SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
- Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
- Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
- Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
- Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
|
Berlin: Katholischer NS-Gegner wird mit Platzbenennung geehrt1. Februar 2014 in Chronik, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nach dem katholischen Lehrer und Berliner Politiker Johannes Fest wird in Berlin-Karlshorst der Platz beim Theater benannt werden - "Auch wenn alle mitmachen - ich nicht!", war der Grundsatz des Vaters des früheren FAZ-Herausgebers Joachim Fest
Berlin (kath.net/peb) Nach dem katholischen Lehrer und Berliner Politiker Johannes Fest (1898 bis 1960) wird am Mittwoch, 5. Februar 2014, der Platz am Theater in Berlin-Karlshorst zur Ehrenfelsstraße hin benannt. Johannes Fest (Foto) war der Vater des bekannten Historikers, Hitler-Biographen und einstigen F.A.Z.-Herausgebers Joachim Fest. Er geriet während der NS-Zeit wegen seiner Überzeugungen in Bedrängnis - und blieb dennoch standhaft und geradlinig. Neben Berliner Politikern, Angehörigen und Weihbischof em. Wolfgang Weider wird auch ein prominenter Schauspieler als Überraschungsgast für eine kurze Lesung erwartet.
"Auch wenn alle mitmachen - ich nicht!", nach diesem Grundsatz lebte und handelte Johannes Fest als gläubiger Katholik, bekennender Preuße, verfassungspatriotischer Demokrat und prinzipientreuer Bildungsbürger. Nach dem Berufsverbot geriet er immer stärker in das Visier der Gestapo, die ihn ab 1940 regelmäßig aufsuchte. Es folgte der Einzug zur Wehrmacht. In Momenten des Zweifels schöpfte er Kraft und Mut aus seinem christlichen Glauben. Nach dem Krieg wurde Johannes Fest Mitglied der CDU, Bezirksschulrat in Tempelhof, Bezirksverordneter in Neukölln und leistete von 1950 bis 1958 im Abgeordnetenhaus von Berlin Anteil am Wiederaufbau der Stadt. Ihm wurde die Ehre als Stadtältester verliehen, kurz bevor er 1960 starb. Foto Johannes Fest © Pressestelle Erzbistum Berlin/privat
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | goegy 2. Februar 2014 | | |
Es schön, wenn man die Erinnerung an solche stillen Helden aufrecht erhält und es wäre auch begrüssenswert, wenn auf diesen Seiten zuweilen von solchen Menschen gesprochen würde; wenn nicht hier - wo denn sonst?
Wer in Deutschland hat je vom "roten Abbé" Alexander Glasberg gehört, einem zum Katholizismus konvertierten Juden und späteren Priester, der 100en von Verfolgten im Nazi-besetzten Frankreich das Leben rettete, später für ein demokratisches humanitäres Israel kämpfte und schliesslich von diesem, der schlechten Behandlung der Palästinenser wegen, schwer enttäuscht wurde. Seiner wird in Yat Vashem gedacht und er wurde mit der "Légion d'Honneur" ausgezeichnet. In Deutschland aber redet keiner von ihm. Von sich sagte er, es sei schwer Jude zu sein und auch schwer, sich zur heiligen Kirche zu bekennen. Doppelt schwer aber sei es , gleichzeitig Katholik und Jude zu sein. | 2
| | | Giovanni Bosco 1. Februar 2014 | | | Nachahmer gesucht Ich bin immer wieder neu fasziniert, wie einige (häufig Christen) Rückrad gegen Hitler bewiesen haben. Für mich sehr ergreifend!
Über Tausend waren heute auf der Demo in Stuttgart, gegen den staatlich geplanten Bildungsplan. Sie haben friedlich durch Rufe wie "Schützt unsere Kinder!" ihre Meinung kund getan. Es war eine beklemmende Athmosphäre, weil man den Endruck hatte, als hätte die Polizei die Situation nicht im Griff, denn die friedliche Demonstration wurde heftig von Gegendemonstranten gestört. In dieser Beklemmung wurden immer wieder Gebete und religiöse Lieder laut.
Man kann hoffen, dass dieser Spuk in BW, Deutschland und ganz Europa bald vorbei ist. Es wird immer schwerer in unserer toleranten Gesellschaft seine Meinung zu äußern.
Vielleicht bekommt der Schlossplatz in Stuttgart in 50 Jahren einen anderen Namen?
Heilige Maria Mutter Gottes, Königin und Siegerin der Familien, höre unser flehen! | 4
| | | Ulrich Motte 1. Februar 2014 | | | Mehr solcher Vorbilder bitte! Dafür können wir uns nur demütig bedanken! | 5
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuNazi-Zeit- Missionar der Liebe zu Gott und zu jedem Nächsten
- Bischof Voderholzer: Sie traten ein für Wahrheit und Menschlichkeit
- Wann erfuhr der Vatikan von Auschwitz?
- Fischer: Neururer-Film ist Beitrag zur Aufklärung über NS-Zeit
- Auschwitz und die Päpste: Glaubenszweifel und Vergebungsbitten
- Vor 75 Jahren: Pius XII., Stauffenberg und der Ochsensepp
- Herr Hitler, wer hat Sie gewählt?
- Vor 75 Jahren starb Franz Reinisch unter dem NS-Fallbeil
- Die katholische Kirche im Dritten Reich - Eine Einführung
- Erzbischof Koch empfiehlt Kinofilm über Anne Frank
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- O radix Jesse
- O clavis David
|