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Theologe Lütz zweifelt an Vorwürfen gegenüber Tebartz-van Elst

24. Oktober 2013 in Deutschland, 33 Lesermeinungen
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Lütz bedauerte, dass viele schon ein definitives Urteil über Tebartz-van Elst gefällt hätten, ohne informiert zu sein. Es habe sich beispielsweise herausgestellt, dass die Badewanne im neuen Bischofshaus statt 15.000 nur 3.000 Euro gekostet habe


Köln (kath.net/KNA) Der Kölner Theologe, Psychiater und Buchautor Manfred Lütz bezweifelt die Verschwendungsvorwürfe gegenüber dem Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst (Foto). Es habe sich herausgestellt, dass die Badewanne im neuen Bischofshaus statt 15.000 nur 3.000 Euro gekostet habe, sagte er am Donnerstag dem Sender WDR 2. Auch sei unklar, ob die Adventskranzaufhängung in der Bischofskapelle wirklich 100.000 Euro gekostet habe und wer diese beauftragt habe.

Lütz begrüßte die Entscheidung des Papstes, die Ergebnisse der Untersuchungskommission der Bischofskonferenz in Limburg abzuwarten. Dies sei ein Signal, dass er «nach Recht und Gesetz vorgehen will». Die Fakten müssten herauskommen. Der Theologe bedauerte, dass viele Leute schon ein definitives Urteil über Tebartz-van Elst gefällt hätten, ohne informiert zu sein. Wenn sich herausstelle, dass die Vorwürfe nicht oder in großen Teilen nicht zuträfen, müsse man in der Lage sein, Urteile abzuändern.


Lütz bekundete auch Zweifel, dass der Bischofssitz auf dem Limburger Domberg 31 Millionen Euro gekostet habe. «Man weiß zu wenig», betonte der Theologe, der auch Berater der Vatikanischen Kleruskongregation und Mitglied des Päpstlichen Rates für die Laien ist. Die Kosten für die Bischofswohnung in Höhe von 2,9 Millionen Euro lägen nicht wesentlich über den ursprünglichen Plänen von 2 Millionen Euro.

Lütz hält es für denkbar, dass die Vorwürfe gegenüber Tebartz-van Elst entkräftet werden, der Bischof aber aufgrund der aufgeheizten Atmosphäre in Limburg dennoch nicht in das Bistum zurückkehrt. Dann hätte Tebartz-van Elst sein Gesicht gewahrt und die Diözese «wäre trotzdem beruhigt».



(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Bischof Tebartz-van Elst (c) Paul Badde


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Lesermeinungen

 Waldhof 26. Oktober 2013 
 

Beruhigte Diözese

Beunruhigt bin ich über die Meinung, dass die Diözese beruhigt sei. Logisch: Das Kirchenvolk, soweit es das Intrigenspiel nicht durchschaut hat, hört mit Murren auf und geht zur Tagesordnung zurück. Insofern herrscht Ruhe, da die Mobbingbrüder zunächst keinen Grund für ihr Treiben haben. Dass es sich um eine merkwürdige Form der "Ruhe" handelt, mag man aber artikulieren. Offenbar haben die Mobbingbrüder das Heft in Limburg in der Hand.


2
 
 Mr. Incredible 25. Oktober 2013 
 

Bergoglio

war Jesuiten-Provinzial und hat einiges an Erfahrung. Der lässt sich von ein paar Amateur-Intriganten wie in Limburg ganz sicher nicht einschüchtern oder ver********. Er ist barmherzig und hat Geduld. Das wird noch spannend ...


4
 
 tomacruz 25. Oktober 2013 
 

Lieber @Kreuz

Ja, Sie haben Recht, es ist eben immer die spontane Reaktion über etwas, was einen entsetzen läßt oder runterzieht. Wo man das künstliche Licht dieser Welt so übermächtig wahrnimmt.
Es dauert dann immer etwas Zeit, bis man wieder klarer sehen kann, sich darauf besinnt, mit dem Herzen Jesu zu sehen, zu beten, auf Ihn zu vertrauen .. und man sieht auch wieder die Momente, in denen der Hl. Geist gewirkt hat. Das sind dann Momente, die dann einem auch schon mal die Tränen in die Augen treiben.
Das geht sicher vielen hier so, denen im ersten Moment der Hut hochgeht.


5
 
 kreuz 25. Oktober 2013 

@tomacruz

die Geister kommen nur ans Licht; nichts was nicht schon jahrelang dagewesen wäre.
sicher wird es auch noch in anderen Bistümern krachen.
es wird also nur offensichtlich.
vielleicht hilft Ihnen dieser andere Blickwinkel etwas.

kath.net/news/42662


6
 
 tomacruz 24. Oktober 2013 
 

Wie auch immer es jetzt weitergeht in der Schlammschlacht in Limburg, allein das, was bisher geschehen ist, hat mein Vertrauen in die Kirche (Klerus) hierzulande dermaßen bis auf's Fundament zerstört. Dieser grenzenlose Hass und diese rasende Wut, nicht nur in den Medien, sondern gerade unter den Katholiken läuft wie eine Schockwelle über's Land, wie ich es nie für möglich gehalten habe.
Wenn diese Sturmflut sich nicht langsam abschwächt, heißt es bald Landunter für die Katholiken, und ich meine die romtreuen Katholiken, die anderen werden sowieso oben schwimmen.
Wie @M.Schn-Fl und andere richtig bemerkt haben, die Wurzel dieses Konflikts ist die Rebellion und der Ungehorsam, der schon jahrzehntelang im Bistum Limburg schwelt. Und jetzt droht die Gefahr, daß es wie ein Flächenbrand jedes andere Bistum überzieht. Diese Schwefelwolke legt sich wie ein Teppich über die Nation.


14
 
 M.Schn-Fl 24. Oktober 2013 
 

@Philalethes,@proelio und andere

Haben Sie irgenwann gehört oder irgenwo gelesen, dass auch nur ein einziger aus dem Domkapitel den beiden rabiaten Wortführern Geis und zu Eltz widersprochen hätten und nach Mäßigung und Gerechtigkeit für den Bischof gerufen hätten?
Ich habe nichts dergleichen gehört oder gelesen. Aber ich will mich gerne belehren lassen.
Mit Recht hat Martin Lohmann den Ex-Generalvikar Kasper für die falsche Beratung in den verschiedenen Anschuldigungen verantwortlich gemacht.
Der Generalvikar spielt immer ein entscheidende Rolle. Wie weit Kasper aus gutem Glauben oder mit der Absicht, eine Falle zu stellen, den Bischof so katastrophal beraten hat, kann ich nicht beurteilen. Ich weiss auch nicht, ob oder wie weit er in die Limburger Schlangengrube integriert war.
Als Christ möchte ich ihm wirklich gute Absichten unterstellen. Tatsache bleibt aber, dass er in dem Geschehen der letzten Wochen die Schlüsselfigur war. Einer der Schlimmsten im Bistum war und ist Geis. Das wird alles noch herauskommen.


21
 
 OStR Peter Rösch 24. Oktober 2013 
 

@Apollinaris

Es geht mir wie Ihnen: Die Lohmanns und Lützens sind als Leisetreter dahergekommen, wo es gegolten hätte, mal eine Lippe zu riskieren.


6
 
 komtur 24. Oktober 2013 
 

Graf Eltz - Kirche

Das Auftreten des Herrn Grafen bei der Pressekonferenz des Domkapitels war für mich erschütternd, sowohl was seine fanatische Ablehnung des Bischofs betraf, als auch seine Aufmachung. Mit seiner Aktion gegen den Bischof am Stadtkirchenfest hat er den "Shitstorm" initiiert, der bis zu Morddrohungen gegen die Familie des Bischofs führte. Wenn einer gehen muss, dann er mit seinen Mitbrüdern. Was da
Gelaufen ist, bezeichne ich als Meuterei.
Lesen Sie einmal das Interview mit der Ev. Pröbstin Scherle, dann erfahren Sie, wohin er tendiert ..fbid==a..46166.1566910{\rtf1\ansi
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14
 
 Ester 24. Oktober 2013 
 

@ speedy

h ja so isses! und ergänzend sei zu sagen, dass die Neid Karte von den Nazis sehr erfolgreich gespielt wurde.
Und nochwas es ist doch nur Geld gewesen, dass der Bischof keineswegs im Ofen verbrannt hat, sondern ausgegeben hat.
Fast witzig das die Grundlage unserer aktuellen Gesellschaft ,nämlich das Geldausgeben plötzlich zur Todsünde avanciert ist.
Wieviel Millionen (oder waren es Milliarden) haben wir zur Rettung der Banken investierte) Wieviel Millionen (oder Milliarden) haben wir zur Rettung der Griechen bereitgestellt? und warum das alles?
Exakt damit die investieren können, was im aktuellen Kontext bedeutet überflüssigen Kram zu kaufen um die Wirtschaft anzukurbeln.
Hochgradig komische Welt, wahrhaftig doppelzüngig!


9
 
 JosefMariaBerlin 24. Oktober 2013 
 

Moderne Götzen

Solange die Menschen im Bistum nicht verstehen, dass die Medien die modernen Götzen sind und man ihnen nicht kritiklos hinterherlaufen sollte, werden sich diese Vorgänge häufig wiederholen.


15
 
 speedy 24. Oktober 2013 
 

so wie es dem bischof eging das er aus dem bistum gemoppt wurde, so kann es jedem jederzeit ergehen, wenn jemand die Nase vo einem nicht passt,
die masse lief in den 30er jahren auch hinter einem verantwortlichen fuer rassistischem Massenmordes her, es geht kmir darum das wenn wir uns kein eigenes urteil mehr bilden( unser urteil-keinBILDzeitungsurteil) dann gehn wir bergab und terrorisieren unsere eigenen Mitmenschen, ich finde es traurig das der bischof nun sein Bistum los ist, womit wir auch darüber vorsdichtig sein sollten das zu sagen, denn wer weiss vielleicht kommt er erst recht in das bistum zurück, und die ungehorsamen werden in klausur geschickt-im uebrigen habe ich auch meine zweifel an den summen der kosten, wer weiss vielleicht wurde das ganze inszeniert um die Kirche zu spalten, die einheit der christen, denn wenn die Herde gespalten ist hat der Angreifer freie bahn


10
 
 mariaelvira 24. Oktober 2013 
 

Unruhe in Limburg.

Es ist so traurig, dass Menschen die Kirche verlassen wegen der Vorfälle in Limburg.
Die Berufung eines Menschen kommt von Jesus allein,
sie sollen die Verkünder der Frohen Botschaft sein
und wer hört und glaubt, der liebt auch den Herrn,
er liebt seinen Nächsten, denn Gott ist nicht fern.

Wir kommen doch alle ganz klein auf die Welt,
warum nur versucht uns das wertlose Geld.
Es bleibt die Liebe einzig uns treu,
so laßt uns sie schätzen an jedem Tag neu.

Die Liebe zueinander bringt den Frieden und die Freude auf diese Welt.


5
 
 Philalethes 24. Oktober 2013 
 

@ Schn-Fl: „ …dass ein großer Teil des Limburger Klerus unter der Führung des gegenwärtigen

Domkapitels, verbunden mit dem Hofheimer Kreis, eine andere Kirche will. Und daran wird sich unter einem neuen Bischof nichts ändern.“ Dem ist voll zuzustimmen.
Allerdings hat @proelio hier differenziert: Von den illoyalen nimmt er Kaspar und Rehberg aus und nennt die anderen wie folgt: Prälat Geis, Weihbischof Löhr, Prälat Wanka und Johannes zu Eltz. Das hat er in Entgegnung zu einem Ihrer Beiträge geschrieben, erhielt aber von Ihnen keine Antwort und widerspricht Ihrer obigen Darstellung: „…unter der Führung des…“
Wenn ich nichts übersehen habe, taucht hier zum ersten Mal der Weihbischof auf, also ein direkter Amtsbruder des Bischofs. Und auch der war illoyal?

Zum Schluss: Wien kennt die Pfarrer-Initiative, aber von einer Treibjagd auf Kard. Schönborn ist nichts bekannt. In Limburg ist immer und überall B.TvE in der Schusslinie. Das muss einen besonderen Grund haben!

Summa summarum fragt man sich: Warum soll TvE es sich antun, nach Limburg zurückzukehren anstatt nach Passau?


13
 
 myschkin 24. Oktober 2013 
 

K.H.Friedgen

Doch! Anders als Sie meinen, ging es von Anfang an in Limburg um die Finanzierung des Residenzausbaus. Bereits vor Jahren haben sich viele Gläubige hier im Bistum darüber gewundert und aufgeregt. Der Bischof und seine Leute haben diese Angelegenheit zu keiner Zeit transparent und für die Öffentlichkeit nachvollziehbar kommuniziert. Viel weniger wurde vom Bischof und seinen Vertrauten offensiv für dieses Projekt geworben. Das eklatante Leitungsversagen an der Spitze des Bistums ist evident. Vielleicht ist TvE einfach nicht der Mann, der bischöfliche Leitungsaufgaben wahrnehmen kann? Das sagt ja nichts über seine menschlichen, priesterlichen und theologischen Qualitäten aus. Aber offensichtlich war er der falsche Mann zur falschen Zeit am falschen Ort. Es sei ihm eine Zukunft gemäß seinen Fähigkeiten und in anderer Umgebung gewünscht. Hier in Limburg kann er jedenfalls nicht mehr glücklich werden.


3
 
 Tadeusz 24. Oktober 2013 

Die erste Aufgabe vom...

...TvE nach seiner Erholung (bzw. egal welchen neuen Bischofs)sollte der Rausschmiß des Revoluzzers zu Eltz aus der Position des Stadtdekans sein...

Die Frankfurter Kirche hat sonst keine Chance wieder katholisch zu werden.

Es ist unfassbar mit welchen Leuten diese "katholische" Kirche in Frankfurt gefüllt ist...


20
 
 Nada 24. Oktober 2013 
 

Jahr des Glaubens?

Wie @Waldi schon darlegt, frage auch ich mich, wo sind die "Früchte" abgeblieben? Jede Ortsgemeinde kann ein Lied davon singen, dass das Oberthema nur das nicht vorhandene Geld ist. Glaubenserneuerung-und Vertiefung steht nicht zur Debatte. Zitiert man Papst Franziskus bzgl. "Wohnzimmerchristen" und etwa den "Teufel", gibt es lange Gesichter. Jeder konnte im Limburg mitverfolgen, wie der Verkläger der Brüder dort erfolgreich seinen Job tat.
Man kann TvE nicht wirklich wünschen, dorthin zurückzukehren. Ich glaube und hoffe, dass der HERR den Bischof zu SEINER Ehre, am rechten Ort, weiterhin gebrauchen und einsetzen wird.


12
 
  24. Oktober 2013 
 

Nachtrag

... mors et vita in manu linguae ..., das gilt auch für Bischöfe und erst recht wenn die Äußerung in öffentlichen Medien erfolgt.


3
 
 DamianBLogos 24. Oktober 2013 
 

Keine Ruhe im Bistum Limburg, Teil 2

Es geht dem Domkapitular Johannes zu Eltz also tatsächlich nicht nur um die Person des gegenwärtigen Bischofs von Limburg, der hier zum wiederholten Male mit der perfiden Methode der öffentlichen Pathologisierung verfemt wird. Es geht ihm darüber hinaus darum, grundsätzlich den gesamten Episkopat mit den Augen des Psychiaters zu selektieren. Dass zu Eltz eine solche Kompetenz besitzt, ist mir neu.
Und es geht ihm offenbar darum, das Verständnis vom Bischofsamt zu verändern. Dass das Bischofsamt als Solches zur Zeit beschädigt wird, hatte ich vorgestern auf meinem Blog festgestellt. Dass dies von den Limburger Kirchenrevolutionären beabsichtigt wird, habe ich heute gelernt.


14
 
  24. Oktober 2013 
 

Vorverurteilung

... als Bischof Mixa unüberlegte Äußerungen zum Holocaust machte, erhielt er von Erzb. Zollitsch eine Zurechtweisung. - zu Recht, wie ich meine. ... wenn die Bischöfe Bode und Jaschke Vorverurteilungen "der kann nicht mehr zurück" abgeben, heißt´s: Recht so. Die katholischen Bischöfe behandeln einen jüdischen Rabbi oder einen prothestantischen Pastor mit mehr Respekt, als ihren eigenen Amtsbruder. --- und wenn sie schon so dem Zeitgeist verfallen sind, dann sollen sie sich doch auch Ethikrichtlinien geben, wo der faire und respektvolle Umgang empfohlen wird und Verstöße dagegen geeignet geahndet werden. ---


14
 
 DamianBLogos 24. Oktober 2013 
 

Keine Ruhe im Bistum Limburg

Die Mehrzahl der Kommentatoren ist sich einig, dass mit der Entscheidung des Papstes für einige Zeit Ruhe im Bistum Limburg und Sachlichkeit in der Diskussion einkehrt. Sie haben sich getäuscht. Der „führende innerkirchliche Kritiker“ im Bistum Limburg, Hw. Johannes zu Eltz, Stadtdekan von Frankfurt und Mitglied des Limburger Domkapitels, gebärdet sich in einem Interview, nachzulesen auf ZEIT-Online, als Psychodiagnostiker und kirchlicher Systemkritiker. Wenn er von einem „Amtsverständnis, das die Erhabenheit der eigenen Amtsperson ins Irrwitzige steigert“ spricht, von einer „narzisstischen Grundstörung“, von einem „Defizit an normalen menschlichen Beziehungen“, so versteht jeder, dass er damit zunächst die Person seines Bischofs meint.
Er geht aber darüber hinaus und „bemängelt grundsätzlich die Auswahl und Amtsführung katholischer Bischöfe“. Das „System Kirche“ ziehe Narzissten an und sei krank, „wenn solche Leute systematisch gefördert werden“. ...
(Alle Zitate aus ZEIT-Online)


12
 
 edithusluxus 24. Oktober 2013 
 

Theologe Lütz

Ob die Badewanne 1500 oder 3000€ gelostet hat. Das wird sich, wenn alle ehrlich sind, aber wenn...zeigen.
Es ist eine heillose Schande und Skandal, dass die Unruhen vorwiegend vom eigenen Klerus, DK und Geistliche kommen. Wo ist der Barmherzige DK oder Priester, der Bischof T.V.E. unterstützt hat??? Wo sind sie....die Geistlichen. Außerdem haben sich ganz wenige Bischöfe hervorgehoben um Bischon T. v. E. unter die arme zu helfen. Wo sind sie, die Bischöfe.....Auch ein neuer Bischof wird keine Wunder wirken, denn das Böse ist wach. Das Priesterseminar ist durch Bischof T. v. E. gut belegt, wo ist eine Diözese die das vorzeigen kann?...Keine
Der Bischof war dem Limburger Klerus zu fromm und Romtreu. Ans Kreuz mit ihm,,,,,Alle DK sollen Einkehr halten, aber nicht über T.v.E. sonders über sich. Die Menschenjagd muss aufhören.


25
 
 Tisserant 24. Oktober 2013 

Die Pharisäer und Hetzer und Heuchler aus der Kirche selbst, diese ach so bunten toleranten Alt 68 ziger, dieser Hetzerverein "WiSiKi" das von den öffentlichen Geldern gut lebenden ZDK und die feinen Herrschaften aus dem linken GutmenschenInnen Spektrum!
Euch möchte ich folgendes sagen: Ihr seid das schlimmste und widerwärtigste was ich jeh erleben durfte! Hämisch, gehässig, niederträchtig, hinterhältig, denunzierend, zerstörend!
Es würde mich noch nicht einmal wundern wenn es euch freut, wenn SE Bischof TvE ein körperliches Leid zu stoßen würde! Der Schaum des Hasses trieft von euren Mündern! Und ihr nennt euch Christen???? Ihr wollt eine tolerante offene Kirche? Ihr?? Was ihr wollte ist eine Gegenkirche in der eure Diktatur, eure Meinung zählt! Von Nächstenliebe die ihr immer einfordert und in jedem zweiten Satz propagiert, diese eure "Nächstenliebe" erleben wir nun ganz öffentlich! Es geht nicht um die Baukosten, es geht um den Bischof als Bischof!


25
 
 Waldi 24. Oktober 2013 
 

Dismas hat es angedeutet!

Die Missionierung der Menschen für den katholischen Glauben und für ihr Seelenheil, ist der katholischen Kirche völlig abhanden gekommen. Durch die innere Zerfleischung der Katholiken, der Priester und Bischöfe untereinander, durch die Absetzung guter Priester und Bischöfe, um den Modernisten und Verwüstern Platz zu machen, hat die Kirche jede mystische und charismatische Wirkkraft für die Glaubensförderung eingebüßt! Wo bei profanen "Mahlfeiern" Laienpredigerinnen ihr langweiliges und quälendes Geschwafel zum Besten geben und dafür vom völlig entgeistigten Publikum auch noch mit begeiterten Beifall belohnt werden, da könnte ich rückwärts aus der Hose fahren! Kürzlich habe ich im Lourdes TV eine Heilige Messe der Ukrainer vor der Grotte Massabielle mitgefeiert, mit ihrem bis ins Herz dringenden Gesang und ihrer tiefen Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten. Welch ein Abgrund klafft da zwischen den steril flachen Mahlfeiern der Katholiken und den orthodoxen Gläubigen und ihrer Kirche!


16
 
 Victor 24. Oktober 2013 
 

Ppast Franziskus hat ein deutliches Machtwort gesprochen

Ich glaube nicht an einen "Pyrrhus-Sieg" @K.H. Friedgen.
Die Entscheidung des Papstes kann man m.Er. gar nicht hoch genug einschätzen in ihrer gesamten Tragweite; inner- wie außerkirchlich. Klar, der Kampf ist nicht entschieden. Aber nunmehr wendet sich das Blatt unmerklich aber deutlich und ohne Wenn und Aber zugunsten des richtigen Weges der Kirche.
Papst Franziskus ist m.Er. so wie der hl. Georg, der Drachentöter.
Er kennt das Denken der "Welt" und die Schliche von bestimten Personen in der Kirche. Ausreden und Versteckspiel und schalmaienhafte Reden ziehen bei ihm nicht.
Viele, die ihm bis vor wenigen Tagen möglicherweise noch wohlwollende Lippenbekenntnisse geschworen haben, sind nunmehr eines Besseren belehrt worden: der Großteil der Medien und innerkirchliche Selbsterlöser aller Art.

Als kleiner Christ kann ich nunmehr "meinen" Ortsbischof tagtäglich auf die Lehren der Kirche und Wort und Tat von Papst Franziskus konfrontieren.


9
 
 M.Schn-Fl 24. Oktober 2013 
 

Zustimmung, aber......

So sehr ich Manfred Lütz auch zustimme - und ich stimme ihm meist zu - in einem Punkt möchte ich hier entschieden widersprechen. Die Diözese wird sich unter einem neuen Bischof nicht beruhigen. Darauf hat nicht nur wiederholt die Limburger Diözesanrätin Wieland hingewiesen, sondern viele, die die Verhältnisse in Limburg seit Jahrzehnten kennen. Auch Kardinal Lajolo hat betont, dass der Streit seit Jahrzehnten andauert.
Der Grund dafür liegt darin ,dass ein großer Teil des Limburger Klerus unter der Führung des gegenwärtigen Domkapitels, verbunden mit dem Hofheimer Kreis, eine andere Kiche will.
Und daran wird sich unter einem neuen Bischof nichts ändern.
Ein Hoffnungszeichen ist, dass unter Bischof TvE jetzt 33 Priesteramtskandidaten da sind und es in dem sehr kleinen Bistum mehr Priesterweihen gibt als im großen benachbarten Trier. Diese Jahr waren es 5, nächstes Jahr sollen es 6 sein.
Wollen wir hoffen, dass das nicht abgebrochen wird, nchdem das Seminar so lange leer war.


30
 
 Waldi 24. Oktober 2013 
 

Wenn im Falle des wahrscheinlichen...

Rücktritts von Bischof Tebartz-van Elst, ein neuer Bischof in Limburg inthronisiert wird, der rein gar nichts mit den Baukosten des Bischofsitzes zu tun hat, aber die selbe Treue zu Rom und der katholischen Kirchenlehre bekundet, wird der "gute" Johannes zu Eltz andere Gründe finden, um auch den neuen Bischof in die Wüste zu schicken. Sein Auftritt im Fernsehen, sein Erscheinungsbild und seine wirren Äußerungen, haben mich dermaßen schockiert, dass ich zutiefst bedauere, dass wir solche "Priester" in unserer katholischen Kirche haben. Nach einigen Kommentatoren an anderer Stelle, ist Johannes zu Eltz ein so entsetzlich weit fortgeschrittener Modernist, dass er bei seinen Gottesdiensten jede Würde eines katholischen Priesters vermissen lässt!


