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Kinder- und Frauenfeindlich: Google, ÖBB und Homo-Adoption

2. Mai 2014 in Kommentar, 10 Lesermeinungen
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Der Kampf tobt und die Angriffswellen kommen immer schneller und höher - Ein kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun


Salzburg (kath.net)
Der Kampf tobt und die Angriffswellen kommen immer schneller und höher. Der „Mörder von Anbeginn“ (Jesus über den Teufel) kämpft gegen das Leben auf allen Fronten und hat Verbündete. Drei Beispiele der Zeit:
Lebensfeindlich vor allem gegen Kinder und gegen die Wünsche, Interessen und Rechte der Frauen. Ja vor allem der Frauen, denen die Feinde des Lebens und der Freiheit immer versichern, man wolle sie achten und verteidigen, sogar mit Hilfe der Gewalt gegen die Sprache.

Öffentliche Meinung und Politik achte die Menschenrechte überhaupt, besonders die der Kinder und der Frauen? Das Gegenteil ist wahr! Beispiele gibt es zum Beleg dieses Aufschreis:
Beispiel 1: Google wird in Zukunft nur noch informieren über die Möglichkeit abzutreiben, nicht mehr über Einrichtungen, die Frauen in einer Zwangslage beraten und ihnen helfen wollen! Als ob nicht viele Frauen sich nach ihrem Kind sehnten und Abtreibung vielleicht nur unter dem Druck der Umgebung in Erwägung ziehen. Aber Googles Manager, selbst „pro choice“ oder vielleicht nur zu feige, dem Druck der Abtreibungslobby zu widerstehen, wollen offenbar, dass Frauen abtreiben, dass Kinder umgebracht werden. Dass damit auch ihre Kunden von morgen, die Zahler von jenen Renten, die auch sie, die Manager, brauchen werden, getötet werden, nicht einmal das bedenken sie! So weit zu denken reicht das ideologisch kastrierte Hirn dieser Leute offenbar nicht.

Beispiel 2: Bisher gab es bei der ÖBB (der österreichischen Bundesbahn) ein Vorteilsticket „Familie“, bei dem alle Kinder gratis mitfuhren. Jetzt hat man gekürzt: Nur 2 Kinder sind erlaubt, ab dem 3. Kind muss extra gezahlt werden, zwar nur mit dem halben Preis, aber eben doch! Im Klartext heißt das: Kinderreiche Familien werden diskriminiert, der Staat signalisiert, dass er „mehr Kinder“ nicht gerne sieht und die Eltern darum „bestraft“! Das heißt natürlich auch: Der Staat mischt sich ein, macht Druck auf die Ehepaare und will ein wenig mit bestimmen, wie viele Kinder sie haben „dürfen“!


Und das alles, obwohl auch Politiker längst wissen müssten, dass der „demographische Winter“ und seine schlimmen Folgen näher und näher rücken – vergleichbar dem Klimawandel. Auch dessen Folgen sind noch nicht ganz abzuschätzen, aber sicher ist: Sie werden nicht aufzuhalten sein und keineswegs nur angenehm sein.

Sicher ist: Die Maßnahme der ÖBB ist weder kinder - noch frauenfreundlich und macht den kinderreichen Familien das Leben noch schwerer als es ohnehin ist!

Herzliche Einladung, für eine Änderung der ÖBB Vorteilscard zu unterschreiben:
http://www.citizengo.org/de/1588-nein-zur-benachteiligung-von-mehrkindfamilien-durch-die-oebb


3. Beispiel: Man diskutiert, ob auch Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen im Sinn des „gleichen Rechts“ für alle! Jeder Mensch, der sachlich darüber nachdenkt, kann nur zu einem klaren Nein kommen und dafür gibt es mehrere Gründe: Erstens geht es bei Adoption immer um eine Notlage von Kindern, nicht um die Wünsche von Erwachsenen. Das Wohl des Kindes ist das zentrale Thema, von dem her die Frage zu beantworten ist. So wie von der Erbsünde gezeichneten Menschen sind, gibt es auch in der Familie keine absolute Sicherheit, dass das Kindeswohl in allen Familien gesichert ist und bleibt.

Darum gibt es das Jugendamt, dass in Notfällen eingreifen kann und soll. Aber und das sagen einmütig Hausverstand und Wissenschaft: Das Kind braucht zu seiner Entwicklung Vater und Mutter, Mann und Frau, und diese spielen dabei keine austauschbare „Rolle“, sondern haben entsprechend ihrer Männlichkeit und Weiblichkeit eine je andere Stellung und Aufgabe für das Kind. Die Forschung zeigt außerdem eindeutig, dass Mutter und Vater in der Beziehung zu ihren Kindern nicht austauschbar sind (Ch. Vonholdt).

Zweitens ist zu bedenken, dass homosexuell lebende Paare der Entwicklung des Kindes nicht nur nicht ebenso gerecht werden können wie ein Ehepaar, sondern auch: Die Gefahr des Missbrauchs ist bei homosexuellen Menschen höher als bei Heterosexuellen (Vgl Dariusz Oko). Wenn die homosexuelle Neigung eine „Unordnung“ im Bereich der Sexualität ist, ist zu erwarten, dass sich diese auch in einer anderen Richtung manifestieren kann, nicht muss, aber eben kann! Das ist kein pauschales moralisches Urteil über alle Homosexuelle, sondern sagt nur etwas aus über Versuchbarkeit, Gefährdungen und die Wahrscheinlichkeit eines Missbrauchs!

Es ist ja auch kein Pauschalurteil über Männer, wenn man feststellt, dass Missbrauchstäter viel häufiger Männer sind als Frauen. In der kirchlichen Tradition spricht man bezüglich aller Sünden von einer „entfernten“, höheren“ oder „nächsten“ „Gelegenheit zur Sünde“, die je nach Gefahrenstufe zu meiden sei. Wer Kinder, für die es ohnehin Adoptiveltern gibt, zu einem homosexuellen Paar gibt, schafft die genannte „nächste Gelegenheit“! Nur darum geht es, und das sehen auch kluge Homosexuelle so! (Vgl. Ch. Vonholdt in Die Tagespost 2008, Index Adoption; G. Kuby, Die globale sexuelle Revolution, 147ff. - Dawn Steffanowicz in Tagespost 8.3.2013).

Drittens gibt es kein „Recht auf ein Kind“, schon gar nicht wegen eines persönlichen Wunsches. Kinder bereiten in der Regel auch Freude, aber der Wunsch nach dieser Freude begründet kein „Recht“, das der Staat verwalten kann. Auch mit der „Rechtsgleichheit aller Bürger“ hat das nichts zu tun! Bei jedem Menschen gibt es unzählige Berufe oder Tätigkeiten, die er nicht ausüben kann, weil ihm die Voraussetzungen aus irgendeinem Grund mehr oder weniger fehlen.
Viertens: Wer für die Adoption von Kindern durch Homosexuelle eintritt, übergeht nicht nur das Kindeswohl. Denn zugleich setzt er stillschweigend voraus, die Fähigkeiten einer Mutter oder eines Vaters im Falle eines lesbisches Paares seien unbedeutend und ohnehin nur eine „Rolle“, die sie oder er spielen, nichts Echtes, und darum auch durch einen gleichgeschlechtlichen Partner ersetzbar. Wahr ist vielmehr: Die mütterliche Liebe ist in ihrer Art etwas ganz Besonderes, eine Liebe, die „so“ nur eine Frau schenken kann! Das Gegenteil zu behaupten, wie es heute üblich ist, widerspricht der Erfahrung aller Zeiten und Völker.

Abgesehen von tragischen Ausnahmen: Es gibt kein Volk und keinen Menschen, die nicht wüssten, was eine Mutter ist, wie sie sein sollte, wie unersetzlich kostbar sie ist! Wer für Adoption von Kindern durch Homosexuelle redet, missachtet Frauen und damit auch seine eigene Mutter!

Allen diesen drei Beispielen gemeinsam: Es handelt sich um Missachtung des Kindeswohles und um Bevormundung und
Missachtung der Frauen, besonders ihrer Mütterlichkeit!
Es ist an der Zeit, die Schweigespirale zu durchbrechen und mutig zu sagen, dass diese Entwicklungen nicht richtig sind. Das ist unser Zeugnis als Christen, die sich in der Geschichte immer den Aermsten und den unverstandendsten Themen gewidmet haben.


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