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Lackner: 'Ich komme mit offenem Herzen nach Salzburg'

19. November 2013 in Österreich, 8 Lesermeinungen
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Neuer Salzburger Erzbischof Lackner bei erster Pressekonferenz in Salzburg: "Ich freue mich, wenngleich mit leichtem inneren Zittern"


Salzburg (kath.net/KAP) Nach einer mehr als einwöchigen Wartezeit auf die Bestätigung aus Rom hat sich der neue Salzburger Erzbischof Franz Lackner (Foto) am Dienstag erstmals den Medien gestellt. "Ich komme mit offenem Herzen nach Salzburg", unterstrich Lackner bei einer Pressekonferenz in "seinem" neuen Zuhause, dem Salzburger Erzbischöflichen Palais. Er freue sich auf die neue Aufgabe, "wenngleich mit einem leichten inneren Zittern". Anschließen wolle er als neuer Erzbischof dort, "wo andere aufgehört haben", so Lackner im Blick auf seinen Vorgänger Alois Kothgasser. Seinen Dienst verstehe er als "Fingerzeig", der auf Gott verweisen solle.

Orientierung gebe ihm auf diesem Weg u.a. das bekannte Wort des Hl. Augustinus "Mit Euch bin ich Christ und für Euch bin ich Bischof" sowie eine Basisaussage des Zweiten Vatikanischen Konzils: "Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi".


Als zentrale Erfahrung in der Suche nach Gott und dem Sinn des Lebens erwies sich in der Biografie des neuen Erzbischofs sein Einsatz als UNO-Soldat in Zypern. Dort entdeckte er die Bibel für sich, wobei das Lesen einer Stelle im Matthäusevangelium - "Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen." - für Lackner eine Lebenswende bringen sollte: "Da war mir, als ob Gott vorüberginge. Ich war zutiefst berührt und innerlich erschüttert. Ich konnte nicht mehr weiterlesen. Eine Sehnsucht ist aufgebrochen. Dieses Ereignis prägt und bestimmt meine Gottesbeziehung und mein Glaubensleben bis auf den heutigen Tag", so der neue Erzbischof.

Vor diesem biografischen Hintergrund bedeutet Christ-Sein für Lackner "Gott finden und je neu suchen." "Gib Gott in Deinem Leben eine Chance!" - dieser Rat eines Priesters an ihn habe sich als "das große Wagnis des Glaubens" erwiesen. Vor 35 Jahren habe er damals erstmals ein "Ja" zur priesterlichen Berufung gesprochen, wobei das Ringen und Suchen im Glauben nicht abgeschlossen blieben. Lackner erinnerte daran, dass der Glaube im Raum der Kirche immer auch Gemeinschaft mit Gott und den Menschen ermöglicht. "Glaube schließt nicht aus, sondern ist allianzfähig mit allen Bereichen des menschlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Lebens", so der neue Erzbischof der von Kunst, Kultur und Wissenschaft geprägten Stadt an der Salzach.

Weihbischof Franz Lackner, Vortrag: Religiosität und Vernunft


Predigt von Weihbischof Lackner (2010): Ganz schön bist Du Maria



Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.

Foto zukünftiger Erzbischof Lackner (c) Erzdiözese Salzburg



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Lesermeinungen

  20. November 2013 
 

@Rut2007

Danke für Ihren Gruß!
Ich stelle immer wieder fest, dass Menschen ein bestimmtes Gebet oftmals jahrelang und in allen Lebenslagen begleitet.
Mein ganz persönliches Gebet ist das des hl. Niklaus von Flüe: "Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, ...".
Auch das Gebet der großen Theresia von Avila: "Nichts soll dich ängstigen, nichts dich erschrecken,..." hat mir über sehr schwere Zeiten hinweggeholfen.
Wir können für den großen Gebetsschatz nur danken, über den wir verfügen.
Auch Ihnen einen herzlichen Gruß!
Pace e bene - Ihre Marienzweig


1
 
 Scotus 19. November 2013 

Ein anderes Interview

Schon einmal erwähnte ich hier, dass der ORF (Landesstudio) oft mehr Respekt vor kirchlichen Würdenträgern zeigt als die Abteilung ORF-Religon. Dort werden immer nur die gleichen Fragen gestellt, immer die gleichen Forderungen, mit immer den gleichen überwichtigen Leuten....

Hiermit möchte ich mich bedanken für den "weltlichen" ORF und für dieses faire Interview:

http://salzburg.orf.at/news/stories/2615698/


2
 
 pfaffenheini 19. November 2013 

Sehr interessant wird es hier ab 3:13, wenn der neue Primas Germaniae, sagt dass er keine Pfarre

auflösen will und dies sehr einfach begründet.
Hoffentlich hören das seine bischöflichen Mitbrüder im gesamten deutschsprachigen Raum.

www.kathtube.at/player.php?id=33236


3
 
 Scotus 19. November 2013 

Vielleicht mein grenzenloses Gottvertrauen,

liebe(r) @gloria olivae! Und natürlich die Freude über zwei gute Hirten, die ich beide persönlich kennen darf. Mit Franz Lackner verbindet mich sogar seit Jahrzehnten eine tiefe Freundschaft.

Gerade die stürmischen Zeiten der vergangenen Jahre haben mich veranlasst für dieses Land, die Verantwortlichen dieses Landes und natürlich auch für die Verantwortlichen der Kirche dieses Landes zu beten. Der Sturm ist nicht vorüber, aber die beiden Bischöfe machen mich zuversichtlich, dass zumindest die Kirche in Österreich von besonnenen Steuermännern gelenkt wird. Und so kann ich vielleicht gerade durch die Ernennung Franz Lackners zum Erzbischof von Salzburg auch eine Frucht meines Gebetes erkennen.


3
 
 Rut2007 19. November 2013 

Edit Stein

@Marienzweig
Ein wunderschönes Gebet, das Sie zitieren. Danke! Es begleitet mich seit Jahren, und noch immer geht es tiefer damit...
Viele Grüße, Rut


2
 
  19. November 2013 
 

Tu felix Austria?

Scotus, was veranlasst Sie zu dieser euphorischen Aussage?


1
 
 Scotus 19. November 2013 

Tu felix Austria!

Es ist eine große Freude. Und ich glaube, dass die Kirche in Österreich mit einem Franziskaner und einem Dominikaner in guten Händen ist. Von den zwei Metropoliten dieses Landes ist einer Dominikaner und der andere Franziskaner. - O, glückliches Österreich!

Seraphicus Pater Franciscus, et Apostolicus Pater Dominicus, ipsi nos docuerunt legem tuam, Domine.


3
 
  19. November 2013 
 

sich ganz in Gottes Hand geben ...

Ein Mutmach-Gebet

Ohne Vorbehalt und ohne Sorgen
leg ich meinen Tag in deine Hand.
Sei mein Heute, sei mein gläubig' Morgen,
sei mein Gestern, das ich überwand.
Frag mich nicht nach meinen Sehnsuchtswegen,
bin in deinem Mosaik ein Stein. Wirst mich an die rechte Stelle legen.
Deinen Händen bette ich mich ein.
hl. Edith Stein

Gott möge Bischof Lackner mit der nötigen Portion Mut, Kraft und Zuversicht "ausstatten".
Pace e bene, lieber Bischof!


4
 

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