Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  3. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  4. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  5. US-Präsident Donald Trump reist zum Papst-Begräbnis
  6. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  7. Bischof Hanke: „Als Christen und als Staatsbürger für das Lebensrecht der Schwächsten demonstrieren“
  8. US-Regierung lässt negative Folgen von ‚Geschlechtsänderungen‘ erforschen
  9. Bischof Voderholzer zum Tod von Papst Franziskus: Ein Zeuge für die „Freude am Evangelium“
  10. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  11. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt
  12. Argentinien ruft nach Papst-Tod siebentägige Trauer aus
  13. Papst Franziskus starb an einem Schlaganfall und Herzversagen
  14. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert
  15. US-Vizepräsident Vance bei Karfreitagsliturgie im Petersdom

Gender – doch die katholischen Bistümer Baden-Württembergs schweigen

7. Jänner 2014 in Deutschland, 37 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Akzeptanz sexueller Vielfalt“ soll Schwerpunkt im Bildungsplan 2015/Baden-Württemberg sein - Forum Deutscher Katholiken kritisiert: „Die betroffenen katholischen Bistümer Rottenburg-Stuttgart und Freiburg i.Br. schweigen politisch korrekt“


Stuttgart-Rottenburg-Freiburg (kath.net) „Wo bleibt der katholische Protest gegen die Genderpläne an Baden-Württembergs Schulen?“ So fragt Dr. Michael Schneider-Flagmeyer (Forum Deutscher Katholiken) in einem Beitrag auf dem Blog des Forums. „Die Landesregierung von Grünen und SPD will an Baden-Württembergs Schulen ab dem Jahre 2015 die Lehrpläne unter die ‚Die Akzeptanz sexueller Vielfalt‘ und damit alle Spielarten der Sexualität der heterosexuellen Norm gleichwertig an die Seite stellen.“ Gegen diese Pläne läuft in Baden-Württemberg die Petition „Zukunft-Verantwortung-Lernen. Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“, kath.net hat berichtet. Bereits über 52.000 Unterstützer unterzeichneten diese Petition (Stand: 7.1., 7 Uhr), davon stammen allein über 28.000 Unterschriften direkt aus Baden-Württemberg.

Schneider-Flagmeyer kritisiert explizit: „Die betroffenen katholischen Bistümer Rottenburg-Stuttgart und Freiburg i.Br. schweigen politisch korrekt zum Thema gemäß dem ‚bewährten‘ Motto: Nur nicht anecken! Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.“ Er stellt weiter fest: „Machen wir uns nichts vor. Dahinter steht eine weitgehende klammheimliche Zustimmung zu den links-grünen Plänen im kirchlichen Apparat. Und so müssen die Laien wieder einmal das tun, wozu manche Oberhirten nicht den Mut haben.“ Das Forum Deutscher Katholiken, namentlich auch der Vorsitzende Prof. Hubert Gindert, ruft zur Unterzeichnung der Petition auf.


Starke Kritik an der Berichterstattung über diese Petition durch den Fernseh- und Radiosender SWR übte wiederum das christliche Nachrichtenportal „medrum“. Der „SWR1 Baden-Württemberg“ hatte fälschlicherweise behauptet, dass die Kommentare zur Petition „Kein Bildungsplan 2015 unter der Regenbogen-Ideologie“ belegen würden, dass die Unterstützer der Petition „aus evangelikal-freikirchlichen und rechtsextremistischen Kreisen kämen“. „medrum“ hatte daraufhin anhand eines repräsentativen Querschnitts von Kommentaren aufgezeigt, dass dieser Vorwurf des SWR1 „unhaltbar“ sei.

Außerdem hatte „medrum“ den Brief einer Lehrerin an den SWR veröffentlicht, die u.a. schrieb: „Ich finde es unverschämt, dass Sie zu diesem Thema, von dem sich so viele MitbürgerInnen betroffen bzw. angesprochen fühlen (was die große Zahl der Unterstützungsunterschriften nahelegt!), so einseitig berichten. Die grüne Gender-Ideologie ist (nur) EINE Meinung - viel mehr ideologisch als wissenschaftlich-fundiert motiviert, die gegen den geäußerten "gesunden Menschenverstand" so vieler BürgerInnen keinen Absolutheitsanspruch erheben darf, nur weil die Grünen derzeit politische Macht ausüben! Ich spreche hier in meiner Überzeugung als Grundschullehrerin und distanziere mich von jedem religiösen bzw. Rechtsextremismus, mit dem ich nichts zu tun habe (ich gehöre der evang. Landeskirche an). … Wenn Sie sich die Mühe machen, einige der Anmerkungen zu lesen, die die Unterzeichner der Petition angefügt haben, wird sich herausstellen, dass die meisten UnterstützerInnen völlig ernstzunehmende aktive Staatsbürger sind, die Sie nicht in eine rechte extremistische Ecke abschieben können! Deshalb erwarte ich für kommende Berichterstattungen eine faire Recherche und den Respekt vor ernstzunehmenden Überzeugungen einer wesentlichen Bevölkerungsgruppe. Sonst machen Sie sich als Medienvertreter zu einem Spielball grüner Ideologie.“ Der Name der Lehrerin blieb – offenbar aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes – ungenannt.

Am Montag berichtete „medrum“, dass der SWR seine Meldung nachträglich geändert hat. Die Passage unter der Überschrift „Unterstützung vom rechten Rand“ war gelöscht worden, „allerdings fehlt … jeglicher Hinweis auf die zwischenzeitlich erfolgte Löschung des umstrittenen Textes“. „medrum“ konnte diese Aussagen mit den entsprechenden Screenshots belegen.

Link zur Petition und zur Unterzeichnungsmöglichkeit: „Zukunft-Verantwortung-Lernen. Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Mike Johnson: Westen muss sich wieder auf christliche Werte besinnen
  2. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  3. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  4. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  5. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  6. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  7. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  8. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  9. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  10. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Vatikan veröffentlicht Testament von Papst Franziskus
  4. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  5. „In Blut getränkt“
  6. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert
  7. Urbi et Orbi Ostern 2025 - Das Lamm Gottes hat gesiegt! Er lebt, der Herr, meine Hoffnung
  8. Papst trifft US-Vizepräsident Vance im Vatikan
  9. "Klaren Glauben nach dem Credo der Kirche zu haben, wird oft als Fundamentalismus abgestempelt"
  10. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  11. Vatikan: Bei Kirchenaustritt keine Löschung aus dem Taufregister
  12. Jerusalem: Die geheimnisvolle "Liturgie des Heiligen Feuers"
  13. Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. bleibt für uns ein starker Segen!
  14. US-Vizepräsident Vance bei Karfreitagsliturgie im Petersdom
  15. Ostermesse auf dem Petersplatz. Im Staunen des Osterglaubens

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz