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Tebartz-van Elst: Sein Bischofsdienst liegt in den Händen des Papstes

12. Oktober 2013 in Deutschland, 74 Lesermeinungen
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Presseerklärung des Limburger Bistums „Die Entscheidung über seinen bischöflichen Dienst in Limburg in den Händen des Heiligen Vaters liegt, von dem er in die Diözese gesandt wurde“


Limburg (kath.net/pbl) Das Bistum Limburg hat am Samstag eine Presseerklärung zum bevorstehenden Besuch des Bischofs in Rom veröffentlicht:

„Schon mit dem Besuch von Kardinal Lajolo in der Diözese Limburg, der auf Wunsch des Bischofs Dr. Tebartz-van Elst zustande kam, hat der Bischof deutlich gemacht, dass die Entscheidung über seinen bischöflichen Dienst in den Händen des Heiligen Stuhls liegt.


Der Bischof ist betroffen über die Eskalation der aktuellen Diskussion. Er sieht und bedauert, dass viele Gläubige im Bistum und darüber hinaus unter der gegenwärtigen Situation leiden.

Auch jetzt ist es für den Bischof selbstverständlich, dass die Entscheidung über seinen bischöflichen Dienst in Limburg in den Händen des Heiligen Vaters liegt, von dem er in die Diözese gesandt wurde.“


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Lesermeinungen

 willibald reichert 14. Oktober 2013 
 

st.michael

Ich kann manches bezüglich Ihrer Argu-
mente verstehen, aber für mich ist trotz
allem die offizielle Zugehörigkeit zur
römisch-katholischen Kirche vorrangig vor
der auch von mir nicht geliebten Kirchen-
steuer. Warum machen sie es nicht so wie
ich, indem Sie an ausgewählte Institu-
tionen wie Kirche in Not usw. soviel
spenden, daß Sie von der Kirchensteuer
nicht mehr betroffen sind? Meine Frau
und ich können trotzdem noch gut leben
und sogar einer christlichen Immigran-
tenfamilie aus der Türkei mit sechs Kin-
dern von einem Monat bis sieben Jahren
noch konstant unter die Arme greifen?
Sie müßten vielleicht nur Ihren persön-
lichen Lebensstil etwas einschränken.
Ich hoffe sehr, daß mein Statement Sie
veranlaßt, Ihren Entschluß noch einmal
zu überdenken und Sie die psychologi-
sche Wirkung Ihres separaten Katholisch-
seins noch einmal ernsthaft abwägen.


2
 
 Dismas 14. Oktober 2013 

@rega

ich verstehe Sie nicht, der einzige, der wieder eine wahre "Seel-Sorge" wirderrichten wollte ist ja dann fort. Diese wird noch mehr absinken.-

@Kathole: volle Zustimmung zu Ihren Statements.


3
 
 Dismas 14. Oktober 2013 

@Perpetua79

ja, da haben Sie wohl recht. Ich denke, hier ist mit dem Bischof eine ganz miese Aktion durchgezogen worden. Gerade mit Geldmittel gibt es da viele Möglichkeiten und in finanz."Krisenzeiten" sichere öffetnlich Aufmerksamkeit. Schon bei seinem Amtsantritt wurde der Bischof angefeindet.
Weil hier auch die Diskussion aufkommt: Ich bin absolut für die Abschaffung der Zwangskirchensteuer. Das Verfahren hat dank der DBK seit letztem Jahr simonistische Züge angenommen. -Auch eines der Skandale des Herrn Zollitsch, der sich nun als Richter des Bf.Tebartz aufspielt.


4
 
 Gipsy 14. Oktober 2013 

@ st.michael

Die Zeit der Mietlinge muß zuende sein!
----------------------------------------
Wenn es nur um die Mietlinge ginge, würde ich Ihnen zustimmen.
Um jedoch die Kirche in die Lage zu versetzen ihre vielfältigen Aufgaben in unserer heutigen Zeit zu erfüllen bedarf es einer finanziellen zuverlässigen "Grundausstattung". Wenn keine zuverlässigen finanziellen Mittel mehr zur Verfügung stehen , dann sieht es trübe aus. Auch für die Verkündigung des Evangeliums über Internet oder in Übersee oder sonstwo in der weiten Welt, bedarf es einiger Dollars und die "Speisung der Armen" kommt auch nicht aus dem Klingelbeutel.

Die Mietlinge hängen sich hier rein und sind nicht mehr zu trennen aus dem "Brei" und nur wegen ihnen jetzt allen anderen , die finanzielle Basis zu entziehen, ob Sie das wirklich so wollen ?


1
 
 Martyria 13. Oktober 2013 

@ Bern2

Habe ich nicht eingeräumt, dass ich (be)schimpfe? Und damit meinem Ärger und meiner Sorge laut Ausdruck verliehen habe? Braucht der Gesunde einen Arzt?
Und hat nicht der Recht, der "heilt"?

Lieber einmal eine verbale (!) Watschn, die den Kopf zurecht rückt, als dass jemand den Kopf verliert! Das würde ich mir von Bischöfen als epískopoi von Fall zu Fall im übrigen auch wünschen ...

Und sollten wir nicht erst den "Abgewatschten" zu Wort kommen lassen, bevor wir beide uns verrennen?

Ich lese seit langem die Kommentare von st.michael mit, so dass er für mich auch kein x-Beliebiger ist. Dieser Ductus wäre anmaßend, in der Tat.

Lassen Sie's gut sein. Sie werden mich nicht ändern - und ich Sie wohl nicht beruhigen können.


3
 
 st.michael 13. Oktober 2013 
 

@Martyria:Entschuldigen Sie, aber Sie irren !

Nicht jeder, der den deutschen Kirchensteuerverein verläßt, ist ein Fahnenflüchtiger.
Das zu behaupten steht ihnen, mit Verlaub, nicht zu!
Die "deutsche Kirche" ist an einem Punkt angelangt, bei dem Kirchensteuergelder, längst über Glauben Seelsorge, Demut und vor ALLEM dem Gehorsam stehen.
Die letzte Initiative von Bischof Zollitsch zu Wiederverh. Geschiedenen ist ein Schisma durch die Hintertür.
Die Entscheidung im letzten Jahr die Sakramentenspendung obligatorisch an die Kirchensteuer zu binden, empfinde ich als Skandal.
Es MUß einem Menschen möglich sein, vollumfänglich Katholisch zu sein ohne die Steuer.
Insofern trete ich aus dem Kirchensteuerverbund aus, bleibe aber in meinem Glauben den Lehren der römisch katholischen Kirche zu 100% treu.
Der Satz, das außerhalb der Kirche kein Heil möglich ist, wird von mir absolut unterschrieben, aber ich sehe keinen Zusammenhang mehr, zwischen Kirchensteuer und Kirchenzugehörigkeit.
Die Zeit der Mietlinge muß zuende sein!


2
 
 Suarez 13. Oktober 2013 

@Sterblicher - Unklarheiten

Wenn doch alles unklar ist, wie sie schreiben, dann kann ich auch den Bischof nicht vorverurteilen, wie es hier wieder geschieht.

Ein Jurist, der über Jahrzehnte in hohen politischen Ämtern tätig war, der als Landrat große Bauprojekte betreute, der kann zumindest mir nicht erzählen, dass er nicht weiß, was Kostensteigerungen am Bau sind. Und wenn der Anfang 2012 schon wusste, dass da als Zwischenfinanzierung 16 Millionen benötigt werden, also für Abschlagszahlungen und Schlussrechnungen, dann wusste der und andere exakt Bescheid. Daher auch der Frontalangriff. Juristen machen das übrigens gerne, wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen, denn da ist Angriff die beste Verteidigung und genau so geht der Mann vor.

Widerlich ist, das Deckers und Co., die natürlich ganz genau wissen, wo der Hase im Pfeffer liegt, einen auf naiv mimen und eine Hetzstory nach der anderen schreiben, mit völlig absurdem Pathos, so als hätte der Limburger Bischof sich an Dutzenden Kindern vergangen.


6
 
 Kathole 13. Oktober 2013 
 

Wenn denn eine Lektion aus der medialen Skandalisierung des Limburger Bauvorhabens zu ziehen ist, ..

... dann die Abschaffung der übervollen Fleischtöpfe der Kirche in D und die Umstellung auf ein Finanzierungssystem, das in erster Linie auf die Göttliche Vorsehung und die großherzige Spendenbereitschaft der Gläubigen oder wohlwollenden Agnostiker setzt.

Wenn dann 31 Millionen an Spenden für ein solches Bauvorhaben zusammenkommen, kann niemand mehr einen Skandal daraus konstruieren, dass der Spenderwille auch umgesetzt worden ist.

Es ist nicht der Bischof von Limburg, der persönlich ein Problem mit einer armen, von der Vorsehung abhängigen Kirche hat, es ist die deutsche Kirchensteuerkirche (einschl. Dotationen und "Bischöfliche Stuhl"-Vermögen) insgesamt, die an zu viel zuverlässig fließendem Geld krankt.

Bischof TvE hat das ihm nun einmal zur Verfügung stehende Geld des "Bischöflichen Stuhls" für einen langfristig nutzbaren Gebäudekomplex eingesetzt, ein anderer Bischof hätte damit vielleicht lieber Weltbild finanziert oder das kirchliche Lehramt unterminierende Vorhaben.


14
 
 Philalethes 13. Oktober 2013 
 

Suarez! "Einen Aufschrei von Herrn Riebel

habe ich da nie vernommen!"

Der kommt mit Verspätung um 21.45 h in der Jauch-Sendung.


3
 
 Sterblicher 13. Oktober 2013 
 

Ich glaube, @Suarez, mit der Methode, ...

... den Vorgang auf diese Weise klein zu reden, tut man dem Bischof keinen Gefallen. Die Rolle von Herrn Riebel ist doch äußerst unklar. Versucht er nur seine Haut zu retten, weil er dem Eindruck entgegenwirken will, als Vorsitzender des Kontrollgremiums versagt zu haben? Oder hat man den Bischof tatsächlich ins offene Messer laufen lassen, ihm stets wohlwollend und ermutigend alle Änderungswünsche durchgehen lassen, um ihn jetzt "abzuschießen". Ich halte beides für möglich, weil Menschen grundsätzlich zu allem fähig sind. Nur - Wir wissen einfach nicht, was tatsächlich vorgefallen ist. Blasse Vermutungen, Verdächtigungen oder Verschwörungstheorien schaden uns. Wie ich an anderer Stelle bereits ausgeführt habe, halte ich es nun für besser, unsere "Tippfinger zu halten" und zu beten.


2
 
 Bern2 13. Oktober 2013 
 

@Martyria

Es gibt einen Unterschied zwischen "ermahnen" (von dem im Evangelium tatsächlich oft die Rede ist) und "beschimpfen". Ich habe Ihnen nicht schlechte Absichten unterstellt, ich habe gesagt, dass Sie absichtlich und vorsätzlich jemanden beschimpfen.

Es ging mir auch nicht darum, dass Ihnen das Seelenheil eines anderen nicht egal ist; es ging mir darum, dass Sie einem erwachsenen Menschen verbieten wollen, aus der Kirche auszutreten. So etwas kann ein Vater bei seinem minderjährigen Sohn machen, aber nicht einmal ein Bischof bei einem einfachen Gläubigen. Wer sind dann Sie, dass Sie glauben, Sie könnten das bei einem x-beliebigen Menschen?

PS: Ich habe für niemanden Partei ergriffen, ich finde nur Ihre Redeweise anmaßend.


1
 
 Kathole 13. Oktober 2013 
 

Ein sehr anschauliches Beispiel für ein Leben ganz aus dem Vertrauen in die Vorsehung Gottes, ...

... wie Benedikt XVI. es für den Klerus der Kirche für angebracht hielt, bietet in neuerer Zeit das Leben Mutter Angelicas, der Gründerin des katholischen Fernsehsenders EWTN.

Es geht dabei nicht um ein übertrieben asketisches willentliches Dauer-Nagen am Hungertuch, das auch leicht entweder zu Freudlosigkeit oder zu Hochmut führen kann. Es ist vielmehr ein sehr spannendes leben, immer offen für die Überraschungen, die der Herr seinen Erwählten schenkt. Es bedeutet, die -sicher meist mit den besten Absichten entwickelten- eigenen Pläne und Vorstellungen unter den Vorbehalt Gottes zu stellen, der sich außerhalb eines Kirchensteuersystems gleich zu Beginn als Finanzierungsvorbehalt darstellt. Soll ein großes Projekt stattfinden, bedarf es eines oder vieler Spender, die sich von der Gnade Gottes berühren lassen, um das Vorhaben zu unterstützen. Entspricht das eigene Vorhaben zu genau diesem Zeitpunkt dem Willen Gottes, so erwirkt dieser schlussendlich auch die notwendigen Spenden.

www.kath.net/news/40989


6
 
 Suarez 13. Oktober 2013 

Das ist alles eine üble Masche

Man stellt ein paar Bauzeichnungen ins Netz, dazu noch Kostenlisten mit reißerisch hohen Einzelpositionen und schon ist die Hatz eröffnet.

Und Herr Riebel ist der Hauptgewährsmannn, der 2012 eine Zwischenfinanzierung von 16 Millionen Euro abnickte! Da wusste der also, dass die ursprünglich genannte Bausumme in jedem Fall extrem überschritten wird und beschuldigt jetzt den Bischof, er sei geisteskrank.

Der Mann ist doch mit allen Wassern gewaschen, muss man doch als Kanzleichef von Roland Koch und der Parteispendenaffäre mit den Gerede von den jüdischen Vermächtnissen. Einen Aufschrei von Herrn Riebel habe ich da nie vernommen!

Ich bin mir sicher, wenn man das ganze Bauprojekt in Ruhe mit vergleichbaren Bauten in anderen Bistümern vergliche, Position für Position, wäre man sehr zurückhaltend, den Bischof hier ans Kreuz zu nageln, wie es die FAZ in christlicher Nächstenliebe und Unterstützung engagierter Limburger Laienkreise macht.


9
 
 Fröhlich 13. Oktober 2013 

Vorveruteilungen ohne Ende. Die Medien und bestimmte KirchenKreise lassen nicht locker...

...und das alles, weil ein Bischof noch "konservativ" ist. Es geht hier doch gar nicht um eine Badewanne oder um eine Automarke. Es geht darum Konservative zu beseitigen... auf Teufel komm raus


10
 
 Suarez 13. Oktober 2013 

@Sterblicher

Ich habe mir die Dokumente - ein paar magere Auszüge aus Bauplänen, eine kurze Zusammenfassung der Umplanungen und einige wenige Blätter zur Kostenkontrolle angeschaut. Insgesamt gerade mal 20 Seiten zu einem so umfangreichen Bauprojekt.

Schlecht ist mir da nicht geworden, Herr Sterblicher, denn schaut man mal genau hin und liest auch, was da steht, wird schnell deutlich, dass die Hauptprobleme mit der alten Bausubstanz zusammen hingen und mit tektonischen Problemen.

Desweiteren hat besagter Herr Riebel, der nun laut immer "furchtbar" schreit, was er in seiner Zeit als Kanzleichef von Roland Koch und der Parteispendenaffäre nicht getan hat, eine Zwischenfinanzierung in Höhe von 16 Millionen Euro abgesegnet. Eine Zwischenfinanzierung kann niemals, insbesondere wenn noch tektonische Probleme vorliegen, die Endsumme wiederspiegeln.

Schaut man eben genau hin, dann sieht man, dass da schon 2012 allen bekannt war, dass der Bau erheblich teurer wird.


10
 
 Helena_WW 13. Oktober 2013 
 

@Nummer10, klar doch Günther Jauch der"Supermoralist"

das meinte ich unter anderem mit dem speziellen Geschäftsmodell. Scheinheilige ala Jauch und Gottschalk kassieren Millionen für ein bisschen Dummschwätzen ohne jegliches Unternehmerisches Risiko als Fernsehbeamte. Plus eigener Produktionsfirma 40 Mio/pa. Natürlich bezahlen sie ihre Steuer "richtig", 5 Mio selbstverordnet als Fernbeamter dann sind 2.5 Mio immer noch gefundenes Geld. Die lachen sich doch regelmässig einen Ast ab mit ihren "Empörungsshows" fürs Dumm. Da kann man dann schön kaschieren wo das Dummvolk um Millarden betrogen wird. Ich könnte wetten das die eine Liste mit möglichen Mobbingkandidaten haben schätze, dass kath. Unternehmer/Intellektuelle/Geistliche häufiger drauf sind. Da ist ja auch prima wenn sich Katholiken aus Streitereien für die man bessere Konfliktlösungswege haben sollte gegenseitig eifrig, eitel ans Messer liefern. Ohne dran zu denken wer sich da tatsächlich die Hände reibt. Und sich die Taschen so richtig füllt mit solchen Inszenierungen. Das ist Modän


9
 
 Nummer 10 13. Oktober 2013 

Günther Jauch?

Wieso geht der Verwaltungsrat zu Günther Jauch ins Fernsehen???


10
 
 Nummer 10 13. Oktober 2013 

FAZ - Boykott

Die FAZ hat nachweislich und rein obejektiv betrachtet viele Fakten unterschlagen, die den Bischof zusätzlich entalsten würden und zu einer Deeskalation im Blätterwald beigetragen hätten.
Bisher war die FAZ eine der wenigen Zeitungen, die ich für journalistisch relativ in Ordnung empfunden hatte. Nachdem ich nun rein wissenschaftlich und autonom denkend die Fakten betrachte und feststelle, dass die FAZ hier unseriösen Journalismus betreibt und unausgewogen berichtet hat, werde ich diese Zeitung boykottieren. Die URL habe ich soeben gelöscht. Ich hoffe, dass dies auch noch weitere Katholiken tun, die sich eigenständig um eine Übersicht der bisherigen Faktenlage bemüht haben und dadurch erkannt haben, dass die FAZ antikatholisch einzustufen ist. Da ich sowieso kein Abo hatte, kann ich das (leider) nicht kündigen.


12
 
 willibald reichert 13. Oktober 2013 
 

Kathole

So richtig Ihre Aussagen sind, ist es
andererseits Fakt, daß das Echo auf die
Ausführungen Benedikts XVI zumindest für
Außenstehende gleich null war. Wenn es
gegen den Zeitgeist zu reagieren gilt,
fehlt weithin jegliches Rückgrat. An dessen Statt erfindet lieber einen neuen
Rat und führt ohne Rücksicht auf die
Kosten endlose Wiederkäuergespräche unter der euphemistischen Bezeichnung
Dialogprozeß. So etwas nenne ich Wirklichkeitsverweigerung, die auch noch
durch die "Oberhirten" nach Kräften ge-
fördert wird, wo es doch ihre erste
Pflicht sein sollte, den Glauben zu
stärken einschließlich einer Neuevange-
lisierung, die seit Johannes Paul II
aussteht.


5
 
 christit 13. Oktober 2013 
 

@sterblicher

Ich finde, Sie haben den besten Kommentar geschrieben. Man muss sich wirklich mal die Mühe machen, die Dokumenten anzuschauen, dann gibt es keine Fragen mehr.


2
 
 delinquent 13. Oktober 2013 
 

Also wirklich...

Mir ist heute früh beim Lesen der Sonntagszeitung bald die Teetasse aus der Hand gefallen. Ich hatte bisher geglaubt, der Bischof sei irgendwie naiv und unbedarft in die Affäre hineingeschlittert. Jetzt haben die Mitglieder des Vermögens-Verwaltungsrates die Flucht nach vorn angetreten, wohl um ihren eigenen Ruf zu retten. Unglaublich, wie viel Energie darauf verwendet wurde, die Kosten für das neue Zentrum geheim zu halten und die Kontrollinstanzen auszuschalten. Kriminelle Energie? Das wird die Justiz zu entscheiden haben.


3
 
 Helena_WW 13. Oktober 2013 
 

@Sterblicher : Ein Petzer und Hetzer ist _kein_

altgedienter Katholik.
Das billige _Armutsgehabe_. Ich weiss auch wofür bei dem so angeblich bescheidenen Vorgänger _Kirchensteuergeld_ en masse verbraten, verwirtschaftet wurde. Kirche aussen so bescheiden und arm war, ...

Nur noch fad und karg, aus der Messe gelesen. Gefällt sicher schauspielenden moralinsauren körnerfressenden Jakobinern. Aber wieviele der vermeintlichen Armutsrhetoriker haben jetzt die Medienkampagne mit den vielen Hassartikeln und Fernsehsendungen, anonymen Starfanzeigen als ihre eigene Gelddruckmaschine benützt. Sich gegenseitig zugeschanzt inszenierte mediale zelebrierte Empörung. Wieviel Money, Money wurde gemacht, völlig losgelöst von irgendeiner Werteschöpfung mittels, der GEZ - Zwangsgebühren, Zeitungsabos, Steuerzahlergeld für Juristischen Apparat /Anwälte für die anonymen Anzeigen. Wieviel mal St. Nikolaus hat man sich hier in ein paar Tagen in die Tasche gewirtschaft. So ganz scheinheilig ! Geschäftsmodell mit jeweil. Mobbing Kandidat offensichtlich.


8
 
 Kathole 13. Oktober 2013 
 

Im Widerspruch zur Forderung nach völliger Abhängigkeit des Klerus von der Vorsehung Gottes ...

... steht in erster Linie die typisch deutsche Absicherungsmentalität, die, dank historisch politischer Relikte, ihre kirchliche Entsprechung gefunden hat in beamtenmäßig abgesicherten üppigen staatlichen Bischofsgehältern und kirchensteuerfinanzierten Gehältern von Weltklerus und sonstigen pastoralen Mitarbeitern, in staatlicher Alimentierung durch Dotationen und staatlich unterhaltenen theologischen Lehrstühlen sowie kuriosen öffentlich-rechtlichen Haushaltskörperschaften wie den "Bischöflichen Stuhlen". Wegen dieser exzellenten Absicherung werden Kleriker in D von Banken schon rein privat als erstklassige Kunden behandelt, ganz im Gegensatz zu kinderreichen Familien mit Alleinverdiener, die in der Bonität gleich auf die Wohnsitzlosen und Arbeitslosen folgen.

Deshalb regte BXVI. in Freiburg die freiwillige Aufgabe solcher historisch bedingter Privilegien als Maßnahme zugunsten einer immer wieder notwendigen Entweltlichung der Kirche an.

www.kath.net/news/33257


5
 
 Kathole 13. Oktober 2013 
 

Anders als die Limburger Ideologie, hat das Lehramt Papst Benedikt XVI., ...

... insbesondere in den letzten beiden Jahren seines Pontifikates, eine geistlich sehr tiefe und biblisch gut fundierte Lehre entfaltet, welche in eine Forderung nach einer spezifischen und in ihrem Kern sehr radikalen Armut des Klerus führt.

Es geht dabei nicht um eine letztlich wieder nur weltlich buchhalterische Mentalität, wie sie die aktuelle Diskussion um das fertiggestellte Limburger Bauvorhaben völlig beherrscht, wo eine letztlich willkürlich zugrunde gelegte Zahl als Grenze von Gut und Böse markiert wird, sei es in Millionen Euros oder in % Kostenüberschreitung gegenüber einer anfänglichen und stark mängelbehafteten Planung unter dem Vorgängerbischof.

Der Klerus soll, so BXVI., vielmehr ganz auf materielle Sicherheiten verzichten, wie der Stamm Levi im Alten Bund, der als einziger der 12 Stämme Israels keinen Grundbesitz sein Eigen nennen durfte. Ziel ist die völlige Abhängigkeit von und das grenzenlose Vertrauen in Gott.

www.kath.net/news/33823


7
 
 Gipsy 13. Oktober 2013 

@ Sterblicher

... Kein einziger von ihnen wird in der Lage sein, ihn wirklich zu verteidigen.
--------------------------------
und was soll dann die "Diskussion" ?
Eine Farce.


