![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Empfehlung: Nein zur Organspende erklären7. Jänner 2013 in Deutschland, 24 Lesermeinungen Die CDL bietet dazu eine LifeCard an Kritik an Hirntod-Kriterium Münster (kath.net/idea) Wer keine Organe spenden möchte, kann dies jetzt auf einer Karte dokumentieren: Die in den Unionsparteien engagierte Initiative Christdemokraten für das Leben (CDL) bietet dazu eine LifeCard (Lebenskarte) an, die man in der Brieftasche aufbewahren kann. Auf ihr erklärt der Unterzeichner in sieben verschiedenen Sprachen: Ich bin kein Organspender und widerspreche hiermit einer Entnahme meiner Organe und Gewebe. Damit reagierte die CDL auf das am 1. November in Kraft getretene Transplantationsgesetz. Es sieht vor, dass sich die Krankenkassen in Briefen an ihre Versicherten wenden und sie auffordern, sich mit dem Thema Organspende auseinanderzusetzen und bei Zustimmung einen beiliegenden Organspende-Ausweis auszufüllen. Wie es in einer Mitteilung der CDL heißt, klärten weder die bisherigen Schreiben der Krankenkassen noch der Ausweis darüber auf, zu welchem genauen Zeitpunkt, unter welchen Bedingungen und wofür tatsächlich einem Organspender Organe und Gewebe entnommen werden können. Als Kriterium für die postmortale Organspende werde seit 1997 der sogenannte Hirntod angenommen. Dessen Definition gehe davon aus, dass zwar noch nicht alle Lebensfunktionen insbesondere Herztätigkeit und Kreislauf endgültig erloschen seien, aber wegen der als unumkehrbar angesehenen Schädigung des Gehirns der Todeseintritt unwiderruflich sei. Hirntote sind eigentlich Sterbende Laut der CDL gibt es in der Fachwelt aber inzwischen massive Zweifel daran, dass der Hirntod eindeutig diagnostiziert und mit dem Tod gleichgesetzt werden könne. Hirntote seien nicht Tote, sondern eigentlich Sterbende. Deshalb würden ihnen vor der Organentnahme auch starke Schmerz- und Betäubungsmittel zugeführt. Abschließend heißt es in den CDL-Erläuterungen für Empfänger der LifeCard: Sollten Sie bis heute noch keine Entscheidung zur Organspende getroffen haben, wird im Ernstfall Ihr mutmaßlicher Wille herangezogen werden, und andere Menschen werden für Sie entscheiden (müssen). Diese Personen würden oft unter Zeitdruck bedrängt, unmittelbar nach der Diagnose Hirntod der Organentnahme bei einem Angehörigen zuzustimmen. Bundesvorsitzende der CDL mit Sitz in Münster ist Mechthild Löhr (Königstein/Taunus). Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuOrganspende
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |