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Anschlag auf Touristenbus im Sinai - Terroralarm in Israel

17. Februar 2014 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Vier Tote und 13 Verletzte gab es bei einem Anschlag auf einen Touristenbus ägyptischen Grenzort Taba - Der Bus mit rund 30 Passagieren auf der Rückfahrt vom griechisch-orthodoxen Katharinenkloster im ägyptischen Südsinai

Kairo (kath.net/KNA) Durch einen Anschlag auf einen Touristenbus im ägyptischen Grenzort Taba sind am Sonntagnachmittag mindestens drei südkoreanische Urlauber und der ägyptische Fahrer getötet worden. 13 weitere wurden laut dem Nachrichtenportal Egynews verletzt. Den Angaben zufolge befand sich der Bus mit rund 30 Passagieren auf der Rückfahrt vom griechisch-orthodoxen Katharinenkloster im ägyptischen Südsinai.

Egynews zufolge ereignete sich die Detonation, als der Bus nur etwa 200 Meter vom Grenzübergang nach Israel entfernt auf einem Parkplatz hielt. Sicherheitskräfte gingen von einer Bombe aus. Die ägyptische Zeitung «Ahram Online» hatte zunächst von einem Raketenangriff gesprochen, dies aber später korrigiert. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Uneinheitliche Berichte gab es darüber, ob sich in dem Bus außer Südkoreanern auch Urlauber anderer Nationalitäten befanden.

Die Detonation war noch in der sechs Kilometer entfernten israelischen Badestadt Eilat zu hören, wie die israelische Zeitung «Haaretz» (Onlineausgabe) berichtete. Der Grenzübergang sei vorübergehend geschlossen worden. Israel habe eine Sondereinheit zur Terrorabwehr an die Grenze entsandt. Zugleich hätten Rettungskräfte aus Eilat Ambulanzfahrzeuge Richtung Taba geschickt und Ägypten medizinische Hilfe angeboten.

Ägyptischen Medien zufolge handelte es sich um den ersten Anschlag auf Touristen seit dem seit der Revolution im Januar 2011. In Taba ereignete sich bereits im Oktober 2004 ein schwerer Anschlag. Damals zündete vor dem Hilton-Hotel eine Selbstmordattentäterin eine Autobombe. 34 Menschen starben, davon 12 Israelis. Der Anschlag wurde dem Terrornetzwerk Al Kaida zugeschrieben.

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