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Kein gemeinsamer Fußballabend der Päpste11. Juli 2014 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Vatikansprecher Federico Lombardi erklärte, es erscheine ihm «unwahrscheinlich», dass der emeritierte deutsche Papst das Finale am Sonntagabend verfolgen werde - Papst-Franziskus-Vertrauter: Franziskus hat keinen Fernseher für die WM
Vatikanstadt (kath.net/KNA) Der argentinische Jesuit und Papstvertraute Hugo Ortiz sieht einen simplen Grund, weshalb der eigentlich fußballbegeisterte Papst Franziskus das WM-Finale seiner argentinischen Heimatmannschaft voraussichtlich nicht live verfolgt: «Franziskus sieht nicht fern.» Der Papst habe «keinen Fernseher in seiner Wohnung - aber Benedikt XVI. schon», sagte der Leiter der spanischsprachigen Redaktion von Radio Vatikan am Donnerstag. «Vielleicht lädt Benedikt ihn zu der Partie ein», meinte der Jesuit Ortiz. «Vielleicht gehen sie auch, statt das Spiel zu schauen, in die Kapelle zum Beten, der eine für Deutschland und der andere für Argentinien.»
Zuvor hatte Vatikansprecher Federico Lombardi erklärt, es erscheine ihm «unwahrscheinlich», dass der emeritierte deutsche Papst das Finale am Sonntagabend verfolgen werde. Der 87-jährige Benedikt XVI., der in einem Klostergebäude innerhalb des Vatikan lebt, geht stets früh zu Bett. Das Finale beginnt um 21.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Ob Papst Franziskus das Spiel anschaue, ist nach Worten Lombardis ungewiss. Mit Sicherheit werde er sich jedoch über den Ausgang informieren. Der argentinische Papst ist ein großer Anhänger der Nationalelf seiner Heimat. Dass ausgerechnet die Mannschaften des amtierenden und des emeritierten Papstes im Finale aufeinandertreffen werden, wird im Internet auf humorvolle Weise thematisiert:
(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Lesermeinungen | Gipsy 11. Juli 2014 | | | Das Bild zweigt zwei junge und fröhliche Fussballspieler.
So hätte es werden können, wenn,ja wenn sie nicht Papst geworden wären :-) ;-) | 1
| | | elmar69 11. Juli 2014 | | | Die "wichtigste Nebensache der Welt" ist halt nicht mehr als eine "Nebensache".
Wenn es ein Gebet zum Finale gibt, dann wohl ehr eine Fürbitte für die Fans der unterlegenen Mannschaft, die Niederlage nicht zu tragisch zu nehmen. | 1
| | | Schimmelreiter 11. Juli 2014 | | | Wenn die beiden beten gehen, sollte die WM aber nicht das Hauptthema sein. Eher vermute ich, daß das Abschlachten der Christen in Nahost drängender ist und eher der Bitte um himmlischen Beistand bedarf, zumal diese Zustände in der allgemeinen Euphorie völlig vergessen werden.
Wenn schon vor den Spielen für Toleranz gegenüber anders orientierten geworben wird, wäre es doch ein schönes Zeichen, wenn die beiden "Papstmannschaften" ein kurzes Gebet für die Opfer sinnloser Gewalt sprächen.
Träumen darf man ja noch... | 5
| | | garmiscj 11. Juli 2014 | | |
Nicht, dass Glaube und Freude am Fußball nicht vereinbar wären. Bei unseren verehrten Päpsten wird hier glaube ich aber etwas mehr hinein interpretiert als es der Wahrheit entspricht. Ich kann mir vorstellen, dass beide wohlwollend über Fußball sprechen, weil sie wissen, dass er vielen Menschen Freude bereitet. Ich müsste mich aber schon schwer täuschen, wenn man unseren Hl. Vater Franziskus - geschweige denn unseren Papa em. Benedikt als Fußball begeistert bezeichnen kann (sonst würden sie auch dieses Finale mit Sicherheit live anschauen):) | 1
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