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Nach TV-Auftritt: Pfarrer darf sich nicht mehr zum Zölibat äußern

16. Jänner 2014 in Deutschland, 71 Lesermeinungen
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Bamberger Generalvikar Kestel hielt dem katholischen Pfarrer Stefan Hartmann vor, sich bei einem Fernsehauftritt gegen kirchliche Lehraussagen gestellt zu haben - Das Schreiben des Erzbischöflichen Ordinariates Bamberg im Wortlaut


Oberhaid (kath.net/KNA) Der katholische Pfarrer Stefan Hartmann aus dem oberfränkischen Oberhaid darf sich bis auf Weiteres nicht mehr öffentlich zur Ehelosigkeit der Priester äußern. «Ab sofort haben Sie sich jeder weiteren Äußerungen zum Zölibat und anderen damit zusammenhängenden Themen zu enthalten», heißt es in einem Ermahnungsschreiben des Erzbischölfichen Ordinariats Bamberg. Hartmann hat es am Donnerstag auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht. Der 59-jährige Geistliche war in die Schlagzeilen geraten, als er sich in den Medien zu seiner heute 24-jährigen Tochter bekannte.

Der Sprecher des Erzbistums Bamberg, Harry Luck, sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), die Äußerungen des Geistlichen zum Zölibat hätten bei den Gläubigen Verwirrung ausgelöst. Deshalb habe ihn die Bistumsleitung um ein klärendes Gespräch gebeten. «Bis dahin soll er sich nicht mehr öffentlich zu diesen Themen äußern.» Bei dem Schreiben handele es sich nicht um die Einleitung eines kanonischen Strafverfahrens, sondern um ein Mahnschreiben.


Hartmann hatte zuvor erklärt, er wolle sich an die Anweisung halten. Einen am 22. Januar geplanten Auftritt im «Bürgerforum» des Bayerischen Fernsehens habe er abgesagt. Auf seiner Facebook-Seite zeigte sich der Geistliche zugleich «enttäuscht» über seinen «Arbeitgeber». Er habe eine andere Reaktion erwartet, erklärte er dort auf Nachfrage. Gleichzeitig kündigte Hartmann an, er werde das Gespräch «nur im Beisein eines kompetenten Zeugen führen».

In dem Schreiben an den Geistlichen hob der Bamberger Generalvikar Georg Kestel auf eine Äußerung Hartmanns im Bayerischen Rundfunk ab. Dort habe er gesagt, die für römisch-katholische Priester verpflichtende Ehelosigkeit sei ein «Anachronismus, der vielen Menschen und der Kirche schadet». Damit habe Hartmann «Schaden und Verwirrung» für die kirchliche Gemeinschaft verursacht, so Kestel.

Aus dem Mahnschreiben geht zudem hervor, dass der Priester im Jahr 2012 bei zwei Landeskirchen versucht hat, als evangelischer Pfarrer Anstellung zu finden. «Diese Versuche haben Sie zwar abgebrochen, sich aber nicht von diesem Unterfangen distanziert.»


kath.net dokumentiert das Schreiben des Erzbischöflichen Ordinariats Bamberg an Pfarrer Stefan Hartmann im Wortlaut

Sehr geehrter Herr Pfarrer Dr. Hartmann!

1. Sie haben im Bayerischen Rundfunk und andernorts den Zölibat als "Anachronismus, der vielen Menschen und der Kirche schadet" bezeichnet. Damit stellen Sie sich expressis verbis gegen Aussagen zum Zölibat im "Dekret über Dienst und Leben der Priester" des Zweiten Vatikanischen Konzils "Presbyterium ordinis" Nr. 16.

2. Durch Ihre medialen Auftritte und Äußerungen in Fernsehen, Presse und social media verursachen Sie für die kirchliche Gemeinschaft Schaden und Verwirrung ((vgl. c.1741, Nr. 1 und c. 1373 CIC).

3. Sie vereinnahmen den Hl. Vater Papst Franziskus, Hochwürdigsten Herrn Staatssekretär Kardinal ren. Parolin und Erzbischof Schick für Ihre Äußerungen gegen den Zölibat. Alle drei Genannten haben ausdrücklich ihre Wertschätzung für den Zölibat gemäß PO 16 ausgesprochen und Möglichkeiten über Ausnahmen von Versprechen des Zölibates vor der Diakonenweihe erwähnt.

4. Im Jahr 2012 haben Sie bei zwei Landeskirchen versucht, als evangelischer Pfarrer Anstellung zu finden. Diese Versuche haben Sie zwar abgebrochen, sich aber nicht von diesem Unterfangen distanziert.

Wir werden in Kürze ein Gespräch mit Ihnen führen. Ab sofort haben Sie sich jeder weiteren Äußerungen zum Zölibat und anderen damit zusammenhängenden Themen zu enthalten.

Mit freundlichen Grüßen

Georg Kestel,
Generalvikar

Dr. Heinrich Hohl,
Notar


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Lesermeinungen

  19. Jänner 2014 
 

@gipsy

Kein Einwand!
Überhaupt ist es schön, dass es so aussieht, dass die Diskussion fruchtbar war!


4
 
  19. Jänner 2014 
 

@Labrador

Ich möchte es abkürzen: Ich wollte Ihnen keine Vorwürfe machen, ich meinte eigentlich nur, dass es sich so in etwas für mich liest. Ob es nun so ist, ist eben eine andere Frage, aber hier eben nicht der Fall.

Ich denke, dass es mittlerweile völlig egal ist, wie sich die RKK verhält. Ihr wird von grundauf für bösartig und falsch erachtet. Jeder normal-denkende Mensch würde wohl die Verfehlung des Mitarbeiters gegenüber seinem Arbeitgeber erkennen und jenen kritisieren, nicht den Arbeitgeber (Bsp. Redeverbot). Aber da Hr. Hartmann nun mit auf den Zug des Katholiken-Bashings aufspringt ist er unkritisch willkommen. Ich meine, egal wie sich die RKK und ihre treuen Mitgleider verhalten, es wird uns eh negativ ausgelegt. Deshalb empfinde ich Ihre "Taktik" nicht als vorteilhaft. Wie gesagt, ich halte meine auch nicht als die beste, aber die konsequenteste.
Aber Theaterdonner trifft es recht gut.


2
 
  19. Jänner 2014 
 

@Linda & Antigone

Ja, ich muss zugeben, dass Sie natürlich Recht haben. Der Ton macht eben die Musik und bei Verrat fällt es manchen wohl einfach eine Kakophonie zu veranstalten.


3
 
  19. Jänner 2014 
 


0
 
 Gipsy 19. Jänner 2014 

@ Antigone

"Man kann argumentieren ohne zu treten." Mehr ist dazu nicht zu sagen.
---------------------------
Ich versuche es mal.

Aus "Weg mit ihm" wird.
Dieser Priester ist m.M. nach nicht mehr dazu geeignet die Gläubigen seiner Pfarrei im Glauben und in der Katholischen Lehre zu unterweisen.
Wenn alles so stimmt, wie er wohl nachweislich handelt und denkt, werden seine Predigten und sakramentale Handlungen nicht mehr aus einem röm. kath. Priesterherzen kommen und daher ist er als röm.kath. Priester nicht mehr tragbar.

Er ist nicht mehr glaubwürdig für eine röm. kath. Kirchengemeinde.
Seine Verfehlungen sind menschlich und die muss er mit seinem "Arbeitgeber" klären, denn diesem hat er ja die Treue versprochen.


10
 
 Labrador 18. Jänner 2014 
 

Lieber templariusz777 - politisch (2)

Im politischen Umfeld könnte ich Sie für einen Agent Provokateur halten.

Politisch betrachtet scheinen mir Ihre Postings nicht dazu geeignet, dem Ordinariat "Mut" zu machen. Eine Zusammenstellung von "Highlights" von der Facebook Seite mit dem O-Ton von H könnte da für das Ordinariat aufschlussreich und für die Sache hilfreich sein.

zu a) Nur um Klares auch einmal auszusprechen: Die "Schlacht" (um bei Ihrem militärischen Bild zu bleiben) wird nicht hier im Forum geschlagen, sonder draußen, an der "Front" sozusagen. Gerade in diesem Thread sind wir uns alle ziemlich einig, dass wir H nicht für einen Sympathieträger halten. (habe so eine Einigkeit bei kaum einem anderen Thema hier erlebt:))

Das Donnern hier ist für MICH sinnfreier Theaterdonner oder Exerzieren, wenn Sie so wollen, aber nicht die "Schlacht".


1
 
 Labrador 18. Jänner 2014 
 

Lieber templariusz777 - Gedanken und so (2) & politisch (1)

4) "ein Kind missbraucht hat" auch dann würde ein "Aus dem Amt" alles notwendige ausdrücken, oder?

In Ihren Postings an andere User schrieben Sie, dass Sie die Sache politisch betrachten. Fein, das erlaubt mir im Folgenden politisch zu Antworten.

Sie schreiben,
a) "H führe einen regelrechten Feldzug gegen die RKK"
und
b) "Entweder toleriert die Kirche das oder Sie unternimmt endlich was dagegen.

Darf ich mit b) beginnen:
Wie das von H veröffentlichte Schreiben zeigt, unternimmt das Ordinariat etwas. Da ich die Zukunft nicht kenne, kann ich nicht vorhersagen, ob mich der Ausgang zufriedenstellen wird. Frühere Erfahrungen könnten es angezeigt sein lassen, den Verantwortlichen "Mut" zu machen, unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Wäre ich für eine politische Mut-Kampagne verantwortlich, würde ich ihre Postings nicht als hilfreich bewerten, da die schroffe, ablehnende, beschuldigende, nicht-argumentierende Art Sympathien für H wecken kann.


1
 
 Labrador 18. Jänner 2014 
 

Lieber templariusz777 - Gedanken und so (1)

1) Keine Frage, Sie sollen "über die Taten anderer nachdenken sollen diese einschätzen". Sie sollen "musizieren", aber der Ton macht die Musik (Antigone).
Der Gerechtigkeit mir gegenüber möchte ich sie aber schon fragen, wo ich Ihnen das Denken verboten hätte, oder andere einzuschätzen.

"Warum soll man dazu nichts sagen dürfen?" dito, wo habe ich das von Ihnen verlangt?

Erfahrung lehrt, dass nicht alle Gedanken hilfreich sind (ich werde Probleme haben auf eine Torte zu verzichten um abzunehmen, wenn ich mir in allen Einzelheiten vorstelle wie gut sie mir munden würde), aber das ist Ihr Leben, Ihre Verantwortung.

2) "nichts mehr zum zu sagen Thema, aber dann ... alles auzuplaudern?"
Meine volle Zustimmung, weiter in diese Richtung, wenn ich das sagen darf.

3) "Muss man Hr. H kennen, um die Motivation hinter seinen Handlungen zu benennen" Was er tut und getan hat, lehnen wir beide, Sie & ich ab. Aber wäre es nicht hilfreich H zu kennen, wenn man die Motivation benennen will?


2
 
 Linda 18. Jänner 2014 

Keine Passivität

Nein, passiv sollen wir nicht sein. Nur nicht aggressiv. Ich denke da haben wir uns schon verstanden und sind uns inhaltlich einig.
Ich weiß, dass Pfr Hartmann sich über kath.net aufregt und die meisten seiner fb Freunde erst recht. Da geht's nicht fair zu, wenn man mal was anderes einwirft. Ich bin aber trotzdem der Wahrheit und Jesu Liebe verpflichtet- ich muss mein eigenes Verhalten verantworten und nicht seines. Und wie es auf kath.net zugeht, das liegt mir am Herzen. Da soll(te) es besser sein als auf diversen fb Pages, sonst können wir kein Zeugnis geben. Oder nicht?


6
 
  18. Jänner 2014 
 

@templariusz777

Es geht mir mit meiner Kritik nicht um diesen Pfarrer und seine Verfehlungen, bezüglich derer Sie recht haben können oder nicht oder teilweise, es geht um den Ton. Andere haben hierzu alles schon gesagt, ich zitiere nur Linda: "Man kann argumentieren ohne zu treten." Mehr ist dazu nicht zu sagen.


2
 
 Konrad Georg 18. Jänner 2014 
 

@ Labrador

Ich bin verblüfft, wie genau Sie die Lage verheirateter Priester beschrieben haben. Aus meiner Einschätzung der im Geist "auf ewig" Zölibatsgebundenen heraus habe ich immer den Ausdruck "ins Elend gehen" benutzt.

Als Mann muß man immer den Kopf und die Augen unter Kontrolle haben. Sonst ist man sehr schnell in der Situation, vor der Jesus so dringend gewarnt hat.


1
 
  18. Jänner 2014 
 

@Linda

Guter Einwand.
Hr. Hartmann selber hat sich über die "Hardliner" bei Kath.net beschwert. Aber das war bevor ich meine Beiträge verfasst habe. Aber egal.
Wir müssen und einfach vor Augen führen, dass die RKK nicht nur Verein mit einer bestimmten Ethik ist. Es auch ist eine Gemeinschaft von Menschen. Eine Gruppe, die durch gemeinsame Glaubens- und Wertevorstellungen verbunden ist, welche einfach nicht verhandelbar sind. Die Gemeinschaft muss sich auf die Treue und Loyalität der Mitglieder verlassen können, sonst sieht es für ihre Zukunft schlecht aus. Wenn nun Mitglieder Treue vermissen lassen, dann haben wir es mit keinem abstrakten Gedanken zu tun, sondern mit einer handfesten Handlung, auf welche man reagieren kann/sollte. Wenn nun die treuen Mitglieder auf die Untreue anderer mit Passivität "reagieren", was für ein positives Bild von Gemeinschaft stellt das dann dar? Als Außenstehender würde ich persönlich nur den Kopf schütteln.


4
 
 Linda 18. Jänner 2014 

Außerdem...

...geht es nicht nur um Pfr Hartmann hier- in dessen Herz ich übrigens auch nicht hinein sehen kann.
Selbst wenn er nicht umkehren wollte und wird, egal wiesehr sich andere um ihm bemühen und für ihn beten, es geht auch um die anderen Menschen, die hier mitlesen. Solche, die die Kirche vielleicht nicht gut kennen. Ich war selbst mal in der Situation, da ich Konvertitin bin und uA hier im Forum nach Antwort suchte. Die aggressive Wortwahl mancher Gläubigen hat mich sehr irritiert und auch schwer abgestoßen. Gott sei Dank habe ich genug andere Menschen kennen gelernt denen ich besser glauben konnte. Denken wir bitte auch an die anderen. Es steht nicht dafür, Dampf abzulassen und sich zu denken, dass Pfr H sich sowieso nicht ändert- denn auch das wissen wir nicht. Und schon gar nicht, wenn wir mit unserer Aggressivität vielleicht noch andere vom Glauben fernhalten. Da können kleine Dinge sehr maßgeblich sein. Und ich rede nicht von einem anbiedernden Kuschelkurs.


4
 
  18. Jänner 2014 
 

@Antigone

Die Tatsachen sind doch eindeutig, oder nicht? Für mich schon, für andere anscheinend auch.
Wenn für Sie nicht, dann bitte, Sie dürfen sich doch gerne einbringen. Es ist ja nichts falsches daran, andere aus einem Irrtum zu führen.
Aber aus der Deckung spitzfindige "Kritik", welche auch noch zu nichts beitärgt, zu äußern ist keine schöne Art.

Es geht hier um einen Mann, der seinem Priesteramt nicht gerecht wurde, aber die Schuld für seine "Schwäche" in den Idealen der RKK sieht. Dazu lässt er sich von kathophoben Hetzern unterstützen und bedankt sich bei diesen um ihre Unterstützung. Verdient er Verständnis von uns? Unterstützung? Zustimmung? Hat er Recht mit seiner Position und seiner Kritik?
Diese Fragen kann man leicht mit Ja oder Nein beantworten. Weiß und Schwarz. Ein grauer Zwischenraum erahnt sich mir da nicht.


5
 
 Labrador 18. Jänner 2014 
 

Lieber templariusz - ans Kreuz mit Ihm (2)

- von der eigenen "Hand" und nicht von der Hand des anderen, die wir abhauen sollen. Ich deute das so, dass wir an uns selbst wesentlich höhere Anforderungen stellen sollen als an andere.

Nun sind wir beide nicht Jesus (Wie bereits gesagt, er ist der Boss und wir sind seine Diener)


In einem anderen Posting fragen Sie: "Wer schützt die Kirche vor Hr. H und seinen Hetzern?"

1) das Schreiben ist ein Zeichen, dass das zuständige Ordinariat etwas tut. Das ist doch positiv, oder?
2) Ich denke nicht, dass man hier in diesem Forum obiger Anfrage gerecht werden kann. Da müsste man sich auf Facebook wagen und z.B. die Frage stellen, warum die EDK Pfr. H abgelehnt hat.

Damit das (falls möglich) Sinn hat, muss man aber sehr genau formulieren, damit die Diskussion um die gestellte Frage und nicht um unterstellten Vorurteile kreist.

Zugegeben, "Jetzt habe ich es denen mal so richtig reingewürgt" erleichtert die Gefühle, ich kenne aber keinen, der so überzeugt wurde, daher meine Bitte.


1
 
  18. Jänner 2014 
 

@Linda

Meine volle Unterstützung!
Es gibt hier so viele Diskutanten, die immer nur schwarz-weiß sehen wollen. Das wird weder den Tatsachen gerecht, noch entspricht es dem Friedensgebot.


3
 
 Labrador 18. Jänner 2014 
 

Lieber templariusz - ans Kreuz mit Ihm (1)

sagte man über Jesus. "weg mit ihm" ist mir zu ähnlich. Es taugt vielleicht für Demonstranten vor einem Präsidentenpalast, aber auch da wäre mir "Aus dem Amt! Aus dem ..." lieber.

Das hier ist aber ein Forum, keine Demo. Daher bitte ich Sie von User zu User, dieses Board hier auch als Forum zu benutzen. Im weiteren argumentieren Sie ja auch für ein "Aus dem Amt". Wozu dann das, wie Linda richtig bemerkt hat, zerstörerische "weg ...".

Da ich Pfr. H nicht kenne, kann ich nicht beurteilen ob er "verlogen, ... & arrogant" ist.
- Ich weiß nicht, ob er aus Feigheit eine Schwangere sitzen lies.
- Ich weiß nicht, ob er aus Verlogenheit oder Hinterhältigkeit den Brief des Ordinariats veröffentlicht hat.
- ...

Ich bitte Sie inständig zu argumentieren, Ihr Wissen mit uns zu teilen, etc.

zum Nachdenken:
in Mk9,42f spricht Jesus
- ein "es wäre besser" und nicht ein "weg ...", ich denke weil er um unsere Verantwortung weiß (und weil ER der Boss ist). Wir können das bestenfalls ahnen.


1
 
 Linda 18. Jänner 2014 

@templariusz

Ich verstehe was Sie meinen, und ich sehe auch den größten Unterschied darin, ob ein Sünder seine Sünde bereut oder aber institutionalisieren möchte um sich selbst zu rechtfertigen. Davon abgesehen ist ja in Pfr Hartmanns Verhalten noch nicht mal eine innere Logik, da er selbst ja diese Frau gar nicht heiraten wollte.
ABER: durch ihre Ausdrucksweise (wir brauchen solche Menschen nicht, weg mit ihm..) verdunkeln Sie die Wahrheit indem Sie dabei helfen, dass sich Menschen wie Pfr H als Märtyrer fühlen können und bringen noch mehr Leute dazu sich auf seine zu stellen. Man kann argumentieren ohne zu treten. Inhaltlich, und Verhaltensweisen betreffend. Aber nicht gleich einen ganzen Menschen als solches "wegwerfen". Sie haben meine Frage außerdem nicht beantwortet. Haben die Heiligen Sätze wie: "Solche Menschen brauchen wir nicht" in den Mund genommen? Sind Sie sicher, dass Sie nicht anders besser dazu beitragen können, dass Menschen umkehren? Oder haben Sie das schon aufgegeben?


3
 
  18. Jänner 2014 
 

@Linda2

Aber um auf Ihre Fragen zu antworten:
Deshalb nein, ich bin kein Verräter an Jesu, kein Verräter an der Kirche. Ich muss daher nicht weg, weil trotz meiner Fehler ich zur kath. Kirche stehe und sie versuche zu verteidigen. Herr Hartmann hat eine Nachricht von mir erhalten. In Beiträgen nehme ich Stellung zu seinem Fehlverhalten. Vielleicht überdenken Sie einfach nochmal, um was es vielen Kritikern an Hr. Hartmann geht, dann bräuchten Sie sich auch nicht als vermeintlichen Verteidiger seiner Person hinstellen.
Er hat genug Verteidiger. Sein FB-Account strotzt nur so von hasserfüllten Kathophoben. Wer schützt die Kirche vor Hr. Hartmann und seinen Hetzern?


6
 
 Lämmchen 18. Jänner 2014 
 

@Paddel

es wurde zwar schon erwähnt: Pfr. Stefan Hartmann selbst hat den Brief auf seiner FB-Seite veröffentlicht - ein Personalverantwortlicher würde das so niemals tun. Die Tatsache dass er den Brief öffentlich gemacht hat, spricht für sich: er sieht sich im Recht und wird ungerecht behandelt, sonst hätte er ihn da belassen, wo er hingehört, im vertraulichen Personalverhältnis und das Gespräch gesucht, um Verzeihung zu bitten und Abstand zu nehmen von seinen Ideologien und Übertrittsversuchen. Sein Hinweis, dass dies unter dem jetztigen Papst ja hinfällig geworden sei (siehe Facebook), auf Grund der Veränderungen durch Papst Franziskus spricht auch für sich. Der Mann braucht Hilfe und nicht nur arbeitsrechtliche oder kirchenrechtliche Konsequenzen.


5
 
  17. Jänner 2014 
 

Ich unterstütze...

die Aussage "weg mit ihm!".
Herr Hartmann ist als "Pfarrer" nicht tragbar, noch realistisch. Mein Eindruck von ihm: verlogen, hinterhältig, feige und dazu noch arrogant. Weil er dem Priesteramt, für welches er sich freiwillig (!) entschieden hat, nicht nachkommen kann, gibt er der kath. Kirche die Schuld dafür. Diese habe anscheinend zu hohe und unrealistische Ansprüche. Die Messlatte muss gesenkt werden.
Solche "Pfarrer" brauchen wir nicht, solche Menschen brauchen wir nicht, keiner braucht Verräter.


5
 
 Paddel 17. Jänner 2014 

Vermählt

Ich verstehe das so:

Der Priester ist mit der Kirche vermählt (seine Braut) und das schmerzt die Kirche nun in etwa so, wie es eine Frau/Mann schmerzt, wenn sie/er erfährt, dass ihr/sein Partner fremd gegangen ist.
Wenn jetzt der Partner seine Frau /sein Mann liebt, dann schmerzt es auch ihn und er geht zur Beichte und bemüht sich um einen Neuanfang. Er bittet um Verzeihung. Wenn er aber seinen Partner nicht liebt, dann schmerzt es ihn auch nicht und er bittet nicht um Verzeihung und bemüht sich nicht um einen Neuanfang. In jedem Fall ist es so, dass sowohl die Kirche also auch der "Betrogene" aufgrund seiner Liebe dem anderen verzeiht. Das ist menschlich gesehen schwer. Der, der die Treue gebrochen hat wird im zweiten Fall sicher nicht glücklich werden können.

Was anderes: Vielleicht ist dieser Brief deshalb öffentlich, weil dieser Pfarrer die Öffentlichkeit gesucht hat?


3
 
  17. Jänner 2014 
 

Was Herr Hartmann von seinen eigenen Worten hält.

"Hartmann hatte zuvor erklärt, er wolle sich an die Anweisung halten."

Das galt wohl nur für wenige Minuten, denn focus.de gibt es fleissig Interviews. Und ganz sicher bald auch anderen Medien.
Der Mann ist nun im Rampenlicht und er merkt nicht das er nur Mittel zum Zweck ist. Ich wünsche für ihn das er nicht zu tief fällt, wenn er den Scherbenhaufen sieht den er anrichtet.


13
 
  17. Jänner 2014 
 

@ Labrador

Vielen Dank für die behutsamen Vorstellungen von laisierten Priestern.
Ich kenne auch zwei - ein sehr glücklicher Familienvater ist dabei, sprachlos nur, was seine Zeit als aktiver Priester betrifft und seine lebenslang gültige Weihe ebenso. Da hat er zu 'knappsen', trotz gutem Beichtvater.
Der andere wirkt getrieben, arbeitet als Schulpsychologe (neues Studium draufgesetzt), ist aber eigentlich immer noch Seelsorger und macht sich immerwährend Vorwürfe, dass er sich nicht hätte weihen lassen dürfen.
Die tw. verachtenden und voller Häme geschriebenen Beiträge werden dem nicht gerecht, was Menschen bewegt und Sünden begehen lässt.
Nochmals: Danke!


2
 
 Diasporakatholik 17. Jänner 2014 
 

@Labrador

so wie Pfr. Hartmann es in besagter Sendung darstellte, war die Beziehung zu der Gemeindereferentin bereits vor Ende der Schwangerschaft beendet.

Offenbar eine reine "Affäre" [ohne Liebe???]?

Deswegen waren wir u.a. erschüttert, das von einem kath. Pfarrer zu vernehmen...


6
 
 Dottrina 17. Jänner 2014 
 

Lieber @Bücherwurm,

sorry, das wußte ich nicht, kenne mich im Kirchenrecht nicht aus. War nur eine Idee, denn unser Diakon ist verheiratet und hat 3 Kinder, war aber vorher auch kein Priester. Ich sehe das ein, daß das Diakonat kein Auffangbecken für gescheiterte Priester sein soll. Es sollte ja auch nur m.E. eine Ausnahme sein, genauso wie die viri probati eine absolute Ausnahme sind.


2
 
 Labrador 17. Jänner 2014 
 

Lieber Rashomon - irritiert

Sosehr ich ihre fehlenden Sympathien für Pfr. Hartmann verstehe, "weg mit ihm!" ist nichts, dass uns zusteht. Im weiteren schreiben sie viel moderater, daher hoffe ich dass sie Ihre Überschrift anders meinten.

Und "weg" wollte Pfr. Hartmann ja auch, 2 mal sogar. Nur hat ihn die EDK aus nachvollziehbaren Gründen nicht genommen. Hatten die etwa auch seine Facebook-Seite gelesen? Wird das der erste dokumentierbare Fall, wo Facebook eine Karriere beeinflusst hat?

Eine Überlegung fehlt mir bei so manchem posting. Ja die Mutter hat sich zu Ihrer Tochter bekannt und sie großgezogen. Aber sie wusste doch, soweit bekannt, um Pfr. Hartmanns Stand.

Weiteres allgemeiner, daher der Bildwechsel.
Ein Paar mit Kindern, Mann hat Verhältnis mit Kollegin im Büro, die bekommt auch ein Kind von Ihm. Ich kenne Frauen die sagen da: "Ganz klar, der Mann muss zur Kollegin ziehen und sich um das gemeinsame Kind kümmern". Dazu muss er aber ganz offensichtlich Frau und Kinder verlassen ... MUSS er wirklich?


4
 
 Linda 17. Jänner 2014 

@Rashomon

Pfr Hartmann geht selbst auf seiner fb Seite nicht zimperlich mit Kritikern um und sorgt da nicht wirklich für fairness, aber "weg mit ihm" finde ich nicht in Ordnung, solche Aussprüche kann kann man im Zorn sagen, aber sie aufzuschreiben und stehen zu lassen finde ich nicht gut.
Wie kann ein Mensch noch umkehren wenn man so hinterhertritt?


6
 
 bücherwurm 17. Jänner 2014 

Dottrina, ein Wechsel eines Priesters in den ständigen Diakonat

ist vom Kirchenrecht nicht vorgesehen: das ist also unmöglich.
Außerdem würde es der Berufung des ständigen Diakonates nicht gerecht, das ist nämlich kein Auffangbecken für zölibatsgescheiterte Priester, sondern eine eigenständige Berufung mit ihrem eigenen Wert. Man kann Berufungen nicht wechseln wie Handschuhe.


12
 
 Diasporakatholik 17. Jänner 2014 
 

@Dottrina

Ob es wirklich der beste Weg ist, als laisierter Ex-Priester in eine niederbezahlte und auch hierarchisch tiefere Stufe des Diakons, Pastoral- oder Gemeindereferenten oder Religionslehrers zu wechseln, bezweifele ich.

Beim Wechsel zum Diakon halte ich das eigentlich auch nicht für möglich, schließlich muss der Betreffende doch bereits bei seiner Weihe die künftige Ehelosigkeit versprechen, wenn er nicht bereits verheiratet ist.

Und nun soll das als quasi Hintertür für laisierte Priester möglich sein?

Sind solche laisierten Ex-Priester eigentlich mit ihrem Los als Pastoral-, Gemeindereferent oder Religionslehrer dauerhaft zufrieden oder werden sie nicht ihr neues Amt benutzen, (weiter) gegen den Zölibat Stimmung und Verwirrung im gläubigen Gottesvolk zu stiften?

Zugegeben, das klingt zunächst unbarmherzig gegenüber den Betroffenen, muss es aber meiner Meinung nach sein wg. der Klarheit des Zeugnisses gegenüber den Gläubigen.

Man sollte andere Wege für solche Menschen finden.


10
 
 Dottrina 17. Jänner 2014 
 

Hätte jener Priester,

als er den "Fehltritt" erzeugte, zu seinem Kind und der Frau gestanden, sich laisieren lassen, hätte er als Diakon segensreich in einer Gemeinde wirken können, evtl. noch als Religionslehrer oder in einem anderen Beruf. Wenn man den Zölibat als Priester nicht leben kann und man dies erkennt, sollte man so ehrlich gegen sich selbst und gegenüber Gott sein, dies zu erkennen und die Konsequenzen zu tragen. Mir ist ein Fall bekannt, wo sich ein Pater nach 25 Jahren Ordenszugehörigkeit verliebt hatte. Er verließ den Orden und das Priesteramt und ließ sich laisieren, um die Frau seines Herzens zu ehelichen. Das war ehrlich und konsequent und hat mir Respekt abgenötigt. Ich bin mir sicher, daß er lange mit sich gerungen hat, aber seine Entscheidung war absolut in Ordnung. Hätte Pfarrer Hartmann so gehandelt, würde ihn heute jeder respektieren. So aber - na ja.....


13
 
 Benedikt von Nursia 17. Jänner 2014 
 

Ich habe gerade mal die facebook-Seite von Herrn Hartmann aufgerufen. Ich bin einfach nur entsetzt, mit wieviel Hass dort geschrieben wird - sowohl der Kirche gegenüber als auch denen gegenüber, die treu zur Kirche stehen.
Im übrigen: Dank an Alexius für die mutigen Kommentare dort.


8
 
 mariäempfängnis 17. Jänner 2014 
 

Blinden die Farben erklären

Ich werde mich hier nun verabschieden. Blinden die Farben zu erklären, ist unmöglich!
Und so scheint es mit ihnen.
Datenschutz, Charakter, das Einladen von Geistlichen zu einem Thema, welches nur als Schnittmenge etwas mit der Diskussion hier zu tun hat?!?.... Ihre Argumentationslinie ist nicht nur sehr gefärbt, sondern auch ganz klar darauf ausgelegt kein Gespräch zuzulassen.
Hier ist damit alles gesagt!
Was soll man mit ihnen noch sprechen.
Alles Gute ihnen!


1
 
 mariäempfängnis 17. Jänner 2014 
 

Fehler

Entschuldigung, es war der User "Genesis" gemeint!

Der einzige, der hier Gott verachtet sind sie! Solche Menschen wie sie schaffen es einen Gläubigen wie mich, zum Verweigerer zu machen. Zu dieser Kirche, zu der sie gehören und in der sie den Menschen hinter allem anordnen, was er uns gelehrt hat, möchte ich niemals gehören.

Parolen wie "Weg mit ihm"?!?- Was soll das? Radikale Anwandlungen wie ich sie seit des Fanatismus um 1933 nicht mehr gesehen habe. Dieser Vergleich mag nun mokiert werden, aber das nehme ich in Kauf!


0
 
 chronotech 17. Jänner 2014 

Offenbarung 12, 7-8

@Echo Romeo --> Leider ist Herr Hartmann schon längst unter die Hufe gerieten…,zwar nicht unter die des Stiers, sondern eines schlaueren Wesens… (Offenbarung 12, 7-8)


1
 
 speedy 17. Jänner 2014 
 

ich finde die Priester ehrlich, die ihrem Bischof sagen das sie heiraten wollen, und wenigstens nicht so tun als sei alles in Ordnung, und heimlich eine Familie haben, und die dann ihre Familie wählen.
ich Begrüße das keinesfalls, der Priester tut mir sehr leid , denn wieviel mal hat er wohl unwürdig die hl.messe gefeiert? unsere Priester brauchen dringend unser gebet- doch fällt es schwer, wenn sie ungehorsam gegenüber dem Papst sind, und Verwirrung stiften


4
 
 Kephas_de 17. Jänner 2014 

"Weg mir ihm"

Bei aller persönlichen Erschütterung - das "Weg mit ihm" fällt auf Rashomons Beitrag zurück. Also weg mit ihm.
In grotesker Selbstüberschätzung glaubte Pfarre Hartmann den Medienstier reiten zu können. Mein Gebet geht dahin, daß der Stier ihn nicht unter die Hufe nimmt.


6
 
 Rolando 17. Jänner 2014 
 

Diasporakatholik

Das beste ist das Motto dieser Sendung,
("Es ist nie zu spät"), in der Tat,
für Reue und Bekehrug
Halleluja!


6
 
 Diasporakatholik 17. Jänner 2014 
 

Frage an die Verantwortlichen beim SWR

Wir haben die Sendung "Nachtcafe" (Moderator Wieland Backes mit dem Thema "Es ist nie zu spät") im SWR am 10.01. mit dem Auftritt von Pfr. St. Hartmann gesehen.

Die Bekenntnisse des Pfarrers bzgl. u.a. seiner seinerzeitigen Beziehung zu einer Gemeindereferentin, aus der die gemeinsame Tochter hervorging, waren für uns eher erschütternd.
Er bekam natürlich von allen Seiten Zustimmung und sogar Beifall für seine Position.

Es ist übrigens nicht das erste Mal dass in besagter Talk-Sendung, die stets unter einem bestimmten Thema mit dazu eingeladenen Gästen steht, die RKK kritisch zur Sprache kam.
Das kann man sicher auch nicht dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen verbieten.

Allerdings frage ich mich und die Verantwortlichen beim SWR - vor allem den Moderator - ob es nicht im Sinne von Ausgewogenheit in der Berichterstattung angebracht wäre, auch mal katholische Priester oder Ordensfrauen einzuladen, deren Leben als gebotstreu lebender Mann/Frau gelungen ist und die zufrieden sind?


15
 
  17. Jänner 2014 
 

weg mit ihm!

Wenn jemandem in der RK-Kirche nicht gefällt und im Fall des Priesters scheint es so, dann soll er doch seinen Hut nehmen und gehen – so handeln Menschen mit Charakter. Aber das haben die Marionetten des Antichristen nicht vor. In der RK-Kirche bleiben und Verwirrung stiften – das ist ihre Aufgabe.
Wäre die RK-Kirche nicht die von Jesus Christus gewollte Kirche, würde sich der Antichrist mit seinen Marionetten nicht so sehr bemühen.


10
 
 Sänger 17. Jänner 2014 
 

Datenschutz

@SpatzInDerHand: Eben, das ist es ja. Wäre ich Gv, dann würde ich ihm jetzt noch eine ernste Verwarnung zukommen lassen. Das Postgeheimnis Schütz auch die Absender. Das wird allzuoft vergessen.


10
 
 Genesis 17. Jänner 2014 

Dass ein Pfarrer ein Kind gezeugt hat, diesen "Ausrutscher" wird Gott verzeihen, aber was hier geschehen ist...
Ein Priester geht an die Öffentlichkeit und macht Gott und sein Sakrament lächerlich, das wiegt schwerer als wenn er zwanzig Kinder gezeugt hätte!

@Mariäempfängnis
Es geht hier nicht um Menschenverachtung, es geht hier um Gottesverachtung!
Man sollte den Unterschied kennen, zwischen einer WEIHE und einer Segnung.


19
 
 SpatzInDerHand 17. Jänner 2014 

@Mariäempfängnis:

Urteilen? Wer wie ich bei Pfr. Hartmann auf facebook mitgelesen hat (schon länger übrigens), weiß, wie gnadenlos Hartmann mit allen umspringt, die seine Position nicht teilen, sondern die entspannt für die Lehre der Kirche eintreten wollen. Pfr. Hartmann zeigt keinerlei Einsicht in sein Fehlverhalten.
Wissen Sie, Mariäempfängnis: Wenn ein Mann in einem Seitensprung "versehentlich" ein Kind zeugt, dann erwarte ich von ihm, dass er zu diesem Kind steht (und das beinhaltet mehr als dass er nur Geld gibt) - das hat Pfr. Hartmann nicht gemacht. Und ich erwarte von einem Mann nach einem Seitensprung die Einsicht und die Entschuldigung für sein Fehlverhalten, nicht aber die Forderung nach der Freigabe von Seitensprüngen, um im Bild zu bleiben!


28
 
 mariäempfängnis 17. Jänner 2014 
 

Menschenverachtung

Was erlauben sie sich hier alle zu urteilen? Ich würde mich schämen!!!
"Päpstlicher als der Papst"...
Ich bin sehr froh, dass der Gott, an den ich glaube, so gnädig mit ihnen verfahren wird, denn sie alle wussten es nicht besser. Aber das hat er uns nicht gelehrt.
Ich lade sie ein die Bibel ein wenig Menschen naher zu interpretieren, vielleicht findet man sich dann irgendwann an einem Tisch wieder.


4
 
  17. Jänner 2014 
 

1993-1996: Universitätsseelsorger an der KHG Wien

Pfarrer Stefan Hartmann war Universitätsseelsorger an der Katholischen Hochschulgemeinde Wien - auf Vorschlag von Kardinal Dr. Christoph Schönborn, wie es auf der Homepage von Pfarrer Stefan Hartmann heißt.

http://stefanhartmann.npage.de/


5
 
  16. Jänner 2014 
 

Der Herr Hartmann hat schon einen sehr merkwürdigen

Lebensweg hingelegt und er kann einen leid tun. Er hat von sich zu viel verlangt und nie kapiert das genau das sein Problem ist. Das geht bis Heute, denn jetzt plötzlich ist der Zölibat ein Problem. Als wäre nicht er Schuld daran das er einen falschen Lebensweg eingeschlagen hat und als wäre er nicht beteiligt gewesen an der Zeugung eines Kindes und als wäre er nicht derjenige gewesen der das Kind verleugnet hat...

All das hat er freiwillig gemacht, niemand hat ihn dazu gezwungen. Es war sein Weg und sein Wille.


15
 
 pfaffenheini 16. Jänner 2014 

Noch weniger verstehe ich,

warum der Primas Germaniae das Reden über den Zölibat zur Pflicht erklärt.

diepresse.com/home/panorama/religion/1546474/Neuer-Salzburger-Erzbischof_Ueber-Zolibat-diskutieren?from=suche.intern.portal


8
 
 *Barbara* 16. Jänner 2014 
 

Kardinal Marx, wohin steuern Sie?

Danke nach Bamberg. Kardinal Marx könnte sich eine Scheibe abschneiden.


7
 
 Fröhlich 16. Jänner 2014 

mal gespannt, welchen ertrag diese gespräche mit dem "pastor" hartmann haben werden...

dann zeigt sich, ob dieser "maulkorb", der nebenbei bemerkt ja keine ernste konsequent für den "pastor" darstellt, nur taktik ist, um bestimmte kreise zu beruhigen...

hoffe, kath.net bleibt hier dran!


5
 
 alexius 16. Jänner 2014 

Wenn es um den Glauben geht, gibt es nur diesen Weg

Aufgrund der jetzt bekannten eigentümlichen "Bewerbungsgeschichte" gibt es gar keine Alternative zum völlig normalen kirchenrechtlichen Vorgehen des Erzbistums Bamberg. Auch in Krisenzeiten gibt es nämlich keinen Grund, den einmal für sich als wahr erkannten katholischen Glauben oder die damit verbundene Gemeinschaft mit ihren 23 Ritenkirchen nur irgendwie zu verlassen. Dieser Punkt ist der Wichtigste, und daher kann es jetzt nur Gespräche geben, die zum öffentlichen Bekenntnis des ganzen katholischen Glaubens nach dem CREDO DES GOTTESVOLKES des Dieners Gottes Paul VI. führen. Ich sehe keine andere Alternative, aber das Gebet ist das Wichtigste:

www.bistum-eichstaett.de/fileadmin/jahr-des-glaubens/arbeitsblaetter/Das-Credo-des-Gottesvolkes-mit-KKK.doc


13
 
 Christa 16. Jänner 2014 

Das Erzbischöfliche Ordinariat hat gut gekondert!

Man mag sich nur mal die Vita des Herrn Hartmann ansehen. Irgendwie hat man den Eindruck, er war nie mit sich im Reinen. Die angestrebte Karriere innerhalb der kath. Kirche ist ihm nicht geglückt, nun hat er sich zu seiner Tochter bekannt und verspricht sich so eine Karriere nachdem ihn die ev. Kirche auch nicht angenommen hat. Es ist einfach nur traurig!


21
 
 Tilly 16. Jänner 2014 
 

Danke Bamberg

Was dieser Pfarrer für eine Persönlichkeit ist, macht doch sein eigenes Verhalten deutlich. Dass er sein Versrechen nicht halten konnte, ist menschlich. Doch dann muss man eben Konsequenzen ziehen. Hätte er sich zu Frau und Tochter bekannt und sich in den Laienstand versetzen lassen, in Ordnung. Aber die Frau sich selbst überlassen, nach eigenen Angaben keinen Kontakt zum Kind aufnehmen, sondern nur Alimente zahlen, bis die Tochter in späteren Jahren von sich aus Kontakt aufgenommen hat, das ist nicht ehrenhaft. Denn niemand hätte ihm den Kontakt zum Kind verwehrt, wie ich aus einem ähnlichen Fall weiß. Und jetzt nach 24 Jahren damit an die Öffentlichkeit zu gehen und herum zu jammern über seinen viel zu duldsamen Arbeitgeber, ist einfach nur schäbig. Wieder einmal wird versucht wegen des eigenen Versagens die Kirchengebote ändern zu wollen, um sich selbst wieder rein zu waschen.Das Bamberger Ordinariat hat gut gehandelt. Die Veröffentlichung des Briefs zeigt die Ignoranz des Pfarrers.


22
 
  16. Jänner 2014 
 

die Gespräche kennen wir doch

da wird ermahnt und dann fröhlich weiter gemacht daß Hat H.H.Prof May schon vor 25 Jahren aufgezeigt so gesehen sind die deutschen Ordinariate sehr traditionell


9
 
 Nummer 10 16. Jänner 2014 

Klar und treu, danke!

Wenn Sie das Beispiel Anreas Theurer anschauen: In der evangel. Landeskirche wäre Hartmann schon längst rausgeflogen...... Die katholische Kirche ist sehr gnädig und gibt den Ketzern sehr viel Gelegenheit, umzukehren. Aber wenn jemand mit freiem Willen die Umkehr ablehnt, dann sollten wir den Staub von unseren Füßen schütteln, dann muss er ausgeschlossen werden, denn Selbstzerstörung und Verwirrung muss verhindert werden!


18
 
 SpatzInDerHand 16. Jänner 2014 

@Sänger, das steht doch oben im Text:

Hartmann hat das Schreiben "am Donnerstag auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht"


23
 
 Sänger 16. Jänner 2014 
 

Datenschutz ???

Es ist nicht zu fassen. Wie ist es möglich, dass ein Schreiben in einer Personalangelegenheit wortwörtlich veröffentlicht werden kann?


10
 
 Fink 16. Jänner 2014 
 

Der Bayerische Rundfunk wartet schon...

Ein gefundenes Fressen für die Medienleute. Ich erinnere mich an "Bürgerforum live" des Bayer. Fernsehens in Ettal zu der Zeit des Missbrauchskandals, wo der Moderator regelrecht ein Tribunal über die Mönche von Kloster Ettal abgehalten hat. Pfui !


18
 
 Lämmchen 16. Jänner 2014 
 

er heizt weiter

wenn man sich seine Äußerungen (aktuell) ansieht und seinen Fanclub anguckt, (eine Anhängerin in einer Erwiderung auf einen Hinweis auf die Bibel: "meine Bibel habe ich in die Tonne........") muss man ehrlich zugeben, dass Zweifel am Priesterberuf von Herrn Hartmann berechtigt sind.

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es gläubigen Katholiken in Oberhaid ergeht.


22
 
 Ehrmann 16. Jänner 2014 

Gute Entscheidung - aber auch Hilfestellung ist nötig

Ja, die Entscheidung und klare Positionierung ist für ihn und für alle Gläubigen nötig und gut. Aber gleichzeitig ist(wäre) auch die väterliche Hilfestellung (des Bischofs?) oder Therapievermittlung (Neurose?!) nötig. Wenn Alleingelassene sinnlos um sich schlagen - wer darf sich da wundern. Es gibe leider schon viel zu viele Priester, die mit ihren Problemen alleingelassen sind - und viel zu viele Priesterselbstmorde.Ach, diese viel zitierte Barmherzigkeit - gilt sie für Geweihte nicht? Dürfen die nicht krank sein? Und ist es nicht (sehr oft!) nötig, im Sinne dieser Barmherzigkeit klare Grenzen zu setzen und zu Umkehr und Stabilisierung zu helfen?


10
 
 chronotech 16. Jänner 2014 

Wer freut sich darüber?

Der Einzige, der diese antizölibatere Medien-Kampagne des kath.? ev.? "Pfarrers" Dr. Hartmann, mit einem Lächeln und Genuss verfolgt, ist der Satan selbst! Immer mehr freiwillige Mitabreiter hat er in diesem Lande....


14
 
 Ester 16. Jänner 2014 
 

Naja jetzt hat sie auch nix

mehr von ihrem Vater die Tochter, höchstens dass sie ihn dann noch pflegen, bzw dafür zur Kasse gebeten wird, wenn er in das entsprechende Alter kommt.
Ich bin schon der Ansicht, dass unsere Pfarrer "verheizt" werden und solange mit unmöglichen Anforderungen traktiert werden, bis sie durchdrehen.
Deshalb bin ich dagegen den jeweiligen Versagern unter den Priestern die Schuld aufzubürden, haben sie sich ja oft vom Bischof und den Ordinarien verraten udn verkauft auf jeden Fall nicht unterstützt udn dazu noch von den Laien zum Affen gemacht, gefühlt.


5
 
  16. Jänner 2014 
 

Unnötig

1. Das Herr H. den Maulkorb in die Öffentlichkeit gerückt hat gehört sich nicht. Die Folgen sind offensichtlich: Die Medienkonsumenten können das Durchgreifen des Ordinariates bejubeln und sie können neue Gründe finden sich weiter von Kirche zu differenzieren. Beides scheint nicht sehr christlich. Von seinen Äußerungen zum Zölibat mag man halten, was man will.

2. Wenn es soweit gekommen ist, dass ich einem Anderen einen Maulkorb geben muss, so habe ich wohl einiges versäumt. Hier schadet sich das Ordinariat Bamberg gleich in zweifacher Hinsicht (Versäumnis+Maulkorb).


7
 
 Ludwig 16. Jänner 2014 

Die Evangelen sind ja auch nicht doof...

...und holen sich die Probleme anderer Konfessionen ins Haus.

Ein suspendierter Priester aus dem Bistum WÜ geriet in die Schlagzeilen, als er ein halbes Jahr später plötzlich als evangelischer Pfarrer in Köln aufgetaucht ist.

Dumm nur, die haben ihn schon nach kurzer Zeit nicht übernommen...

Konfessionswechsel von Geistlichen können funktionieren (vgl. Andreas Theurer), wenn sie gesund und nicht aus Trotz ablaufen.

Ansonsten hat man, denke ich, gelernt, dass man nicht mehr bereit ist, die Müllhalde des jeweils anderen zu spielen.

Hartmann sollte in erster Linie seine eigenen Probleme aufarbeiten, das ist wohl mehr als genug.
Kirchenlobbyismus ist nicht gut, führt er doch oft dazu, dass Privatprobleme zu Unrecht in den Fokus der Gesamtheit gezerrt werden, dass Fliegen zu Elefanten aufgeblasen werden.


19
 
 SpatzInDerHand 16. Jänner 2014 

Und wie soll seine Tochter mit seinem öffentlichen TV-Bekenntnis innerlich fertig werden?

Er hat ihr ja schon genug aufgelastet, wenigstens DAS hätte er ihr doch ersparen können!


24
 
 mapa 16. Jänner 2014 
 

Gute Entscheidung ?

Wie immer man zum Hr.Pfarrer steht , aber durch einen solchen Maulkorberlass wird ihm sicher noch mehr Aufmerksamkeit gewidmet , was er offensichtlich auch anstrebt .


5
 
 Bichler 16. Jänner 2014 

Es war wahrscheinlich nie eine echte Berufung!

Nicht wegen der Tochter, aber wer so einfach die Seiten wechselt - ein Pastor ist kein Priester - zeigt sein Verständnis vom Priestertum. Keine Berufung, sondern Beruf. Daher auch die Verwendung "Arbeitgeber".....


37
 
 Gandalf 16. Jänner 2014 

Gute Entscheidung

Es muss ja nicht jeder die Öffentlichkeit mit seinen Neurosen belästigen ;-)


35
 
 Lämmchen 16. Jänner 2014 
 

Endlich

dass er bei einer ev. Landeskirche als Pfarrer besser aufgehoben wäre, als in der rk Kirche ist aus seinen Veröffentlichungen in Facebook schon lange herauszulesen. Das, was er dort verbreitet kann man schon als Hetze bezeichnen.


25
 
 thomasunglaublich 16. Jänner 2014 
 

Jetzt sind Sie am Zug, Herr Kardinal Marx

Gratuliere! Das zeugt von Mut und Klarheit!

Daran sollte sich Kardinal Marx ein Beispiel nehmen, der in seiner Diözese Kraut und Rüben zuläßt und sich dann auch noch erdreistet seinem Amtsbruder in Limburg in den Rücken zu fallen, wenn dieser unter Druck gerät, weil er sein Hirtenamt ernst nimmt.

Sie sehen, Herr Kardinal Marx: Man kann, wenn man will. Jetzt sind Sie dran, die Mißstände in Ihrer Diözese anzugehen.


32
 
 Jean_Vianney 16. Jänner 2014 

Als evangelischer Pfarrer...

...wollte er eine Anstellung. Ich glaube ja, das sagt mehr als genug aus.
Aber mein Lob an das Ordinariat, dass schnell und unmissverständlich hier reagiert, ich hoffe, dass nach dem Gespräch auch Taten folgen.


41
 
  16. Jänner 2014 
 

Gut so!

So sehr die Freude über die Tochter und der Umgang mit ihr íst, ein bisschen Demut kann nicht schaden.


10
 

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