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Wenn Kirchengelder missbräuchlich verwendet werden

29. Oktober 2013 in Aktuelles, 49 Lesermeinungen
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Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) verleiht einen "Medienpreis" an eine Journalistin der "Süddeutschen". Diese schenkte das 5000-Euro-Preisgeld einer Pro-Abtreibungs-Gruppe, die beim Marsch für das Leben in Berlin gegen Lebensschützer auftritt.


Bonn (kath.net)
Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat am gestrigen Montag zum elften Mal den Katholischen Medienpreis verliehen und bei zumindest einer Preisverleihung offensichtlich kräftig danebengegriffen. Unter der Verantwortung von Bischof Dr. Gebhard Fürst (Rottenburg-Stuttgart), Vorsitzender der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und Juryvorsitzender des Katholischen Medienpreises, wurde der mit Kirchengeldern subventionierte Preis im Bereich Preisträger Printmedien an die Journalistin Lara Katharina Fritzsche, einer Redakteurin des Magazins der «Süddeutschen Zeitung», vergeben. Nur wenige Stunden später widmete Fritsche ihr Preisgeld dem Bündnis
für sexuelle Selbstbestimmung geben. "Ich finde, dass Frauen selbst über ihren Körper entscheiden können sollten - mit allen Konsequenzen", begründete Fritsche ihre Entscheidung, wie das Bündnis am Dienstag mitteilte. Deswegen wolle sie das Geld der umstrittenen Initiative spenden, die sich genau dafür einsetze, «nämlich der sexuellen Selbstbestimmung von Frauen». Als Frau ärgere sie sich einfach zu oft über die katholische Kirche, so Fritsche weiter. Das im vergangenen August in Berlin gegründete Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung setzt sich für Abtreibung und die rezeptfreie Vergabe der «Pille danach» und ist unter anderem damit aufgefallen, beim jährlichen "Marsch für das Leben" in Berlin eine hasserfüllte Gegendemo zu organisieren. Damit hat die Deutsche Bischofskonferenz mit ihren Geldern zumindest indirekt eine antikirchliche Gruppe mit Kirchengeldern subventioniert.


Bischof Fürst ermutigte bei der Preisverleihung übrigens Journalisten darin, „weiterhin für Wahrheit, Gerechtigkeit und Entwicklung, ja Wandlung der Menschen und der Welt einzutreten. Bleiben Sie Agenten prophetischer, fürsprechender Kommunikation. Die Kirche haben Sie dabei auf Ihrer Seite“. Kath.net hat die Deutsche Bischofskonferenz und auch Bischof Fürst um eine Stellungnahme ersucht.

Kontakt Deutsche Bischofskonferez

Kontakt Bischof Fürst



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Lesermeinungen

 Fuchsele 3. November 2013 

@ Dottrina

Glauben Sie denn wirklich, dass eine deutsche Bischofskonferenz, geschweige denn ein Fürstbischof soviel Mumm haben, diesen Preis wieder zurückzufordern. Diese elende Anbiederung ist doch längst die gängige Praxis.


0
 
 willibald reichert 31. Oktober 2013 
 

Claudia Caecilia

Ich habe es so sinngemäß im Gedächtnis
gehabt. Wenn ich mir seine letzte Reise
nach Deutschland in Erinnerung rufe, war
doch die Entweltlichung sein ganz großes
Anliegen, denn man kann nicht zwei Herren
gleichzeitig dienen. Daß die deutschen
Oberhirten nach meinem Verständnis dazu
erst vom Papst aufgefordert werden müs-
sen, spricht doch Bände, was für ein
Amtsverständnis ihrem Tun zugrundelag.

Das ist ja jedem, der die letzten
Jahrzehnte selber erlebt hat, bestens
bekannt. Aber das Echo auf die Bitte des
Papstes war doch gleich null und die
deutsche Unbotmäßigkeit und notorische
Schwerhörigkeit war bestimmt auch ein Faktum für seinen Rücktritt. Ich bin
nicht fehlerfrei und im Überschwange
kann man schon mal ungewollt einen
Schnellschuß landen, aber in der Sache
bleibe ich dabei, daß es mehrheitlich
problematische Bistumsleiter gibt und
das färbt dann auch auf die Laien ab.


3
 
 golden 30. Oktober 2013 
 

Bei Maria geborgen

wer bei marsch für das leben dabei war,mag gespürt haben:Vertreter der offiziellen kirchenleitung waren keine dabei,doch inbrünstig wurden etwa rosenkranze gebetet-geborgen mitten im Sturm ! wer solche preise verleiht an solche leute ? diejenigen,die sich jedenfalls nicht im kampf für das seelenheil die hände schmutzig machen möchten !!!


5
 
 Waldi 30. Oktober 2013 
 

Ja, verehrter @Thaddäus Öllenstroth,

neben diesem von Ihnen aufgezählten Sündenregister, erscheinen die 7 Hauptsünden fast harmlos. Es geht in der katholischen Kirche dermaßen drunter und drüber, dass einem angst und bange werden könnte. Und dieser ganze Sündenpfuhl wird nicht etwa von außerkirchlichen Feinden in die Kirche hineingetragen, sondern entwickelt sich in ihr selbst! Das erinnert mich an das Jesuswort: "Nicht was von Außen in den Körper hinein kommt, macht ihn unrein, sondern was von aus ihm heraus kommt". "Geht hinaus in alle Welt und verkündet das Evangelium"! Was ist von diesem hoffnungsvollen Anbeginn der katholischen Kirche geworden? Sie zeigt sich heute nur noch als Schmelztiegel übelster Intrigen und unbarmherziger Machtkämpfe, von unten nach oben. Diese üble Pestbeule, WisiKi, erdreistet sich mit immer mehr blinden Mitläufern, die katholische Kirche zu unterminieren, um sie geistig auszuhungern. In diesem Zustand dient sie nicht mehr als Glaubensgrundlage, sie ist wirkungslos geworden!


7
 
 Lämmchen 30. Oktober 2013 
 

@Dismans

unter der derzeitigen Besetzung in DRS wäre es mir ehrlich gesagt unlieb, wenn in der DBK die Weihbischöfe nicht mitstimmen dürften - in anderen Diözesen kann ich das nicht einschätzen.


1
 
 BartholomäusIV 30. Oktober 2013 

Und ich hatte schon gedacht, so was gibt es nur bei den Protestanten!
DBK schafft sich ab.
Da geb ich doch lieber mein Geld für einen prächtigen Dom als letztendlich für die Feinde des Lebens.


5
 
 Dismas 30. Oktober 2013 

@frajo

Sicher, wir müssen für die Hirten, für die Sünder, für die Politiker beten.
Aber auch hier ist der Grundsatz anzuwenden: "Bete und arbeite" und Arbeit heißt hier, sich bei Missbräuchen zu melden -auch als Laie, auch wenn wir das eigentlich nie wollten- und die irrlaufenden Hirten deutlich auf ihrem falschen Weg zu mahnen.
Ceterum censeo: in Dt. sich die Bischöfe insbesondere die intransparente "DBK" ein echtes Problem. In der DBK sollten auch nur die Bischöfe abstimmen und nicht alle Weihbischöfe auch. Und "DBK" verunklärt auch das Bild, dass sie einem Bischof nicht "weisungsbefugt" ist. Jeder Bischof in in seiner Diözese selbst verantwortlich, auch wenn es schwach Mode geworden ist,sich hinter Mehrheitsbeschlüssen zu verstecken. Die WAHRHEIT ist kein Besitz der Mehrheit.


8
 
 Waldhof 30. Oktober 2013 
 

Daneben gegriffen

Man fragt sich, wie die DBK auf die Idee kommen kann, einer Journalistin dieses Blattes einen Preis zu überreichen. Man kann sich nur von der DBK abwenden.


9
 
 nobermarsch 30. Oktober 2013 
 

klar

Des ist so....nicht alle Journalistinnen wachsen geschuetzt in Kindergarten, Schule, Studium heran, Uebergriffe sind reale Aktualitaet, keine Ausnahmen, die Medizin verlangt gemeinsam mit uebergeordneten Institutionen Gehorsam und Einsatz, wieso soll sie auf Geld verzichten, wenn das zum Leben dient und als Identitaetsnachweis ausreicht? Wieviel und welche Leute die Person schon beschlafen oder sexuell unterhalten musste,muss sie nicht mitteilen, sie macht ihren Job...wie andere Leute auch, vielleicht sogar besser. Natuerlich sind mir die jungen maennlichen ueberdimensionalen und weiblichen Grueppchen bei der Demo aufgefallen, ich haette sie mit der Handberuehren koennen oder mit der Nase dagegenfallen. Jesus liebt diese Menschen. Eure Kinder werden so wie wir....war ihr Lieblingssatz. So viel persoenliches Angebot von sogenannten Gegnern bekommen die Katholen nicht oft.


1
 
 frajo 30. Oktober 2013 

Bei aller Entrüstung

sollten wir uns jedoch auch eine Frage stellen? Bete ich genug für meine/unsere Hirten? Der Teufel weiß doch auch, daß er am Sichersten Seelen erhält, wenn er zuerst den Hirten schlägt. Somit stehen die Hirten als erste im Visier dieses "Freundes". Dasselbe gilt für alle Führungsmenschen; ob Politiker, Medienschaffende, Schauspieler etc. Wir Schafe haben daher (zumeist) die Hirten, die uns zustehen.


3
 
 JosefMariaBerlin 30. Oktober 2013 
 

authentische Menschen? Fehlanzeige

Wenn sie sich über die katholische Kirche so häufig ärgert, hätte sie konsequenterweise den Preis ablehnen sollen. Aber so viel Haltung ist wohl nicht zu erwarten gewesen.


4
 
 Claudia Caecilia 30. Oktober 2013 
 

@willibald reichert

Bei aller verständlichen Empörung sollten auch Sie bei der Wahrheit bleiben. Es macht unseren Einsatz unglaubwürdig, wenn Zitate falsch wiedergegeben werden. Papst Benedikt hat nie gesagt, dass die Bischöfe das Problem in Deutschland sind.


3
 
 thomasunglaublich 29. Oktober 2013 
 

Eine schallende Ohrfeige

Hihi, der liebe Gott hat Humor. Die unmittelbare Weitergabe des Preisgeldes an eine Abtreibungsorganisation ist eine schallende Ohrfeige gegen Bischof Fürst. Und ich meine, die hat er sich redlich verdient.


5
 
 Jofichtel 29. Oktober 2013 

So weit ist es schon gekommen.....

..... dass wenn ich die Überschrift DBK lese, denken muss...was ist denn jetzt schon wieder... Es ist zur Zeit nicht leicht ein Katholik in Deutschland zu sein.


11
 
 Charlene 29. Oktober 2013 

Die Journalistin kündgte ihre Spende an eine Abtreibungskampagne bereits direkt nach der Preisverleihung an. Bischof Fürst lächelte dazu freundlich. Sowie er auch freundlich lächelte, als gegen den Limburger Bischof und den Päfekten der Glaubenskongregation gehetzt wurde. Interessant übrigens die Kampagne für die die Dame spendete. Argumentativ in der alleruntersten Schublade. Wen sie das irgendwie diskutabel findet, kann es mit ihrem geistigen Rüstzeug nicht weit her sein.


23
 
 Messdiener 29. Oktober 2013 
 

Partnerschaft

Die DBK mag ja die Medien generell als ihre Partner ansehen, aber umgekehrt gilt das wohl kaum. Nur ein dummes Schweinchen sucht sich seinen Metzger selber...


14
 
 Thaddäus Öllenstroth 29. Oktober 2013 
 

Oh, Du arme, geschundene Kirche

Jetzt in diesem Moment, als ich das hier schreibe, sind folgende 7 Überschriften aktuell bei kath.net unter den 10 meistkommentierten zu finden. Das tut im Herzen weh. Man könnte echt meinen, man ist im Irrenhaus oder in einem Albtraum.
Sehen Sie selbst, das ist doch schon fast surreal:

'Wir sind Kirche' hält Abtreibung und Frühsexualisierung die Stange

Experte meint: Pädophile Neigung kein Ausschlussgrund vom Priesteramt

Bistum Speyer will 'Wort-Gottes-Feiern mit Kommunion' ermöglichen

«Bunte» berichtet von Drohungen gegen Tebartz-van Elsts Familie

'Welt': Limburger Domkapitel hat gegen Kirchenrecht verstoßen

Neuer Limburg-Eklat: Frankfurter Stadtdekan greift Papst Franziskus an

Peter Seewald: Deutsche Amtskirche ausgezehrt und langweilig


22
 
 Kurti 29. Oktober 2013 
 

Jetzt komme ich mal mit dem bekannten Thema, das z.Zt.

wegen dem Limburger Bischof und dem Papst auch diskutiert wird: Warum gibt die DBK nicht das Geld den Armen und Bedürftigen?
Oder warum muss die dbk überhaupt einen solchen Preis geben, gäbe es da nicht bessere Verwendungen innerhalb der Kirche.
Ok, ist auch klar, die Kirche muss halt alles mitmachen, was die Welt auch macht. Nur, ob das ihr Auftrag ist. Wahrscheinlich bei Bischof Fürst schon.


14
 
 Yngvi 29. Oktober 2013 

Wenn die Jury dies geahnt hätte ...

... hätte sie vermutlich anders entschieden. So aber: Pech gehabt. Solch eine Jury ist nicht die NSA, sie hat weder den Auftrag noch das Recht die Kandidaten zu durchleuchten. Sie beurteilt die Werke, die ihr vorgelegt werden. Der Artikel, für den der Preis vergeben wurde, ist klasse. Die Kritik an Bischof und Jury halte ich aus den o.g. Gründen für ungerecht.

Frau Fritzsche allerdings hätte gerne auf das Preisgeld verzichten dürfen. Das wäre um einiges anständiger gewesen als diese doch etwas mies wirkende Demo.


6
 
 Dominik Pallenberg 29. Oktober 2013 

Peinlich!

Einfach nur peinlich. Wenn überhaupt, dann sollte die Kirche Preise für überzeugende Katechesen und erfolgreiche Missionsarbeit vergeben.
Aber daran hat eine aggiornamentierte Kirche offenbar keln Interesse ,mehr.

Nebenbei gefragt: Bekam die Stiftung Ja zum Leben schon mal etwas von der Kirche?


24
 
 Elliver 29. Oktober 2013 
 

Feigheit

Abtreibung ist einer der feigsten Morde, wenn sie nicht notwendig ist. Notwendig bedeutet, dass das Leben der Frau durch das Austragen des ungeborenen Lebens in Gefahr ist.
@Willibald Reichert - Nein, wir sind nicht allein, das allein beweist dieses Forum, wir leben eher in einer Diaspora. Falls du dich häufiger allein gelassen fühlst, dann empfehle ich dir eine Wallfahrt nach Medjugorje - du wirst sehr gestärkt zurückkehren.


7
 
 willibald reichert 29. Oktober 2013 
 

Marienzweig

Der Fürst-Bischof von RS hat sicher beim
Fürsten der Unterwelt Lachkrämpfe ausge-
löst ob seiner wirklichkeitsblinden Preis-
verleihung. Wieder einmal bestätigt sich
die Aussage unseres Benedikt XVI, daß in
Deutschland die Bischöfe das Problem sind. Die Affinität zum Weltgeist ist so
zum Kennzeichen der allermeisten Oberhirten geworden und die Brüderlich-
keit, von der verbal noch geschwafelt
wird, ist zur Worthülse verkommen. Mixa
und Tebartz van Elst wurden allein ge-
lassen und wie Aussätzige behandelt.
Aber offensichtlich können die betref-
fenden Herren trotz dieses beschämenden
Verhaltens ruhig schlafen, weil sie
gegebenenfalls wie tote Fische mit dem
Strom schwimmen. Geradlinigkeit und
Rückgrat zeigen sind wohl ausgemustert
worden!


15
 
 resistance 29. Oktober 2013 
 

Der Generalsekretär der UNO, U-Thant, war für seine zurückhaltende Art bekannt. einmal gelang es ihm nicht. "Ich weiß wirklich nicht, was ich mit diesen Clowns anfangen soll", sagte er bezüglich kongolesischer Politiker.

Nun, wir alle müssen mit dem leben, was uns das Schicksal aufgebürdet hat.


2
 
 willibald reichert 29. Oktober 2013 
 

Weinberg

Wie wahr! Es sei auch daran erinnert,
daß die katholische? Cusanus-Stiftung
zu gläubigen Bewerbern Stipendien
eher verweigert!
Heute katholisch zu sein, heißt fast immer
, daß man zum vielbelächelten Einzel-
kämpfer wird, der sich für sein Verhalten auch noch rechtfertigen muß.
Ein prominentes Beispiel hierfür ist
auch Bischof Tebartz van Elst, der ver-
suchte, sich nach der Aussage von Papst
Benedikt XVI zu richten:Der Hirte darf
kein Schilfrohr sein, daß sich mit dem
Winde dreht, kein Diener des Zeitgeistes. Die Meute seiner Gegner
hat ihn dann bei der ersten sich bieten-
den Gelegenheit so niederträchtig behan-
delt, daß man sich unwillkürlich an die
Nazi-Größe Göbbels und den Volksgerichts
hofpräsidenten Freisler erinnert fühlte.
Ich frage vor allem auch die Geistlichen
unter den Giftverstreuern wie sie es mit
ihrem Gewissen vereinbaren können, unter
diesen Umständen aufrichtig Gottesdienst
feiern zu können.Heißt es doch, daß man
sich zuvor!!! mit seinem Bruder versöhne!!!
!möge.


17
 
 Christa 29. Oktober 2013 

Verschwendung von Kirchensteuergeldern!

Da gibt es bessere Journalisten, z.B. Kissler, Matussek, Seewald u.v.a. Wahrscheinlich sind sie der DBK zu romtreu?


19
 
 Marienzweig 29. Oktober 2013 

auf wessen Seite!

Mag Lara K. Fritzsche evtl. auch eine gute Journalistin sein, ist sie deshalb noch lange nicht gefeit vor negativen Gefühlen.
Den Preis einer Institution anzunehmen, die sie vermutlich ablehnt und dieses Geld dann umgehend einer kirchen- bzw. lebensfeindlichen Organisation zukommen zu lassen, zeugt von wenig Feingefühl und Fairness.
Es ist eine Unterstellung, gewiss - ich wage sie dennoch:
Was mag Lara Katharina Fritzsche gefühlt haben, als sie das Preisgeld weiterreichte?
So etwas wie Triumph oder Schadenfreude?
Und ihre Kollegen in den Redaktionsstuben - die müssen sich ja krumm gelacht haben angesichts der Anbiederungsmasche von Bischof Gebhard Fürst, der aufforderte:
"...weiterhin für Wahrheit, Gerechtigkeit und Entwicklung, ja Wandlung der Menschen und der Welt einzutreten.
Bleiben Sie Agenten prophetischer, fürsprechender Kommunikation. Die Kirche haben Sie dabei auf Ihrer Seite“.

Auf wessen Seite die Kirche also steht, haben wir dankenswerterweise hiermit erfahren.


18
 
 Silvio 29. Oktober 2013 
 

Ich bin ja nur gespannt,

ob und wie die ganze Gelegenheit im Rottenburger Bistumsblatt auftaucht. Weil ja diesem Blatt ebenfalls eine sehr linkstendenziöse Gesinnung nachgesagt wird, bin ich sehr neugierig, ob auch die Kritik von kath.net Erwähnung findet. Wundern würde es mich nicht, steckte man kath.net kommentarisch in die Fundamentalistenschublade, warten wir es ab. Schon allein die Tatsache, dass die DBK etwas mit der SDZ anfängt, ist für mich ein Skandal...


15
 
 osmose 29. Oktober 2013 
 

Skandalös

Hier erkennt man den wahren Geist. Jetzt ist Zivilcourage gefragt, das bedeutet, den Preis aberkennen. Ob unsere Bischöfe dazu noch fähig sind? Ja, den Glauben bekennen würde auch in aller Konsequenz bedeuten sich von Weltbild zu trennen.
Dieselben Bischöfe die die zahlreichen Kirchenaustritte beweinen, woran das wohl liegt?


15
 
 Maryanne 29. Oktober 2013 

Marsch für das Leben

Vielleicht könnte die DBK mal einen Preis für "Engagement für das Leben" vergeben.
Da denken die gar nicht dran??!!
Für 5000 € könnte man zahlreiche Familien unterstützen, die sich keine Reise nach Berlin leisten können.


19
 
 Fröhlich 29. Oktober 2013 

...und dann sich wundern, wenn menschen zur piusbruderschaft vertrieben werden

über diese dbk kannst du manchmal nur noch den kopf schütteln!


20
 
 Lebensrechtler 29. Oktober 2013 
 

Kolumnenwürdig

Leute, der ist jetzt echt gut - beim nächsten Mal könnte die DBK (ein höchst überflüssiges Gremium, das gute Vorhaben eigentlich immer nur behindert bzw. abwimmelt) sich die Farce eines Preises sparen und das Geld gleich an Pro Familia geben...


16
 
 hortensius 29. Oktober 2013 
 

Dottrina

Sie irren sich, wenn Sie mangelnde Information annehmen. Pater Langendörfer SJ und seine Mitarbeiter pflegen Ihre Verbindungen sehr. So wie die Jesuiten früher absolut kirchentreu waren, so paktieren heute die jungen Jesuiten in den drei deutschsprachigen Ländern mit den zeitgeistigen Strömungen. Vielleicht trifft auf manchen zu, was im Ersten Johannesbrief, zweites Kapitel Vers 19 steht: " Sie kamen zwar aus unserer Mitte, sie haben aber nie zu uns gehört."


21
 
 Weinberg 29. Oktober 2013 
 

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft

Manche Bischöfe wie Kard. Marx, München, und Erzbischof Fürst, Rottenburg, verstehen es eben, sich bei der sog. linksliberalen Presse anzubiedern. Kleine Geschenke wie dieser Medienpreis erhalten die Freundschaft. Dafür werden sie dann von den Medien verschont und müssen sich nicht nicht als Prunk-und
Protzbischöfe titulieren lassen, auch wenn sie auf sehr großem Fuße leben.


24
 
 Dismas 29. Oktober 2013 

nur soll der "Fürst"-Bischof dafür geradestehen!

Er sollte sich mindestens verpflicht, am Marsch für das Leben vorneweg teilzunehmen!!


27
 
 Dismas 29. Oktober 2013 

Das sind die wahren Skandale

hier ist nicht nur die Verschwendung von Kirchesteuergeld zu beklagen, nein noch viel schlimmer es ist "Blutgeld" geworden! ich kann nur sagen das Zwangskirchensteuersystem ist Gift für unsere verweltkichte Kirche! Mach bitte endlich Schluss damit, wann findet sich ein Bischof, der auch diesen unseligen Kirchensteuererlaß der DBK angreift. Dieser ist ein Geld-Ablassbrief, wie es ihn nie,auch nicht bei "Tetzel" gab!


16
 
 Matthäus 5 29. Oktober 2013 

Was soll man dazu noch sagen

Liebe Mitchristen,
Als Christ fühlt man sich ohnehin nicht mehr von der DBK vertreten. Der nächste Schritt wäre, die Kirchensteuerzahlung zu verweigern.
Herzliche Grüße
Matthäus 5


18
 
 Stephaninus 29. Oktober 2013 
 

@poldi

Danke für diese Präzisierung. Eines ist klar, die Journalistin wollte ganz bewusst provozieren, indem sie das "katholische" Preisgeld einer Organisation übergibt, die gegen die Wertvorstellungen der Kirche agiert. Ehrlicher wäre es gewesen, sie hätte das Geld erst gar nicht angenommen.


16
 
 Linus 29. Oktober 2013 
 

Wirklich peinlich.
Allerdings schreibt diese Frau doch für das "ZEIT"-Magazin, wie ich gelesen habe und nicht "Süddeutsche", wie im Artikel steht...


10
 
 Nummer 10 29. Oktober 2013 

Das ist wahrhaft ein Skandal!

Danke an kath.net, dass die DBK darauf aufmerksam gemacht wurde. Hoffentlich kommt eine Reaktion in Form einer eindeutigen Stellungnahme.


18
 
 Thomas59 29. Oktober 2013 
 

Preise? Häh?

Wen man hier auf Erden belohnt, den hat man um den Lohn im Himmel gebracht!!!


7
 
 Dottrina 29. Oktober 2013 
 

Meines Erachtens

hätte sich das Preisvergabe-Komitee über diese Journalistin und ihre Meinung vorab gründlichst informieren sollen/können. Frage: Kann man dieser "Dame" den Preis nachträglich noch aberkennen und sie diesen dann zurückzahlen muß???


12
 
 Gandalf 29. Oktober 2013 

Dann ist der Skandal noch größer

@poldi: Denn von einem "Katholischen Medienpreis" sollte man erwarten können, dass hier auch kath. Journalisten gewürdigt werden und nicht Kirchengelder missbräuchlich hier indirekt für antikirchliche Organisatione verwendet werden.


25
 
 Palmsonntag 29. Oktober 2013 
 

Biedermann und die Brandstifter !!


7
 
 borromeo 29. Oktober 2013 

So schafft sich

die Deutsche Katholische Steuerkirche langsam aber sicher selbst ab (selbstverständlich nicht die Katholische Kirche, die niemand "abschaffen" kann). Es gibt immer noch glaubens- und kirchentreue Katholiken, die vor schierem Unverständnis über solche Praktiken nur noch den Kopf schütteln können. Das ist die Pervertierung des deutschen Kirchensteuersystems - Katholiken zahlen ihre Steuer, die dann ganz demonstrativ und ohne mit der Wimper zu zucken geradewegs gegen sie eingesetzt wird.

Bevor man einen solchen dotierten Preis vergibt sollte da nicht vorher gründlich recherchiert werden, wer der Preisträger ist, den man dadurch fördern möchte? Oder ist das einmal mehr eine Anbiederung an "die Welt", mit der man zeigen möchte, wie ach so liberal doch die Katholische Kirche mittlerweile geworden ist? Ich vermisse Benedikt XVI., der mit klaren Worten den Deutschen seine Entweltlichungsrede ins Stammbuch geschrieben hat. Möge sie irgendwann auf fruchtbaren Boden fallen!


20
 
 Turgon 29. Oktober 2013 
 

Kein Format

Wäre Frau Fritzsche eine Frau von Format, hätte sie den Preis abgelehnt, da sie sich ja offensichtlich überhaupt nicht mit der katholischen Kirche identifizieren kann. Leider haben heute Journalisten weder Format, noch Integrität.
Dieser Berufsstand gehört inzwischen zu den verkommensten überhaupt...


34
 
 Poldi 29. Oktober 2013 
 

Kein katholischer "Gesinnungspreis"

Leider vermischt der Beitrag verschiedene Ebenen, ohne sie sachlich voneinander zu trennen. Die Journalistin erhält den Preis für ihren Beitrag „Das Leben nach dem Tod in Utøya“, erschienen im Zeitmagazin am 12. Juli 2012. Dazu gibt es eine ausführliche Jurybegründung. Nach eigenen Aussagen fördert die DBK damit qualitäts- und werteorientierten Journalismus.

Was diese Preisvergabe nicht aussagen will (weder positiv noch negativ), ist eine Bewertung der "Kirchlichkeit" oder der "Katholizität" der Person der Preisträger - das ist damit nicht Gegenstand der Bewertung.

Die Preisvergabe steht also in keinem direkten Zusammenhang mit der Entscheidung der Preisträgerin, an wen sie das Preisgeld weitergibt und welche politische Aussage sie damit verknüpft.

Wenn es nun Kritik gibt, dann sollte sie nicht darin bestehen, auf die DBK einzuprügeln, sondern sich mit der Frage nach Selbstverständnis und Vergabemodalität solcher Preise auseinandersetzen.


12
 
 JaCDesigns1 29. Oktober 2013 
 

Tja,

das war ein ziemlicher Griff ins Klosett. Die katholische Kirche in Deutschland ist nicht mehr das, was sie einmal war...


13
 
 Chris2 29. Oktober 2013 
 

"Man füttert nicht die Hand,

die einen beißt". Oder wie hieß der Spruch nochmal? Aber vielleicht war das Ganze ja auch gar kein 'Unfall'...


11
 
 Bichler 29. Oktober 2013 

Fehlentscheidung eines Fehlbesetzten....

....Was soll man noch sagen zu dieser verweltlichten Kirche....


24
 

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