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Dutzende Anzeigen wegen Life Ball Plakat

20. Mai 2014 in Österreich, 10 Lesermeinungen
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Auch die FPÖ hat am Dienstag Anzeige erstattet - "Wut-Mutter" übt in Wiener Tageszeitung erneut scharfe Kritik an den Plakaten - Wiener Polizei droht allen, die sich gegen die Plakate zur Wehr setzen und diese "verschönern"


Wien (kath.net)
Die FPÖ hat am Dienstag in Wien Anzeige gegen die Verantwortlichen des Life Balls Anzeige wegen des umstrittene Transgender-Plakat des Wiener Life Ball erstattet. "Das Transgender-Plakat für den 'Life Ball' überschreitet nicht nur die Grenzen des guten Geschmacks - über den man vielleicht noch streiten könnte -, sondern offenbar auch die Grenzen des Strafrechts", stellt die freiheitliche Familiensprecherin Anneliese Kitzmüller, fest und erklärt, dass es nun eine Strafanzeige gemäß §2 (1) b Pornographiegesetz geben werde. "Das Plakat ist eine sittliche Entgleisung, die wir als Befürworter eines traditionellen Familienbildes zutiefst ablehnen. Die sexuelle Orientierung ist Privatsache; genau deshalb kommt für uns die - auch aus Steuergeldern finanzierte - Werbung für einen 'Transgender-Hype' nicht in Frage", erklärt die FPÖ-Familiensprecherin. Wie kath.net erfahren konnte, gibt es neben der FPÖ-Anzeige auch dutzende andere Anzeigen von Privatpersonen.


Wenig Neues bei den Sponsoren des Life Balls. Am Dienstag hat sich mit Karl-Heinz Kreuzsaler ein Sprecher Illy-Cafe bei kath.net gemeldet und in einer Standard-Antwort, die im Prinzip nur die Thesen der Life Ball Verantwortlichen wiedergibt, gemeint, dass der Life Ball "wie kein zweiter Event in Österreich" die "Lebensfreude und Toleranz" mit "sozialer Verantwortung Engagement" verbindet. Illy ist diesmal zum zweiten Mal in Folge offizieller "Kaffeepartner". Dann behauptete der Sprecher von Illy, dass beim Plakat "keineswegs Sexualität im Vordergrund" stehe und meint wörtlich: "In ihrer Freiheit dient Kunst stets verschiedenen Aspekten: sie kann das Bekannte darstellen oder auch das Fremdartige; sie kann erfreuen gleichermaßen wie irritieren – beides hat seine Berechtigung und ist die Essenz von Kunst, um Themen zu vermitteln oder auch Diskussionen anzuregen. Letztlich wird damit zum Ausdruck gebracht, dass es für die menschliche Würde und gegenseitigen Respekt keine Grenzen gibt. Um diesen Respekt ersuchen wir."

In der Wiener Gratiszeitung "Heute" hat sich am Dienstag erneut die "Wut-Mutter" Christiane Tauzher zu Wort gemeldet und nochmals klar Stellung gegen die Plakate bezogen. Tauzher betont, dass ein Kind ein Recht darauf habe, ein Kind zu sein. "So lange wie möglich. Denn die Kindheit, dieser unbeschwerte Zustand, in der die Welt noch aus Watte zu bestehen scheint, ist viel zu schnell vorbei." Gemeinsam mit vielen Wutmütter und Wutvätern möchte sie sich wehren, sich vorschreiben zu lassen, wann die Zeit reif ist, das eigene Kind über Transgender aufzuklären.

Die Wiener Polizei droht jetzt allen, die sich gegen das Life Ball Plakat in Wien zur Wehr setzen und diese teilweise übermalen oder "verschönern", mit Ermittlungen. Laut Medienberichten sollen die Urheber der Spray-Aktionen ausfindig gemacht werden. Inzwischen dürften immer mehr der 3000 Plakate übermalt worden sein.

Protest-Page auf Facebook: Stoppt die Life Ball-Plakate

Kommentar der "Wut-Mutter".

Kontakt Illy: [email protected]



Foto (c) privat


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Lesermeinungen

 Landmensch 22. Mai 2014 
 

Nicht nur Illy

Habe an folgenden Firmen die Frage gestellt, was so ihre Meinung ist zu diesem Plakat, das sie ja mitfinanzieren:
Billa, Wiener Städtische, Schenker, OMV, Audi, Illy, Wirtschaftskammer. Die Antworten sind immer dieselben: die Aussendung des Life-Balls werden gnadenlos kopiert und als Rechtfertigung angegeben. So auch der höchst amüsante Hinweis, dass bei diesem Plakat die Sexualität nicht im Vordergrund steht. Also das Hirn einschalten ist nicht die Stärke der PR-Leute. Ich konfrontiere sie dann mit dieser Antwort: Unter diesen Umständen entwerfe ich ein Plakat, das eine Massenvergewaltigung zeigt. Und wenn sich jemand aufregt, sage ich: hier steht keineswegs Gewalt im Vordergrund, nein, es geht vielmehr darum, die Natur zu zeigen, die immer schön ist, egal was die Menschen auch immer tun. Ich denke, eine gute Möglichkeit, sich zu wehren ist die Kontaktaufnahme mit den Sponsoren des Life-Ball.


0
 
 Chris2 21. Mai 2014 
 

AIDS-Statistik

@Faustyna-Maria Selbst heute noch (2012) sind in D 74% der Neuinfizierten in D Männer, die sich die Krankheit bei anderen Männern 'geholt haben'. Auch, wenn jeder Einzelne Fall eine Tragödie ist: Sie erinnern sich selbst vielleicht noch, daß AIDS "keine Schwulenkrankheit ist". Das hat man uns schon damals (in den 80ern!) 'gepredigt' und wir haben es geglaubt. Vielleicht auch der eine oder andere Homosexuelle, der sich prompt angesteckt hat. Aber für 'höhere Ziele (Umbau von Gesellschaft und Moral) sind eben Opfer zu bringen...


2
 
 pdd 21. Mai 2014 
 

Gut so !!!!

Wuerde ich in Oesterreich wohnen wuerde ich
zur Spraydose greifen!!!
Mut zur Eigeninitiative zum Schutz unserer Kinder.Eine Kinderseele zaehlt mehr als
100 Gender-Prolethen


7
 
 raph 21. Mai 2014 
 

Freiheit der Kunst

Kunst muss frei sein, schön und gut, aber nicht alles was frei ist, ist auch Kunst!
Liebe Firma Illy, wenn Ihnen diese Ideologie wichtiger ist als die seelische Gesundheit meiner Kinder und Mitmenschen, hat ihr an sich sehr guter Kaffee für mich ab sofort einen zu bitteren Beigeschmack und ist nicht länger genießbar.


7
 
 Joy 21. Mai 2014 
 

Protest muss weitergehen!

Der Protest gegen die Life-Ball-Plakate hat schon viel bewirkt und muss jetzt mit Intensität weiter gehen! Nicht nachlassen!


7
 
  21. Mai 2014 
 

II. Vat. Konzil, Gaudium et spes, Nr. 47:

"Jedoch nicht überall erscheint die Würde dieser Institution in gleicher Klarheit.Polygamie,um sich greifende Ehescheidung,sogenannte freie Liebe und andere Entartungen[aliisve deformationibus obscuratur]entstellen diese Würde.Darüber hinaus wird die eheliche Liebe öfters durch Egoismus,bloße Genußsucht und durch unerlaubte Praktiken gegen die Fruchtbarkeit der Ehe entweiht. Außerdem tragen die heutigen wirtschaftlichen,sozialpsychologischen und staatlichen Verhältnisse erhebliche Störungen in die Familie hinein. Schließlich werden in manchen Teilen der Welt die Probleme der Bevölkerungszunahme mit Besorgnis registriert.Durch all dies wird das Gewissen der Menschen beunruhigt. Andererseits zeigen sich Bedeutung und Stärke von Ehe und Familie als Institution gerade dadurch,daß sogar die tiefgreifenden Veränderungen der heutigen Gesellschaft trotz aller daraus entstehenden Schwierigkeiten sehr oft die wahre Eigenart dieser Institution in der verschiedensten Weise deutlich werden lassen."


4
 
 Faustyna-Maria 20. Mai 2014 
 

Worum geht es beim Life Ball?

Die Behauptung, der "Garten der Lüste" mit prallen Brüsten in sexy Pose und halberegiertem Glied hätte nichts mit Sexualität zu tun, beleidigt die Intelligenz der Kritiker. Werbung für Lüste ist keine Werbung für Toleranz, sondern für Schmlosigkeit beim Thema Sex und Intimität.

Geht es beim Life Ball nicht um Unterstützung für HIV und AIDS Betroffene?

Hieß es nicht früher, es sei ein Vorurteil, eine Stigmatisierung, dass HIV nur Homosexuelle beträfe?

Was ist mit all den Durchschnitts-Menschen, die ganz langweiligerweise Heterosexuell sind und von HIV betroffen? Was ist mit Kindern, die HIV haben? Der Life Ball ist ab 2014 ein Gender Ball geworden, bei dem es um sexuelle Lüste geht, und nicht um Hilfe für kranke Menschen.


6
 
 Charlene 20. Mai 2014 

Mehr Toleranz, Herr Kreuzsaler

Was die Ausgestaltungen jener Plakate anbetrifft: Nun müsste der Illysprecher doch ernst genommen werden. Er ersucht um Respekt. Bitte schön. Diskussionen will er anregen? das ist doch klasse. Welches Podium böte sich besser an für diese Diskussionen als die Plakate selbt? Zeigt man nicht geradezu Verständnis für diese Form der Kunst, wenn man sich ihr dialogisch nähert und seine Irritation, die ja ihre "Berechtigung hat" zum Ausdruck bringt? Gilt die Freiheit der Kunst nicht auch für jene Menschen, die weitergestalten? Welches illiberale Kunstverständnis pflegt Herr Kreuzsaler, wenn er dialogische Kunst kriminalisieren will? Will er etwa die Freiheit der Kunst nur für sich selbst gelten lassen? Ist das noch tolerant? Kann man die künstlerischen Ausdrucksformen des Menschen wirklich mit dem Strafrecht unterdrücken? Pfui, Herr Kreuzsaler. Bitte organisiert auf kath.net eine Online-Ausstellung der Dialogischen Plakatkunst? Würdet Ihr das zeigen, wenn genügend Fotos ankommen?


10
 
 Makkabäer 20. Mai 2014 
 

Gipfel der Frechheit

Bin gerne bereit den Rechtsbeistand für die "ausfindig gemachten", in Notwehr handelnden, Plakatübermaler durch meine Spende mit zu finanzieren!


17
 
  20. Mai 2014 
 

Wenn ich Österreicher wäre, würde ich auch Anzeige erstatten

In Deutschland hat 2012 die Komikerin Caroline Kebekus über 150 Anzeigen von Privatpersonen bekommen wegen einem ziemlich üblen Video. Sowas machen diese Leute einmal und dann lassen sie es in Zukunft sein.

Und liebe Österreicher: Gründet eine Demo für alle oder kommt zur nächsten Demo für alle in Deutschland, Stuttgart am 28.06.2014. Das ist wirklich sein sehr guter Weg.


14
 

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