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Wowereit nennt Umgang mit Religion in Berlin-Kreuzberg 'unerträglich'

14. September 2013 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat den Kurs des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg gegenüber Religionsgemeinschaften scharf gerügt


Berlin (kath.net/KNA) Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat den Kurs des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg gegenüber Religionsgemeinschaften scharf gerügt. Im Abgeordnetenhaus nannte er es am Donnerstag «unerträglich», dass die Bezirksmedaille nicht mehr für ehrenamtliches Engagement in Kirchen verliehen werde. Dies hatte die Bezirksverordnetenversammlung im Februar mit den Stimmen von SPD, Grünen, Piraten und Linkspartei beschlossen, kath.net hat mehrfach berichtet.


Bürgerschaftliches Engagement etwa bei der Caritas sei weit über die Kirche hinaus wichtig, betonte Wowereit in seiner Antwort auf eine Anfrage aus dem Parlament. Dies grundsätzlich aus den Verleihungskriterien zu streichen, zeige, «wes Geistes Kind dahinter steht». Der Regierende Bürgermeister betonte zugleich, dass der Senat kein «Durchgriffsrecht» in die Bezirke mehr habe. Die politische Verantwortung in solchen Fragen liege nun dort und müsse in der Bezirksverordnetenversammlung diskutiert werden.

Wowereit äußerte sich auch zur Debatte um ein Verbot religiös motivierter Feste auf öffentlichen Flächen. Er begrüßte die Klarstellung von Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne), dass religiöse Motive bei der Genehmigung solcher Feste keine Rolle spielten. «Es wäre sonst fatal und rechtswidrig», sagte der Regierende Bürgermeister.

Herrmann hatte eingeräumt, das Bezirksamt habe in einigen Fällen «irrtümlich» mitgeteilt, religiöse Feste würden auf öffentlichen Flächen nicht mehr genehmigt. Dagegen hatten unter anderem die beiden großen Kirchen protestiert. Wowereit erklärte, er habe aus ganz Deutschland Anrufe erhalten mit der Frage, «ob wir noch richtig ticken».

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 frajo 15. September 2013 

Die Saat wächst heran.

Der verehrte Herr Bgm. wundert sich über das Aufgehen auch seiner Saat. Wäre schön, wenn er auch die richtigen Schlüsse aus seiner Beobachtung ziehen würde. Derzeit ist er eines der verirrten Schafe des heutigen Evangeliums. Vielleicht ist seine Aussage auch nur ein von ihm wahrscheinlich gar nicht so beabsichtigter Hiferuf? Wie wäre es, wenn gerade die Berliner ihm helfen würden - Gebet und Fasten sind dafür äußerst wirksame Mittel - ihm zum Stall zurückfinden zu helfen?


1
 
 Cosinus 15. September 2013 
 

Wer Rotrgün&Co wählt, wählt den Untergang.


1
 
  14. September 2013 
 

Herr Wowereit

Es ehrt Sie, daß Sie als libertär denkender und bekennender Mensch, etwas als Unerträglich empfinden, was die Grenzen eines freiheitlichen Rechtsstaates durchbricht. Allerdings haben Sie mit Ihrem aggressiven Gebaren den Religionsunterricht aus dem Schulunterricht zu verdrängen die Steilvorlage für das Handeln dieses Bezirks geliefert.
Einmal losgetreten, ist diese Lawine der 'nicht mehr richtig Tickenden' in Berlin nicht mehr zu stoppen.


1
 
 Bern2 14. September 2013 
 

Allerdings

haben ja mittlerweile auch die Verantwortlichen von Friedrichshain-Kreuzberg richtig gestellt, dass Engagement aus religiösem Hintergrund sehr wohl noch gewürdigt werden kann. Nur muss es nun einmal Engagement für die Gesellschaft sein. Engagement, das nur der Kirche zu Gute komme (Messdiener, Firmvorbereitung, Blumenschmuck etc.) werde nicht geehrt.
Und ich muss sagen: Damit kann ich leben. Staatliche Strukturen können gar nicht darüber befinden, was für die Kirche nützlich ist.


2
 
 SpatzInDerHand 14. September 2013 

Ich bin vielleicht sonst nicht grundsätzlich Ihrer Meinung, Herr Wowereit, aber DIESMAL

haben Sie vollständig recht! Danke, dass Sie so dezidiert Stellung nehmen!


1
 
 Suarez 14. September 2013 

Kluge Frage!

"Wowereit erklärte, er habe aus ganz Deutschland Anrufe erhalten mit der Frage, «ob wir noch richtig ticken»."


1
 

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