16
 
 Dismas 24. Oktober 2013 

Mir graut vor "unserer westlichen Gesellschaft" wenn

ich an das Treiben der Medien und antikirchlicher Kreise gegen einen rechtmäßigen und rechtgläubigen Bischof überdenke. Einmal Halbwahrheiten, Schmähungen, Verleumdungen. Und merke:Man empört sich über Geldausgaben, die nichteinmal Kirchensteuergelder betreffen. Was geht das denn Außenstehenden überhaupt an?? Mich interessiert der Zustand des Glaubenslebens, die Verwüstungen durch den Modernismus im kirchlichen und liturgischen Leben in D. Aber es verwundert nicht: angebliche "Sünden gegen Gott Mammon" sind auch für die DBK das schlimmste Unheil!! Natürlich ist eine vernünftige irdische Haushaltung wichtig aber was ist das gegenüber dem GLAUBEN?? Aber die DBK ist ja eh schon eher an Kirchensteuereinnahmen interessiert als an der Glaubensverkündigung. Man schickt den völlig falschen Bischof "in die Wüste".


25
 
 Apollinaris 24. Oktober 2013 
 

Mut ?

In der talkshow bei Jauch hat er nichts dergleichen gesagt, da hat er praktisch alles widerspruchslos hingenommen. Das Wort Hetzjagd hat er sogar ausdrücklich zurückgenommen.


7
 
 Rolando 24. Oktober 2013 
 

Ignis

Genauso ist es, es war schon so bei Jesus, er ist der Stein des Anstoßes und heute ist es die kath. Kirche, die ja der Leib Christi ist, sichtbar durch die Apostel, die heutigen Bischöfe.


11
 
 K.H.Friedgen 24. Oktober 2013 
 

Pyrrhus-Sieg?

Nach der unglaublichen, durch nichts zu überbietenden Treibjagd auf den rechtmäßigen Bischof von Limburg halte ich, auch in Anbetracht der gestrigen Pressekonferenz des Domkapitels, eine Rückkehr des Bischofs TvE für unwahrscheinlich, wenn nicht unmöglich. Ich wage mir nicht vorzustellen, wie etwa der erste öffentliche Gottesdienst des Bischofs in seiner Kathedrale ablaufen wird, ob nicht eine aufgehetzte und herbeigetrommelte Meute ihn am Betreten seiner Bischofskirche hindert. Es ging doch von Anfang an gar nicht um die Baukosten, die ja noch gar nicht feststehen, sondern einzig und allein darum, den bestimmten Personen unbequemen Bischof mit allen legalen und illegalen Mitteln loszuwerden. Und das wird Geis, zu Eltz & Co. gelingen! Ganz gleich, wie die endgültige Entscheidung in Rom auch aussehen wird, dem Bischof ist ein solches Spießrutenlaufen gar nicht zuzumuten. Seine angeblich so dialogoffenen Feinde werden am Ende siegen. So ist das nun mal in der "Konzilskirche"!


17
 
 Ignis 24. Oktober 2013 
 

Eigentlich geht es um etwas ganz Anderes!

Gestern habe ich mir die Leserkommentare bei einigen Online-Zeitschriften angeschaut. Im Prinzip geht es den Leuten gar nicht um die 31 Mio. oder um die Eidesstattliche Versicherung, sondern: Sie haben einen Hass auf die Kirche, weil sie ihnen den Spiegel vorhält und ihnen "Vorschriften" macht. Der Bischof von Limburg ist nur der Prügelknabe.


36
 
 Theodor69 24. Oktober 2013 
 

gut geschrieben

- mir fehlt allerdings die Beleuchtung des wesentlich schwerwiegenderen Vorwurfs der falschen Eidesstattlichen Versicherung. Bei den Baukosten kann man über die Verantwortlichkeit des Bischofs diskutieren, aber bei der Abgabe eines Eidesstattlichen Versicherung ist nur und ausschließlich er verantwortlich. Wenn die tatsächlich falsch war, dann ist das schon ein Hammer!
Ich glaube es wird darauf hinauslaufen, dass sich TvE persönlich nicht mehr in der Lage fühlt in sein Bistum zurückzukehren und somit der Papst auch keine Entscheidung mehr fällen wird müssen. Beide Seiten würden sich dann bestätigt fühlen. Die einen sagen: “Seht, was ihr mit eurer Menschenhatz veranstaltet habt; ihr habt den Bischof ruiniert, wobei ihn der Papst halten wollte.“ Die andere Seite wird sagen: “Er ist Abberufung durch den Papst zuvorgekommen“.


3
 
 friederschaefer 24. Oktober 2013 
 

Sachlich

statt polemisch. Wie wohltuend nach der ekelhaften Menschenjagd.


21
 

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