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Staatsanwaltschaft präzisiert den Strafbefehl gegen Limburger Bischof

8. November 2013 in Deutschland, 56 Lesermeinungen
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Es geht um die Frage, ob Tebartz-van Elst bei der eidesstattlichen Falschaussage nicht fahrlässig, sondern vorsätzlich gehandelt habe


Hamburg (kath.net/KNA/red) Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat den Strafbefehlsantrag gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst (Foto) präzisiert. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Hamburg, Carsten Rinio, bestätigte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) einen Bericht der «Augsburger Allgemeinen Zeitung» (Freitag), wonach die Behörde auf Bitten des Amtsgerichts Hamburg den Antrag geändert habe.

«Dabei handelt es sich aber nicht um eine sachliche Korrektur, sondern nur um eine textliche Ergänzung», so Rinio. Das Amtsgericht wolle die Frage noch deutlicher herausgestellt sehen, ob der Bischof bei der eidesstattlichen Falschaussage nicht fahrlässig, sondern vorsätzlich gehandelt habe, sagte Rinio. Der entsprechend geänderte Strafbefehlsantrag sei nun wieder dem Amtsgericht zugeleitet worden. Eine Entscheidung des Gerichts sei nicht vor Anfang kommender Woche zu erwarten, sagte Rinio.


Die Staatsanwaltschaft Hamburg hatte beim Amtsgericht einen Strafbefehl gegen Tebartz-van Elst beantragt, weil er im Zusammenhang mit einem Erste-Klasse-Flug nach Indien eine falsche eidesstattliche Erklärung abgegeben haben soll. Das Gericht hatte eine Einstellung des Verfahrens gegen eine Geldauflage vorgeschlagen. Dem hatte die Staatsanwaltschaft nicht entsprochen. Es gebe keinen Anlass, das Verfahren einzustellen oder die Höhe der Geldstrafe zu ändern, sagte Rinio.

Im Kern geht es um die Umstände eines Indienflugs des Bischofs und seines Generalvikars Franz Kaspar im vergangenen Jahr. In einer eidesstattlichen Versicherung vor dem Hamburger Landgericht hatte der Bischof bestritten, gegenüber einem «Spiegel»-Redakteur den Erste-Klasse-Flug geleugnet zu haben. In einem Video-Mitschnitt des Gesprächs bestreitet der Bischof den Flug in der Ersten Klasse mit den Worten «Business-Class sind wir geflogen». In der Folge erstatteten drei Privatpersonen Strafanzeige gegen den Bischof, weil er in einer eidesstattlichen Erklärung nicht die Wahrheit gesagt habe.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Bischof Tebartz-van Elst (c) Bistum Limburg


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Lesermeinungen

  13. November 2013 
 

Wink mit dem Zaunpfahl

Der Richter hat dem Staatsanwalt mit einem Wink aus der Patsche helfen wollen. Warum der Staatsanwalt diesen Wink nicht wahrgenommen hat? Ich vermute die räumliche Nähe zum SPIEGEL.
Jetzt gilt es nur noch den SuperGAU für den Staatsanwalt und den SPIEGEL nicht wahr werden zu lassen.
Quasi: Wer lügt am besten?


2
 
 Alpenglühen 12. November 2013 

@Portner

Eigentlich ist jedes weitere Wort zu viel. Sie bleiben auf Ihrer eingefahrenen Schiene, nehmen Argumente nicht zur Kenntnis und werden eher noch ausfallend.
Auf der webside des Bistums fand ich Mitte Okt. ´13 zu Finanzen u. Aufgaben des Bischöfl. Stuhls einiges zu lesen. Dessen Finanzen sind keine ‚Öffentl. Mittel’ in dem Sinne wie Kirchensteuergelder.
Hart für Sie, aber noch Realität: Es gibt keine DKK!, sondern nur die RKK in D.
Falls es Sie interessiert: www.bistumlimburg.de/meldungen/meldung-detail/meldung/hintergrundinformation-zur-indienreise.htm
Ich schätze, Sie wären der Erste, der dem Bf. Vorwürfe machen würde, wenn man nach Jahren bei den Projekten evtl. Mißwirtschaft od. finanziellen Betrug feststellen würde und es wäre nicht zwischendurch vor Ort „nachgeschaut“ worden. Was nicht heißt, daß so etwas vorliegt.
Soweit ich beurteilen kann, hat sich Bf. F.-P. sehr gut um seine bischöfl. Aufgaben bemüht. Aber halt in anderer Weise, als auch Sie es sich wohl erwartet haben.


4
 
 Alpenglühen 12. November 2013 

@Luzerner
Dem ‚Spiegel’ waren ab 04/2012 die Fakten zu dem Flug bekannt. Trotzdem wurden falsche Behauptungen aufgestellt, s. Art. 37788.
In Art. 38127 ist nachzulesen, weshalb das Bistum diese Einstweilige Verfügung erwirkte. Es ging nicht um den Flug an sich, sondern um den Zeitpunkt!, zu welchem über das erfolgte upgrade Auskunft gegeben worden war.
Das ‚Nachkarten’, was seither erfolgt, ist m.E. einfach Rache dafür, daß der „Spiegel“ die Einstw. Verfügung widerspruchslos ‚schlucken’ mußte.
@Marienverehrer
Ich folgte dem Link, und kam am Ende zu Infos der Lufthansa. Die „neue Business-Class“ gab es im Jan. 2012 noch nicht in den Fliegern. unter www.lufthansagroup.com/index.php?id=322&tx_ttnews[tt_news]=2160&no_cache=1 ist zu lesen, daß sie 03/12 vorgestellt wurde und die allererste Maschine, Flug LH 414 am 22.05.2012 von München nach Washington abflog. Bei der „alten“ Business-Class kann die Rückenlehne bis auf 45° gesenkt werden. Ich jedenfalls könnte nicht so schlafen.


4
 
 Konrad Georg 11. November 2013 
 

Als damals noch deutlich jüngerer Mann

hatte ich in Solingen einen Geschäftstermin. Meine Überlegungen führten zu folgendem Verfahren: Um 0.30 Uhr bestieg ich den Zug in Ingolstadt, um im Schlafwagen nach Köln zu fahren. Dort stieg ich frisch geduscht und rasiert um ca. 7.00 Uhr aus. Ein ganzer Tag in Köln/Solingen. Abends im Liegewagen Richtung Heimat, 6.30 Uhr Ingolstadt, duschen und rasieren zu Hause, ein voller Arbeitstag vor mir.

30 Stunden!

Alternative: Flug nach Indien, dort als erstes ins Bett, äääääh


1
 
 luzerner 11. November 2013 
 

Wo lag der Anfang?

Meiner Meinung nach behauptete "Der Spiegel" dass der Bischof von Limburg zu einer "Konferenz der Armut" in Indien nicht "Business Classe" sondern "First Classe" geflogen sei.

Aufgrund dieser Behauptung beantragte der Bischof von Limburg eine Unterlassungsklage gegen den "Spiegel", an Eides statt.

"Der Spiegel" konnte diese Behauptung anscheinend mit diesem Video untermauern.


1
 
 VAGUS 11. November 2013 

Tebartz van Elst

Hat die Hamburger Staatsanwaltschaft wirklich nichts wichtigeres zu tun, als ein Verfahren in einer Petitesse durchzuführen gegen einen Kirchenmann, der durch hinterlistige Journalisten aufs Kreuz gelegt wurde? Wer kann daran interessiert sein, wenn nicht der "Spiegel", seit eh und je den Kampf gegen die Kirche postuliert! Welcher Schaden ist wem entstanden? Das paßt jedoch in den Mainstream. Christen-bashing ist angesagt. Hat man nicht genug mit zu tun mit Krawallmachern und Autoanzündern?


3
 
 Philalethes 11. November 2013 
 

@Alpenglühen! Vielen Dank für

Ihren ausführlichen Bericht! In der causa Limburg hatte ich andernorts geschrieben: „Es fragt sich nur, ob in der zwischen DK-Baubeschluss und Maßnahme des Bischofs (gegen das DK) liegenden Zeit von 3 Jahren nicht ein weiterer Grund für die Maßnahme gegen das DK aufgetreten ist, der möglicherweise eine größere Relevanz besaß. Andernfalls erklärt sich das 3jährige Warten des Bischofs nicht.“ Erhielt als Antwort, die Planungsphase sei zu berücksichtigen. Plausibel, denn es könnte ja auch aus dem Baubericht zu dieser Frage etwas hervorgehen. Ich denke, sollte es uns beiden gelingen, eventuell eine Geschichte über Bischof F.-P.’s Wirken in Limburg zu schreiben, wird diese Frage nicht von untergeordneter Bedeutung sein. Wie denken Sie über ein solches Vorhaben?


2
 
 Olmütza 11. November 2013 
 

TvS! Erfeulicherweise geht es hier um Recht,und nicht um Propaganda!

Und daher sieht der Bischof, wie es aus Metten heißt, dem Urteil des Amtsgerichts „gelassen“ entgegen. Seine eidesstattliche Erklärung, in den richigen Kontext gestellt, werde vor Gericht standhalten. Die heimliche Videoaufnahme bedroht den Spiegeljournalisten juristisch mehr als TvE. Selbst wenn TvE in Berufung gehen müsste, wäre es kein Hinderungsgrund für dem Papst, nach Vorliegen der Bauprüfung, die für den Bischof positiv ausfallen dürfte, ihn nicht in sein Bischofsamt in Limburg zurückkehren zu lassen, zumal er Versöhnungsbereitschaft signalisiert hat. Damit sind die treueidbrüchigen Domkapitulare aus der Pressekonferenz hoffnungslos in der Bringpflicht, denn auch eine eventuelle staatliche Verurteilung in letzter Instanz hätte für die Weiterführung der bischöflichen Amtsgeschäfte kirchenrechtlich grundsätzlich keinerlei Relevanz.Und dann muss in Limburg das Synodalsystem auf der Basis des römisch-katholischen Kirchenrechts reformiert werden.


3
 
 TvS 11. November 2013 
 

Eine heimlich erstellte Aufnahme darf bei Gericht nicht verwertet werden.

Bedauerlicherweise geht es hier nicht um Recht, sondern Propaganda: die (katholische) Öffentlichkeit darf nicht den Eindruck bekommen, daß der Bischof nur zu seinen Worten steht, wenn diese gerichtsverwertbar belegt sind. Zwischen dem letzten Absatz seiner EV und der Videoaufnahme (rechtmäßig oder unrechtmäßig erstellt) klafft halt eine Lücke, die schwer zu erklären ist. Erklärungsnot besteht also auch, wenn das Gericht das Video nicht zuläßt.


1
 
 Alpenglühen 10. November 2013 

@Philalethes 3

Das StGB unterscheidet nicht zwischen Privatperson und Strafverfolgungsbehörden.
Eine heimlich erstellte Aufnahme darf bei Gericht nicht verwertet werden. Nur bei schwerst Straftatbestand kann das Gericht eine evtl. Ausnahme prüfen. Meist wird trotzdem die Verwendung untersagt.
Es bleibt nur zu warten, wie das AG Hamburg entscheidet. Und ich bin gespannt, wie ‚Publikumswirksam’ diesmal die Entscheidung veröffentlicht wird.


5
 
 Alpenglühen 10. November 2013 

@Philalethes 2

Ich habe die EV nicht selber lesen können, da ich den Text im Netz nicht fand. Aber das sog. Beweis-Video. Nach dem Blickwinkel zu urteilen, schräg von rechts unten nach oben, muß das Video heimlich aufgenommen worden sein - ohne! Wissen des Bischofs. Denn er schaut nur den ‚Fragesteller’ an. Wer aber weiß, daß er aufgenommen wird, schaut unwillkürlich zwischendurch in die Kamera. Somit wäre es unter Verstoß gegen § 201 StGB entstanden.
§ 201 StGB sagt: Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer unbefugt
1. das nichtöffentlich gesprochene Wort eines anderen auf einen Tonträger aufnimmt oder
2. eine so hergestellte Aufnahme gebraucht oder einem Dritten zugänglich macht.
Lt. Jurawiki’: im Sinn des § 201 StGB
‚Nicht öffentlich ist das Wort, wenn es nicht an die Allgemeinheit gerichtet ist, d.h., wenn es nicht über einen abgegrenzten Personenkreis hinaus wahrnehmbar gesprochen wird.’


5
 
 Alpenglühen 10. November 2013 

@Philalethes 1

Ich bin durchaus noch bodenständig. Die 2 Posts waren Antwort an Portner u. Luzerner.
Nach Reparatur meines PC komme ich endlich wieder an alle Artikel dran; aber es war in meiner Sammlung kein Hinweis zu finden, weshalb Bf. F.-P. dem DK die Finanzkontrolle entzogen hat. Ich denke, daß er die Gründe auch nicht „an die große Glocke hängte“, als daß es durch den Blätterwald geklungen wäre.


3
 
 marienverehrer 10. November 2013 
 

@alpenglühen

Ich schätze sehr Ihr Engagement für den Bischof, allerdings ist Ihre Schilderung der Business-Class nicht angemessen. Lesen Sie bitte hier:

www.flugsuche.net/ratgeber/klassen-im-flugzeug

Ich persönlich glaube, dass ein First-Class-Flug für einen Bischof nur sehr schwer vermittelbar ist. Es gibt einfach Dinge, die schnell den Eindruck einer mondänen Kirche vermitteln. Lesen Sie auch noch mal nach, was der Hl. Vater zu SEINEM Flug von Brasilien zurück nach Rom gesagt hat.


4
 
 Portner 10. November 2013 
 

@ Alpenglühen
Auch wenn die Tickets aus sog. Mitteln des Bischofstuhles gezahlt wurden, sind dies öffentliche Geldmittel der DKK/ des Bistums.
Wäre längst fällig, dass der Staat diesen Sonderstatus des Bischöfl. Stuhls im Rahmen der Gleichbehandlung aller, zugunsten des Gemeinwohles, vor allem der Ärmsten in Deutschland , auflösen würde.
Da ich aber immer noch Mitglied dieser RKK/ DKK bin, habe ich schon das Recht darauf hinzuweisen, dass man solche Mittel wertvoller einsetzen könnte (siehe mein Beispiel, worauf Sie natürlich nicht eingegangen sind).
Dabei ist es mir auch völlig egal, ob die Reise zu einer Armen- oder vielleicht gar zu einer "Edel…..."- Konferenz durchgeführt wurde.
Was musste TvE als Bischof von Limburg für teueres Geld nach Indien fliegen und noch dazu mit einer Begleitperson.
Vielleicht geht`s noch ein paar Nummern größer.
Hätte er sich mal lieber um seine Aufgaben in Limburg besser bemüht.
Aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.


4
 
 Philalethes 10. November 2013 
 

@Alpenglühen! Sind Sie in die höheren Regionen

entschwebt und erinnern sich nicht mehr an die hier unten noch offenen Fragen?


1
 
 marienverehrer 10. November 2013 
 

Zum Interview

„Sie sind erste Klasse geflogen“-
Das habe ich als Vorwurf verstanden, dass das Bistum Limburg oder der Bischöfliche Stuhl die Kosten für einen Erste-Klasse-Hin- und Rückflug von und nach Indien selbst bzw. in vollem Umfange getragen hat. Ich habe deshalb gesagt, dass wir Business geflogen seien nach der Reisekostenverordnung des Bistums Limburg und der Deutschen Bischofskonferenz." ...Das ist nun leider eine sehr freie Interpretation der Frage, die schon deutlich auf das Fliegen, nicht aber auf die Art der Bezahlung gerichtet war.

Nun ist das ja nicht der Anfang eines getrübten Verhältnisses, sondern ein Meilenstein im Laufe einer überaus schlechten Kommunikation mit der Presse. Umso mehr glaube ich aber, dass der Bischof spätestens da sehr auf der Hut sein musste und rechtzeitig die Notbremse (zugeben und entschuldigen) hätte ziehen müssen. So hat er sich zum eigenen Nachteil in die Sackgasse verfahren. Über die bessere Verwendung von Bonusmeilen ist hier schon genug gesagt.


3
 
 Alpenglühen 10. November 2013 

Flugmeilen

@Luzerner
GV Kaspar war mit in Indien u. zum Zeitpunkt des Fluges 74. Und es waren seine Bonusmeilen, die für’s upgrade eingesetzt wurden. Ob es dem Bf. zuzumuten gewesen wäre, weil er ‚erst’ 52 war, gut 7 ½ Std. (sofern Non-Stop-Flug) „Economie“ zu sitzen, maße ich mir nicht an zu entscheiden. Noch weniger, von „Vorerfahrung, wie das "armenmässige" Reisen auf einem langen Weg sich anfühlt“ zu reden.
Im Übrigen: In der Business-Class kann die Rückenlehne zwar leicht! nach hinten abgesenkt werden, aber nur dann, sofern der Sitzplatz dahinter frei ist. Der Hintermann hat sonst keinen Platz für die Beine. Die Sitzposition wäre noch immer 2/3 sitzend. Und selbst bei freiem Platz kann die Lehne nicht soweit abgesenkt werden, daß ein Schlafen im Liegen möglich wäre.


3
 
 Portner 10. November 2013 
 

Wasser predigen und Wein trinken??

@ Siri
Darauf, dass d. beiden First-Class-Flieger" die Bonusmeilen zur Verbilligung d. Business- Class-Flüge hätten verwenden können, um so ihrem Bistum Kosten zu sparen, ist wohl noch niemand gekommen.
Mir ist zumind. derzeit nichts bekannt, dass das nach d. GeschäftsBed. nicht möglich gewesen wäre.
Hier scheint mir d. Behauptung u. Verteidigung d. "Status Quo" in den oberen Gehaltsklassen der "klerikalen Diener Gottes" der Vorrang eingeräumt worden zu sein?
Auf d. anderen Seite gibt es in Deutschland Menschen, d. sich einschl. ihrer Familienmitglieder in sog. Suppenküchen unter Aufgabe ihrer Selbstachtung, ihr Leben bestreiten müssen.
Sollte Kirche nicht hier ansetzen u. mit unseren Kirchensteuergeldern aktiv u. gerecht unterstützend d. Würde dieser "Geschöpfe Gottes" wieder herstellen, wenn es schon d. Staat nicht für nötig hält.
Hier gleichen sich für mich beide, Staat u. Kirche.
Leider haben die o. a. ausgegrenzten Menschen keine Lobby, wie d. o. a. First-Class-Flieger.


4
 
 luzerner 10. November 2013 
 

Was darf eine Reise zu einer "Armenkonferenz" Kosten?

Von 700 Euro bis ca. 7'900 Euro war hier die Rede.

Gut einem alten Mann von über 60 Jahren kann die ökumenische Klasse, pardon Economie, nicht zugemutet werden. Einem jungen Mann, wie z.B. dem Bischof von Limburg hingegen schon. Schliesslich kann es eine wertvolle Vorerfahrung sein, wie das "armenmässige" Reisen auf einem langen Weg sich anfühlt.

Business Class ist in meinen Augen die einzige Möglichkeit für Geschäftsleute zu reisen. Nun will ich einen Bischof nicht mit Geschäftsleuten verwechseln.

Gut, wer will schon auf einen Upgrade von der Business Klasse auf 1. Klasse verzichten, besonders weil der Weg lang und weit ist.

Allerdings machte Jesus Andeutungen, wie die Reise als Apostel erfolgen sollte. Jesus erwähnte weder die Business Klasse, gar noch die First Klasse. Standesdünkel waren Jesus fremd, er wollte seinen Leuten aus dem Volk eine Reise in der Luxusklasse sicher nicht zumuten.


4
 
 kreuz 9. November 2013 

S.g. Portner

den Klerikern zur Verteidigung muß ich gleich sagen, daß keiner bin und auch nicht begünstigt :-)
meine Aussagen als Privatmann entspringen meiner bish. Lebenserfahrung (die natütlich jeden Tag weitergeht) und meiner subjektiven Wahrnehmung.
nicht mehr & nicht weniger. Grüße.


3
 
 Siri 9. November 2013 
 

Einiges

1. @rut2007: Danke für Ihre Nachvollziehbare Vermutung zum Vorsatz. Aber: Dafür, dass der Bischof im letzten Satz der EV vorsätzlich falsch ausgesagt hat, gibt es doch nicht den geringsten Anhaltspunkt. Vor allem auch, weil er - worauf Suarez ganz richtig hinweist - in der EV einige Sätze vorher ausgesagt hat, dass er gesagt hat, er sei BC geflogen.

2. Spiegel-Redakteur Wensierski hat in einer Fernsehrunde (ich glaube, es war bei Anne Will) gesagt, dass Mitfliegende in der First Class sich gewundert haben, warum zwei Männer der Kirche First Class fliegen (was ja für gewöhnlich ziemlich teuer ist). Dass dafür Bonusmeilen eingesetzt worden waren, auf die Idee kamen weder diese sauberen Mitreisenden, noch Wensierksi.

3. @mathi: Der Bischof hat doch völlig ehrlich Auskunft gegeben, als er gesagt hat, deass er ausgeruht ankommen wollte. Ich finde daran auch überhaupt nichts Verwerfliches. Warum nicht, wenns nix kostet (Bonusmeilen!).


3
 
 Portner 9. November 2013 
 

D. meist. Christen treten a. d. RKK aus, weil sie sich dort n. mehr angenommen u. aufgehoben fühlen.

Geehrte(r) @ Suarez,
mich persönl. interessiert d. "unverfälschte" Christliche Glaube in seiner Urform, gestiftet v. unserem "Herrn Jesus d. Christus".
Die Aussagen d. RKK u. hier vor allem d. DKK scheinen mir oft so vielfältig verschieden, unkoordiniert u. aus meiner Sicht fehl interpretiert, dass es einem schwer fällt, d. Salz an d. Lehre u. d. Aussagen unseres "Herrn Jesus d.Christus" erkennen zu können.
Momentan sehe ich d. RKK/ DKK weder als Sozialorganisation, noch als eine kompakt handelnde Gemeinschaft.
Eher sehe eine mit gespaltener Zunge sprechende, unorthodoxe Gemeinschaft ohne gemeinsame, unideologisierte Ausrichtung auf d. Grundlagen d. Christl. Glaubenswahrheiten u. d. Aussagen d. Hl. Schrift.
Es nützt m. E. nichts, wenn man schnell mal am Sonntag d.Hl. Messe u. d. Evangelium zelebriert u. dann während d. Woche u. im Alltag d. gemeinschaftl. religiöse Begleitung durch Fachpersonal fehlt.
Unserer Kirche fehlen nicht nur gute Hirten, sondern vor allen d. gem. Stallgeruch.


3
 
 Portner 9. November 2013 
 

Ist Einbildung nicht auch eine Bildung, vor allem der Oberen? [Ironie aus]

Geehrter @ kreuz,
nach getaner Arbeit meine Sicht der Dinge.
Ihre Einlassung wirkt zumindest auf mich sehr von oben herab und geprägt von Abschätzung gegenüber ihrer Mitmenschen als Gottes Ebenbild.
Aber jeder kann ja seine eigene Meinung haben, sein Gegenüber muss ja darin nicht einstimmen.
Sofern Sie ein Kleriker oder ein sonstiger Begünstigter der RKK sein sollten, muss ich über Ihre abwertende Meinung eine gewisse Enttäuschung anführen.
Beziehe ihre Aussagen aber nicht persönlich auf mich, weil ich vor allem in letzter Zeit eine egozentrische Verblendetheit des Kirchenamtes und ihrer Hirten sowie eine zunehmende Eingebildetheit erkenne, m. E eine Trotzreaktion aus Ratlosigkeit.
Eine deutliche Negativeinschätzung ob eigenem Versagen ohne Aussicht auf Besserung?
So werden sie den Karren noch deutlicher an die Wand fahren.
Aber eben nur meine pers. Meinung ohne dies direkt an eine einzelne Person zu richten.
Nichts für ungut.
Ihnen Gottes Segen und ein angenehmes Wochenende.


3
 
 Portner 9. November 2013 
 

Geehrte(r)@ Marienzweig, danke für Ihre Antwort – Teil III.

Monetäre Hortung von Reichtum und Verfall für den Mammon waren noch nie Schwerpunkte der Lehre unseres „Jesu der Christus und sowohl Gott, als auch dem Erlöser verpönt.
Aufgemacht kirchl. Amt, als Vorbild im Sinne der ursprünglichen Lehre Christi ohne die bisherigen Einschränkungen für die Basischristen.
Das wird dann auch das Kirchenvolk wieder verstehen und zumindest teilweise wieder zurückkehren.
Wollen wir hoffen, dass unsere klerikalen Hirten sich endlich wieder auf ihre ureigensten Aufgaben zurückbesinnen und wieder zusammen mit dem verbleibenden Kirchenvolk im Sinne des Dreifaltigen Gottes und der Lehre der Hl. Schrift handeln.
Ich wünsche Ihnen weiterhin einen angenehmen und erholsamen Samstagabend und ein von Gott gesegnetes schönes Wochenende.


4
 
 Portner 9. November 2013 
 

Geehrte(r)@ Marienzweig, danke für Ihre Antwort – Teil II.

Alles, was mit Arbeit zu tun hat und auch danach riecht, scheinen Sie lieber den Laien zu überlassen.
Ich spreche da aus einer gewissen praktischen Erfahrung in meinem eigenen kirchl. Umfeld.
Wenn unsere Kirche zukünftig erfolgreich sein will, müssen sich die klerikalen Hirten wieder auf ihre Hirtenaufgabe besinnen und sich ein Beispiel an Papst Franziskus und Papst Benedikt XVI. em., nehmen.
In der Öffnung dieser Beiden in Bezug auf das Wohl der Kirche und in Ihren dezidierten Aussagen mit überlegter Wortwahl und klaren religiösen Ansagen zur HL. Schrift, allerdings auch in der Milde, Güte und Liebe zum Kirchenvolk.
In der Änderung und in vielen zeitgemäßen Revidierungen des reinen kirchl. Rechtsteiles zugunsten des Kirchenvolkes mittels einer menschenfreundlich zärtlichen Auslegung d. Hl. Schrift ohne kirchl. Ideologien und den Einfluss von Philosophien, sehe ich d. reelle Chance unserer Kirche.
Hoffen wir, diese Einsicht kommt bei d. Masse d. Klerus und d. Ordensgemeinschaften an.


4
 
 Portner 9. November 2013 
 

Geehrte(r)@ Marienzweig, danke für Ihre Antwort – Teil I.

Mit der Betrachtung von Schulbildung u.Intelligenz bin ich mit Ihnen einig.
Intelligenz ist m. E. eine Gnade, d. den Begnadeten bereits durch ihre genet. Anlagen in d. Wiege gelegt ist.
Leider können nicht alle mit überdurchschnittlicher Intelligenz diese in prakt. Ziel führendes Verhalten u.Handeln umsetzen.
Der durchschnittl. Mensch liegt dabei im unteren bis mittl. Drittel auch bei d. Klerikern u. Bediensteten im kirchl. Amt.
Wer sich manipulieren lässt ist selbst schuld u. hat schon verloren.
Psycholog. Tricks, d. Medien sind überwiegend durchschaubar u.werden immer aufgedeckt.
Ihre Aussage zum Wort Christi in d. Kirche sehe ich ähnlich.
Möchte aber hinzufügen, dass d.Kirche auch noch d. HL. Schrift sowie d. Liebe, Gnade u. Vorsehung Gottes im Rucksack hat.
Welch großartiges Gut!!!
Die Hirten müssen dies nur mit d. Herde umsetzen.
Leider haben aber a. m. Sicht d. verantw. Hirten resigniert, sind träge u. satt geworden u. lieben eher das schöne Leben, als d. Neuevangelisierung.


4
 
 Suarez 9. November 2013 

@mathi - Sie scheinen den Sachverhalt nicht zu kennen

Bischof Tebartz-van Elst hat gegenüber dem Spiegel nie bestritten, erster Klasse geflogen zu sein, daher musste der Spiegel eine Unterlassungserklärung zu gegenteiligen Behauptungen unterzeichnen.

Lesen bitte unten nochmals die von mir zitierten Passagen aus der EV des Bischofs. Hierin erklärt er ausdrücklich, dass er die Vorhaltung, er sei erster Klasse geflogen, nicht betritten, sondern lediglich dahingehend aufgefasst hat, dass damit gemeint war, dass der Bischöfliche Stuhl erster Klasse Flüge für den Bischof buche, was ja definitiv nicht der Fall ist. In der Tat machen die Angriffe des Spiegel-Blattes nur Sinn, wenn genau das unterstellt wird.

Dass der Bischof sich dann nicht mehr genau an eine Nachfrage des Redakteurs erinnern konnte, stellt keine Täuschung dar, zumal nicht zu erklären ist, worin die Täuschungsabsicht liegen sollte.


7
 
 @mathi 9. November 2013 
 

TvE

Letzendlich geht es doch nicht um die höhere Flugklasse sonder wie der Bischof mit den Fragen ungegangen ist. Die Aussage er hätte doch ausgeruht bei den Armen seien wollen um damit den Business- Flug zu rechtfertigen, obwohl er Erste-Klasse, geflogen ist, macht es so schlimm. Wenn er die Frage offen beantwortet hätte, hätte sich niemand dafür interessiert. Ein Mann der Kirche, der der Bischof nunmal ist, hört man genau zu. Die Staatsanwaltschaft wird das Video genau geprüft haben ansonsten würden sie sich lächerlich machen. Dies soll keinesfalls die Hetze und Verfolgung des Bischofs TvE entschuldigen, dass ist und bleibt erbärmlich.


4
 
 kreuz 9. November 2013 

frisch auf den Frühstückstisch: Vatican Magazin 11-2013

mit TvE auf der Titelseite (noch nicht online).
aus dem Artikel von Badde:
"für die Historiker aber wird sich eines Tages vielleicht heraus stellen, daß Franz-Peter Tebartz-van Elst in diesem Jahr des Glaubens tatsächlich so viel wie kein anderer für die Entweltlichung der Kirche in Deutschland getan und erlitten hat"

www.vatican-magazin.de/


5
 
 Gipsy 9. November 2013 

@ Hörbuch

Ich habe schon einmal gefragt: wieso wußte der Journalist,in welcher Klasse die Beiden geflogen sind und wer gibt ihm überhaupt das Recht dahinter herzu fragen?
------------------------------------
Das ist in meinen Augen eine Unverschämtheit an sich.

Es wurde ein Geschenk überreicht ( First Class Aufstockung), das Geschenk wurde angenommen und dann hecheln die Journalisten hinterher und drehen daraus einen Strick.
Ja, es sind noch viele Fragen offen .


6
 
 Hörbuch 9. November 2013 
 

Ich habe schon einmal gefragt: wieso wußte der Journalist,in welcher Klasse die Beiden geflogen sind und wer gibt ihm überhaupt das Recht dahinter herzu fragen? Vielen Dank @Kreuz für den Link, so hab ich SPON erst mal kennen gelernt.
Aus diesen Videoclips ist doch klar erkennbar, dass man dem Bischof eins auswischen wollte.
Wer hat den Auftrag gegeben??????


5
 
 Suarez 9. November 2013 

@Portner - Kirchenaustritt

Mir scheint, Sie verteidigen hier den institutionellen Charakter der Kirche als Sozialorganisation, den man bestens für bestimmte politische Interessen nutzen könnte.

Fragen des Glaubens lassen sich aber nicht am politisch Funktionalen messen, sondern reichen über politische "Realitäten" hinaus.

Mich interessiert daher nicht, was ein einzelner Bischof sagt, darin muss keine letzte Wahrheit liegen, sondern der Glaube der Kirche, wie er sich in der Zeit immer präziser ausgeprägt hat, darauf kommt es an. Nur wenn der Bischof in dieser Glaubenstradition steht, ist er für mich ein rechter Hirte, ansonsten gilt, was bei Jer 23,1-4 steht.

Modernität oder nennen wir es Zeitgeist, ist also kein Maßstab, auch lässt sich wahrer Glaube nicht im gesellschaftlichen Diskurs ermitteln, sondern bleibt immer aufs Spirituelle bezogen, geht aus ihm hervor.

Die meisten, die aus der Kirche austreten tun dies, weil sie ohnehin ein falsches Kirchenverständnis haben.


7
 
 Holger R 9. November 2013 
 

@Nummer 10

Bussines Class ist bei manchen Fluglinien tatsächlich die oberste Kategorie, hier geht es aber um eine Linie wo noch eie Katgorie oben drauf zur Verfügung stand wie es bei Langstreckenflügen der Lufthanse der Fall ist. Vorstände großer Unternehmen fliegen first der Rest wenn er Glück hat auf Langstrecken Business.
Der Unterschied ist nicht groß (etwas mehr Platz, Bett, Schlafanzug, aber auch in Business kann man sich lang machen, je nach Körpergröße, der Preis ist aber deutlich verschieden, grad mal nachgeschaut (Beispiel um die Relationen zu zeigen, da gibt es einen Tarifdschungel) Fankfurt - Kalkutta Hin- und Rückflug mit Lufthansa: Economy 1262€, Business 4400€, First 7937€. Das nur zur Erläuterung. Der Bischof hat, wenn ich das richtig verstanden habe Business bezahlt und ein Upgrade mit Meilen geschenkt bekommen.


5
 
 johnboy 9. November 2013 
 

@Nummer10

nein Nummer10, First Class und Business class sind nicht gleich. First Classic ist viel besser und entsprechend teurer. Nicht alle Flüge haben First Class meisten nur in Langstrecken Flüge


1
 
 marienverehrer 9. November 2013 
 

Nummer 10

Ein zufällig im Dezember herausgesuchter Flug von Frankfurt nach Delhi kostet hin und zurück mit Lufthansa zwischen 3300 und 4100 € in der Business-Class und 7900 € in der Firstclass. Das preiswerteste Angebot in der Economy-Class liegt bei knapp 700 €, durchschnittlich 1300 €, wenn man flexible Tarife wählt und eine Meilengutschrift haben möchte. So viel zu den Zahlen.


3
 
 Nummer 10 8. November 2013 

Das ist doch kein "Bestreiten"?

Ich verstehe das Ganze nicht: Er hat doch gesagt "Business-class". Das ist doch das gleiche wie First class, oder nicht? Das ist doch Erbsenzählerei..... ???


0
 
 kreuz 8. November 2013 

AW

S.g.@Portner,
ein paar Gedanken (zur Nacht) noch zu Ihrem letzten posting:
einmal: das mit den Austritten kratzt mich nicht zu sehr. auch wenns wieder übertrieben dargestellt und aufgeblasen ist, weils sonst keine "neuen Meldungen" gibt.
tröstlich für mich, daß es die Kirche schon länger gibt als die Presse :-)[Ironie aus].
bin mir auch nicht sicher, ob in D. den verlorenen Schäfchen oder der verlorenen Kirchensteuer mehr nachgetrauert wird.
jedenfalls kann so ein Fall wie die "causa Limburg" keinen Christen vertreiben; vielleicht war er/sie noch gar keiner bzw hat nie SEINE Liebe erfahren?
früher gab es weniger Medien, und m.E. ist die richtig große Verdummung erst mit dem Massenmedium "Internet" eingetreten. es ist subtil: gerade wenn man sagt, alle seien so gebildet, ist das oft ein Feigenblatt für den gegenteiligen Zustand.
wer denkt noch selbst seit DSL?
Einbildung würde es für mich besser treffen als Bildung.
Christen sind in dieser Welt, aber nicht von dieser. G.Segen.

www.kathtube.com/player.php?id=15082


7
 
 Marienzweig 8. November 2013 

@Portner

Ich möchte mich nur auf Ihre letzten Äusserungen beziehen, in denen Sie feststellen, dass die Leute über mehr Allgemeinbildung verfügen und daher nicht mehr so alles unbesehen glauben.
Eine umfassendere Schulbildung für die meisten, das stimmt sicher, doch ist dies auch gleichzeitig ein Zeichen größerer Intelligenz?
Wie leicht lassen wir uns doch manipulieren! Manchmal merken wir es, oft genug aber auch nicht oder wollen es nicht merken.
Wir sind unter Info-Häppchen-Dauerbeschuss und wähnen uns informiert.
Die Werbung bedient sich psychologischer Tricks, die Medien nicht minder.
Und was hat dagegen die Kirche zu bieten?
" N u r " Christi Wort!
Sie hat nicht mehr, aber es ist mehr als genug! Sie braucht nicht mehr!
Aber kann sie gegen die manipulierte, ausgefuchste, psychologisch raffinierte Flutwelle der Welt ankämpfen?
Und noch eine Bitte an Sie, lieber Portner: Seien Sie nicht gar zu streng mit den Klerikern!
Sie sind Menschen wie Du und ich!


5
 
 Portner 8. November 2013 
 

Wer i. RKK-Amt nicht verstehen will, wird immer wieder neue Argumente anführen, statt zu schweigen!

Gehrte(r) @ Kreuz,
die Tatsache mit den Kirchenaustritten berührt auch mich, weil mir meine Verbundenheit mit meinem Christl. Glauben wohl noch immer sehr viel bedeutet, obwohl ich zugeben muss, einem Austritt oft schon näher gewesen zu sein, als einem Verbleib.
Ich meine aber aus Ihrer Antwort zu erkennen, dass Gläubige wie Sie (wohl mit Kirchen immanentem Hintergrund) nicht verstehen u. auch nicht ausgleichend handeln wollen.
Dies erkennen auch andere Menschen so u. vollziehen im Schnellschuss den Kirchenaustritt.
Hier wäre kirchl. Überzeugungsarbeit gefragt.
Fürchte aber das System ist zu träge u. zu bequem dazu.
Dass es so ist, finde ich, haben wir d. Klerus u.d. RKK/DBK-Amt sowie so manchen unverständl. Ungereimtheiten innerh. d. Klerus u. manchem seiner Würdenträger zu verdanken.
Früher gab es halt weniger Medien u. nicht so gebildete Menschen wie heute.
Daraus resultiert heute e. größere Allgemeinbildung, d. früher hauptsächl. nur d. von d. Kirchen Begünstigten hatten. Leider!


5
 
 Rut2007 8. November 2013 

@thomasunglaublich

Die Präzisierung durch die StA ist keine "Verschlimmerung". Es ist so: Die StA hat einen Strafbefehlsantrag zum AG (das ist zuständig für den Erlass) geschickt. Ich vermute, mit Vorwurf vorsätzlicher Tatbegehung. Das AG wollte aus Pragmatismusgründen einstellen gegen Auflagen (bei geringer Schuld und wenn Auflagen geeignet sind, das öffentliche Interesse an Verfolgung zu beseitigen, 153a StPO). Bei Strafbefehl = Verurteilung besteht Möglichkeit zu Einspruch, dann zwingend öffentliche Hauptverhandlung. Das bedeutet Medienrummel, Sicherheitsvorkehrungen (Morddrohungen), Aufeand völlig außer Verhältnis.
Aber StA stimmt Einstellung nicht zu, was konsequent ist, sonst hätte sie ja keinen Strafbefehl beantragen brauchen. AG muss also entscheiden, und wollte wohl besser herausgearbeitet haben, woran der Vorsatzschuldvorwurf festgemacht wird. Regulärer Vorgang, nichts Besonderes. Also abwarten... Hoffe, das hilft zum Verständnis.


10
 
 kreuz 8. November 2013 

noch`n`Beispiel

"Keine Ruhe für "Protz-Bischof" Tebartz
Staatsanwalt verschärft Strafbefehl"

also @Portner, versuchens Sie es nochmal mit den Medien zu erklären, ich habs noch nicht begriffen.

www.n-tv.de/panorama/Staatsanwalt-verschaerft-Strafbefehl-article11690501.html


8
 
 kreuz 8. November 2013 

@Portner

"scheinbar", (s.link)
die Suppe wird auf niedriger Flamme weitergekocht, damit es schnell geht, wenn sie wieder heiß gemacht wird.

www.zeit.de/gesellschaft/2013-11/kirchenaustritte-tebartz-limburg


8
 
 speedy 8. November 2013 
 

im kern geht es darum einen papsttreuen Bischof
klein zu kriegen, und die Katholiken zu spalten,
und dem Papst eins auszuwischen,
armer Bischof, armer Papst
das ganze erinnert so an die Nazizeit


14
 
 thomasunglaublich 8. November 2013 
 

Ein Jurist möge uns das bitte erläutern.

Kann mir ein Jurist bitte mal kurz verklickern, ob und wenn ja welche Bedeutung diese "Präzisierung" für TvE hat? Ist es jetzt schlimmer geworden?
Hängt das irgendwie mit der Entscheidung zusammen, daß das AG Hamburg das Verfahren gegen Auflagen einzustellen empfiehlt?


3
 
 ctadna 8. November 2013 
 

Lieber Suarez,

Sie haben das ganz richtig erkannt und ich danke Ihnen herzlich für Ihren unermüdlichen Einsatz für unseren Bischof Franz-Peter.

Ich möchte Folgendes herausstellen:
1. Es machte keinen Sinn, dass der Bischof den Spiegel angeblich belogen haben soll, da er schon auf die erste Anfrage des Spiegels, zwar etwas missverständlich, aber letztlich auch vom Spiegel so eingestanden, den 1.Kl.-Flug zugegeben hat.

2. Da der Bischof das Gespräch, wie es im Video aufgezeichnet ist, im ersten Teil der eidesstattlichen Erklärung bestätigt hat, wäre eine Täuschung im zweiten Teil der Erklärung Quatsch. Er hat hier nur betont, dass ihm keine Frage gestellt, sondern ein Vorhalt gemacht wurde, und er den 1.Kl.-Flug nicht geleugnet hat, sondern nur gemeint hat, dass das Bistum nur Business-Class bezahlt habe.

All dies ist nachzulesen auf SpOn. Dass der Spiegel zuerst nur den zweiten Teil der Erklärung veröffentlicht hat, was den Bischof zu Unrecht als Lügner darstellt, ist dort auch zu lesen...


17
 
 Portner 8. November 2013 
 

Ist nicht zum jetzigen Zeitpunkt Schweigen eher "Gold"?

Ist schon seltsam, die Medien und Gegner des TvE halten sich derzeit scheinbar an die Regeln des laufenden Ermittlungsverfahrens.
Blogger in diesem Medium spucken aber z. Z. über die Masen Gift und Galle gegenüber diesen scheinbaren Gegnern.
Da frage ich mich schon, ob diese Anwürfe hier etwa prophylaktisch geschehen, um Fakten in der Einschätzung durch die Allgemeinheit zu schaffen, die vieles übertünchen sollen.
Schließlich läuft ja auch noch ein Strafverfahren gegen TvE, das scheinbar momentan von dieser o. a. Blogger-Gruppe mit Masse total ignoriert wird.
Wie war das noch mal mit den getroffenen……,………….?
Sollten sich derzeit nicht lieber alle an die ermahnenden Worte des Münchner Erzbischofs Reinhard Kardinal Marx halten?:
http://kath.net/news/43613


7
 
 Gipsy 8. November 2013 

@ Apollinaris

Vernunft
Wenn TvE noch einen Funken Vernunft hat, dann legt er keinen Einspruch ein,
----------------------------------
Ich wünsche ihm gute und treue Berater , denn woher soll er denn das alles wissen ?


7
 
 Apollinaris 8. November 2013 
 

Vernunft

Wenn TvE noch einen Funken Vernunft hat, dann legt er keinen Einspruch ein, denn sonst gibt es eine Hauptverhandlung im Amtsgericht Hamburg.


4
 
 Chris2 8. November 2013 
 

Die sauberen Journalisten und Politiker

die immer dreister Millonen Leser / Wähler in viel existentielleren Fragen belügen, sollten sich endlich mal an die eigene Pinocchionase fassen. Aber Wahlversprechen sind ja dazu da, um gebrochenzuwerden...


10
 
 Suarez 8. November 2013 

Vorsatz? - 2

Im letzten Absatz der EV heißt es:

"So weit in dem Spiegel Online GmbH vom 31.08.2012 die Behauptung aufgestellt wird, der Redakteur habe, nachdem ich von Hilfsprojekten in Indien berichtet hatte, mich gefragt, ob ich denn mit Generalvikar Kaspar nach Indien erster Klasse hin- und zurückgeflogen sei und ob das denn nötig gewesen sei, kann ich mich hieran nicht erinnern. Eine solche Frage ist mir nicht gestellt worden. Es trifft auf keinen Fall zu, dass ich die Antwort gegeben hätte, dass ich nicht erster Klasse geflogen sei, ich sei zu diesem Projekten so hingeflogen, wie die Reisekonditionen der deutschen Bischofskonferenz und auch des Bistums seien. Es gab auch keine erneute Rückfrage des Redakteurs mit dem Vorhalt „Aber Sie sind doch erster Klasse geflogen?“. Ich habe auch nicht auf einen solchen Vorhalt die Antwort gegeben „Business-Klasse sind wir geflogen“."

Lediglich der letzte Satz ist aus der Erinnerung(!) problematisch. Wen er da aber getäuscht haben sollte, fragt sich.


11
 
 Suarez 8. November 2013 

Vorsatz? - 1

In seiner EV bestreitet der Limburger Bischof nicht, dass ihm seitens des Spiegel Redakteurs am Domplatz Vorhaltungen wegen des Indienfluges gemacht wurden:

"Nach meiner Erinnerung ist mir in diesem Zusammenhang auch keine Frage gestellt worden, sondern es wurde die Behauptung aufgestellt bzw. der Vorwurf erhoben

„Sie sind erste Klasse geflogen“

Das habe ich als Vorwurf verstanden, dass das Bistum Limburg oder der Bischöfliche Stuhl die Kosten für einen Erste-Klasse-Hin- und Rückflug von und nach Indien selbst bzw. in vollem Umfange getragen hat. Ich habe deshalb gesagt, dass wir Business geflogen seien nach der Reisekostenverordnung des Bistums Limburg und der Deutschen Bischofskonferenz."

Hier nimmt Bischof Tebartz-van Elst ausdrücklich auf seine Erinnerung Bezug. Wer das Video sich einmal anschaut, erkennt sofort den überfallartigen Charakter.

Wenn der Bischof etwas hätte vertuschen wollen, machte der zitierte Absatz der EV keinen Sinn.


24
 
 Dismas 8. November 2013 

Na, wer sind denn diese 3 ominösen Privatpersonen?

Alles sehr seltsam. Ich finde schon komisch, was es denn den Journalisten angeht, wie der Bischof fliegt, ich hätte dem dazu gar keine Auskunft gegeben. Kennt der Bischof sich mit den verschiedenen "Klassen" beim Fliegen überhaupt aus? Ich hätte da auch meine Probleme, zumal er die Tickets wohl kaum selbst gekauft haben... Das Ganze ist einfach NEBENSACHE. Nächstesmal fragt man einen Bischof, ob er beim Discounter oder Feinkost einkauft. Klar, bei Feinkosteinkauf ist er ein Prasser und "Luxusbischof", im Fall er ginge zum Discounter, wird er als Kunde für die Ausbeutung der dortigen Arbeitnehmer verantwortlich gemacht....


25
 
 osmose 8. November 2013 
 

Der Lügner konstruiert eine Lüge

Der Spiegel steht seit Jahrzehnten für Lüge und Manipulation. Ausgerechnet ein "Spiegel Redakteur" bezichtigt Bischof Tebartz v.Elst der Lüge. Für den Spiegel ein gefundenes Fressen, einen Katholischen Bischof beim Lügen erwischt zu haben. Ja, man ist ja in diesem Handwerk zu Hause. Wichtig ist das Beschmutzen nach der Methode, es wird schon was hängen bleiben. Der Diabolo lässt grüßen.


18
 
 nicodemus 8. November 2013 
 

Video Mitschnitt?

"In der Folge erstatteten 3 PRIVATpersonen
Strafanzeigen gegen ....."
Na, dann aber her mit den Namen dieser sauberen PRIVATpersonen!


25
 
 pdd 8. November 2013 
 

Es ist alles moeglich bei der linken Symbiosenmafia

ICH BITTE KATH NET UND ALLE NOCHMALS
JENEN VIDEO AUSSCHNITT AUF SEINE AUTHENZITAET ZU PRUEFEN.
WERDE DAS GEFUEHL NICHT LOS ,DASS HIER
GENIAL MANIPULIERT WURDE. DANKE


26
 
 confrater-stefan 8. November 2013 
 

Das ist nicht viel anders als ein korrigierter Tippfehler, na da werden die ersten Sondersendungen nicht mehr lange auf sich warten lassen...


13
 

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