Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  2. Papst: Einwanderer können fehlende Geburten ausgleichen
  3. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  4. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  5. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  6. Papst wirbt für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  7. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  8. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  9. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  10. Frühere CDU-Spitzenpolitikerin Kristina Schröder: Bin für Wehrpflicht, aber warum auch für Frauen?
  11. Neue Räte braucht das Land
  12. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  13. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  14. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  15. Ex-Verfassungsrichter Steiner zu Scharia und Kalifat: Wir setzen Wertordnung des Grundgesetzes durch

Limburg: 'Es geht auch darum, was dem Bischof angetan wurde'

9. Jänner 2014 in Deutschland, 49 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Limburger Generalvikar Wolfgang Rösch geht auf die Spekulationen ein, ob der Limburger Bischof Tebartz-van Elst in sein Bistum zurückkehren werde


Limburg (kath.net) Ob der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst in sein Bistum zurückkehren werde oder nicht, „diese Entscheidung liegt beim Heiligen Vater in Rom. Der Bischof hat sich ihm anvertraut und auch die Gläubigen im Bistum sollten auf ihn vertrauen. Bei der Entscheidung wird es, glaube ich, nicht nur darum gehen, was der Bischof getan oder nicht getan hat, sondern auch darum, was mit ihm getan wurde.“ Dies sagte der Limburger Generalvikar Wolfgang Rösch im Interview mit der „Frankfurter Rundschau“. Dabei denke er, „dass die Rückkehr des Bischofs von vielen als Provokation gesehen würde. Wir müssen abwarten. Alles ist noch viel zu frisch, und es braucht lange, bis alle Ereignisse aufgearbeitet sind.“


Im Limburg, erläuterte der Limburger Generalvikar im Interview mit der „Frankfurter Rundschau“ weiter, habe er „keinen Scherbenhaufen“ erlebt, „wohl aber Verletzungen und Enttäuschungen. Im Bischöflichen Ordinariat gibt es tolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gemeinsam können wir zügig anfangen, konstruktiv zu arbeiten. Andererseits gibt es viele, die misstrauisch sind und der Kirche den Rücken zugekehrt haben.“

Doch werde Kirche, so Rösch, „so wahrgenommen, wie sie sich selber erlebbar macht. Die letzte Erfahrung war der Eindruck einer Maßlosigkeit, die die Menschen empört. Ich kann das durchaus nachvollziehen. Wenn ich jedoch einen Blick auf die Pfarreien werfe, sehe ich, wie nachhaltig und ideenreich dort gewirtschaftet wird. Ich hoffe, dass die Kirche auch differenziert gesehen werden kann.“

Auf die Frage, ob Rösch möglicherweise selbst die Nachfolge von Tebartz-van Elst übernehmen werde, antwortete der Generalvikar: „Das sind Denkspiele und Spekulationen. Diese Aufgabe kann sich niemand aussuchen. Papst Franziskus sagt dazu sehr klug: ‚volentes nolumus – die, die wollen, die wollen wir nicht‘. Ich bin froh, das zu sein, was ich bin.“

Hintergrund:
Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst war u.a. wegen eines kirchlichen Bauprojektes und wegen einer eidesstattlichen Erklärung in heftige Medienkritik geraten. Papst Franziskus hat ihn vorübergehend von der Residenzpflicht im Bistum freigestellt, die Amtsgeschäfte leitet derzeit Generalvikar Rösch.

Foto Generalvikar Rösch (c) Bistum Limburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Paddel 10. Jänner 2014 

Verletzt

Wäre ich Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ich wäre nach so einem Kesseltreiben nicht mehr fähig zurück zu gehen. Auch wenn alle Vernunftgründe dafür sprechen würden.
Mir kommt das Bild der weinenden Frauen in den Sinn. Jesus sagte, weint nicht über mich sondern über euch und eure Kinder. Der Bischof war ein guter Familienbischof. Wir haben ihn zugrunde gerichtet oder waren machtlos. Ich weine um ihn und über mich und meine Kinder. Hier hat die Homo-Lobby gezeigt was sie kann. Das Opfer wird aber nicht umsonst gewesen sein. DANKE Bischof für Ihre LIEBE!!!!


10
 
 neri5 10. Jänner 2014 
 

Wer frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein

Die Debatte um unseren Bischof TvE ist ein Prüfstein in wieweit sich Katholiken heute noch selbstständig eine Meinung bilden können!
Es werden von schwierigen Situationen, Unsicherheit, Wunden die aufgerissen worden sind usw.........Berichtet.
Es wurden von den Medien und leider auch von Katholiken so viele Steine immer nur in die eine Richtung geworfen (gegen unseren Bischof). Und es wird soo viel von Heilung und Vergebung gesprochen. Aber ich vermisse konkrete Bemühungen diese aufgeheizte Stimmung zu beruhigen. Wie nach dem Motto ,,Die Zeit heilt alle Wunden,,. Haben nicht einmal mehr zb. die Priester, welche zu unserem Bischof stehen den Mut wenigstens eine konkrete Fürbitte gerade um Heilung für unser kalt gewordenes Herz auszusprechen. Nur noch Kälte und Heuchelei empfinde ich beim Gottesdienst. Heuchelei gerade beim Händefassendem Vater unser zum Friedensgruß. Ist denn keinem in diesem Moment Bewusst das unser Bischof wie ein Verstoßener und Aussätziger behandelt wird.


9
 
 PBaldauf 10. Jänner 2014 
 

Maßlosigkeit, sie hätt empört....

Wenn versiegt der Quell der Liebe
Erweist man sich viel Nächstenhiebe
Welch schlimmer Anblick oft sich bot
Man sah die Nächstenliebe: TOT
‘Der Friede sei mit Euch, Versöhnung!‘
Wenn bleich das Haar, greift man zur Tönung

Maßlosigkeit, sie hätt‘ empört?
Hat eigene Sünde nicht verstört?
Wie wahr die Bibelstelle spricht
Den eignen Balken sieht man nicht
Man schreit viel lieber laut hinaus:
DER BISCHOF MUSS AUS SEINEM HAUS!

Oh, Herr des Himmels, hab Erbarmen
Mit uns, den Nächstenliebe-Armen
Komm, heiliger Geist und lehre uns lieben
Der barmherzige Vater hat seinen Sohn: Nicht vertrieben

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


7
 
 Antigone 10. Jänner 2014 
 

GV Rösch - @Suarez

Woran macht sich das denn deutlich, dass der Generalvikar Gefallen an dem Gedanken gefunden zu haben scheint, Tebartz-van Elst als Bischof zu beerben?


3
 
 Philalethes 10. Jänner 2014 
 

@Alpenglühen und @Willigis

@Alpenglühen hat - firm wie immer - wichtige und notwendige Ergänzungen gebracht.
@Willigis! Ich meine, wir sollten davon ausgehen, dass es de iure die befristete päpstliche Verfügung der Nicht-Ausübung des bischöflichen Amtes gibt und de facto den derzeitigen Zustand in der Diözese Limburg. Kommentar zur Verfügung: Sie ist keine Suspendierung.
Damit ist alles gesagt, was dazu zu sagen ist.


2
 
 Alpenglühen 10. Jänner 2014 

@Willigis

Wenn Sie Art. 43386 aufrufen, können Sie nachlesen, daß Bf. Franz-Peter den neuen GV bereits ernannt – u. nicht nur ausgewählt hatte. Als Datum der Wirksamkeit der Ernennung war der 01.01.2014 vorgesehen. Dieses Datum hat Papst Franziskus auf den 23.10.2013 vorgezogen. U. in Art. 43443 können Sie lesen, daß GV Rösch selber gesagt hat, daß er nur der Bischofskongregation u. dem Hl. Stuhl zur Rechenschaft verpflichtet sei.
Das Wort „kann“ ist verschieden verwendbar. Wenn ich z. B. auf eine Frage die Antwort gebe, ‚Das kann ich nicht sagen‘ gibt es a) die Möglichkeit, daß ich die erfragte Antwort tatsächlich nicht weiß. Und b) daß ich die Antwort zwar weiß, aber z. B. jemandem versprochen habe, darüber zu schweigen. Im Fall b) schützt mich das Wort ‚kann‘ davor, unter Druck gesetzt zu werden, um trotzdem Auskunft zu geben.


5
 
 Philalethes 10. Jänner 2014 
 

Willigis: Sowohl de iure als auch de facto gilt

die befristete Nichtausübung des bischöflichen Amtes.
Es ist nicht nachvollziehbar, wenn Sie sagen, es sei de iure keine Suspendierung vorgenommen worden, aber de facto eine solche eingeteten. Eine rechtlich nicht vorgenommene Suspendierung kann gar nicht dennoch faktisch eintreten. Wie stellen Sie sich das vor?
Schon falsch ist Ihre Eingangsformulieung; "De facto aber hat der Vatikan erklärt, dass der Bischof derzeit sein Amt nicht ausüben könne."
Hier ist doch kein "aber" gerechtfertigt. Nicht-Suspendierung und Nicht-Ausübung sind hier ein einziger Gedanke. Die Nicht-Suspendierung hier zu betonen hat nur Sinn im Zusammenhang mit der Nicht-Ausübung und umgekehrt.


3
 
 Willigis 10. Jänner 2014 
 

De iure und de facto

De iure ist der Limburger Bischof tatsächlich nicht suspendiert. De facto aber hat der Vatikan erklärt, dass der Bischof derzeit sein Amt nicht ausüben könne (was der Bischof sicher anders sieht). Zudem hat der Vatikan den Generalvikar ernannt (auch wenn Tebartz denselben Kleriker schon ausgewählt hatte: Der Papst hätte Tebartz im Oktober ja auch vorschlagen können, die Ernennung vorzuziehen), mit der Bestimmung, dass dieser nicht wie üblich dem Bischof, sondern der Bischofskongregation verantwortlich ist. Auch wenn man sich mit dem Faktum trösten will, dass keine formelle Suspension erfolgt ist, so ist de facto doch genau das eingetreten. Diesen Realitäten sollte man sich stellen.

Diese Vorgehensweise war die Wahl des Papstes, alternativlos war sie nicht. Der Generalvikar versucht nun, das Beste aus der Situation zu machen. Das sollte man auch mal anerkennen. Eine Diözese lässt sich nicht mit eisernem Besen leiten, auch wenn sich einige hier das so vorstellen. Das ist realitätsfremd.


3
 
 Diasporakatholik 10. Jänner 2014 
 

@suarez

Ich schätze Ihre Beiträgen in kath.net sehr, sehr geehrter suarez.
Und ich kann Ihre geschärfte Wachsamkeit und auch Ihr Misstrauen gegenüber jeglichen Äußerung in Ihrem Bistum nachvollziehen.

