Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Grüne: Beck tritt als Parlamentarischer Geschäftsführer ab

24. September 2013 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der 52-Jährige soll über Pädophilie-Aufsatz nicht die Wahrheit gesagt haben


Berlin (kath.net/idea) Der langjährige Erste Parlamentarische Geschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, Volker Beck (Foto), möchte nicht erneut für das Amt kandidieren. „Ich sehe meine Perspektive in der Fachpolitik“, erklärte er am Tag nach der Bundestagswahl. Die Grünen waren dabei auf 8,4 Prozent abgesackt (2009: 10,7 Prozent). Das verlange nach Veränderung, so Beck. „Da muss jeder selbst entscheiden, wo kann jeder seinen Beitrag leisten.“ Der 52-Jährige wies Vorwürfe zurück, er habe über einen früheren Aufsatz mit einer pädophilen Position nicht die Wahrheit gesagt. Es geht um einen Beitrag, den Beck 1988 in dem Sammelband „Der pädosexuelle Komplex“ veröffentlicht hatte. Darin plädierte er „für eine realistische Neuorientierung der Sexualpolitik“ und sprach von einem „Kampf für die zumindest teilweise Entkriminalisierung der Pädosexualität“. Sie hätte etwa durch eine Absenkung des Schutzalters von 14 Jahren oder die Zusicherung von Straffreiheit in harmlosen Fällen erreicht werden können.


Wurde der Aufsatz verfälscht?

Beck hatte stets behauptet, der Herausgeber habe seinen Beitrag vor Veröffentlichung gegen seinen Willen verändert. Wie sich nun herausgestellt hat, stimmt das nicht. Der Politologe Stephan Klecha, der mit der Aufarbeitung der Geschichte der Grünen beauftragt ist, fand nämlich das Original-Manuskript und stellte fest, dass sich dieses im Kern nicht von der veröffentlichten Version unterscheidet. Wie Beck – er ist bekennender Homosexueller – jetzt erklärte, hat er sich wiederholt für den Aufsatz entschuldigt und für das Herausdrängen von Pädophilen bei den Grünen eingesetzt. Brisant sind die Vorwürfe auch deshalb, weil Beck menschenrechtspolitischer Sprecher seiner Fraktion ist.

Proteste gegen „Christival“ und Seelsorgekongress

Die Grünen hatten in der Vergangenheit wiederholt Evangelikale wegen ihrer Haltung zur Homosexualität angeprangert. 2008 protestierte Beck gegen ein geplantes Seminar beim Jugendkongress „Christival“ in Bremen. Es wollte Homosexuellen Hilfe anbieten, die Probleme mit ihrer Orientierung haben. Das Deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft, das für das Seminar verantwortlich war, setzte es daraufhin ab. 2009 starteten Lesben- und Schwulenverbände sowie die Grünen eine Kampagne gegen den Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge in Marburg. Sie behaupteten, dass dort Referenten auftreten, „die Homosexuelle zu Heterosexuellen ‚therapieren‘ wollen“. Der Kongress zum Thema Identität fand unter Polizeischutz statt.

Foto Volker Beck: © www.volkerbeck.de; Bildnachweis: Angelika Kohlmeier


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 prodomodom 24. September 2013 
 

So sieht det


0
 
 Pascal13 24. September 2013 
 

Ernst gemeint?

@goegy: das mit der pränatalen und kindlichen Geschichte ist nicht ernst gemeint sondern ironisch, oder irre ich?


0
 
 goegy 24. September 2013 
 

Dieser Mann ist neurotisch-obsessiv kathophob.
Als Christen müssen wir ein krankhaft irregeleitetes Denkkonstrukt verzeihen und hoffen, dass der "Patient" sich Überlegungen macht und zur Raison kommt.
Verdammen dürfen wir ihn jedenfalls nicht. Wir kennen seine pränatale und frühkindliche Geschichte nicht. Möglicherweise liegen hier tiefe Verwundungen vor.


2
 
 Pascal13 24. September 2013 
 

Schlimm

Diese Perversen, jetzt jammern und keiner wollte das gewesen sein... Echte Reue sieht anders aus. Solche Leute wie Herr Beck gehören eigentlich in eine geschlossene Anstalt


4
 
 carl eugen 24. September 2013 

Ui, zu früh gefreut!

Er bleibt ja im Bundestag. Naja wenigstens ist er nur noch ein kleiner Abgeordneter und führt kein offizielles Fraktionsamt mehr aus. Wenigstens etwas!


2
 
 carl eugen 24. September 2013 

Eine sehr gute Nachricht!

Wenn dieser kathophobe Politiker endlich aus dem Bundestag geflogen ist, dann ist schon viel erreicht.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Politik

  1. Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein
  2. Lebensschützer: Trump ist die beste Option für christliche Wähler
  3. Nebraska: Senator verlässt Demokratische Partei, wird Republikaner
  4. Der zukünftige irische Premierminister ist kein Freund der Katholiken
  5. Kardinal Gregory: Joe Biden ist ein ‚Cafeteria-Katholik’
  6. Haben Ungeborene Grundrechte? Diskussion um die Verfassung von Florida
  7. Tennessee will Video über Embryonalentwicklung im Lehrplan verankern
  8. Umfrage: 23 Prozent Vorsprung für Trump unter katholischen Wählern in Michigan
  9. US-Amerikaner halten Präsident Biden nicht für sehr religiös
  10. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  10. Taylor sei mit Euch
  11. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz