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| Die Chancen nutzen für Papst und Kirche3. September 2013 in Weltkirche, keine Lesermeinung In Lausanne fand vom 31.8 - 1.9. die Generalversammlung der Vereinigung ehemaliger päpstlicher Schweizergardisten statt Lausanne (kath.net) Die Wahl des Veranstaltungsortes war ein Hommage an den Gründer der Päpstlichen Schweizergarde, Papst Julius II. (Giuliano della Rovere, 1503-1513). Vor seiner Berufung auf den Stuhl des heiligen Petrus war Giuliano Della Rovere u.a. Bischof von Lausanne gewesen. Auch das mag mit ein Grund dafür gewesen sein, dass Julius II. für seine Leibwache die Rekrutierung helvetischer Soldaten vorzog, die ihm als kriegserfahrenem Kirchenfürsten für ihre militärische Befähigung und sprichwörtliche Treue bekannt waren. Die Vereinigung ehemaliger päpstlicher Schweizergardisten ist im Jahre 1921 als offizieller Zusammenschluss aller ehemaligen Mitglieder der Schweizergarde gegründet worden. Ihr gehören momentan rund 900 Mann in 13 regionalen Sektionen an. Nicht zuletzt hat sich die Vereinigung die Anwerbung neuer Rekruten für die Päpstliche Schweizergarde auf die Fahne geschrieben. Auf der diesjährigen Generalversammlung, die alle zwei Jahre stattfindet, wurde als Nachfolger von Ulysse Bieri, der die Vereinigung in den vergangenen Jahren mit großen Erfolg geführt hatte, der aus Rapperswil-Jona stammende Lukas Schmucki gewählt. Der 37-jährige Staatswissenschaftler ist Geschäftsführer und Sekretär der CVP im Kanton St. Gallen. Der Luftwaffenoffizier diente zwei Jahre in der Päpstlichen Schweizergarde. In Anerkennung ihrer Verdienste für die Schutztruppe des Papstes und der Ex-Gardisten wurden Alt-Kommandant Elmar Theodor Mäder (Kommandant von 2002 bis 2008) und der deutsche Theologe und Vatikankenner Ulrich Nersinger zu Ehrenmitgliedern der Vereinigung ernannt. Der Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde, Oberst Daniel Anrig, der eigens aus dem Vatikan angereist war, bat die Teilnehmer der Versammlung in einem eindringlichen Appell, den Pontifikatsbeginn von Papst Franzikus zu einem verstärkten Einsatz für Papst und Kirche zu nutzen. Den Besuchern und Einwohnern Lausanne bot die Tagung der Ex-Gardisten ein ungewohntes, aber mit viel Zuspruch aufgenommenes Bild. Vor dem Palais de Rumine, dem Tagungsort der Vereinigung, standen Gardisten in Uniform und mit Hellebarde in der Hand Wache. Nach der Generalversammlung zogen die Teilnehmer, ein beträchtlicher Teil von ihnen in Uniform und die alten Landsknechtswaffe geschultert, durch die Strassen Lausannes. Ihnen voran spielte die mit viel Beifall durch die Zuschauerschar bedachte Musikkapelle der Ex-Gardisten. Die Generalversammlung schloss mit einem feierlichen Hochamt, das der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Msgr. Charles Morerod OP, in der Basilika Notre-Dame zelebrierte und einem gemeinsamen Mittagessen der Teilnehmer und ihrer Familien im Palais de Beaulieu. Fotostrecke der Generalversammlung: Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuSchweizergarde
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