2
 
 Kathole 13. Oktober 2013 
 

Das demonstrativ zur Schau gestellte und zur bloßen Armutsrhetorik verkommene Armutsgehabe ...

... hat in der Diözese Limburg lange Tradition und war dort von Anfang an nur die Selbstgerechtigkeit ausstrahlende Begleitmusik für eine umfassende "progressistische" Ideologisierung des gesamten kirchlichen Lebens. Das Armutsgehabe sollte allen zeigen: "Wir vertreten das wahre Evangelium, im Unterschied zu den anderen, die unsere Neuerfindung der Kirche und des Glaubens nicht übernehmen". Die Ideologie selbst bestand aber aus einem horizontalistisch verengten, nicht-hierarchischen Kirchenverständnis mit starken Tendenzen zur Demokratisierung des kirchlichen Amtes, Nivellierung der Aufgaben von Klerus und Laien, Liturgie als Experimentier- und Spielfeld für die Kreativität von Gremienlaien und Klerus, wenig Interesse an der kirchlichen Glaubenslehre sowie fortschreitende Distanzierung insbesondere von den Teilen der kirchlichen Morallehre und des Kirchenrechts, die dem Lebensgefühl der 68er und deren nachfolgenden geistigen Erben diametral zuwiderlaufen.


7
 
 Bern2 13. Oktober 2013 
 

@Martyria
Wie kommt es, dass Sie, ein konservativer, ultramontaner Katholik am Sonntag morgen absichtlich und willentlich andere beschimpfen? Haben Sie am Sonntag morgen nichts Besseres zu tun? Z.B., zur Messe gehen?

Außerdem: Mit wessen Autorität sagen Sie "Sie bleiben"? Welches Mandat haben Sie von der Kirche erhalten, um über Austrittsersuche zu befinden? Sind Sie Bischof, oder zumindest Priester? Kann die Katholische Kirche jemandem überhaupt den Austritt verweigern?


@Bodmann
Ich stimme Ihnen weitgehend zu, allerdings war die 1. Klasse m.W. nicht gebucht, sondern mit Flugmeilen "upgegradet". Außerdem: Er hat sich des Meineids schuldig gemacht, allerdings ist die Sache selbst m.E. ein "Kinkerlitzchen". Er hat wohl eine gewisse Neigung zu Luxus, jedoch ging die Renovierung des Baus nicht auf ihn zurück. Absolutistisches Amtsverständnis verlangt eine vollkommene Übernahme der Verantwortung; allerdings weiß ich nicht, inwieweit er wirklich so ein "absolutistisches" Verständnis hat.


1
 
 serafina 13. Oktober 2013 
 

Meinungskampagne der Medien-Demagogen

Bisher gibt es in dieser Causa nur einseitige Berichterstattungen.
Das Opfer ist schon längst vorverurteilt, ohne dass man ihm auch nur die geringste Chance gegeben hat, die Sachlage aus seiner Sicht zu erklären.
Sollten allerdings die Vorwürfe gegen ihn stimmen, müsste das natürlich Folgen haben. Dies zu klären, liegt aber in den Händen des Papstes.
"Wer frei ist von Schuld, werfe den ersten Stein". Anscheinend gibt es sehr viele Unschuldige/Heilige, die "reinen Gewissens" Steine werfen dürfen. Aber das Opfer zuckt noch: Also fleißig weiter Steine werfen und nachtreten. Bald habt ihr es geschafft!


3
 
 Stiller 13. Oktober 2013 
 

@Vincentius - zu den FAZ-Dokumenten

Ich fürchte Schlimmstes!
Mögen Jornalisten sich auch etliches aus den Fingern saugen, solche Gesamtaufstellungen ganz sicher nicht!

Demnach läge Betrug vor?
Durch den Bischof?

Ich will's so nicht glauben müssen.


1
 
 Sterblicher 13. Oktober 2013 
 

Liest man die Dokumente, so wird einem schlecht!

Die FAZ hat sie online gestellt. Der Vermögensverwaltungsrat mit dem altgedienten Katholiken Jochen Riebel hat die Bombe hochgehen lassen und der Öffentlichkeit all die Dokumente zur Verfügung gestellt. Es sind Dokumente der Maßlosigkeit. Allein die Tatsache, dass dem Kontrollgremium über Monate hinweg der Einblick und damit jede Arbeitsmöglichkeit verweigert wurde, zeigt die Abgehobenheit und Selbstherrlichkeit dieses Mannes. Ein i-Tüpfelchen ist da nur die Falschaussage an Eides statt, die er im eigenen Betreiben einer einstweiligen Verfügung tat. Er mag noch so wunderbar konservativ katholisch sein. Mit so einem Gebaren erweist er dem Konservativismus in der katholischen Kirche einen denkbar schlechten Dienst. Hoffentlich tritt er bald zurück. Heute Abend bei Günther Jauch werden Riebel und andere über die Vorfälle in Limburg diskutieren. Kein einziger von ihnen wird in der Lage sein, ihn wirklich zu verteidigen.


9
 
 Bodmann 13. Oktober 2013 
 

causa T.v.Elst

6.) mangelnde Kommunikationsfähigkeit mit den diözesanen Strukturen( wobei ich mir im Klaren bin, daß das aufgrund seiner ererbten Vorlast durch seinen Vorgänger ein schwieriges Terrain ist ).
Fazit: Bischot T.v. Elst hat der Kirche einen Riesenschaden zugefügt. Wenn er gehen muß, was wahrscheinlich ist,dann muß auch gleichzeitig innerhalb des diözesanen Apparates kräftig aufgeräumt werden.
Noch eine persönliche Anmerkung : als einfacher Katholik , der um sein Seelenheil bemüht ist,bin ich es allmählich leid , dauernd in der Welt ,aus Solidarität mit dem übergeordneten Ganzen ,für das Versagen einzelner in der Hierarchie meinen Kopf hinhalten zu müssen.Halten wir uns ALLE an die einfachen Aussagen des Evangeliums ,dann sind Mißverständnisse von vornherein ausgeschlossen.


4
 
 Bodmann 13. Oktober 2013 
 

causa T.v. Elst

Daß der Bischof dem säkularen Zeitgeist ein Dorn im Auge ist ,ist das eine, sein Verhalten ein anderes Ärgernis.Daß der mediale Hype ehrenrührig ist ,steht außer Frage, leider wird er wahrscheinlich recht behalten.Die Frage stellt sich nun, wie geht die katholische Kirche aufgrund ihres Selbstverständnisses mit diesem Dilemma um?Für den Bischof spricht sein Festhalten an katholischen Wahrheiten.
Gegen ihn sprechen :1.)sein nicht gerader bescheidener Lebensstil, Stichwort :1.Klasse Flug nach Indien zu den Armen,ausufernde Kosten beim Bau des neuen diözesanen Baus samt kostentreibender Sonderwünsche.
2.)am gravierendsten die wohl eidesstattlich getätigte Falschaussage.
3.)Im Zuge der explodierenden Kosten das taktische Larvieren, und auf Druck scheibchenweise Herausrücken mit der Wahrheit.
4.) Bisher keine erkennbare Selbstreflexion des angerichteten Schadens.
5.)Wenn schon "absolutistisches" Selbsverständnis des Bischofsamtes, dann auch Übernahme der Verantwortung, ohne wenn und aber.


4
 
 Koros 13. Oktober 2013 
 

Schwere Aufgabe.

Egal wie die Entscheidung ausgeht. Die Medien haben jetzt schon ihr Ziel erreicht und einen Keil zwischen uns Gläubige getrieben.
Gebete helfen sicher aber die Öffentliche Meinung werden wir alleine durch Gebete auch nicht beeinflussen.


1
 
 Philalethes 13. Oktober 2013 
 

girsberg74! Sie fragen mich:

"Cui bono?" -
Respondeo: Ad informationem omnium, quae est bonum sine dubio.


3
 
 christit 13. Oktober 2013 
 

@stefan fleischer

Oh ja, ich weiß, was Sie meinen. Und Sie haben recht. Ich muss mich ständig überprüfen, das ist ja die ständige Suche nach der eigenen Wahrheit, nach der eigenen Motivation, ein Abwägen, das nicht immer nur gute Kritiken bringt. Dennoch sagt mir mein Gefühl, dass dem Bischof irgendwann das richtige Vertrauen in die Bescheidenheit abhanden gekommen ist - und ich total vermisse, dass er sich dem stellt. Wer öffentliche Posten bekleidet, der muss sich der Öffentlichkeit stellen ... das ist nun mal so. Und ich sehe leider, dass dort gerade die Würde abhanden kommt.


1
 
 Marc Aurel 13. Oktober 2013 
 

40 Mio?

Wenn die Gesamtsummer wegen Straßen- und Gebäudeschäden jetzt noch höher geworden ist, dann ist das bedauerlich, kann dem Bischof aber nicht zum Vorwurf gemacht werden. Wenn die Summe stimmt, wäre es aber eine Chance für den Bischof gewesen, selber damit an die Öffentlichkeit zu gehen und seine Kritiker Lügen zu strafen. Die wievielte verpasste Gelegenheit ist das eigentlich?


2
 
 Stefan Fleischer 13. Oktober 2013 

@ christit

Ich gehe davon aus, dass Sie selber als Christ so leben, dass niemand Ihnen mangelnde Vorbildfunktion vorwerfen kann. Dann aber sollten Sie eigentlich wissen, wie schwer eine solche Vorbildfunktion ist, und wie leicht man durch die Umstände und/oder Fehlentscheide dieses Aufgabe jeden Christen vergisst oder gar vernachlässigt, und wie schnell man diesbezüglich ungerecht verurteilt wird. Selbst Christus war nicht für alle seiner Zeitgenossen ein Vorbild.

Heilig ist nicht ein Mensch, der heilig zu sein scheint, sondern welcher sich ehrlich bemüht, es zu werden.


9
 
 Pascal13 13. Oktober 2013 
 

@Marienverehrer und @Vicentius

Ihre Kritik an meiner zu derben Wortwahl ist zutreffend; da haben Sie natuerlich voellig recht. Ich gelobe Besserung.


4
 
 Martyria 13. Oktober 2013 

@ st.michael & alle "Fahnenflüchtigen"

Ich, ein konservativer, ultramontaner Katholik, nehme mir hier die Freiheit, Sie zu beschimpfen - an einem Sonntagvormittag:

Was fällt Ihnen ein, der Heiligen Mutter Kirche abhanden kommen zu wollen?

Was fällt Ihnen ein, wegen menschlichen (!) Fehlverhaltens Verrat an der Sache Jesu, der die ecclesia eingesetzt hat, üben zu wollen? Wollen Sie zu schismatischen Häretikern oder häretischen Schismatikern wechseln und Ihr Seelenheil verwirken?

Wie kommen Sie dazu, die Kirche als die "Ihre" zu bezeichnen? Das sind ja Argumente wie bei WiSiKi! Es ist SEINE universale Kirche - zu ihr zu gehören ist eine Gnade, keine Schande!

Und haben Sie alles, aber auch wirklich alles versucht, SEINE Kirche in SEINEM Sinne zu lieben, mitzuleben, Veränderungen herbeizuführen? Vergessen Sie's - nein, das haben Sie nicht. Das hat keiner von uns.

Sie bleiben. Basta.

Gott zum Gruße und einen schönen Sonntag mit viel Zeit zum Nachdenken!


15
 
 marienverehrer 13. Oktober 2013 
 

@ Pascal 13

Sie fragen mit Recht: Was können wir tun? Und Sie bringen viele gute Vorschläge. Was wir jedoch immer tun sollten: Die Bischöfe und den Papst mit Respekt behandeln. Dazu gehört weder der Wunsch, Herr Erzbischof Zollitsch möge die von Ihnen - gewiss im übertragenen Sinn - gemeinte Behandlung im Vatikan erhalten noch dem Hl. Vater und seinen Mitarbeitern unterstellen, dass sie analog zu der von Ihnen gewählten Wortwahl mit einem Bischof umgehen. Sie sollten sich für diese Wortwahl schnell entschuldigen, wenn Sie nicht als jemand erscheinen wollen, der der konservativen Sache einen Bärendienst tut. Sie wären doch auch mit Recht entsetzt gewesen, hätte jemand dem Limburger Bischof diese von Ihnen erwähnte Behandlung im Rom gewünscht!


6
 
 Stefan Fleischer 13. Oktober 2013 

Was mich erstaunt

ist, dass aus dem Mund von Bischof Tebartz-van Elst nie ein Wort der Kritik an seinem Architekten, seiner/seinen Bau- und Finanzkommissionen und seinen übrigen Beratern (und Antrags- oder Forderungsstellern) zu hören ist.

Heute kann doch kein Bischof mehr - wie zur Zeit der Füretbischöfe - eigenmächtig alles allein bestimmen. Und in unserer hochspezialisierten Welt ist gerade ein solches Projekt immer ein Gemeinschaftswerk, wo jeder seine eigene Fachkompetenz einzubringen hat. Die Fachkompetenz eines Bischofs aber liegt sicher nicht im Bau- und Finanzwesen, im Denkmalschutz und dergleiche, ja nicht einmal in der Öffentlichkeitsarbeit in weltlichen Dingen. Das wäre ja nichts anderes als eine Verweltlichung des Bischofsamtes.

Gibt es denn im Bistum Limburg keinen einzigen mündigen Kleriker und/oder Laien, der für seinen Teil der Verantwortung gerade zu stehen wagt?


11
 
 girsberg74 13. Oktober 2013 
 

Cui bono?

@ Philalethes

„An alle! Die ARD über den Bischof von Limburg:
Am Sonntag lässt die ARD um 12 und um 21.45 Uhr über den Bischof von Limburg diskutieren.“

Die bedeutsamen Worte sind „lässt diskutieren“. Für welches Interesse geben Sie diese Empfehlung?


2
 
 Vir probatus 13. Oktober 2013 
 

"Auf Wunsch des Bischofs"

Der Hinweis, der Kardinal sei auf Wunsch des Bischofs gekommen. darf wohl nicht fehlen. Der Wahrheitsgehalt ist sicher nicht höher als die 9,85 Mio vom August.


2
 
 christit 13. Oktober 2013 
 

Wir haben einen Papst...

... der Armut predigt und auf seine Weise sympathisch vorlebt. Geschichten wie in Limburg dürfen bei uns nicht passieren. Das wird der Bischof vor sich und seinem Herzen klar stellen müssen.

Pomp ist nicht angebracht, wenn es um Personen in der Kirche geht, wenn es um privat zu bewohnende Bauten geht. Die Kirche ist stolz auf die Pracht der Dome, wir pflegen die Bauwerke zu Gottes Ehren. Aber bei allem Prunk zur Ehre Gottes muss klar sein, wem wir dienen: nicht der eigenen Ehre, sondern Gott, der uns in den Menschen, besonders den ärmsten dieser Welt, begegnet.
Mir ist nicht klar, wie der Bischof von Limburg diese einfachsten aller Wahrheiten vergessen konnte. Und die Zahl 31 Mio. heißt: er hat sie schlicht vergessen. Was mir fehlt ist: Reue, Scham, Vorbildfunktion für die Gläubigen. Das Verhalten des Bischofs ist eine völlig konträre Botschaft zu der des Heiligen Vaters. Und wer da Fehler in der Faz sucht, der will absichtlich die Wahrheit verkennen.


5
 
 christit 13. Oktober 2013 
 

@suarez

Eigentlich suchen Sie doch gerade Gründe, sich nicht für diese Verfehlung (31 Millionen, Prunkbau) schämen zu müssen. Über die Faz können Sie hinweglesen, der Blätterwald der Medien geht sie nichts an, aber was innerhalb der Kath. Kirche geschieht, darauf können Sie positiv wirken.


3
 
 Trierer 13. Oktober 2013 

"Sein Bischofsdienst liegt in den Hd. des Papstes"?

Eine merkwürdige Überschrift, ja wo denn sonst? Dort liegt er doch immer. Nur der Papst entpflichtet Bischöfe. Und zwar aus eigenem Recht oder nach der Bitte eines Bischofs um Entpflichtung aus seinem Amt, der der Hl.Vater aber keineswegs nachkommen muss. Einfach zurücktreten kann ein Bischof nie.
Einen Vorwurf kann man Limburgs Oberhirten leider nicht ersparen. Er bringt unseren Papst in eine missliche Lage. Die Intention des Hl.Vaters "den Armen das Evangelium zu verkünden" lässt ihm kaum eine andere Wahl als ein eventuelles Rücktrittsangebot Bischof van Elst´zu akzeptieren. Was natürlich bedeutet einen treuen Bischof in einem schwierigen Bistum zu verlieren. Ich schätze und achte TvE sehr. Aber er muss den "gordischen Knoten" nun durchschlagen, auch wenn es manch einem, auch hier im Forum, sehr leid tun wird. Dieser bittere letzte Dienst an der Kirche wird ihm wohl nicht erspart bleiben. Sonst zerreist es sein Bistum. Das ist ihm auch bewusst, das werden die nächsten Tage zeigen.


5
 
 FJansen 13. Oktober 2013 
 

entlarvend

Einige Kommentatoren versuchen hier, die öffentliche Diskussion des Limburger Bauprojekts im Kontext der Spannungen zwischen konservativen und progressiven Strömungen der katholischen Kirche in Deutschland zu deuten. Ich glaube nicht, dass für die betreffenden Medien solche kircheninternen Fragen überhaupt von Belang sind. Jeder Anlass, durch den die Institution Kirche in Frage gestellt werden kann, ist weiten Teilen der deutschen Medienwelt willkommen. Die kürzlich gesendete Extra-Ausgabe der Tagesschau zum fraglichen Thema wirkt hier geradezu entlarvend. Positiv hebt sich in dieser Hinsicht zumindest die aktuelle Samstagsausgabe der Rheinischen ab.
Eine sachliche, auf Fakten beruhende Analyse des Hergangs sucht man hingegen bisher in den Medien vergeblich. Man fragt sich in diesem Zusammenhang auch nach dem Mehrwert der Visitation des Kurienkardinals Lajolo.


4
 
 Weinberg 13. Oktober 2013 
 

@ Regensburger Kindl

Ich bin EB Gerhard Ludwig Müller dankbar, dass er Klartext gesprochen hat, und hoffe sehr, dass sein Wort als zweiter Mann im Vatikan ausreichend Gewicht hat.
Im Übrigen wären in der Diözese München
viele Katholiken und Priester froh, wenn
sie einen so bescheidenen, sparsamen und geradlinigen Bischof wie Franz Peter TvE
hätten.


10
 
 Marc Aurel 12. Oktober 2013 
 

Ursache und Wirkung

Bei allem notwendigen Mitgefühl für Tebartz-van Elst fällt doch auf, wie wenig Details den Medien bis jetzt bekannt sind. Würde die oft unterstellte Zusammenarbeit zwischen innerkirchlichen Kritikern einerseits und der Presse andererseits zutreffen, hätte die Presse viel früher und viel bösartiger reagiert. Stattdessen waren die Vorwürfe immer recht ungenau formuliert. Die mediale Katastrophe brach erst herein, nachdem TvE meinte eine einstweilige Verfügung gegen den Spiegel erlassen zu müssen; mit den bekannten Folgen. Der Herr Stadtdekan hat sich seit dem Besuch von Lajolo anscheinend nicht mehr öffentlich geäußert und sich damit an die Vereinbarung gehalten, dass das Domkapitel den Bischof loyal begleiten soll. Interviewanfragen hat er in den letzten Tagen mit Sicherheit bekommen. Man sollte auch deshalb dem Stadtdekan den gleichen Respekt erweisen, den man auch und zu Recht für dem Bischof einfordert.


5
 
 mapa 12. Oktober 2013 
 

Zankereien

Gibt es diese Zankereien unter den Bischöfen eigentlich nur in Deutschland, oder sonst auch irgendwo ?


2
 
 bereschit 12. Oktober 2013 
 

ich weiss es nicht!!!

ich bin zunächst mal evangelisch. Aber mit großer Sympathie für den katholischen Glauben. Zunächst bin ich der Meinung, dass hier ein „möglicherweise?” in dieser Sache mit Fehlern behafteter Bischof verheizt werden soll. Wer die Presse kennt, weiss wie hier gelogen wird und sie im Dienst von speziellen Interessenträgern steht (Siehe Bischof Mixa). Dieser Mann wurde verklagt, nachdem er dann „freiwillig” ging, wurde die Anklage fallen gelassen. Dafür gibt es Parallelen im Fall des Limburger Bischofs. Und – was ich gerade gelesen habe: Der Schaden soll ja noch größer sein. Statt 41 Milliarden, sollen es jetzt 40 Milliarden sein, weil bauliche Schäden entstanden seien. Laut Nachricht in „web.de” soll das Bistum schon signalisiert haben, dass es für den Schaden natürlich aufkommt. Ist das ein Schaden, den der Bischof verursacht hat? hat er auch die Statik zu verantworten? mehr als seltsam! Dichtung und Lüge nahe beieinander – wie gehabt!
Nee, hier ist etwas anderes im Spiel!


10
 
 Vincentius 12. Oktober 2013 

Wenn...

Wenn die von der FAZ-homepage downloadbaren Dokumente echt sind, dann hat Exzellenz Tebartz-van Elst uns alle getäuscht - und der konservativen Sache einen Bärendienst erwiesen... Vgl. http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/skandal-in-limburg-die-akte-tebartz-van-elst-12615800.html

@ Pascal13: Ihnen sei Ihre Meinung zu Exzellenz Zollitsch unbenommen. Nur: geht's auch ohne Verbalinjurie ("Einlauf")? Immerhin sind bei Exzellenzen - Tebartz-van Elst und Zollitsch - vom Papst ernannt worden. Und ich finde, solange keiner von beiden sich etwas derartig Schlimmes zu schulden kommen lässt, dass der Papst sie abberiefe, haben beide (!) unseren Respekt als unsere Hirten verdient!


5
 
 st.michael 12. Oktober 2013 
 

Verhätnismäßigkeit !

Nur mal so an Rande, welche Dimension die Hetze erreicht hat.
Ganz Deutschland hat anscheinend kein anderes Thema mehr als den Bischof von Limburg !
Medien sind die Huren der öffentlichen Meinung und die intriganten Kirchenmänner im Hintergrund sollten sich ja nicht über "ihren" Sieg freuen.
Die sog. Modernisten übersehen nämlich völlig die Dimension der Gottlosigkeit und des Kirchenhasses hierzulande.
Erst kommt die konservativere Generation dran und dann werden keine Unterschiede mehr gemacht, oder glaubt wirklich einer, das es hier um diese lppischen Anschuldigungen geht.
Nein liebe Progressisten sie gehen euch auch an den Kragen und dann ist aber niemand mehr da zum schreien.
Die katholische Kirche Deutschlands geht in die völlige Bedeutungslosigkeit mit den Leuten aus der DBK.
Meine Austrittgedanken gehen auch einzig um die Alimentierung der Mietlinge, die irgenwann stoppen muß.
Man kann auch ohne KiSt vollumfänglich Katholisch sein.


6
 
 papale 12. Oktober 2013 

@WoNe und @St. Michael

Ich kannte einmal jemanden, der ein öffentliches Amt bekleidet und dem sein ganzes Umfeld so zugesetzt hat, daß er sich schließlich das Leben nahm.
Seinem Nachfolger erging es nicht besser. Immer wenn er ganz am Boden war, ging er allerdings dorthin, wo das Seil seines Vorgängers gehangen hatte und sagte sich mit lauter und fester Stimme:
Den Gefallen tust du ihnen nicht !
Entschuldigen Sie bitte - es mag unfaßbar klingen, in unserer Kirche schon so argumentieren zu müssen, aber: Diese Leute wollen genau das, sie wollen, daß Sie gehen, daß Sie verschwinden, wollen unter Umständen sogar, daß Sie an diesem ganzen Dreck seelisch vor die Hunde gehen ! Das ist denen wurscht egal - oder sogar recht. Tun Sie Ihnen den Gefallen bitte nicht - und bleiben Sie, gerade jetzt. Denn die Kirche braucht Leute wie Sie und es sind auf dem Dampfer immer noch genug Rettungsboote da, die Sie tragen.
Gott wird das Schiff seiner Kirche nicht untergehen lassen - bleiben Sie an Bord.


9
 
 wormwood 12. Oktober 2013 
 

Danke Pascal13

für Konstruktives.
Auch an WoNe für die Bordkapelle.
Näher mein Gott zu Dir... wenn ich die meisten Kommentare lese gewinne ich verstärkt den Eindruck das man da lieber auf Distanz geht.

Selbst WENN der Bischof Fehler gemacht haben sollte - diese öffentlich "rechtliche" Hetzjagd ist glatter Mord. Und zudem schlecht recherchiert.


8
 
 lupusaureus 12. Oktober 2013 
 

TvE verdunkelt die Lehre des Herrn

Ein Bischof sollte Vorbild in der Nachfolge des Herrn sein und die drei evangelischen Räte, der er verpflichtet ist auch leben: Keuschheit - ja - Gehorsam - wird sich zeigen - aber mit der Armut ist es wohl nicht weit her. Ich bräuchte jedenfalls keine geschnitzte Inneneinrichtung und eine frei stehende Badewanne für 25000.
Ich wußte gar nicht, dass man eine solche Badewanne kaufen kann - und wir haben gerade ein Haus gebaut (hat weniger gekostet, wie der Design-Lichtgarten).
Über die Vorgänge in Limburg können wir uns alle wohl keinE "Bild" machen - das können nur die Betroffenen selber.

Aber mit der Symbolik, die Herr TvE mit seinen Entscheidungen zum exorbitanten Luxus und zur Unwahrheit hinterlässt, verdunkelt er die Lehre Christi. Er sollte Jesus nachfolgen und nicht den reichen Kaufmännern bzw. doch, wenn er noch die eine Perle findet ;-) ...
Ich bin gespannt was der Papst von ihm gehorsamer Erfüllung erwarten wird.


6
 
 Pascal13 12. Oktober 2013 
 

@WoNe und @St. Michael

Ich kann gut mit Ihnen mitfühlen St. Michael, ich habe mir schon die gleichen Gedanken gemacht, mich letztendlich aber genau wie WoNe entschieden. Ich glaube zudem, vielleicht naiv, dass es immer noch mehr romtreue Katholiken in den deutschen Bistümern gibt als man denkt. De schreien halt nicht so laut wie die Kirchenzersetzer... was können wir tun? Vielleicht
... noch offensiver und öffentlicher ein klares Bekenntnis zum Lehramt abgeben und dadurch Beispiel sein
... sich selbst und den eigenen Hochmut immer wieder hinterfragen; demütig und glaubhaft ein katholisches Leben nach dem Lehramt führen und dadurch wieder Beispiel sein
... für de Zollitschbrüder beten, damit sie Reue und Bekehrung zeigen
... Spiegel und FAZ-Abos abbestellen und such die Internetseiten nicht mehr besuchen
... das Forum Deutscher Katholiken unterstützen
... Liturgiekreise in unseren Heimatpfarreien gründenmit dem Ziel normale Messen erleben zu können (read the black, do the red)
Und sicher noch mehr...


20
 
 Helena_WW 12. Oktober 2013 
 

@papale : richtig erkannt

die so unbarmherzig Hetzenden, so maßlos unbescheiden Austeilenden, die schon gegen TvE waren bevor er auch nur eine Zehenspitze in Bistum gesetzt hatte. Diese "netten" Menschen tragen sonst so hohe Worte, wie Willkommenskultur, Integration, Dialog und seit neustem Barmherzigkeit und Nächstenliebe wie eine Monstranz vor sich her. Es klingt hohl.
Das belastet meinen christlichen Glauben mehr als alle Fehler die vorher von irgendjemand gemacht wurden, dass man sich nach der letzten Aktion nicht die Chance auf einen Neuanfang gegeben hat, das Miteinander in Geduld und Nachsicht neu zu erarbeiten, sondern bei nächster Gelegenheit intensiviert weitergeballert hat. Diese Mediale Hetzjagd nicht zum ersten mal auf irgendjemand, in Großwildjägermanier. Haben wir dem aus unserem christlichen Glauben heraus wirklich nichts entgegen zu setzen ? Dann ist das wirklich Armut.


18
 
 dalet 12. Oktober 2013 

Verantwortung

Bischof Tebartz-van Elst soll bitte entweder weitermachen oder seinen Hut nehmen.
Nicht hingegen sollte er die Verantwortung auf andere (Papst Franziskus) schieben.


4
 
 Pascal13 12. Oktober 2013 
 

Warten wir ab!

Warten wir ab was in Rom passiert - es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass S.E. Tebartz-van Elst von Papst Franziskus den Rücken gestärkt bekommt und der sogennante DBK-Vorsitzende einen Einlauf! Vertrauen wir auf die Papst und den heiligen Geist.


14
 
 WoNe 12. Oktober 2013 
 

Danke @papale

Vielen Dank für die Hinweise. Jetzt werden mir die Ziele der Jagdgesellschaft noch klarer. Es geht nicht nur darum, dass ein katholischer Bischof den progessiven Saustall in Limburg (Kamphaus sei Dank!) verlassen soll.
Bischof Tebartz-van Elst wäre vielleicht auch als Aspirant für das Erzbistum Köln in Frage gekommen. Die "Kostenexplosion" ist also nur das vorgeschobene Feigenblatt.

@st.michael
Ich kann Ihr Vorhaben gut verstehen, denn ich selbst hatte seit Tagen dasselbe vor. Ich sah es nicht ein, auch nur einen Cent der Abbruchkirche Deutschland zukommen zu lassen. Andererseits kenne ich einige Priester und nicht wenige Gläubige, die den Geist von 2000 Jahren Kirche ausstrahlen und eben nicht jenes Modernismus-Gespenst. Da möchte ich für meine Person nicht wie eine R.... das sinkende Schiff verlassen. Das würde ich mir nie verzeihen. Da halte ich es lieber wie die Bordmusiker der Titanic. Und zur FSSP et al. kann ich sowieso. Überlegen Sie es sich nochmal. Alles Gute!


12
 
 Stiller 12. Oktober 2013 
 

Fliegt heute nach Rom, fliegt heute nicht ...

Es scheint sich nichts zu ändern:
Waren es erst knapp 6 Mio €, dann irgendwann unter 10 Mio. € und dann doch 31.
Die Offentlichkeitsarbeiter um den Bischof herum müssen absolute Dilettanten sein oder die getroffenen Entscheidungen und Aussagen sind jeweils absolut sprunghaft.
Möönsch, sowas lässt sich doch intern abstimmen! Oder geht das nicht mehr?
Wie viele Brutusse laufen da rum? Oder liegt's am Caesar selbst?
Der ständig zunehmende Schaden, der da täglich, tw. stündlich entsteht, ist von großem Übel.
Kriegt Euch doch mal ein!


6
 
 papale 12. Oktober 2013 

Einfach nur beschämend !

Wenn man eines von der kath. Kirche in unserem Land wieder einmal nicht lernen kann, dann ist es so etwas wie Solidarität. Und das gilt für höhere Würdenträger wie für die sog. Laienverbände gleichermaßen.
Ansonsten ist die einzige Antwort auf "Schuld" Barmherzigkkeit - und hier ? Grotesk auch, daß ausgerechnet die, die keine Gelegenheit auslassen, sich an der öffentlichen und medial geführten Treibjagd auf Bischof TvE
zu beteiligen, die gleichen Leute sind, die andauernd vom Vat.II und dessen Communio-Theologie säuseln, bzw. beharrlich auf Dialog setzen. Das ganze Manöver ist freilich leicht zu durchschauen: Im Frühjahr wird ein neuer Vorsitzender der DBK gewählt. Der Stuhl von Köln ist bis dahin vakant und es liegt sehr im Interesse der Jagdtreiber, daß der Stuhl von Limburg bis dahin ebenfalls nicht mehr besetzt ist - zumindest nicht mit Bischof TvE. Welche Historienstaffel über das Renaissancepapsttum läuft gerade(wieder ´mal) im ZDF ? Ach ja - Borgia läßt grüßen Robert !


22
 
 Philalethes 12. Oktober 2013 
 

An alle! Die ARD über den Bischof von Limburg:

Am Sonntag lässt die ARD um 12 und um 21.45 Uhr über den Bischof von Limburg diskutieren.


4
 
 unterwegs55 12. Oktober 2013 
 

Presseunrecht.........

@Gipsy
..sehe ich genauso, es kann quasi jeden "geeigneten" -Recht- Schaffenden treffen. Ich meine unsere derzeitig linksdominierte Gierpresse, hat hier zu viele Möglichkeiten sanktionslos Existenzen zu vernichten. Warum wehren sich die vielen echten Katholiken nicht deutlicher ?? Man sollte dringend in gute Kanzleien investieren. Und fehlenden Zusammenhalt im Klerus schonungslos offenlegen. Noch ist vieles möglich. Also aufwachen, bevor der Mainstream uns alle frisst!!


12
 
 Stefan Fleischer 12. Oktober 2013 

Seid klug wie die Schlangen

und arglos wie die Tauben!

An Arglosigkeite hat es Bf. Tebartz-van Elst sicher nicht gefehlt. Aber die Schlangen in seiner Umgebung und im Heer der Kirchenhasser waren offensichtlich klüger. Überlassen wir das Urteil Gott, dem Herrn. Nur er kann - und wird ganz sicher - schlussendlich der gerechte Richter für alle Beteiligten sein.


13
 
 Suarez 12. Oktober 2013 

Deckers & Co - Die Meister der Hetze

Was sich derzeit im deutschen Blätterwald abspielt, insbesondere bei der FAZ, ist eine Bankrotterklärung eines Journalismus, der nicht einmal mehr ansatzweise recherchiert, sondern nur noch dumpf herabwürdigt, um so direkt in innerkirchliche Entscheidungen Einfluss zu nehmen. Bestimmte Gruppen im Limburger Bistum, die von Katholizität so weit entfernt sind, wie der Mond von der Erde, dienen sich der Meute der Journalisten als Zuträger an und suchen so wieder Freiraum für ihre "Reformen" zu gewinnen.

Der Bischof kann einem angesichts einer solchen Armada nur noch leid tun.

Ich hätte nie gedacht, einer solchen Schande, betrieben vom Frankfurter Stadtdekan, ansichtig werden zu müssen.

Ich schäme mich für all diejenigen, die den Bischof Tebartz-van Elst und die ganze Kirche mit ihrem Hass auf die kirchliche Lehre, die ihnen nicht behagt, zu Grunde richten.

Für mich ist das eindeutig ein Werk Satans!


33
 
 christit 12. Oktober 2013 
 

@perpetua79

Naja, ich kann Sie ja verstehen, aber wenn ich mich recht entsinne, dann sind auf eben diesem Portal durchaus recht scharfe Urteile über z.B. Frau Käßmann gefällt worden, während sie ihr Amt nierderlegte. Ich sehe die katholische Gemeinschaft nicht unbedingt als die Glaubensgemeinschaft, die sich im Urteil über Andersgläubige zurückhält. Die meisten Menschen glauben nicht, dass sie ein Mitspracherecht über bischöftliche Entscheidungen haben, sondern ein Mitspracherecht über kirchliche Gelder, die ebenso gut hätten Menschenleben vor dem Hungertod bewahren können. Es gibt doch, ganz ehrlich, keine gesunde Rechtfertigung für den Bau, wenn man sich mal die Mühe macht und die Details betrachtet. Vielleicht machte er, der Bischof, auf Sie nicht den Eindruck, dass er auf Prunk steht, aber er hat sich einen Prunkbau errichten lassen. Das muss man so akzeptieren, die Gründe muss er vor sich und Gott rechtfertigen,über den weltlichen Weitergang entscheidet der Papst.Also, alles in guten Bahnen.


7
 
 Regensburger Kindl 12. Oktober 2013 

@ rega

Dem ist nichts hinzuzufügen!!!
Was mich sehr wundert, ist, dass sich EB Gerhard-Ludwig Müller zu diesen Problemen im Bistum Limburg geäußert hat und ihm immer noch den Rücken stärkt!? Er spricht wieder einmal von einer Hetzjagd der Presse! Dazu braucht man keine Hetzjagd, weil man einfach nicht drum herumkommt, die Presse ist ja auch dazu verpflichtet, darüber zu berichten!! Ich hoffe sehr, dass der Heilige Vater die richtige Entscheidung fällt und das bald!!!


5
 
  12. Oktober 2013 
 

was nun?

Wer will diesem liberalen Bistum nach TvE als Bischof vorstehen? Vielleicht wäre es das beste, für die nächsten Jahre keinen Bischof dort einzusetzen. Was nun ein Bischof erlebt, das erleben viele Priester in ihren Pfarreien und Gemeinden jeden Tag. TvE hat sicherlich Fehler gemacht. Wie man aber mit ihm umgegangen ist, ist einfach schockierend und hochgradig unchristlich.


16
 
 Gipsy 12. Oktober 2013 

@ rega

Das wars dann wohl!
Bald ist das Bistum Limburg sein größtes Problem los,
------------------------------------

Das grösste Problem ist die unwürdige ,menschenverachtende öffenlich ausgetragene "Schlammschlacht" und diese wird dieses Bistum nie mehr los werden, dies wird anhängen für alle Zeiten.


35
 
 st.michael 12. Oktober 2013 
 

@rega - Seelsorge, welche Seelsorge ?

Der Bischof war ein großes Zeichen der Hoffnung, das endlich wieder KATHOLISCHE Serelsorge praktiziert worden wäre.
Gehen Sie einmal in sog.hl Messen im Bistum ! Erst einmal ist keiner mehr da und zweitens sind viele dieser Veranstaltungen von protestantischen Mahlfeiern nicht mehr zu unterscheiden.
Die Selbstdarstellung der Laiengrüppchen in ihren Rollenspielen, kann man ja auch wirklich kaum noch ertragen.
Bischof von Elst hat genau da angesetzt und das war sein "Untergang" denn mit Katholischem, vor alem Liturgie und Seelsorge wollen die Herrschaften nichts mehr zu tun haben, nein wir wollen alles genauso, wie unsere ökumenischen Brüder und Schwestern.
Für glaubesntreue Katholiken bleibt nur noch ein Weg, Austritt aus dem Kirchensteuerverein und Hinwendung zu einer der traditionellen Bruderschaften.
Ich mache meinen Austritt von Tebarts Rücktritt abhängig und gebe als Grund an: "Lehmann und Zollitsch" ! Das ist nicht mehr meine Kirche, ich bleibe Katholisch aber nicht mehr so.


23
 
 Perpetua79 12. Oktober 2013 
 

Armer Bf. Tebartz-van Elst

Ich habe ihn kennengelernt, als er noch Weihbischof im Bistum Münster war. Er war zurückhalten, freundlich und machte keinen Eindruck, als dass er auf Prunk usw. steht. Hoffentlich entzieht im der Papst das Bistum Limburg und setzt ihn dort ein, wo er als Bischof geschätzt und sein Statuis geachtet wird.
Wieso glauben eigentlich die meisten Menschen, dass sie ein Mitspracherecht in bischöfliche Entscheidungen hätten?
Noch doller ist dieses Verhalten, wenn Andersgläubige sich zu katholischen Belangen, Themen äußern.


21
 
 rega 12. Oktober 2013 
 

Das wars dann wohl!

Bald ist das Bistum Limburg sein größtes Problem los, und kann sich wieder um die wichtigen Dinge in der Seelsorge kümmern.


7
 

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