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Ganz einfach heilig - Neuerscheinung über den hl. Josemaría Escrivá

12. Juni 2014 in Buchtipp, 2 Lesermeinungen
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„Vorsicht! Dieses Buch könnte ansteckend sein.“ - In Martin Lohmanns neuestem Buch kommt auch einer der letzten noch lebenden Weggefährten des „Opus Dei“-Gründers zu Wort. Eine Rezension von Georg Dietlein


Köln (kath.net/gd) „Vorsicht! Dieses Buch könnte ansteckend sein. Wenn Sie es lesen, werden so manche Klischees zusammenpurzeln und manches, was bisher vielleicht als absurd erschien, sich als völlig normal erweisen.“ Mit diesen Worten eröffnet der katholische Journalist und Publizist Martin Lohmann sein neuestes Buch „Ganz einfach heilig“ über den heiligen Josemaría Escrivá, das pünktlich zur Heiligsprechung der beiden Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. – übrigens ein großer Freund des „Heiligen des Alltages“ – erschienen ist. An der Hand dieses verrückt normalen bzw. normal verrückten Heiligen und seines Wegbegleiters Prälat Prof. Dr. Cesar Ortiz, seit 1945 Mitglied des Opus Dei, 1983 zum Priester geweiht, nimmt Lohmann seine Leser mit auf die Suche nach einem heiligen, das heißt „heilen“, glücklichen und erfüllten Leben.

In mitreißender und prägnanter Sprache bringt er die Botschaft des heiligen Josemaría auf den Punkt: Heiligkeit ist nichts Abgehobenes, Exklusives oder Elitäres, sondern etwas völlig Normales. Jeder Mensch kann und soll heilig werden – und zwar in dieser Welt. Für die Heiligkeit muss man sich nicht in die Wüste zurückziehen oder Priester werden. Ganz im Gegenteil: Gerade im Alltag, bei den alltäglichen Pflichten auf der Arbeit sowie in Ehe und Familie kann man sich und seine Umgebung heiligen. Heiligkeit bedeutet dabei gar nicht, besonders Großes oder Aufsehenerregendes zu tun, sondern seine zum Teil banal erscheinenden Pflichten als Christ oder Christin, Arbeiter oder Student, Familienvater oder Mutter, Sohn oder Tochter mit außergewöhnlichem Eifer, übernatürlicher Freude und selbstloser Liebe zu erfüllen. Dies erkannte nicht nur der heilige Josemaría, der 1928 sah, was Gott mit ihm vorhatte, nämlich das Opus Dei, sondern auch der junge Cesar Ortiz, der – angefacht durch eine Begegnung mit dem Gründer und nach Lektüre seines „Weges“ – mit 18 Jahren dem Opus Dei beitrat, um all seine Arbeit als Architekt Gott aufzuopfern und als Dienst an den Menschen zu verstehen. Ihn, einen der letzten Zeugen des heiligen Josemaría, lässt Lohmann an zahlreichen Stellen seines Buches zu Wort kommen: „Das Unnormale am Opus Dei ist, dass es eigentlich so normal ist.“


„Ganz einfach heilig“ ist streng genommen kein bloßes Sachbuch über den heiligen Josemaría und das Opus Dei, sondern ein geistliches Buch, das zur Betrachtung und zum Gebet darüber anregen kann und soll, was Heiligkeit im Alltag bedeutet. In Einzelkapiteln geht Lohmann auf die Arbeit, die Ehe, die Berufung der Frau und des Laien ein. Dabei zeigt er auf: Der Arbeitsalltag muss gar nicht so grau sein, wie er uns manchmal erscheint. Gerade in der Arbeit werden wir Christus gleich und wirken am Fortschritt seiner Schöpfung mit. Christ sein im Alltag bedeutet: „die Arbeit heiligen, sich selbst in der Arbeit heiligen, die anderen, die Umwelt, durch die Arbeit heiligen“. In gleicher Weise gilt dies für die Ehe. Die Ehe ist kein bloßes weltliches Bündnis, sondern für die meisten Menschen der beste Weg, um wirklich heilig zu werden: „Wahre Liebe ist göttliche Liebe und menschliche Liebe.“ In einem eigenen Kapitel stellt Lohmann eindrucksvoll die Berufung der Frau heraus und stellt damit jede feministische Ideologie in den Schatten: „Wo Frauen nur männliches Verhalten nachahmen, unterminieren sie ihren eigenen Wert, eben weil sie anders sind. Emanzipation der Frau ist daher zu verstehen als volle Entfaltung ihrer Eigenart als Einzelpersönlichkeit und als Frau.“

„Ganz einfach heilig“ ist erfrischend klar und prägnant geschrieben. Es eignet sich nicht nur als eine gute Hinführung zum heiligen Josemaría und zum Opus Dei, sondern auch als Exerzitienbuch, das ein richtiges Arbeitsprogramm für den Alltag in sich birgt. „Vorsicht! Dieses Buch könnte ansteckend sein.“ Wer das Buch gelesen, verstanden und durchbetet hat, wird in der Tat als veränderter Mensch hervorgehen. Heiligkeit ist kein Automatismus, aber auch keine Utopie. Es ist unsere völlig normale Berufung, die von uns einiges abverlangt, aber immer auch mit der Hilfe und Gnade Gottes einhergeht. Heilig werden kann man in der Tat am besten im ganz normalen Alltag.

kath.net-Buchtipp
Ganz einfach heilig
Cesar Ortiz erzählt über seinen heiligen Freund Josemaría Escrivá
Von Martin Lohmann; Cesar Ortiz
Hardcover, 128 Seiten
2014 Christiana-Verlag
ISBN 978-3-7171-1226-6
Preis 10.30 EUR

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Lesermeinungen

 Fröhlich 12. Juni 2014 

trägt vll. zur entdämonisierung von opus dei bei!

es gibt ja auch unter katholiken einige personen, die sich scheinbar über opus dei nur mit dan brown- büchern "informierten". daher ist eine weitere literaturquelle bestimmt nicht schlecht ;-)


6
 
 gloriosa 12. Juni 2014 
 

Da bin ich froh,

dass endlich wieder jemand darüber schreibt, was Heiligkeit im Alltag bedeutet. Und besonders gut ist, dass Martin Lohmann dies an Gründungspersönlichkeiten des Opus Dei aufzeigt. Ich persönlich bin kein Mitglied des Opus Dei, weil ich einer anderen Gemeinschaft auch innerhalb unserer katholischen Kirche angehöre. Jedoch schätze ich das Opus Dei sehr, denn ich habe in dieser Gemeinschaft viele gläubige und im Alltag bewährte Menschen kennengelernt. Darum werde ich mir dieses Buch sicher demnächst besorgen.


8
 

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