Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  4. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  5. Papst an Pfarrer: "Die Kirche könnte ohne euer Engagement und euren Dienst nicht fortbestehen"
  6. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  7. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  8. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  9. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  10. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  11. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  12. Links schwenkt, Marsch!
  13. Papst wirbt für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  14. Deutschland: Rekord-Austritte bei der evangelischen Kirche
  15. Linzer Präsidentin der Jüdischen Kultusgemeinde warnt vor Antisemitismus bei 'Pax Christi'

Kölner Kliniken: Pro-Life-Aktivistin täuschte Ärzte

19. Jänner 2013 in Deutschland, 26 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Medienbericht: Eine Abtreibungsgegnerin hat sich als Patientin ausgegeben, sie soll die «Pille danach» verlangt und diese auch bekommen haben.


Köln (kath.net/KNA) Im Fall der Abweisung eines möglichen Vergewaltigungsopfers an zwei Kölner katholischen Kliniken gibt es neue Erkenntnisse. Wie der «Kölner Stadt-Anzeiger» (Samstag) berichtet, soll zuvor eine Abtreibungsgegnerin sich in einer Notfallpraxis auf dem Gelände des St.-Vinzenz-Hospitals als Patientin ausgegeben und nach angeblichem ungeschütztem Sex die «Pille danach» verlangt und auch bekommen haben. Danach habe sie den Vorgang dem Erzbistum Köln gemeldet, so die Zeitung.


Sie beruft sich dabei auf den Sprecher der Cellitinnen, Christoph Leiden. Die Angst vor solch arglistiger Täuschung soll die katholische Krankenhaus-Stiftung der Cellitinnen dann mitbewogen haben, ihre Richtlinien für die Betreuung von Frauen mit Verdacht auf ungewollte Schwangerschaft neu zu fassen. In dieser Woche hatte der «Stadt-Anzeiger» berichtet, dass zwei Kliniken der Cellitinnen ein Vergewaltigungsopfer mit der Begründung abwiesen hatten, die Behandlung hätte womöglich eine Aufklärung über die «Pille danach» beinhaltet.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Kathole 22. Jänner 2013 
 

@paxetbonum: Zur frühabtrebenden Hauptwirkung der \'Pille danach\' ...

... wurde unter dem ersten Artikel bereits ausführlich kommentiert (s. Link). Daß die gebührenfinanzierten Sender bei der Vernebelungspropaganda in voderster Reihe mitmischen, ist leider nichts Neues.

www.kath.net/detail.php?id=39733


1
 
 paxetbonum 21. Jänner 2013 
 

Gerade in der VolleKanne Sendung im ZDF wurde ausführlich erklärt, dass die Pille danach keine Abtreibungspille sei. In 28 Ländern Europas ist sie ohne ärztliche Verschreibung erhältlich. Man kann sie auch aus Großbritannien nach ausfüllen eines Fragebogens um 35 Euro per overnight express !!!!! beziehen. Es wird immer leichter. Da ist es nur verständlich wenn man katholische Einrichtungen vorführen will und deren Doppelmoral anprangert weil sonst gibt es anscheinend nichts zu tun.


1
 
 Kathole 21. Jänner 2013 
 

Laßt Euch doch nicht von der KNA aufs Glatteis führen!

In den als Speerspitzen des investigativen Journalismus auftretenden Fernsehmagazinen gelten Skandalenthüllungen durch Lockvögel bzw. Undercover-Journalisten mit versteckter Kamera seit mindestens 2 Jahrzehnten als die Königsdisziplin.

Und hier will uns die KNA diese moderne journalistische Königsdisziplin nun plötzlich als \"arglistige Täuschung\" mit kriminellem Beigeschmack madig machen, nur weil sie diesmal von den \"Falschen\" praktiziert wurde, nämlich nicht von \"progressiven\" Feministinnen oder dergleichen, sondern von \"erzkonservativen\" Beschützern und Verteidigern der Wehrlosesten in unserer Geselllschaft, der Ungeborenen.

In den USA wird das Undercover-Enthüllen der tatsächlichen Alltagspraxis in Abtreibungskliniken -fernab wohlfeiler offizieller Erklärungen- mit großem Erfolg praktiziert. Und wir hier lassen uns von der KNA aufs Glatteis führen und diskutieren über die Moral der Enthüller statt über den enthüllten Skandal!

www.catholicnewsagency.com/news/lila-rose-spreading-her-us-pro-life-work-to-europe/


3
 
 Elija-Paul 20. Jänner 2013 
 

Differenzierung

Die Pro-Live-Aktivistin muß sich nach der Methodik ihrer Informationsbeschaffung fragen lassen.

Die Klinik, warum sie sich angeblich von dem Fall der Pro-Live-Aktivistin derart beeinflußen ließ in Bezug auf das Vergewaltigungsopfer so zu reagieren.

Aber die weitaus schlimmste Situation wäre die, daß durch das Klinikpersonal eine Abtreibung unterstützt worden wäre. Die Unterscheidung zwischen Klinik und Notaufnahme mag richtig sein, mindert aber die moralische Situation nur relativ wenig. Die Notaufnahme gehört auch in den erweiterten Verantwortungsbereich der Klinik, die gerade an einem so entscheidenden Punkt ihrer katholischen Identität wissen muß, was geschieht.

Möge Gott schenken, daß durch diese schmerzhafte Situation all die anstehenden Fragen durchgeklärt werden und katholische Kliniken in Bezug auf dieses Thema ein eindeutiges Zeugnis für das Leben geben. Diese Chance besteht!


1
 
 placeat tibi 19. Jänner 2013 
 

Zustimmung @M.Schn.- Fl!

Ob ein Klinikarzt oder ein externer Notarzt dieser Aktivistin nun die Pille verschrieben hat, ist demnach gar nicht geklärt.

Und bei allem Respekt auch etwas fragwürdige Leute setzen sich oft für gute Zwecke ein, was diesen zwar nicht herabmindert, ihm aber auch nicht immer dient, vorsichtig gesagt. Das gilt auch für Lebensschützer:


2
 
 sttn 19. Jänner 2013 
 

Eine falsche Tat bewirkt selten Gutes

Man sieht mal wieder was eine Lüge, auch wenn sie gutgemeint ist, schlimmes anrichten kann.
Was die Pro-Live-Aktivistin angerichtet hat, an Leid für das Vergewaltigungsopfer und an Scham für Millionen von Katholiken ist wirklich schlimm.

Gott hat sich etwas dabei gedacht als er uns die 10 Gebote gesandt hat, also sollten wir uns auch daran halten und nicht meinen klüger zu sein als er.


5
 
 Siegfried-2 19. Jänner 2013 

zu @ nolimitis

Die Pille danach hat sicher etwas mit dem Strafrecht zu schaffen. In Deutschland ist die Abtreibung nicht erlaubt. Die Pille danach ist ein Mittel zur Abtreibung. Somit ist die Pille danach nicht grundsätzlich erlaubt.
Gemäß dem Strafrecht in Deutschland sieht der Staat von einer Strafverfolgung ab, wenn eingegrenzte Vorgaben vorliegen, die die Austragung der Leibesfrucht bis zur Geburt als unzumutbar erscheinen lassen. Diese Gründe müssen besprochen werden. Es müssen alle Möglichkeiten aufgezeigt werden, die einer Vermeidung von zu großen Belastungen dienen. Die Maßnahmen können und dürfen nicht ausschließlich die Abtreibung sein. Die Abtreibung ist immer die Tötung des ungebortenen Menschen. Es darf kein Mensch zur aktiven Mitwirkung, an dieser Tötung, verpflichtet oder gezwungen werden. Weder Arzt noch Pflegekraft. Sie sollten mit mehr Sachlichkeit Ihre Kommentare überlegen und formulieren.


