
Stift Melk bestätigt Einladung von Drewermann21. Juli 2014 in Österreich, 49 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Erstmals äußert sich ein Mitglied des Stiftes gegenüber kath.net zur Einladung. Pater Eisenbauer: "Wir lassen uns von niemand vorschreiben, wen wir als Exerzitienleiter einladen dürfen oder wen nicht" Kritiker werden beschimpft
Melk (kath.net) Das Stift Melk hat jetzt erstmals gegenüber kath.net bestätigt, dass es Exerzitien mit Eugen Drewermann gab. P. Jeremia Eisenbauer (siehe Foto), ein Mitglied des Stiftes Melkes, hat in einer schriftlichen Zuschrift gegenüber kath.net bestätigt, dass Drewermann die Exerzitien abgehalten hat und diese "für uns ein sehr erfreuliches und anregendes Ereignis" waren. Der Ordensbruder, der auch als Psychotherapeut tätigt ist, behauptet dann, dass auch ältere Konventmitglieder, die zunächst skeptisch waren, sich "sehr begeistert" von seinen "geistreichen Anregungen" gezeigt haben. Laut Eisenbauer stimmen die 8000 Euro Honorar nicht. Drewermann habe nur seine Reisekosten verrechnet und keine Honorarforderungen gestellt. Dann meinte der Pater: "Dass Drewermanns Exerzitienleitung für uns in St. Lambrecht dem Diözesanbischof und dem Vatikan denunziert wurde, beschäftigt uns kaum und macht uns auch keine Angst. Wir sind ja kein Kindergarten und wir lassen uns von niemand vorschreiben, wen wir als Exerzitienleiter einladen dürfen oder wen nicht." Kritikern, die sich auf kath.net auch via Leserkommentaren zu Wort gemeldet haben, unterstellt Eisenbauer dann "viel Infantilität und Dummheit". 
Konvent Stift Melk Kontakt P. Dr. Jeremia Eisenbauer OSB. E-mail: [email protected] Foto: (c) Diözese St. Pölten; Jeremia Eisen.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |