Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
  2. Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
  3. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  4. Frankreich: 100.000 Euro Geldstrafe, nachdem TV-Sender Abtreibung als „Todesursache“ bezeichnete
  5. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  6. Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts
  7. Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
  8. Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
  9. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  10. Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
  11. Kardinalstaatssekretär Parolin weist Kritik an den Papst-Worten zu Genozid-Prüfung zurück
  12. Scorsese startet Film-Serie über Heilige
  13. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  14. Der Weg der Versöhnung ist kein Spaziergang
  15. Johannes Hartl: „Schande“

Kriminalität: Rechtsfreie Räume in deutschen Großstädten

20. April 2013 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Christliche Polizeivereinigung: Wenn Polizisten Angst haben - In Teilen deutscher Großstädte sind rechtsfreie Räume entstanden, in denen mafiaähnliche Strukturen herrschen – Soll dem Rapper Bushido der Intergrationspreis aberkannt werden?


Berlin/Bautzen (kath.net/idea) In Teilen deutscher Großstädte sind rechtsfreie Räume entstanden, in denen mafiaähnliche Strukturen herrschen. Das beklagt der Öffentlichkeitsreferent der Christlichen Polizeivereinigung (CPV), Prof. Dieter Müller (Bautzen), der an der Hochschule der Sächsischen Polizei lehrt.

Anlass für seine Äußerungen sind Berichte, wonach der Berliner Rapper Bushido intensive Kontakte zu einem Familien-Clan libanesischer Palästinenser unterhält.

Die Großfamilie Abou-Chaker ist in der Hauptstadt berüchtigt und gefürchtet. Mehrere Familienmitglieder sind bereits wiederholt mit dem Gesetz in Konflikt geraten.

Wie Müller auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, trauten sich inzwischen nicht einmal mehr Polizeibeamte in bestimmte Berliner Stadtteile: „Sie fühlen sich und ihre Familien bedroht.“


Es gebe Bezirke, in denen sich eine „Parallelwelt“ entwickelt habe, „die sich der polizeilichen Kontrolle gänzlich entzieht“, erklärte Müller.

Wenn Leute wie Bushido noch damit prahlen könnten, Kontakte zu Unterweltgrößen zu haben, dann sei das eine „Bankrotterklärung“ der Gesellschaft.

Laut Müller steht der Rechtsstaat auf der Kippe, wenn kriminelle Organisationen wie diese palästinensische Großfamilie Angst und Schrecken verbreiten könnten, ohne eine Bestrafung fürchten zu müssen: „Wenn Bürger den Eindruck bekommen, kriminelle Organisationen können sich alles herausnehmen, ohne dass die Polizei eingreift, weil sie sich überfordert fühlt, verlieren sie das Vertrauen in das System.“

Die Verantwortung für diese Entwicklung sieht er vor allem in der Politik. Gerade in Berlin sei die Polizei „kaputt gespart“ worden.

Wolle man diese Entwicklung noch drehen, sei ein „riesiger Personal- und Logistikeinsatz“ nötig.

Bushido – ein Vorbild für Integration?

2011 hatte Bushido – mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Youssef Ferchichi – den Integrations-Bambi des Burda-Verlages erhalten.

Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) verlangte nun, dem Sänger diese Auszeichnung abzuerkennen. Er nannte es „fragwürdig“, dass Bushido den Integrations-Bambi tragen könne, berichtet das Magazin „stern“. Es hatte die Kontakte Bushidos zum Abou-Chaker-Clan öffentlich gemacht.

Der CDU-Politiker forderte den Verlag dazu auf, eine Aberkennung zu prüfen.

Der integrationspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Serkan Tören, schrieb laut „Bild“-Zeitung an Verleger Hubert Burda, damit er Bushido den Bambi wieder entziehe: „Ich bitte Sie eindringlich, ihm den Integrationspreis abzuerkennen.“

Wer „engen Kontakt“ zu den „Größen der Berliner Unterwelt pflegt“, sei kein Beispiel für Integration, sondern „das genaue Gegenteil davon“.

Bislang lehnt der Verlag eine Aberkennung des Preises jedoch ab.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Richelius 22. April 2013 
 

Ich bin kein Deutscher, folglich ist mir auch egal, ob ein mir unbekannter Herr einen Preis bekommt. Wesentlich beunruhigender finde ich es aber, daß lizei gewisse Gebiete bereits aufgegeben hat. Wenn dem wirklich so ist, daß sich die Polizei nicht mehr in einige Stadtviertel traut, dann muß die Armee diese Aufgabe übernehmen. Ich weiß, wie sich das anhört, aber der Hauptgrund für die Schaffung eines Gemeinwesens von der Art eines Staates ist das Rechtssystem und die damit verbundene Schutzfunktion von Leib und Leben sowie Hab und Gut.


0
 
  20. April 2013 
 

viel zu viel Preise

für rein gar nichts und für sehr schillernde Persönlichkeiten...aberkennen ist dumm, man hätte ihm erst gar keinen verleihen sollen und generell mal diese preisverleihungen überdenken .


1
 
 Nicole1610 20. April 2013 
 

Er hat den Preis ohnehin nie verdient gehabt

Bushido ist deutscher Staatsbürger und wurde in Bonn geboren. Alleine das reicht aus, um ihm keinen Integrationspreis zu verleihen. Seine Texte (Frauen-, Schwulenhass) sowie seine politische Haltung zu Israel sind bekannt. Dieser Typ ist unterste Schublade und hat keinerlei Preise verdient. Lustig nur, wie jetzt einige Politiker darstehen, die sich kürzlich noch mit ihm haben ablichten lassen um "cool" zu wirken.


2
 
 girsberg74 20. April 2013 
 

Mehr Preise als geeignete Preisträger?

Möglicherweise gibt es in Deutschland zu viele Preise, in manchen Sparten mehr Preise als geeignete Preisträger – geeignete Preisträger insofern, als sie gefestigt, bekannt genug und publikumswirksam sind.
Man darf nicht vergessen, dass Preisverleiher die Preisträger brauchen, um ihren formulierten Ziele ein Gesicht zu geben – und nicht zuletzt auch, um sich damit zu schmücken.


0
 
 ctadna 20. April 2013 
 

Das reicht nicht!

Ich bin kein Bushido-Sympatisant. Aber das, was in dem Artikel steht, reicht nicht, um ihm den Integrationspreis abzuerkennen.

Bei uns gibt es, soweit ich weiß, keine Sippenhaft. Zitat: "Mehrere Familienmitglieder sind bereits wiederholt mit dem Gesetz in Konflikt geraten."

Mir ist schon klar, dass libanesisch-palästinensische Familien-Clans anders funktionieren als meine eigene Familie, aber wir sollten schon differenzieren, mit wem hier Kontakte gepflegt werden und welcher Natur diese Kontakte sind.

Das erinnert doch alles ein bisschen an den Fall der Ruderin Nadja Drygalla.

Unser Herr hat(te) auch Kontakte zu Zöllnern und Sündern. Und er hat sie zur Umkehr bewegt...


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  2. Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
  3. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  4. Der Weg der Versöhnung ist kein Spaziergang
  5. Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
  6. Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
  7. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  8. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  9. Frankreich: 100.000 Euro Geldstrafe, nachdem TV-Sender Abtreibung als „Todesursache“ bezeichnete
  10. Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
  11. 'Antisemitisch, verwerflich und völlig lächerlich'
  12. Spendenwerbung einer katholischen Fakultät, Worte „Gott“, „Jesus Christus“ „Kirche“ kommen nicht vor
  13. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  14. Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
  15. Scorsese startet Film-Serie über Heilige

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz