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Limburger Ex-Generalvikar Kaspar aus Domkapitel ausgeschieden31. Jänner 2014 in Deutschland, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Limburger Staatanwaltschaft prüft weiterhin die Strafanzeigen gegen Kaspar und gegen drei Mitglieder des Vermögensverwaltungsrates
Limburg (kath.net/KNA/red) Franz Kaspar (Foto), vormals Generalvikar des Bistums Limburg, ist zum Jahresbeginn aus dem fünfköpfigen Limburger Domkapitel ausgeschieden. Der vom Vatikan ernannte Generalvikar für das Bistum Limburg, Wolfgang Rösch, nahm nach Angaben des Bistums vom Mittwoch den altersbedingten Verzicht Kaspars auf sein Amt als Domkapitular an. Der Fünfundsiebzigjährige, so das Bistum, sei nun emeritierter Domkapitular. Nach wie vor sei er Bischofsvikar für die Orden und für die Geistlichen Gemeinschaften im Bistum. Kaspar galt weithin als «rechte Hand» des wegen seiner Amtsführung und wegen der Kosten für das Bauprojekt auf dem Domberg zu Limburg in der Kritik stehenden Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst. Der Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller hatte Ende Oktober vertreten, dass ohne Kasper in den letzten fünf Jahren diese Affäre nicht möglich gewesen wäre. Schüller forderte, dass sich Kaspar seiner Verantwortung stellen müsse, kath.net hat berichtet. Gegen Kaspar waren beim Amtsgericht Limburg im Oktober 2013 zwei Strafanzeigen eingegangen. Staatsanwalt Hans-Joachim Herrchen bestätigte am 30.1.2014 gegenüber kath.net, dass die Prüfung, ob ein hinreichender konkreter Anfangsverdacht vorliege, noch andauere. Sollte diese Frage zu einem positiven Ergebnis kommen, könnte ein förmliches Ermittlungsverfahren eingeleitet werden.
Papst Franziskus hatte Tebartz-van Elst Ende Oktober für unbestimmte Zeit eine Auszeit außerhalb des Bistums gewährt und zugleich den damaligen Wiesbadener Stadtdekan Rösch zum Generalvikar für das Bistum ernannt. Für Kaspar bedeutete dies das Ende seiner Amtszeit als Generalvikar. Vorgesehen war sein Ausscheiden aus diesem Amt zum 1. Januar 2014. Zu diesem Termin hatte Tebartz-van Elst im September vergangenen Jahres Rösch zum Nachfolger von Kaspar ernannt. Zu den Befugnissen des Domkapitels, aus dem Kaspar nun ausgeschieden ist, gehört es unter anderem, aus einer von Rom vorgegebenen Dreierliste einen neuen Bischof zu wählen. Dem amtierenden Domkapitel gehören neben anderen der Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz und der Limburger Domdekan Günther Geis an. Beide hatten in der jüngeren Vergangenheit scharfe Kritik an Tebartz-van Elst geübt. Der Limburger Staatsanwalt Herrchen hatte gegenüber kath.net am 30.1.2014 außerdem bestätigt, dass auch die Strafanzeige gegen drei Mitglieder des Vermögenverwaltungsrates des Bischöflichen Stuhls weiterhin auf einen hinreichend konkreten Anfangsverdacht geprüft werde. Diese Strafanzeige wurde gegen den hessischen Staatsminister a.D. Jochen Riebel, gegen Theodor-Michael Lucas und Carl-Friedrich Leuschner erhoben. Nach Angaben der Rheinischen Zeitung vom vergangenen Oktober bezögen sich diese Anzeigen auf Vorwürfe wegen Geldverschwendung beim Bau des Diözesanen Zentrums auf dem Domberg, kath.net hat berichtet. Ebenso werden die laufenden Strafanzeigen gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst derzeit weiter geprüft, bestätigte das Limburger Amtsgericht gegenüber kath.net. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Foto Generalvikar Kaspar (c) Bistum Limburg
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Lesermeinungen | 2. Februar 2014 | | | Keine Juristen Stehen in Limburg denn keine (katholischen) JUristen zur Verfügung ? Anzeigen kann ja jeder und die Staatsanwaltschaft muss sich mit diesem Kram befassen. Ob ein Bau zu teuer sein sollte ? Wieviele müßten dann beim Bau des Berliner Flughafens angeklagt werden ? Mit 1 kor 6 ist uns da nicht gedient. Es muss gehandelt werden, vor allem ist Einsatz für den rechtmäßigen Bischof erforderlich. | 3
| | | edithusluxus 1. Februar 2014 | | | Ex-Generalvikar Kaspar Es wäre sehr vom Vorteil, wenn das ganze Domkapitel aufgelöst würde. Denn das DK hat alles Gute als Ungut ins Rollen gebracht. Auch das ist ein Martyrium. | 6
| | | rosenkranzbeter 31. Jänner 2014 | | | Welche Rolle hat GV Kaspar gespielt? War er loyal das andere ICH des Bischofs oder willfähriger Handlanger des Domkapitels?
Dieses Domkapitel könnte es bald nicht mehr geben, wenn das Bistum Limburg abgeschafft wird. | 4
| | | komtur 31. Jänner 2014 | | | Domkapitel Ich hoffe sehr, dass diese Domkapitel keinen Bischof mehr wählen darf!! | 11
| | | 31. Jänner 2014 | | | Keine schöne Meldung aber eine interessante und wichtige.
Niemand kann sich freuen, dass gegen die genannten Herren (Bf. Tebartz, GV Kaspar sowie gesamte Vermögensverwaltungsrat des Bischöflichen Stuhls) Anzeigen vorliegen.
Aber zumindest erzwingen diese eine Klärung der Rolle AUCH des vormaligen Generalvikars und des Verwaltungsrates.
Ich glaube nämlich nicht an ein alleiniges Fehlverhalten des Bischofs, aber ich hatte bei einigen Vorgängen der letzten Monate den Eindruck, dass ein alleiniger Sündenbock gefunden werden sollte.
Ich würde auch anmerken, dass "Geldverschwendung" zwar ungehörig ist und besonders Kirchenleuten schlecht ansteht - aber Straftat ist sie an sich noch keine.
Insofern hoffe ich, dass die Anzeigen letztlich zurückgelegt werden, bin aber nicht sicher, was das für die innerkirchliche Klärung der Situation bedeuten mag. | 5
| | | athanasius 31. Jänner 2014 | | | Rechtshändel 1Kor 6,1-8: Bringt es jemand von euch, der einen Rechtsstreit mit dem anderen hat, über sich, vor den Ungerechten zu streiten, und nicht vor den Heiligen? Oder wißt ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch die Welt gerichtet wird, seid ihr dann nicht würdig, über die geringsten Dinge zu richten? Wißt ihr nicht, daß wir Engel richten werden, wievielmehr [über] Alltägliches? Wenn ihr nun über alltägliche Dinge Rechtshändel habt, so setzt ihr die [zu Richtern] ein, die in der Gemeinde nichts gelten?
Zur Beschämung sage ich es euch. Also nicht ein Weiser ist unter euch, auch nicht einer, der zwischen Bruder und Bruder entscheiden kann? sondern es streitet Bruder mit Bruder, und das vor Ungläubigen! Es ist nun schon überhaupt ein Fehler an euch, daß ihr Rechtshändel miteinander habt. Warum laßt ihr euch nicht lieber unrecht tun? Warum laßt ihr euch nicht lieber übervorteilen? Sondern ihr selbst tut unrecht und übervorteilt, und das Brüdern gegenüber! | 6
| | | JCM 31. Jänner 2014 | | | Eigentlich egal wer diesem Domkapitel angehört. Denn dieses Domkapitel wird sicher keinen Bischof mehr wählen! | 13
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