi, die Kommunion gehört wesentlich dazu, aber nicht jedes Mal.» Müller verwies auch auf das Los der Kinder bei einer Trennung. Man müsse auch «die Verletzungen bei Kindern aus geschiedenen Ehen sehen». Es gebe «viele Tragödien», wenn Kinder in die Frontlinien» gerieten, und wenn sie beobachten müssten, «dass aus Liebe Hass wird». Aus diesem Grund müsse die Kirche «eine Mentalität hinterfragen, die das Versprechen der Familiengründung zu locker sieht». Der Erzbischof erwartet eine rasche Entscheidung über die Wiederbesetzung des Regensburger Bischofsstuhls. Nach den Sommerferien werde «das Prozedere voll in die Gänge kommen». Schon wegen der Vorbereitungen für den Katholikentag 2014 in Regensburg gehe er davon aus, dass «so schnell wie möglich» entschieden wird: «Ich hoffe, noch in diesem Jahr.» Seiner Einschätzung nach werde es keinen komplizierten, sondern einen eher «leichteren» Entscheidungsprozess geben. Ähnlich schätzte er die Situation für Passau ein, wenn einmal die Nachfolge von Bischof Wilhelm Schraml ansteht. Zu den absurden Vorwürfe der Piusbruderschaft, die Erzbischof Müller als Häretiker hinstellen möchten, meint der Präfekt der Glaubenskongregation nur: "Ich muss nicht auf jede Dummheit eine Antwort geben". Noch ein interessantes Detail teilte Müller in dem Interview mit. So wurde jetzt bekannt, dass Papst Benedikt XVI. ihm seine frühere Wohnung in Rom überlässt. Auf die Frage, ob der Papst ihn in seiner alten Wohnung besuchen dürfe, erwiderte Müller: "Ich bitte darum." (C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMüller
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