Ich selbst bin zugegebenermaßen ein Außenstehender.
Allerdings hat das auch gewisse Vorteile in diesem Fall, denn ich kann das alles mit einem gewissen Abstand relativ nüchtern sehen einschl. des o.g. Interviews von GV Rösch mit der FR.

Zugegeben:

Erst die Zukunft wird zeigen, wer hier ehrlich spielt.

Ich halte mich - wie schon oft im Leben - auch hier wieder einmal an das Wort des HERRN:

"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen."

Ein sehr weiser Rat an uns, der von uns allerdings auch eine gewisse Geduld von uns abverlangt, bis eben "die Früchte reif sind".


5
 
 Suarez 10. Jänner 2014 

@Diasporakatholik - Vertrauen

Generalvikar Rösch hat auch an einer Talkrunde mit Daniel Deckers teilgenommen und zwar nachdem dieser den Bischof mit seiner Herabsetzungsorgie überzogen hatte!

Zudem scheint der Generalvikar Gefallen an dem Gedanken gefunden zu haben, Tebartz-van Elst als Bischof zu beerben. So etwas kann den Charakter durchaus verändern, werter Diasporakatholik.

Ich finde es langsam an der Zeit, die Dinge nicht mehr zwanghaft schönreden zu wollen, das hilft unserer Kirche nicht, im Gegenteil, es schadet ihr.

Man muss die Kräfte schon deutlich benennen, die sich gegen die bisherige Lehre der Kirche stellen und eine ganz andere Kirche bauen wollen. Wie ich an anderer Stelle deutlich gemacht habe, bin ich gegen jede Form chismatischer Bestrebungen, ob nun von Seiten der Pius-Brüder oder vom deutschen ZK!

Entweder wir nehmen unseren katholischen Glauben ernst oder aber wir werden in Deutschland Zwangsprotestantisiert, wobei der Protestantismus in unserem Land selbst massiv krankt.


9
 
 Suarez 10. Jänner 2014 

@Alpenglühen, @willibald reichert, @Diasporakatholik Teil 5

Wäre der Generalvikar ein Versöhnender, dann hätte er sich ganz bestimmt nicht sofort ausgerechnet mit denen an einen Tisch gesetzt, die den medialen Feuersturm zur Vernichtung der Persönlichkeit des Bischof inszenierten, schon vom Anstand her.

Er setzt sich aber mit Daniel Deckers an einen Tisch, der den Bischof durch einen perfide aufgebauten Artikel, unter Zuhilfenahme des netten Herrn Riebel, als geisteskrank und kriminell hinstellte. Geschickt fallen bei diesen "Talkrunden" immer wieder die Kampfbegriffe der innerkirchlichen Untergrundkämpfer, wie Verschwendung, Unglaubwürdigkeit und Vertrauensverlust. Man müsse wieder glaubwürdiger werden, wobei in diesem Limburger Sumpf nichts glaubwürdig ist.

Nein, Versöhnung ist das alles nicht, sondern es ist der fortgesetzte Versuch, die über Zweitausend Jahre sich entwickelnde Lehre der Kirche mit einem Federstrich auszuradieren und gegen einen zeitgeistigen Wohlfühlkatholizismus zu ersetzen- mit Erlösungsautomatismus.


9
 
 Suarez 10. Jänner 2014 

@Alpenglühen, @willibald reichert, @Diasporakatholik Teil 4

Dieses mediale Trommelfeuer wurde in den Gottesdiensten noch durch entsprechende Predigten unterstützt. Der Frankfurter Stadtdekan und der Hofheimer Kreis fuhren zur Hochform auf und der Bischof wurde zur Unperson stilisiert. Überall herrschte die "frohe" Stimmung in den engagierten Gruppen, so auch in meiner Gemeinde, dass Papst Franziskus nun den offenen Kampf zum erwünschten Ende führen werde und den unliebsamen Bischof sofort absetzte. Von christlichem Geist war da wirklich nichts mehr zu spüren, im Gegenteil, da dominierte nur noch der Hass. Als dann Papst Franziskus den Bischof nicht, wie erwartet, seines Amtes enthob, lagen die Nerven blank. Der Frankfurter Stadtdekan konnte sich nicht mehr zurückhalten und polterte offen gegen diese Entscheidung. Nachdem man dann allmählich begriffen hatte, dass der Papst nicht parierte, besann man sich wieder auf den Untergrundkampf, den man nun munter wieder weiterführt. Der Generalvikar spielt darin keinesfalls die Rolle des Versöhners.


9
 
 Suarez 10. Jänner 2014 

@Alpenglühen, @willibald reichert, @Diasporakatholik Teil 3

Nachdem die FAZ im Verbund mit der Rhein-Main Press und der Frankfurter Rundschau das Bild eines geltungssüchtigen Bischofs in der Öffentlichkeit vorgeprägt hatten, trat der Frankfurter Stadtdekan auf den Plan und sprach in der FAZ orakelnd von astronomischen Baukosten. Der Versuch des Kardinal Lajolos, den Konflikt zu schlichten, wurde konsequent ignoriert, obwohl der Bischof einen versöhnlichen Brief an die Gläubigen im Bistum geschrieben hatte. Dieser wurde teilweise einfach nicht verlesen, statt dessen trumpfte man mit dem Protestschreiben der Frankfurter Untergrundkämpfer aus dem Umfeld des Hofheimer Kreises auf, den man - ein unerhörter Akt - in der Hl.Messe verlas. Direkt im Anschluss wurde zu einer Unterschriftenliste aufgerufen. zeitgleich brach, vorangetrieben von der FAZ und ihrem Frontkämpfer Deckers ein medialer Sturm los, der die Vernichtung der Persönlichkeit des Bischofs zum Ziel hatte. Keine Beleidigung, keine Herabsetzung, die nicht auf den Bischof nieder ging.


10
 
 Suarez 10. Jänner 2014 

@Alpenglühen, @willibald reichert, @Diasporakatholik Teil 2

Vielen ist auch nicht bekannt, dass der Limburger Bischof kurz nach seinem Amtsantritt den Wetzlarer Stadtdekan wegen einer unerlaubten Segnung eines Homosexuellen-Paares suspendierte. Damit hatte der Limburger Bischof sich mächtige Feinde sowohl innerkirchlich als auch in der Presse gemacht, die ab diesem Tag einen ideologischen Untergrundkampf gegen den Bischof führten. An diesem Untergrundkampf im Bistum beteiligten sich auch "engagierte" Laiengruppen, die eine Ökumene um jeden Preis erreichen wollen. Um den Bischof loswerden zu können, bedurfte es aber eines medienwirksamen Anlasses, also lancierte man Informationen über den Indien-Flug an die Spiegel-Redaktion, die prompt auf den Plan tritt. Der Bischof tappt natürlich, völlig überrumpelt, in die gelegte Falle.

Dann plante man die nächste Eskalationsstufe des Untergrundkampfes. Der FAZ Frontmann Deckers heizte eine Debatte um die Kapelle am Domplatz an und prägte sukzessive das Bild eines verschwendungssüchtigen Bischofs.


11
 
 Suarez 10. Jänner 2014 

@Alpenglühen, @willibald reichert, @Diasporakatholik Teil 1

Ich lebe im Bistum Limburg und bin mit den Konflikten direkt konfrontiert, auch in meiner Gemeinde. Der Generalvikar laviert, das ist eindeutig, auch wenn das viele nicht sehen möchten, vielleicht weil ein solches Verhalten eines Geistlichen schmerzt.

Aufschlussreich war die Weihnachtspredigt des Limburger Weihbischofs Dr. Löhr, der von einer veränderten Lebenswirklichkeit sprach, die durch den Fragebogen des Papstes zur Familie nun belegt sei und von der Kirche endlich ernst genommen werden müssten. Die klassische Familie kam in seiner Predigt nicht mehr vor,er sprach lediglich von unterschiedlichen "Lebensentwürfen", die er wohl als untereinander völlig gleichwertig ansieht. Bedenkt man in diesem Zusammenhang die Position des Limburger Bischofs zur Ehe und Familie, dann wird deutlich, welcher Kirchenkampf im Bistum Limburg im Hintergrund geführt wird. Ehe und Familie sollen auf den Status des bloßen Lebensentwurfes reduziert werden, unter Missachtung der Schöpfungsordnung.


11
 
 Victor 10. Jänner 2014 
 

Danke @Alpenglühen

Genau so wie Sie es sagen, habe ich das gemeint.
Ich bin überzeugt, daß dem Bischof von Limburg nichts Gravierendes angelastet werden kann.

Würde es der vereinten Medienhetze samt einigen Verräter-Bischöfen und Politikern (BK Merkel)gelingen, einen weiteren guten Bischof wegzumobben, dann befände sich die Kirche in D komplett in den Händen der Wölfe.


10
 
 Diasporakatholik 10. Jänner 2014 
 

@Alpenglühen und @willibald reichert

Ich kann Ihre Vorbehalte bzw. Befremdnis gegenüber dem Interview von GV Rösch verstehen.
Allerdings denke ich, dass es ihm kaum möglich sein dürfte, seine Arbeit zu machen unter völliger Ausschaltung der Presse.
Dann würde er selbst bald als "mauernd" am Pranger stehen.

Bei einem Interview mit der bekanntlich linken Frankfurter Rundschau bewegt man sich als katholischer Kirchenmann wie in einem "Käfig voller sprungbereiter Raubtiere", die nur auf einen Fehler warten.
vielleicht auch deshalb manche scheinbar vage und Sie irritierende Formulierungen.
zudem wissen wir nicht, wie korrekt die Aussagen GV Röschs widergegeben wurden.


3
 
 willibald reichert 9. Jänner 2014 
 

Alpenglühen

Mich befremdet, daß Rösch den politisier-
ten Begriff der Nachhaltigkeit anwendet
und ihn im Sinne der Wirtschaftens der
Pfarrgemeinden benutzt. Das ist in meinen
Augen ein versteckter Fußtritt gegenüber
dem Bischof, wo doch die Untersuchenden
noch gar keinen Bericht über ihre Prü-
fungen gemacht haben. Einem Geistlichen
in seiner Position wäre es angeraten
gewesen, dazu aufzurufen, daß nach die-
ser ekelhaften Kampagne unter Mitwirkung
kirchlicher Autoritäten ein Gebetssturm
entfacht werden sollte, daß der Glauben
in seinem Bistum wieder im Zentrum allen
Tuns stehen möge. Es hätte ihm sicher
auch gut angestanden, lobend die Initia-
tive zur Einheit im Bistum zu erwähnen.
Als nicht zur Diözese Limburg Gehöriger
kann ich nur sagen:Es bleibt noch viel
zu beten, damit dort wieder gesagt wer-
den kann, daß die Gläubigen und der
Bischof an e i n e m Strang ziehen!


11
 
 Alpenglühen 9. Jänner 2014 

Rückkehr des Bischofs

@Chefkoch
Natürlich haben wir die wochenlange ‚Berichterstattung‘ mitbekommen – wobei man überhaupt nicht von „Berichterstattung“ sprechen kann, sondern eher von medialer Hetze sprechen muß. kath.net ausgenommen.
Ich bin überzeugt, @Victor meint die Überprüfung durch die Kommission, welche vom Bf. Franz-Peter selber! erbeten wurde. Und nicht durch die DBK angeordnet, wie so manche in den Medien immer wieder suggerieren. Die DBK hat keinerlei! Kontroll- oder Anordnungsbefugnis gegenüber dem einzelnen Diözesanbischof. Auch nicht EB Zollitsch, egal wie er sich produziert.


8
 
 Alpenglühen 9. Jänner 2014 

@Suarez

Ich kann Ihnen nur zustimmen, auch wenn ich nicht im Bistum Limburg lebe. Wollte der GV wirklich die Stimmung beruhigen, dann sollte er sich einfach nur der übertragenen Aufgabe widmen und keine Interviews geben. Stattdessen teilt er, für mich auf den ersten Blick sofort erkennbar, gegen den Bf. aus. Und muß er immer wieder die „unbewiesenen Kamellen“ aufkochen?
Der m. E. einzige wirklich gute Satz ist, Zitat: Papst Franziskus hat ihn (den Bf., meine Anmerkung) vorübergehend von der Residenzpflicht im Bistum freigestellt. Zitat Ende.
Damit wird klar ausgedrückt, daß Bf. TvE nach wie vor Bf. von Limburg ist und weder suspendiert wurde (Suspendierung wird von den meisten Menschen als 1. Schritt zum Rauswurf verstanden) noch seines Amtes enthoben. Aber dieser Absatz wurde wohl von kath.net ergänzt, denn in der Frankfurter Rundschau war er nicht zu lesen.
http://www.fr-online.de/van-elst/nachfolger-von-tebartz-van-elst--die-entscheidung-liegt-beim-papst-,24619948,25821962.html


8
 
 chefkoch 9. Jänner 2014 
 

@Victor

"Gäbe es wesentliche, substantielle Beanstandungen an der Amtsführung des Bischofs, wären die doch längst den entsprechenden Presseorganen wie etwa der FAZ zugänglich gemacht worden."

- Wurden Sie doch. Haben Sie die wochenlange Berichterstattung zu dem Thema wirklich nicht mitbekommen?


0
 
 Romika 9. Jänner 2014 
 

Kein Wort

Rösch verlangt nicht die Rückkehr des Bischofs. Nach dem Ausschlussprinzip ist er damit für eine Neubesetzung. Abwarten ist kein Standpunkt. Rösch will das Amt, wer lesen kann, der liest es. Es positioniert sich doch niemand in das Amt ohne weitere Ambitionen, es sei denn, es ist aus Altersgründen usw. klar, dass er dieses Amt nicht will oder klar und unmißverständlich erklärt, dass er das Amt nur bis zur Rückkehr des wahren Bischofs ausübt.


2
 
 myschkin 9. Jänner 2014 
 

Der Generalvikar

kommt mit eindrucksvoller Umsicht seiner Aufgabe nach, das Bistum solange zu verwalten, bis Rom eine Entscheidung getroffen hat. Jedes Wort ist wohl erwogen und behutsam; und das Anliegen von Herrn Rösch, Ruhe in den Disput zu bringen, ist offensichtlich. Er selber macht sich in der Sache nicht zum Richter und er ergreift nicht Partei. Ich finde, das ist eine Leistung, die allen Respekt verdient. Der Generalvikar hat sich in den letzten Wochen durch Integrität und Zurückhaltung natürliche Autorität erworben. Papst und Bischof trafen eine gute Wahl, als sie Herrn Rösch ins Amt riefen. Vielleicht wird es ihm sogar gelingen, eine Versöhnung im Bistum einzuleiten. Ich jedenfalls empfinde sein Wirken bereits jetzt als segensreich, und ich hoffe, dass alle, die im Bistum Verantwortung tragen, erkennen, welche große Chance zu einem besseren Umgang innerhalb des Bistums dieser Mann bietet.


7
 
 Apollinaris 9. Jänner 2014 
 

http://www.swr.de/landesschau-rp/sternsinger-mit-problemen/-/id=122144/nid=122144/did=12654748/1u9bx

Die Sternsinger in Trier können es ausbaden !


0
 
 Diasporakatholik 9. Jänner 2014 
 

@Genesis

"Manchmal hatte ich das Gefühl, als ob Hyänen am Werk waren.
Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber manchmal habe ich mich vor Gott geschämt ein Mensch zu sein. Nicht wegen den Fehlern und Sünden die ein Mensch hat, sondern die "rudelhafte Zerfleischung" die hier stattgefunden hat."

Mich hat vor allem abgestoßen und auch beschämt, dass KATHOLIKEN so mit einander umgingen.

Die Versöhnungs- und Friedensgesten im Gottesdienst wirken in diesem Zusammenhang zutiefst heuchlerisch und unehrlich auf mich.


12
 
 Willigis 9. Jänner 2014 
 

Krise

Es ist sicher richtig, auch an die Vergebungsbereitschaft der Gläubigen zu appellieren, wie es Rösch auch schon getan hat. Nur darf man dabei auch nicht vergessen, dass eine Vergebungsbereitschaft seitens des Volkes etwas voraussetzt, was zu vergeben ist. Es gibt also durchaus eine Verantwortung des Bischofs für gewisse Vorfälle und das sollte nicht aus den Augen verloren werden, indem man so tut, als wäre das alles das Werk missgünstiger Kleriker und schismatischer Gremien. Keiner dieser Leute hat den Bischof zu falschen eidesstattlichen Vers. oder Unwahrheiten zu den Baukosten seiner Residenz gezwungen.

Und: Der Limburger Bischof mag mit seiner engen Anbindung aufgrund der Strukturen seines Bistums angeeckt sein, aber das allein hätte ihm nie schaden können, wenn er sich nicht derartiges hätte zu schulden kommen lassen. Zu einer Vergebung gehört auch, dass Verantwortung übernommen wird. Und manchmal eben auch die Einsicht, dass verlorenes Vertrauen nicht einfach so zurückkommt.


8
 
 antony 9. Jänner 2014 

@neri5

Wer bei der ersten Messe von Bischof TvE vore sitzen würde bzw. in die Kirche hinein käme, würde wohl davon abhängen, wer das größte Engagmenet zeigt.

Wenn es ein neues IPhone gibt, kampieren die Leute auch schon am Vorabend vor dem Laden.


5
 
 neri5 9. Jänner 2014 
 

Wie würde die erste Messe im Limburger Domm aussehen?

Wenn unser Bischof TvE nach seinem zurückkommen seine erste Messe im Dom halten würde, währen alle Plätze im Dom von Kritikern des Bischofs und Gegner der kath. Kirche der Presse, Runfunk und Fernsehen schon Stunden vor Beginn besetzt. Für alle alle anderen wäre kein Platz mehr im Dom. Sie würden schweigend und Betend auf dem Domplatz verharren.


6
 
 Suarez 9. Jänner 2014 

@Helena_WW - Neuanfang

Liebe Helena_WW, so schön ihr Gedanke eines Neuanfangs ist, er scheint mir der Realität in unserem Bistum, insbesondere in Bezug auf verschiedene Laien- und Priestergruppen, nicht zu entsprechen. In den Gemeinden ist gerade den "Engagierten" jedes Gefühl für Demut abhanden gekommen. Man fühlt sich wichtig und reklamiert zu allem Mitspracherechte. Diese Grüppchen haben den Raum der Kirche in einer ideologischen Militanz okkupiert, dass dagegen kein wirkliches Ankommen ist. Der Generalvikar zeigt in all seinen Statements - was anderes sind sie nicht - dass Kirche in Limburg zum Klub der "Exklusiv-Katholiken" geworden ist, also kleiner Gruppen, die die kirchliche Wirklichkeit und den Glauben nach ihrem Gusto interpretieren und umgestalten. Das Ganze verpackt man als Akt der Barmherzigkeit, wobei das Verhalten gegen den Limburger Bischof an Schäbigkeit alles mir bis dahin bekannte Maß überboten. Könnte ich, ich würde den Staub von meinen Füßen schütteln und nicht zurückschauen.


15
 
 Genesis 9. Jänner 2014 

@girsberg74

Zu Ihrer Frage:
Schlagen wir die Heilige Schrift auf;
Ist nicht Jesus dem Petrus erschienen als er flüchten wollte? Petrus fragte, wohin Er gehe, und Jesus antwortete: Ich gehe zurück um mich ein zweites Mal kreuzigen zu lassen!

Ja, sie haben recht, deren ihre Köpfe werden so rot werden, wie eine Tomate. Glauben Sie mir, sollte er zurückkehren, dann wird man Gottes Macht spüren. Nicht nur Gott, sondern der ganze Himmel hilft TvE sein Kreuz tragen. Unsere Aufgabe wäre, mit vereinten Kräften zu beten. Bedenken Sie: Die streitende Kirche soll immer EINE EINHEIT sein, mit der leidende und der triumphierenden Kirche...wie ein Rosenkranz!
Die heilige r/k Kirche, ist weder erpressbar noch kann man sie in die Kniee zwingen, denn sie war, ist und bleibt HEILIG!


15
 
 neri5 9. Jänner 2014 
 

Wie soll ich als Katholik im Bistum Limburg mit diesem Zustand umgehen?

Gibt es in diesem ,,Zustand ,,überhaupt noch eine Kath. Kirche in diesem Bistum?
Ich pers. fühle mich zutiefst verletzt! In mancher Freikirche habe ich mich die letzten Monate wolher gefühlt, als in meiner Gemeinde wo ich der zu unserem Bischof TvE steht noch ,,schief,, angeschaut werde..........
Es ist ein beschämender Umgang mit unserem Bischof, wenn selbst die Priester welche ich sehr geschätzt habe dazu schweigen, oder noch Kritik ausüben....- den Eindruck erwecken, das wir alle Froh sein und aufatmen können wenn der Bischof nicht mehr zurück kommt


19
 
 Helena_WW 9. Jänner 2014 
 

@Benedikt v. Nursia : vielleicht mal zeitbefristet mehr an der Metropoliten EB Köln gebunden

bei der ganzen Kampagne trat vieles an _unchristlichen_ Verhalten zu tage. "Verletzungen" vieler versch. Art haben sich über Jahrzehnte aufgestaut. Man kann das jetzt nicht mehr "Krisenmanagenmentmässig" versuchen unter den Teppich zu kehren. M.E. sind auf Missonierungs/Neuevangilisierungsbesuchein den Gemeinden notwendig auch sich aussprechen über Dinge, die in den "Experimentellen" Phasen des Bistums Unrecht, Verletzungen, Zerstörungen, Verwirrungen erzeugt haben. Das klappt entweder mit unserem Bischof TvE zusammen in einem Neustart (Rest-Taste drücken und neu booten). So ein Neustart, wenn er gelänge, wäre dann etwas besonders, womit man entgegen des "Üblichen" ein sehr positives Zeichen setzen könnte.
Oder man muss sich leider eingestehen, dass man dafür nicht die Kraft hat, dann muss das Bistum Limburg mal eine zeitlang unter das Kurantel des Metropoliten EB Köln und sich so neu Aufbauen im christlichen Glauben und miteinander.


9
 
 Marienzweig 9. Jänner 2014 

@Romika

Ihr Vorschlag ...:
"Diese gestalten gehörten versetzt, am besten in den Ruhestand."
... wäre sehr angenehm für diese Personengruppe.
Erst intrigieren und damit Unfrieden säen und als Konsequenz dann anschließend das monatlich ausgezahlte, wahrscheinlich nicht geringe Pensionsgeld genießen.

Einem lehramtstreuen Bischof würde es vermutlich grausen, nach Limburg geschickt zu werden. Es käme einem Himmelfahrtskommando gleich.
Bekommt dieses Bistum dagegen einen "modernen" Bischof, wäre das Ziel erreicht, das wohl von Anfang an angestrebt wurde.


14
 
 Schott 9. Jänner 2014 
 

Öffentlich

Damit nicht immer von "Stimmung gegen den Bischof" oder "Provokation" im Falle seiner Rückkehr gesprochen werden kann, wäre es unbedingt notwendig, dass sich auch diejenigen, die seine Rückkehr wünschen - und das werden ja auch nicht Wenige sein - sich öffentlich und lautstark und nicht nur im Internet (so sehr das zu begrüßen ist) äußern! Sonst entsteht ein Bild von Einseitigkeit! Warum äußern sich die Befürworter des Bischofs nicht laut und vernehmlich? Möglichst so, dass es bis nach Rom zu hören ist?


18
 
 Victor 9. Jänner 2014 
 

Eindeutige Sache

Sollte Bischof Tebartz van Elst willig sein und die Kraft dazu haben, wird er mit der Rückendeckung von Papst Franziskus nach Limburg zurückkehren können. Der Papst kann gar nicht anders als einen guten, treuen Bischof im Amt zu belassen.
Gäbe es wesentliche, substantielle Beanstandungen an der Amtsführung des Bischofs, wären die doch längst den entsprechenden Presseorganen wie etwa der FAZ zugänglich gemacht worden.


17
 
 Romika 9. Jänner 2014 
 

Wurzel

Das Bistum Limburg bedarf einer Behandlung an der Wurzel, an dem Ausgangspunkt des Mobbings gegen TvE. Diese gestalten gehörten versetzt, am besten in den Ruhestand.


17
 
 chriseeb74 9. Jänner 2014 
 

@ Benedikt

Ich habe bereits mehrfach hier diesbezüglich einen Vorschlag gemacht; allerdings um die Limburger "Streithähne" nicht vollständig in ein anderes Bistum einzugliedern (bringt auch eher nur Ärger)sollte man das Bistum in drei Teile zerschlagen und jeweils ca. ein Drittel den Nachbarbistümern Köln, Mainz und Trier zuordnen. Damit würde man etliche Probleme auf einen Schlag lösen.
Ich bin aber Realist genug, dass der Papst diesen Vorschlag weder liest oder hören wird noch das er ihn umsetzen würde ;-))


8
 
 Benedikt von Nursia 9. Jänner 2014 
 

@chriseeb74

Vielleicht sollte man das Bistum auflösen und nach Köln eingliedern. Dann wären viele Probleme gelöst...


10
 
 girsberg74 9. Jänner 2014 
 

@ Genesis
„Zitat: ... sondern auch darum, was mit ihm getan wurde.“

Genau dies war auch mir aufgefallen, doch noch aufgefallen war mir:
„dass die Rückkehr des Bischofs von vielen als Provokation gesehen würde …“

Meine Frage: Bringt man mit dem Letzteren nicht diejenigen zurück ins Spiel, die das Ganze hauptsächlich angezettelt und betrieben haben?


15
 
 Suarez 9. Jänner 2014 

@Apollinaris

Sie zeigen in Ihrem Kommentar, welch "christlicher" Geist da bei einigen Limburger "Katholiken" vorherrscht.

Und der Generalvikar teilt natürlich sehr verdeckt auch wieder gegen den Bischof aus.

Was mich als Katholik im Bistum Limburg nun wirklich verletzt, ist diese Anmaßung, diese abgrundtiefe Bösartigkeit, die sich hier in vielen kirchlichen Strukturen und Gremien findet. Das fängt schon bei diesen netten Herren aus dem Verwaltungsrat an, allen voran dieser ehrenwerte Herr Riebel, der den Bischof kurzerhand öffentlich als Kriminellen oder Geisteskranken oder gleich beides bezeichnete. Die Kritik an dem Diözesan-Bau war nur maßlos und vorgeschoben.

Ich gebe zu, ich kann auch dieses ganze Armutsgeschwätz in einer von der Kirchensteuer saturierten Kirche nicht mehr hören. Es geht nicht um Barmherzigkeit, sondern darum, die staatlich zugewiesenen Pfründe neu zu verteilen.

Seit längerer Zeit ist mir der Gottesdienst auf Grund der ganzen Heuchelei keine Freude mehr!


23
 
 chriseeb74 9. Jänner 2014 
 

@Willigis

Stimmung ist das Eine, Recht das andere.
Die entscheidende Frage lautet aber:
Wenn nicht TvE, wer dann?? Welcher geeignete Kandidat hätte überhaupt Interesse Bischof von Limburg zu werden?
Ist nach den Vorkommnissen diese Position nicht eher eine Strafversetzung??
Wenn die Grote-Kommission feststellt, dass TvE sich wenig oder gar nichts zu schulden kommen lies, wie kann der Papst dann aus "taktischen" Überlegungen TvE nicht wieder in das Amt installieren? Franziskus würde doch weltweit Tür und Tor für diejenigen öffnen, die aus welchen Gründen auch immer ihren Bischof loswerden wollen.
Nein, so einfach wird das nicht gehen.
Unabhängig davon ist auf jeden Fall Limburg, spätestens jetzt, zum Problembistum geworden und steht in Rom unter besonderer Beobachtung und lassen Sie mich mit folgenden Worten schließen:
Das Domkapitel wird definitiv aus dieser Causa nicht als Sieger hervorgehen...darauf verwette ich ein Monatsgehalt ;-))


28
 
 osmose 9. Jänner 2014 
 

Der Diabolo-Vater der Lüge

Da sind gewisse Kreise in Limburg wohl sehr zufrieden, sie haben die Unruhe und den Streit mitten in das Kirchenvolk hinein getragen. Der Diabolo-Vater der Lüge hat sie fest im Griff.
Herr Jesus Christus, du Sohn des lebendigen Gottes erbarme dich unser.


26
 
 *Barbara* 9. Jänner 2014 
 

Beschämender Umgang mit dem Bischof

Beim Gottesdienst reichen sie sich die Hände als Zeichen des Friedens und der Versöhnung. Wie von vielen kirchlichen Stellen mit ihrem Bischof umgegangen wurde, entspricht nicht dem Verhalten von Christen.


25
 
 Romika 9. Jänner 2014 
 

Non vult

Rösch will also nicht (non vult). Und was besagt das uns ? TvE ist aus dem Rennen. Das ist sehr unglücklich gelaufen. Die Kosten der Baumaßnahmen sind dabei völlig in den Hintergrund gerückt. Fatal war nur die Abgabe einer falschen Versicherung an Eides statt. Da ist etwas schief gelaufen.


8
 
 Apollinaris 9. Jänner 2014 
 

Verzicht

Eine Rückkehr ist eigentlich ausgeschlossen. Wie soll die auch aussehen ? Bischof mit Bodyguards ? Demonstrationen ?


4
 
 Bichler 9. Jänner 2014 

Herrlich!

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Ordinariat (!), die "der Kirche den Rücken zugekehrt haben“, sollten sich fragen, ob sie noch den richtigen Job haben.


25
 
 Genesis 9. Jänner 2014 

Zitat: ... sondern auch darum, was mit ihm getan wurde.

Genau! Manchmal hatte ich das Gefühl, als ob Hyänen am Werk waren.
Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber manchmal habe ich mich vor Gott geschämt ein Mensch zu sein. Nicht wegen den Fehlern und Sünden die ein Mensch hat, sondern die "rudelhafte Zerfleischung" die hier stattgefunden hat.
Lasst uns wieder Menschen werden, ich bitte darum!


29
 
 Willigis 9. Jänner 2014 
 

@ Thomas

Als im Bistum Limburg lebender Katholik muss ich das leider bestätigen, was der Generalvikar da sagt. Die Stimmung ist immer noch erheblich aufgeheizt. Für den Bischof wird es kein leichter Weg sein, wieder eine gemeinsame Basis mit Klerus und Volk zu finden.
Wer da Recht und Unrecht hat, spielt im Prinzip auch keine Rolle. Es nutzt ja nichts, sich im Recht zu sehen, wenn einem darin niemand folgen will.


7
 
 Thomas59 9. Jänner 2014 
 

Von Vielen

Ja wieviele sind es denn, die die Rückkehr als Provokation empfinden?
Und wieviele wünschen sich denn eine Rückkehr?
Immer nur Palaber, keine Fakten!!!


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum Limburg

  1. Möchte Herr Bätzing die Schweizer Gardisten gegen Giorgia Meloni ausrücken lassen?
  2. Wenn Jesus gar kein Thema mehr ist
  3. LGBT-Veranstaltung ‚Christopher-Street-Day’ in Limburg von BDKJ mitorganisiert
  4. Bätzing, Marx + Co: Desaster mit Ansage!
  5. Kein Grund zum Rücktritt?
  6. Kirchenkritischer Kabarettist Reichow beim Kreuzfest des Bistums Limburg
  7. Bistum Limburg unterstützt umstrittene 'Seenotrettung' mit 25.000 Euro
  8. Bistum Limburg ließ Vertuschungsstrategien bei Missbrauch rekonstruieren
  9. Marx-Bätzing-Kurs: Neuer Rekord an Kirchenaustritten in Deutschland!
  10. "Pfingstbotschaft" von Bätzing: Segnet Schwule!







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  3. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  4. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  5. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  6. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  7. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  8. Neue Räte braucht das Land
  9. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  10. „Von Beginn des Priesterwegs unseres Sohnes an war ich von einem großen Gefühl des Friedens erfüllt“
  11. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  12. Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“
  13. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  14. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  15. Wir stehen vor einer neuen Epoche

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz