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Kurienkardinal: Homo-Ehe und Abtreibung sind 'in sich schlecht'

5. Februar 2014 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Kardinal Coccopalmerio kritisiert in seinem Grußwort an Kongress deutscher Kirchenrechtler in München zudem die künstliche Embryonenerzeugung für die Forschung, Euthanasie, Ablehnung von Gewissens- und Religionsfreiheit


München (kath.net/KNA) Kurienkardinal Francesco Coccopalmerio (Foto) hat mit scharfen Worten Mängel in der säkularen Rechtskultur kritisiert. Zu den «schwersten Wunden» der Gesellschaft zähle, dass sich das weltliche Recht vom moralischen Gesetz als seiner objektiven Wurzel getrennt habe, heißt es in einem Grußwort des Präsidenten des Päpstlichen Rats für die Interpretation von Gesetzestexten an einen Kongress deutscher Kirchenrechtler in München. Dabei werde versucht, «in sich schlechten Handlungen einen legalen Anstrich zu geben».


Als Beispiele für «in sich schlechte Handlungen» nennt Coccopalmerio Abtreibung, die künstliche Erzeugung von menschlichen Embryonen zu Forschungszwecken, die Euthanasie, die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Paare und ihre Gleichstellung mit der Ehe sowie die Verneinung der Grundrechte des Gewissens und der Religionsfreiheit. Der Kurienkardinal sprach von einem «Antinomismus», einer Leugnung allgemeinverbindlicher Gesetze.

Coccopalmerio schreibt, dieser verbreitete Antinomismus habe nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) «bedauerlicherweise auch das Leben der Kirche angesteckt». Die damalige innerkirchliche Euphorie habe eine Erneuerung der Kirche im Zeichen der Freiheit und der Liebe herbeiführen wollen, faktisch aber «sehr stark eine Haltung der Indifferenz, wenn nicht gar der Ablehnung gegenüber der Disziplin in der Kirche gefördert». Grundlage einer Glaubenserneuerung müsse «die Kenntnis der Tradition kirchlicher Ordnung» und der «Respekt vor dem Recht der Kirche» sein.

In München findet seit Montag eine große kirchenrechtliche Tagung zum Thema «Säkularisierung und Neuevangelisierung als Herausforderung für das Kirchenrecht» statt.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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