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Bischof Küng: 'Ermutigung für Familien und Lebensschutz'

25. April 2013 in Österreich, 1 Lesermeinung
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Der beste Schutz für die Würde der Person und die Entfaltung des Lebens“ seien die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau und die Familie, betonte der St. Pöltner Bischof Klaus Küng


St. Pölten (kath.net/dsp) Den internationalen „Tag des Lebens“ begeht die Diözese St. Pölten mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten, die „Familienbischof“ Klaus Küng bei einer Pressekonferenz am Dienstag als „Ermutigung für Familien und Lebensschutz“ vorstellte. Der beste Schutz für die Würde der Person und die Entfaltung des Lebens“ seien die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau und die Familie, betonte Bischof Küng. Bei allem Respekt vor der Freiheit zur Lebensgestaltung sei die Politik dazu aufgerufen, die Ehe zu fördern und zu schützen. Ehe und Familie seien bedeutend für die positive Entwicklung der Gesellschaft und auch für die wirtschaftliche Stabilität, so Küng.


Der „Tag des Lebens“ am 1. Juni solle dafür genützt werden, wieder neu auf den Wert und die Würde des Lebens hinzuweisen, betonte Helmut Prader, Bischofsvikar für Ehe, Familie und Lebensschutz. „Die Würde eines Menschen trägt der Mensch in sich und braucht ihm nicht von jemandem zugestanden werden.“ Die Kirche stärke daher einerseits besonders die Familien, andererseits müsse sie auch „immer wieder auf das Unrecht der bewussten Tötung eines Menschen hinweisen“. Prader: „Es bleibt immer ein Unrecht, einen unschuldigen Menschen zu töten, egal ob am Anfang oder am Ende des Lebens. „

Ein „besonderes Anliegen“ von Bischof Küng ist die Präimplantationsdiagnostik (PID), „deren Legalisierung von manchen Interessensgruppen auch in Österreich angestrebt wird“. Es gehe bei PID „letztlich um eine Selektionsmethode“, bei der alle Embryonen mit Verdacht auf eine Anormalität „eliminiert werden“, kritisierte Küng. Ebenso aktuell sei das Screening von Schwangerschaften durch Ultraschall (Nackenfalte) und durch den neu entwickelten Bluttest. Küng: „Es ist sehr traurig, dass behinderte Kinder fast keine Chance mehr haben, durchzukommen Der Mensch macht sich zum Herren über Leben und Tod, und beurteilt, was lebenswert ist und was nicht. Das ist traurig und kann auf Dauer nicht gut gehen.“ In diesem Zusammenhang rief Bischof Küng nochmals zur Unterzeichnung der europäischen Bürgerinitiative „www.oneofus.eu/de“auf.


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Lesermeinungen

 Lebensrechtler 25. April 2013 
 

Warum nicht bei uns?

Danke, Herr Bischof, dass Sie die Woche für das Leben als das nehmen, wofür sie gegründet wurde: als Markierung des Lebensrechts, nicht als "Wir haben uns alle lieb"-Veranstaltung, in der es nie mehr um Kontroverses geht. Hoffen wir, dass sich das unter Bischöfen in Deutschland herumspricht.


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