1
 
 willibald reichert 19. Jänner 2013 
 

Elija-Paul

Ich finde es nicht gut, wenn in einem Haus,
das sich katholisch nennt, eine ärztliche Am-
bulanz besteht, die Dinge tut, die gegen die
Unverletzlichkeit des menschlichen Lebens
gerichtet sind. Für Otto Normalverbraucher
wird es bei solchen Gegebenheiten hei-
ßen, daß a u c h unter einer katholisch
firmierenden Einrichtung gegen Gottes
Gesetze verstoßen werden darf und man
nur zum Schein eine r ä u m l i c h e
Trennung vornimmt. Eine solche Zwei-
deutigkeit ist nach meinem Dafürhalten
im Interesse einer uneingeschränkten
Kultur des Lebens nicht hinnehmbar und
sollte schnellstens beendet werden. Ich
kann mir nicht vorstellen, daß Mutter
Teresa oder der verstorbene Fuldaer
Bischof Dyba diese Verhaltensweise be-
jaht hätten.


3
 
 Elija-Paul 19. Jänner 2013 
 

Verwundert!

Es verwundert mich doch wie die Aktion der Pro-Live-Aktivistin so hart verurteilt wird. Ich denke z.B. an Oskar Schindler. Er hat gelogen und getrickst und dabei viele Juden gerettet.Heute sind wir stolz darauf!
Mir scheint hier die Perspektive etwas verstellt. Die Methode kann sicher Bauchschmerzen verursachen. Aber kann man das vergleichen mit u.U. dem Akt der Beihilfe zur Tötung eines Kindes seitens einer katholischen Einrichtung? Wer weiß wie oft dies schon geschehen ist?
Ich würde hier sehr viel vorsichtiger mit dem Urteil sein gegenüber einem Menschen, der sich mit ganzem Herzen für die Ungeborerne einsetzt und diesen Weg egwählt hat, weil er wohl ahnte, daß etwas nicht stimmt: vorausgesetzt die Aktivistin hat die Wahrheit gesagt. Und davon gehe ich aus. Warum sollte sie lügen?


4
 
 Borkard 19. Jänner 2013 

Überreaktion von Seite des Krankenhauses

In der Schweiz lassen gewisse Kantone Jugendliche Alkhol-Testkäufe machen, um zu sehen, ob sich die Geschäfter an die Vorgegebene Alterslimite halten und diese so durchzusetzen. Umso berechtigter finde ich diesen \"Pillen-Danach-Testkauf\" zumal es hier nicht nur um den Alkoholkonsum von Minderjährigen sondern um Menschenleben geht. Dass daraum die Abgabe dieser Tötungspille unterbleibt ist doch erfreulich, aber warum werden die Frauen ganz abgewiesen? Es reicht doch die Frühabtreibungspille nicht zu verschreiben. Ein Missverständis? Eine böswillige Trotzaktion? Oder simple Instrumentalisierung durch die Medien? Ich weisses nicht


2
 
 myschkin 19. Jänner 2013 
 

Adson von Melk hat es auf den Punkt gebracht

Diese Frau, die es darauf anlegte, andere hereinzulegen und zu verpetzen, handelte gegen allen Anstand und mit Lug und Trug. Das ist nicht christlich und widerspricht außerdem dem Kategorischen Imperativ. Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel. Solches Verhalten stößt ab und bringt diejenigen, die man davon überzeugen will, nicht abzutreiben, auf. Von Menschen, deren Mittel Falschheit ist, werden Abtreibungsbefürworter sich wohl kaum umstimmen lassen. Deshalb hat diese Frau den Gegnern der Abtreibung sehr geschadet.


5
 
 nolimitis 19. Jänner 2013 

@ Siegfried-2

Die \"Pille danach\" ist in D zwar rezeptpflichtig, hat aber nichts mit dem Strafrecht zu tun. Jede Frau, ob vergewaltigt oder nicht, kann dieses Medikament auf Rezept bekommen und somit macht sich auch keine Klinik strafbar, wenn sie diese Pille verschreibt!


1
 
 Elija-Paul 19. Jänner 2013 
 

Zwei verschiedene Dinge!

Eigentlich sollte die beiden Vorgänge nicht unbedingt in einem Atemzug nennen. Ich will mich auf den zweiten Punkt konzentrieren.
Auch mir würde es nicht liegen auf die Weise Informationen zu bekommen wie das durch eine Lebensschutzaktivistin geschehen ist. Auch liegen mir nicht die Fotos von zerfetzten Kindern, die oft von Lebensrechtsgruppen gezeigt werden.
Und doch: ist das Verbrechen an den ungeborenen Kindern nicht so entsetzlich, daß auch solche Aktionen gerechtfertigt sind? Darf es in einem katholischen Haus eine Beihilfe zum Mord an unschuldigen Kindern geben? Wäre es nicht pervers, falls so etwas geschieht, wo doch die katholische Kirche noch eine Bastion gegen diese Untaten sind? Denunziantentum? Nein, das ist es nicht. Denn dieser Person geht es um die Wahrheit und den Schutz der Kinder, nicht um eigenen Vorteil. Wie gesagt: nicht mein Stil! Aber ich würde mich hüten angesichts einer so schweren Materie wie die Abtreibung zu verurteilen. Dagegen wirkt eine solche List g


2
 
 Siegfried-2 19. Jänner 2013 

Die Straftat muß zuerst bestätigt sein

Jeder Mensch kann behaupten er wurde vergewaltigt. Die Vergewaltigung ist eine Straftat. Bei der Straftat Vergewaltigung, erlaubt das dtsch. Recht die Pille danach. Die Medizin kann und darf keine juristische Festzstellung herausgeben. Das erfolgt nach der polizeilichen Ermittlung durch die Staatsanwaltschaft. Erst nach diesem Schritt kann und darf eine medizisnische Einrichtung dieses Mittel aushändigen.
Würde eine medizinische Einrichtung auf die Information, \"ich wurde vergewaltigt\" das Mittgel aushändigen,dann handelt diese Einrichtung nach unserem Recht strafbar. Die medizinische Einrichtung hat nicht das Recht, eigenmächtig juristische Definitionen festzulegen. Ebenso kan der juristische Zweig in der Gesellschaft keine medizinischen Definitiionen festlegen. Das sind sonst Handlungnen im Sinne der unerlaubten Amtsaneignung.


0
 
 Siegfried-2 19. Jänner 2013 

welcher Weg wird bei einer Straftat beschritten

Egal welche Staftat vorliegt, der erste Weg ist die Anzeige. Die Ausnahme liegt vor, wenn eine körperliche Verletzung Stichverletzung u.v.a.m. um das Leben gerettet werden muß. Wurde eine Frau vergewaltigt, wird die Frau nicht von Klinik zu Klinik laufen um die Pille danach zu erhalten. Sie selbst oder ihr Umfeld sin d bestrebt, den Straftäter in den polizeilichen Gewahrsam zu geben. Bei den Aufnahmegesprächen erhalten die Beamtinnen den ersten Eindruck auf die Glaubwürdigkeit der Sachverhaltsschilederung. Beim Gespräch geben die Beamtinnenweitere Hinweise, was beachtet werden sollte. Dazu auch der Hinweis auf auf \"Pille danach und wo die erhältlicjh ist\". Die Beamtin wird mit Sicherheit nicht bei der Vielzahl von Kliniken in Köln, die zwei katholischen auswählen. Die Strafanzeige als erster Schritt wurde abgelehnt, warum? Man könnte von einer Erschwernis der polizeilichen Ermittlung sprechen. Was war das Ziel der eingeschlagenen Handlung?


1
 
 jean-louis 19. Jänner 2013 
 

Moraltheologie anders gesehen

@Adson van Melk
Man kann sehr wohl eine kleine Regelverletzung in Kauf nehmen, um grösseren Schaden abzuwenden (Prinzip der Notlüge). Ich verstehe Ihre harten Worte gegen diese Mitkämpferin überhaupt nicht.


4
 
 M.Schn-Fl 19. Jänner 2013 
 

@romanpoc noch mal im Klartext

Die Notfallpraxen in den Kliniken sind nicht Teil der Klinik sondern eine Einrichtung der niedergelassenen Ärzteschaft.


1
 
 Adson_von_Melk 19. Jänner 2013 

In Abwandlung eines bekannten Wortes

Wenn die Straffreiheit der Abtreibung solche Gegner hat, dann braucht sie keine Befürworter mehr, um sich durchzusetzen.

Diese Geschichte einer Rechthaberei und elendigen Denunziation ist so widerlich, dass ich sie noch einmal unabhängig bestätigt haben will, bevor ich sie glaube.

Wenn sie aber wahr ist, hat diese hinterlistige Aktion zu einem der schwersten Schäden an der deutschen Pro-Life-Bewegung seit Jahren geführt.

PS. Moraltheologie

Man darf nichts Schlechtes tun, um etwas Gutes zu erriechen. Oder wie war das?


5
 
 backinchurch 19. Jänner 2013 
 

In den Medien...

Eine Berliner Zeitung formuliert:
\"Eine Bistumssprecherin verurteilte die Praxis vorgetäuschter Notlagen, um Klinikpersonal hereinzulegen und dann anzuschwärzen. „Das geht gar nicht. Denunziation hat bei uns keinen Platz.“ Auch Cellitinnen-Sprecher Leiden sprach mit Blick auf die Täuschung von Ärzten und Pflegepersonal von einem unbegreiflichen Vorgehen „extremer Gruppen, die für sich in Anspruch nehmen, katholisch zu sein“.\"
Danke an die \"Besserkatholen\" für dieses Eigentor!


3
 
  19. Jänner 2013 
 

Den Merketingzusatz \"katholisch\"...

sollten diese Tötungspille-Kliniken in ihren Bezeichnungen ab sofort nicht mehr mitführen.


2
 
 M.Schn-Fl 19. Jänner 2013 
 

Unklare KNA-Meldung

Eine Notfallpraxis auf dem Gelände des Krh. ist keine Einrichtung des Krh. Vielmehr sind die Notfallpraxen jetzt immer mehr in den Kliniken, damit die Patienten nicht lange nach dem diensttuenden Notarzt vor allem am Wochenende suchen müssen. Dieses Verfahren hat auch noch andere Vorteile.
Z.B. kann bei einem Herzinfarkt der Patient ohne Verzug sogleich in das Herzkatheterlabor geschoben werden, um das Herzkranzgefäß sofort wieder zu öffnen etc.
Die Notfallpraxen in den Klinken werden von der niedergelassenen Ärzteschaft personell versorgt.
Im Klartext: dem diensttuenden Arzt in einer Stadt oder einem Stadtteil stellt das Krh. die Räume zu Verfügung, hat aber keinen Einfluß darauf, was dort geschieht. Das liegt allein in der Verantwortung des diensttuenden niedergelassen
Hauarztes.
Auch bei uns am Ort ist die (hausärztliche ) Notfallpraxis für Nacht und Wochenende in Räumen gleich in der Eingangshalle des katholischen Marienhaus-Klinikums.


1
 
 Simplicius 19. Jänner 2013 
 

bockiger Protest

Vor diesem Hintergrund ist auch ein anderes Szenario denkbar (der Phantasie sind ja keine Grenzen gesetzt): Angenommen, die Mitarbeiter kirchlicher Einrichtungen haben wegen ihres laxen Verhältnisses zu kirchlichen Normen eine Zurechtweisung erfahren. Zum Repertoir menschlicher Protesthaltungen gehört es, ungeliebte Vorgaben in kindischer Bockigkeit kleinlich überzuerfüllen, nach dem Motto: \"Bitte, da habt ihr es! Ihr habt es ja so gewollt!\". Plausibel ist ein solches Verhalten insbesondere dann, wenn den Mitarbeitern katholischer Einrichtungen an der Kirche gar nichts liegt, sondern sie dort nur einen \"Job\" suchen. Wenn dann urplötzlich wieder Normen eingehalten werden sollen, nachdem der Arbeitgeber lange die Zügel schleifen ließ, kommt es zu solchen Irritationen.


4
 
 niclaas 19. Jänner 2013 
 

Ich würde eher titeln: Krankenhaus täuscht katholische Ethik vor.

Schwerste Fehlleistungen in der Vergangenheit durch Ausgabe der Tötungspille und in der Gegenwart noch nicht ganz konsolidiert. Aber da sind die bestimmt schon auf bestem Wege …

Den Ausdruck »Abtreibungsgegnerin« würde ich doch lieber durch »Lebensschützerin« ausgewechselt sehen, klingt doch viel freundlicher. Und »Aktivisten« sollten sich doch lieber an Schornsteine oder Bäume ketten – echtes Pro-Life geht immer vom Gebet & Opfer aus. Darum konnte dieser katholische Etikettenschwindel so nicht stehen bleiben.


6
 
 jean-louis 19. Jänner 2013 
 

Wieso arglistig?

@Simplicius
Das Vorgehen der Aktivistin als \"arglistig\" zu bezeichnen ist völlig fehl am Platz. Eine solche Bezeihnung seitens einer katholischen Agentur stimmt mich traurig.
@Morwen
\"ES GÄBE SCHON LÄNGST KEINE LEGALE ABTREIBUNG MEHR IN EUROPA .......\"
Ich glaube da täuschen Sie sich aber gewaltig.


5
 
 Simplicius 19. Jänner 2013 
 

under cover

Was ist so verwerflich daran, durch \"verdeckte Ermittlung\" Missstände innerhalb kirchlicher Einrichtungen aufzudecken, wenn es ernst zu nehmende Verdachtsmomente gibt, dass in einer derart gewichtigen Angelegenheit von kirchlichen Mitarbeitern auf kirchliche Normen gepfiffen wird? Würde ein Wallraff sich einschleichen und polit-korrekte \"Enthüllungen\" liefern, wären die Systemmedien voll des Lobes. Nur anders herum gilt es als verwerfliches Täuschungsmanöver umtriebiger \"Fundamentalisten\". Säkularistische Doppelmoral!


6
 
 Morwen 19. Jänner 2013 

Ich finde es schlimm, dass eine Klinik, die eigentlich nur Menschen helfen soll und will von gegensätzlichen Seiten politisch bedrängt und für Ihre Zwecke ausgenutzt bzw.gegen sie Stimmung gemacht wird. Es ist in diesem Fall sowohl das Verhalten der Abtreibungsgegnerin als auch derjenigen, die die Geschichte mit dem Vergewaltigungsopfer für ihre Propaganda ausgeschlachtet haben zum Kotzen.
ES GÄBE SCHON LÄNGST KEINE LEGALE ABTREIBUNG MEHR IN EUROPA, wenn das Thema nicht ständig von links UND rechts politisch vereinnahmt und für fragwürdige Zwecke politisiert und missbraucht würde.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Nancy Pelosi: Wenn sie gewinnen, werden Demokraten Abtreibung landesweit legalisieren
  2. Mutter bestätigt: Abtreibungsverbot bei Herzschlag rettete das Leben ihres Sohnes
  3. USA: Demokraten wollen landesweit Abtreibung bis zur Geburt
  4. US-Bischöfe verurteilen Regelung, die Arbeitgeber zur Finanzierung von Abtreibungen verpflichtet
  5. Nach Verurteilung: 88jährige Lebensschützerin könnte im Gefängnis sterben
  6. USA: Rekordsumme für Planned Parenthood aus Steuermitteln
  7. Wollen Abtreibung nicht finanzieren: Religiöse Organisationen kämpfen vor Gericht gegen New York
  8. Petition an Trump: Lebensschützer wollen Bekenntnis zu USA-weitem Abtreibungsverbot
  9. Virginias Gouverneur Youngkin legt Veto gegen vier Abtreibungsgesetze ein
  10. Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein







Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Wort zum Sonntag/ARD: Evangelische Pastorin wirbt für „Entkriminalisierung“ von Kindstötungen
  4. Links schwenkt, Marsch!
  5. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  6. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an
  7. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  8. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  9. Die Kirche des 2016 von Terroristen ermordeten Pfarrers Jacques Hamel wird immer stärker besucht
  10. ,Was für eine schöne Zeit, in der wir leben!‘
  11. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  12. Vier Dinge, die Katholiken vor der heiligen Messe tun sollen
  13. ,Ich will nicht wie Yoda klingen…‘
  14. Deutschland: Rekord-Austritte bei der evangelischen Kirche
  15. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz